Bauweise (Starboard)

  • Es gibt natürlich große Unterschiede bei den Bauweisen.

    Es lässt nicht jeder Hersteller in der bestmöglichen Qualität bauen.

    Man bekommt was man bezahlt.

    Die schlechteste Bauweise habe ich bis jetzt immer bei den Anfänger Boards gesehen.

    Und auch teilweise bei preiswerten Freeride-Brettern. Auch von namhaften Herstellern. Auf Sal konnte ich so ein Teil bewundern, das im Chop und wohl auch nach kleineren Hüpfern einfach in zwei Teile brach. Nix Sandwich, dafür aber GlasMATTE als Ersatz für das PVC/Herex....Darüber und drunter dann relativ leichtes Glasgewebe. Alles war sehr sehr trocken "laminiert".

    Ich hatte auch schon Boards auf meinem OP Tisch wo mit Carbon Sandwich bauweise geworben wurde,

    An der Stelle wo ich repariert habe war weder ein Sandwich noch Carbon zu finden.

  • Oder man nimmt das Brett unter'm Arm und stellt sich auf eine (Digital-)Waage und merkt sich die Zahl (oder schreibt sie auf).

    Dann stellt man sich noch einmal auf die Waage ohne Brett unter'm Arm...

    der Unterschied ist das Brettgewicht!


    Außer man(n) war in der Zeit zwischen dem Wiegen bei McDonalds oder beim Dönermann ...

    dann ist der Wert für das Brettgewicht nicht mehr ganz so genau!

    ;)

  • Genau! Das dann 3x und der Mittelwert ist für meine Bedarfe ( Surfboards, Rennräder) hinreichend genau. 😁 🤙

  • KaSailor Darf ich Dich und alle anderen Fragen, welche Waage ihr verwendet - zB auch um einen Vergleichswert vor und nach potentiellem Wassereintritt nach Crash zu haben?


    Zu unterscheiden werden Waagen sein, wo man Board dranhängt und solche wo man es draufstellt.

    Laborwaage bei uns in der Firma. Board einfach drauf gelegt, ist aber eine große Waage, da geht das.

    Nicht wegen Wassereintritt, sonden nur aus Interesse wie schwer die sind.

  • Spaß beiseite: wir haben eine Digitalwaage, die ist auf zwei Stellen hinter dem Komma genau.

    Das Ergebnis ist tatsächlich zwiemlich genau, wenn man beide Werte voneinander abzieht.


    Sperrige und "unförmige" Dinge auf eine Waage zu stellen und auszubalancieren finde ich deutlich schwieriger und ungenauer!

  • KaSailor Darf ich Dich und alle anderen Fragen, welche Waage ihr verwendet - zB auch um einen Vergleichswert vor und nach potentiellem Wassereintritt nach Crash zu haben?


    Zu unterscheiden werden Waagen sein, wo man Board dranhängt und solche wo man es draufstellt.

    Laborwaage bei uns in der Firma. Board einfach drauf gelegt, ist aber eine große Waage, da geht das.

    Nicht wegen Wassereintritt, sonden nur aus Interesse wie schwer die sind.

    Ich komme vorbei … ^^

  • kein Problem ^^

  • richtig


    es gibt viele unterschiedliche technologien

    es gibt auch sehr unterschiedliche anforderungen
    somit passt das für mich mal grundlegend


    allerdings finde ich nicht dass die anfängerbretter - jedenfalls jene di ich so kenne - eine schlechte technologie haben. die müssen robust sein, möglichst lange halten und halbwegs bezahlbar sein. - dem entsprechen die meisten anfänger boards ziemlich gut.


    die diste und die schlechteste technologie per se gibt es mmn nicht, manchla passt halt die ausgwählte technolgie nicht zur zielgruppe - un dafür kann es sehr viele gründe geben.


    klar bin ich auch der meinung dass manche marken die technologieauswahl mmn suboptimal anlegen - aber das ist halt meine privatmeinung, auch von vorurteilen und anderem zugang geprägt. objektiv darstellen würde ich das nicht wollen

