Beiträge von Windsurfingmarkus

    Also es ist ja nicht so, dass jemand im Ausland VW ID6 "fälscht" und dann in D verkauft. Ich habe zwar keine Ahnung von Markenrecht, kann aber nicht nachvollziehen, was das mit Respekt gegenüber Eigentum anderer Menschen oder Unternehmen zu tun haben soll - das sind schließlich "echte" VWs. In Zeiten globaler Märkte muss VW schon damit rechnen, dass ein findiger Kaufmann völlig legal echte VWs im Ausland kauft und nach D importiert. Das ist schließlich nichts neues.

    Hallo zusammen, meine Tochter fährt mit meinem (hoffentlich) zukünftigen Schwiegersohn demnächst nach Maui. Hat zufällig jemand einen Tipp für eine erschwingliche Unterkunft? Danke schon mal....

    Definier mal "günstig", bitte.
    Maui hat ein ganz eigenes Preisniveau. ;-)

    So wie das Aloha Surf Hostel halt..... in der Preisregion. Bischen mehr darf es auch kosten.

    Hallo zusammen, meine Tochter fährt mit meinem (hoffentlich) zukünftigen Schwiegersohn demnächst nach Maui. Hat zufällig jemand einen Tipp für eine erschwingliche Unterkunft? Danke schon mal....

    E-Fuels sind so unglaublich ineffizient, darüber denken wir nur nach weil die FDPler ihre Porsche Sammlung nicht abschreiben wollen.


    Ein km mit eFuels wird in Zukunft locker 5 mal so teuer sein wie ein elektrischer. Da geht ja eine riesige Menge Energie einfach verloren.

    Woher weißt Du das so sicher? Die ersten Mobiltelefone waren für Otto-Normalverbraucher auch unerschwinglich.

    Ich möchte da auch gerne einmal hin und kenne (und liebe) auch das Video vom windsurfenden Bäcker. Allerdings glaube ich, dass das Video in der Nähe von Saint-Pabu (mit Bindestrich) wesentlich weiter westlich des Plage de Saint Pabu (ohne Bindestrich) entstanden ist.

    Ja, stimmt. Weiter westlich fast am Ende der Welt (Finisterre) gibt´s einen traumhaften Saint Pabu Strand.......

    Da fehlt es leider noch an bezahlbarem und vernünftigem Reichweitenkonzept.

    Ich glaube das wird es so nie mehr geben. Es ist einfach nicht möglich eine Einfamilienwohnung mit allen Gadgets bei 120 km/h kostengünstig 1000km weit zu bringen.


    Die Energie die dabei verbraucht wird, wird immer teurer werden. Momentan ist das nur bezahlbar weil es massiv zu Kosten der nachfolgenden Generationen geht.

    Mit dieser Argumentation lässt sich ja so gut wie alles in Frage stellen, vom E-Bike über die Anfertigung von Carbon-Fahrradrahmen bis zu Flugreisen, um nur eine kleine Auswahl zu nennen.

    Leider ist der Platz wohl doch nicht mehr so toll:


    "Update vom 20.05.2023
    Noch immer wird das alte Luftbild vom Campingplatz verwendet, hier sieht man die schönen Stellplätze für Camper... nur stehen dort jetzt dicht an dicht Mobilheime... hier werden die Kunden bewusst betrogen ... Schade !!! Wer es nicht glaubt: Google Maps zeigt ihnen die Wahrheit....

    Leider wurde der Platz verkauft. Alle Terrassenplätze werden als Mobilhome-Plätze genutzt. Camper dürfen nur noch unten stehen. Dafür werden die Preise verdoppelt ... Schade, wir kannten über die vielen Jahre viele Leute aus allen Ländern.. wenn Sie es nicht glauben ... sehen Sie sich die Internetseite an! oder versuchen Sie Ihren Stammplatz zu buchen .geht nicht!!.. In einem Telefonat erfahren wir, dass man zwar reservieren kann, aber keinen bestimmten Platz - so wie früher - sondern bei Ankunft irgendeinen Platz zugewiesen bekommt!! Es ist sehr sehr schade, was aus diesem Platz geworden ist. Da können einem die Tränen kommen..

    Gekauft hat den Platz eine Finanzierungsgesellschaft aus Quimper, Frideric wurde entlassen, obwohl mit den alten Eigentümern die Übernahme vereinbart war. Schauen Sie selber ins französische Handelsregister unter Siret 79917979100014...."

    Also ich wollte schon immer mal nach St. Pabu fahren - hier mal einpaar Videos: Link und Link

    Gibt auch nen tollen Campigplatz dort: Link


    Leider hab ich es bislang noch nicht geschafft da mal hinzufahren - aber was nicht ist kann ja noch werden.

    Das sieht ja richtig gut aus. In die Ecke will ich auch schon lange. Danke für den CP-Tipp. Ist bis jetzt an der Entfernung gescheitert. Aber jetzt habe ich dann bald viel Zeit....!

    Servus zusammen,


    fahre Ende Oktober eine Woche nach Volano (an der Po-Mündung). Ist im Kite&Windsurfingguide als interessanter Spot für die Nachsaison beschrieben.

    Kennt den Spot zufällig jemand?

    Das ist praktisch fast ein Kona One, nur mit deutlich weniger Volumen. Den Kona One gibt es schon länger. Habe ich mir auch schon überlegt. Der Kona hat fast soviel Volumen wie der LT. Ich denke, LT und Kona sind auf Grund des Volumens auf jeden Fall für Leichtwindspass besser geeignet. Ich würde den Kona dann evtl. noch dem LT bevorzugen - ist einfach cooler.

    Hi zusammen,


    das wäre dann meine Windsurf-Biografie Teil 1 - endet erstmal bei Sunset Slalom. Vielleicht gefällts dem einen oder der anderen....



    Der Sommer 1976 muss ein sehr heißer Sommer gewesen sein. Mein Vater war vor zwei Jahren verstorben und meine Mutter wollte ihrem zwölfjährigen Sohn an den Wochenenden immer etwas bieten. So ging es also jeden Samstag in die Berge. Irgendwann muss ich wohl meinen Unmut geäußert haben und meine Mutter hatte angesichts der Temperaturen Einsicht. Nur an den See und rumliegen kam aber für eine aktive 50 Jährige auch nicht in Frage. Der Tipp mit dem Surfkurs kam von einem Bekannten meiner Mutter, der da etwas ganz tolles Neues für dich entdeckt hatte. Also ging es an einem Wochenende an den Pilsensee zum Surfkurs mit „VDWS-Diplom“. Heute ist die Schrift auf dem Schein komplett verschwunden, das Formular ist wieder leer und ich muss wohl noch mal einen Kurs machen.

    Die Schule am Pilsensee wurde vom „Surf-Kramer“ in Oberalting betrieben, die Namen Dieter Siara und Wolfgang Windhager sind mir noch in Erinnerung. Heute bin ich mir nicht mehr sicher, ob dieser Kurs Fluch oder Segen war. Damals war der Virus jedenfalls vom ersten Moment eingepflanzt. Ob mich meine Mutter auch zum Kurs angemeldet hätte, wenn sie vorher gewusst hätte, wie das die Gestaltung der Wochenenden in den nächsten Jahren beeinflussen sollte?