  • .... Auf Sal konnte ich so ein Teil bewundern, das im Chop und wohl auch nach kleineren Hüpfern einfach in zwei Teile brach. Nix Sandwich, dafür aber GlasMATTE als Ersatz für das PVC/Herex....Darüber und drunter dann relativ leichtes Glasgewebe. Alles war sehr sehr trocken "laminiert"

    auch wenn es jetzt ketzerisch klingen mag
    (endlos)matte kann in einem mittelpreisigen board durchaus sinnvoller teil des aufbaus sein.

    ich kenne einige boards die matte im aufbau haben und sehr langlebig sind, veile raceboards, freerideboards etc die manche hier vermutlich als alltime lieblingsboards bezeichen würden

  • KaSailor Darf ich Dich und alle anderen Fragen, welche Waage ihr verwendet - zB auch um einen Vergleichswert vor und nach potentiellem Wassereintritt nach Crash zu haben?


    Zu unterscheiden werden Waagen sein, wo man Board dranhängt und solche wo man es draufstellt.

    Ich habe eine Art Küchenwaage bestellt, die auf ein Gramm genau anzeigt. Eine Feinwaage zum Anmischen von Harz ist schon vorhanden, die kann allerdings nur bis 500g. Mit dieser werde ich die Küchenwaage aber überprüfen, bevor ich auf "Wassersuche" gehe.

  • .... Auf Sal konnte ich so ein Teil bewundern, das im Chop und wohl auch nach kleineren Hüpfern einfach in zwei Teile brach. Nix Sandwich, dafür aber GlasMATTE als Ersatz für das PVC/Herex....Darüber und drunter dann relativ leichtes Glasgewebe. Alles war sehr sehr trocken "laminiert"

    auch wenn es jetzt ketzerisch klingen mag
    (endlos)matte kann in einem mittelpreisigen board durchaus sinnvoller teil des aufbaus sein.

    ich kenne einige boards die matte im aufbau haben und sehr langlebig sind, veile raceboards, freerideboards etc die manche hier vermutlich als alltime lieblingsboards bezeichen würden

    Nja, eigentlich kann man so einen Aufbau ja sehr tolerant auch als Sandwich bezeichnen. Aber die Matte war so was von trocken, die konnte mMn fast keine Scherkräfte aufnehmen.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • Kernlagenvliese (aka Glasmatten) als "Sandvichlagen" haben für die Serienfertigung vermutlich den Vorteil der geringen Kosten und der einfacheren Verarbeitkeit.


    Der Nachteil des höheren Gewichts aufrund der Durchtränkung mit Harz wird vmtl in der Praxis durch Reduzierung der Sandvichdicke kompensiert, was sich wiederum negativ auf die Stabilität auswirkt.


    Würde ich in einem Board, das entsprechend bewegt werden soll, nicht haben wollen.

  • Meine Boards haben alle eine Goretex-Membrane. Wassertropfen lassen die nicht durch - Feuchtigkeit kann bekanntlich aber rein und raus - was ja der positive Effekt bei Kleidung ist. Über die Jahre ist mir bei den Boards keine Gewichtszunahme aufgefallen, auch die ältesten fühlen sich nach wie vor leicht an. Ich habe aber auch keine Waage, die genau genug wäre, um das zu überprüfen. Keines dieser Boards hat aber je Zeichen von Delamination etc. erkennen lassen.

    Muß mal schauen, wo ich eine geeignete Waage herbekomme.

    Bei Unterdruck -- wenn du dein Board z.B. in kaltes Wasser drückst -- zieht es Wasser durch die Membrane,

    dafür ist Gore-Tex nicht gemacht. An den Schultern und unter einem Rucksack-Gurt hält auch keine Gore-Tex

    Jacke auf Dauer dicht, irgendwann geht es durch. Ich würde an deiner Stelle das Ventil im warmen Innenraum

    öffnen, damit eventuelle Feuchtigkeit raus kann.

  • # Django: Ein Gore-Ventil kann man nicht öffnen. Da schraubt man besser nicht dran rum.

  • mein Infinity SUP -Whiplash Teamediton - ein superleichtes 12.6. Race-SUP - hatte das Goretex schon vor Jahren.


    Bisher alles super - aber wenn der Tag kommt, wo die Membran gealtert ist und die Funktion verliert - werde ich das ja nicht bemerken - das macht mir Sorgen.