    Nach dem Kurs wurde dann tatsächlich ein Brett beim Surfkramer gekauft. Viel Auswahl gab es noch nicht. Ich glaube es gab nur den ersten Windglider (Spiegelei, weiß mit großer ovaler gelber Standfläche) und den weißen Windsurfer (die ersten Modelle waren gelb?). Sogar beim ersten Kauf war schon die Faszination der Entwicklung des Sports zu spüren: Die Teakholzgabel wurde gleich gegen den leichteren Windglider.Gabelbaum ersetzt. Der war für die Vorfahrtsregeln auf einer Seite rot und auf der anderen grün…so mancher Zeitgenosse könnte so eine Gabel heute auch gut brauchen. Das Segel war auch etwas besonderes: Mit dem Original Einheitssegel wäre ich größenmäßig überfordert gewesen und es gab ja schon die ersten „Sturmsegel“: Mast und Gabel blieben unverändert, zwischen Masttop und Schothorn war großzügig ausgeschnitten. Schwarz/hellgrün-gestreift – ein Hingucker.

    So verbrachten wir den Sommer 1976 praktisch jedes Wochenende am Pilsensee und ich durfte dann auch meiner Mutter und meinem 16 Jahre älteren Bruder meine Kenntnisse weitergeben. Was dann zur Folge hatte, dass wir 1977 mit zwei Ten Cates auf dem Dach zum Pilsensee fuhren. Nett war auch eine sogenannte Gaudiregatta am Pilsensee, die glaube ich auch von der Surfschule ausging. In der Regattastrecke war ein Anlegen inbegriffen, bei welchem auch ich als wahrscheinlich jüngster Teilnehmer einen Schnaps kippen musste….Heute wahrscheinlich undenkbar.

    Im Frühjahr 1977 hatte ich Firmung und bekam von der Oma ein Abo des „Windsurfing Magazin“ geschenkt. Von da an war der Tag, an dem die neue Ausgabe im Briefkasten steckte, der wichtigste Tag im Monat.

    Der gleiche Bekannte meiner Mutter, dem ich meine Surflaufbahn zu verdanken hatte, erzählte ihr auch vom Surf-Mekka Gardasee, wohin wir dann auch tatsächlich gestartet sind. Ziel war irgendeine Pension vor Malcesine. Das Wetter war miserabel und wenig Wind – von der Faszination Gardasee war nichts zu spüren. Das nächste Mal war ich erst wieder mit 16 am Gardasee. Meine ältere Schwester hatte einige Bekannte, die das Hotel Capo Reamol für sich als Surf-Basis entdeckt hatten und ich durfte mit. Inzwischen konnte ich meine Mutter überzeugen, dass der neue Mistral Competition wesentlich besser sei als unsere mittlerweile bereits veralteten „Windsurfer“ – trotz Tuning mit Sturmschwert und einstellbarem Mastfuß. Leider erkannten das auch andere und gleich am zweiten Tag stand ich morgens fertig gerichtet mit Neo und Trapez vor einem Surfständer am Hotel, in dem mein Brett leider fehlte – komplett samt Rigg. Das Segel war auch noch eine Anfertigung einer Starnberger Segelmacherei: Ganz in orange, mit großem dreieckigen Fenster – abgeschaut von einem Foto aus dem SURF-Magazin. Geblieben ist mir noch das dazugekaufte „Sturmschwert“ des Mistral. Heute ist es bei uns als Schlüsselbrett an der Haustüre im Einsatz. Damals am Gardasee war auch ein Bäcker dabei, der seinen Ten Cate zum Aufbiegen in den Backofen geschoben hatte. Ergebnis war ein Wahnsinnsscoop, aber eben nur auf den ersten 50 cm. Meine eigenen Bemühungen beschränkten sich mangels Backofen auf stundenlanges Beschweren mit Wassereimern in der prallen Sonne. Gebracht hat es, glaube ich, nichts. Die Unterschneiderei war aber mit dem Mistral Competition sowieso Vergangenheit. Auf jeden Fall durfte ich bei diesem Aufenthalt dann auf einem selbstgebauten Brett (nach Vorlage Speed-Machine aus der surf) eines Bekannten meiner Schwester Funboard-Luft-Schnuppern. Ein Schlüsselerlebnis. Die Versicherung zahlte den Diebstahl des Mistral damals und der gute Competition war auch schon wieder überholt: Getestet wurden in der surf jetzt die Serien-Funboards (Ausgabe Mai 1981). Das „Sailboard-Fun“ war super getestet, also… Damals hatten aber offensichtlich die Bretter, die zum Testen gegeben wurden, wenig mit den tatsächlichen Serienbrettern gemein. Das Teil war gefühlt nur unwesentlich leichter, als der Competition. Der Shape hätte wohl schon funktioniert, aber Wind hat es auf unseren Bayerischen Gewässern wie man weiß eher wenig und um so ein Schwergewicht (das Brett) ins Gleiten zu bekommen braucht es schon einen ordentlichen Hack. In dieser Zeit liegt wohl der Untergang des Surfens als Breitensport: Tourensurfen funktionierte mangels Schwert nicht mehr, zu zweit auf dem Brett auch nicht mehr, „Tricksurfen“ ebenso nicht, die Zeit an Land verlängerte sich und musste mit warten auf Wind verbracht werden. Das Sailboard brauchte wirklich viel davon und ob auf dem „Volksgleiter“ Hifly 444 jemals jemand im gleiten war bezweifle ich. Ein Freund hatte so ein Teil… Zu der Zeit hatte ein anderer Freund einen Klepper S5, eines der ersten Pintails. Sehr lang, aber auch schnell. Aber zurück zum Sailboard: Nach kurzem wurde die Unterseite weich, und Surf-Kramer, mittlerweile schon in der Lindwurmstraße in München, tauschte das Brett nach einigem hin und her aus. Das blieb aber nicht das einzige Mal: Nachdem das dritte Exemplar weich wurde, hatte der Laden gerade eine Lieferung mit einigen Brettern von „Windtoys Hawaii“ des Shapers Charlie Wong bekommen. Traumhafte Customs, die wie Kunstwerke im Laden lagen – mit „Doublewinger-Swallowtail“ und Thruster-Finnen. So nebenbei: Als ich mir bei meinen vielen Besuchen beim Surfkramer mal wieder die Traumbretter angesehen habe, holte Raimund Harmstorf („Der Seewolf“) grade ein Surf Line Sylt Board ab. Das Windtoys war drei Meter lang, mit drei Finnen (Thruster) und im Vergleich zu den damaligen Serienbrettern ein Fliegengewicht mit seinen ca. 12 kg. Das Brett habe ich noch und hängt heute im Wintergarten an der Decke. Das Board steckte in einer Stoffhülle auf einer Art Frottee-Stoff, was mir bei Freunden neidvollen Spott bescherte: Die Ähnlichkeit mit einem Schlafanzug war durchaus gegeben. Boardbags gab es damals noch nicht und so gewährt diese dünne Umhüllung wenigstens etwas Schutz. Preislich waren diese Board damals eigentlich für mich nie in Frage gekommen, das Windtoys kostete 2900.- DM – ohne Finnen. Nur der nachträglich als glücklich anzusehende Umstand, dass das Sailboard zum dritten Mal zum Garantiefall wurde ermöglichte es meine Mutter davon zu überzeugen, dass es überhaupt keine Alternative mehr zu dem Custom Board gäbe. 1982 waren meine Spezl und ich dann mit 18 Jahren zum ersten Mal mit dem VW-Bus in Griechenland. Vier Teenager, gerade 18, ein Hifly 444, ein Klepper S5 und der Windtoys Hawaii und der VW Bus mit 54 PS.

    Das Windtoys-Board hat mir viele tolle Surftage gebracht.

    Die aktive Zeit ging allerdings für das Brett bei einem Sardinienaufenthalt dann zu Ende. Ein Spezl und ich waren zum ersten Mal in Porto Pollo und trafen dort zufällig meinen Ex-Schwager Günter, der Besitz eines F2 Sunset Slalom war. Den durfte ich ausprobieren und damit war die Ära Windtoys Hawaii beendet, der der Sunset war fast halb so schwer und vom Shape her einfach eine neue Welt.