  • die diskussion "was ist sandwich und wie wichtig ist es" eskaliert zu "das richtige sandwich" würde ich hier nicht unbedingt führen wollen.

    das funktioniert auch nicht bei seglern (hatte das gerade wieder rund um eine melges reparatur.


    mein zugang ist da ein anderer

    wenn ich ein robustes board für "normalanwander" mach will trauere ich zunächst den europäischen produktionen nach. beisopiel F2, mistral screamer, mistral one design aus der B&M produktion in molln - die gibts nichtmehr, daher gutes beispiel.

    die boards waren alle ziemlich gut, mmn technisch besser als alles was von cobra kommt.

    ich kenne haufenweise screamer etc die immer noch sehr gut fahren - freeride vom feinsten.

    da hilft es natürlich extrem dass eine dünne ASA aussenhaut drauf ist.

    die tleranzen waren super - weil präsizse formen veingesetzt wurden, der harzauftrag von einem roboter umgesetzt wurde.

    für viele dieser aufbauten ist es hilfreich, ggf notwendig dass da matte reinkommt (war bei unseren aufbaueten bei alpha in den späten 80ern auch so)

    auf den ersten blick schlimm.

    auf den zweiten nicht unbedingt - wenn man inbetracht zieht das da mit expandierenden harzen gearbeitet wird und das "sandwich " somit im prozess entsteht und durch einen galsverstärkten schaum relativ hoher dichte gebildet wird. ob dann aussen gewebem, gelege oder nur asa ist kann sehr gut angepasst werden. die bindung zum eps kern ist i.a. wunderbar - weis jeder der so ein board schon mal abschälen wollte. delaminierungen gibts praktisch nicht.

    durch die relativ hohe laminatstärke sind die teile auch sehr druckfest - ein mmn wichtiges kriterium


    der screamer 133 meiner frau war ca aus 2002 oder 2004 - mit dem hat sie viel freude gehabt, lieblingsboard - vor kurzem hat sie sich breitschlagen lassen und das board verkauft - der preis war cool, das board fährt immer noch - keine gewichtszunahme, nis weich - zaubert immer noch breites grinsen auf die gesichter


    ich hab haufenweise mistral one design rümpfe in händen gehabt - die haben nie delamiert, die toleranzen sind jetzt unerrreicht (RS:X oder iQfoil)

    und das obwohl da glasmatte verbaut ist und - mangels innerer gewebeschicht in den meisten fällen - ohne "richtiges" sandwich



    in dem sinn macht TAHE ( ehem BIC) einiges richtig - mit dem T293 ein extrem gutes, langlebiges und bezahlbares jugendregattaboard. ich schätze 90% der aktuellen weltspitze ist durch den T293 zirkus gegangen
    jetzt mit dem TFW130 - brauchbare performance, gute toleranzen - breiter einsatzbereich, LANGLEBIG / ROBUST
    das waren die entscheidungskriteriem warum wir als verband in TWF130 investieren - am meisten wert fürs geld wenns um nachhaltige jugendarbeit geht

    dass die technologie / prozess
    für wave, freestle, race etc komplett anders aussieht ist mmn klar

    dass es innerhab dieser kriterien dann eskalationsstufen gibt ist auch klar und da gehts gaaaanz extrem auseinander.


    ich behaupte mal dass es besser sein gann einen tausender lieber in time on water zu stecken als ins material


    sehr viel wird von kriterien bestimmt die eigentlich komplett irrelevant sind. streng genommen muss ein board gut fahren und lange halten - das finish ist komplett egal und versursacht nur sinnlosen aufwand und ressourcenverbrauch. dennoch will halt keiner mit boards fahren die einfach nur weiss sind und mit edding beschriftet. aber die gewichtung zwischen steifigkeit, dämpfung, temperatursensibilität etc und dann buntheit, hocglanz, sichtcarbon etc geht im markt extrem weit auseinander.
    dann noch die geilheit immer was neues haben zu wollen, schon sind wir bei mindeststückzahlen, formkosten, abschreibung


    die beste technologie gibts nicht



    das man überall was shlecht ausführen kann - nonaned