• Da ich in der Suchfunktion nichts gefunden habe mache ich hier einen Thread auf für alle die sich für den Windsurfer LT interessieren oder ihn bereits selber fahren.

    Ich freue mich hier über Infos, Erfahrungen, Vergleiche mit anderen Boards, Welche Segel Ihr mit dem Board fahrt. Wie sich das Originalsegel im Vergleich mit modernen Segeln schlägt.

    Wer hat mal eine andere Finne reingeschraubt und so weiter ...


    Ich selber finde das Board immer schon interessant und würde es gerne mal probe fahren. Vielleicht läßt mich ja jemand im Umkreis von ca. 100 km um Ingolstadt mal eine Runde mit seinem LT cruisen? Gerne bringe ich mein eigenes Schlachtschiff, das Hifly Magnum, zu einem Vergleich mit. Ich stelle mal Fotos die ich im Netz gefunden habe hier rein und würde gerne wissen ob man anhand der Fotos schon mal abschätzen kann was die Unterschiede in den Fahreigenschaften der beiden Boards sein könnten.

    Ich vermute mal dass der LT bei gleicher Breite weniger kippelig ist als das Magnum weil die Kanten deutlich paralleler laufen und sich in dem Zusammenhang dann auch das Mehrvolumen auswirkt.


    Das Magnum ist 323cm lang, 74 breit, Volumen 187 Liter, 16 Kg schwer,

    Der LT ist 366 cm lang, 74 breit, Volumen 229 Liter, 15 Kg schwer,

    I_99_windsurfer.pngMagnum oben 2.jpg

    Magnum unten 2.jpg

  • Von wo kommst du denn?


    Vor 2 Wochen ist mein Freund Georg noch mit seinem Windsurfer unterwegs gewesen. War reichlich Wind, ein paar Fotos hatte ich vom Boot aus gemacht.

    Das Board liegt in Xanten und kann auch gemietet werden während der Saison.

    Dateien

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    595812.png, mit R107.
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  • Ich bin aus Ingolstadt, Xanten ist 600 Km weg, das ist dann doch etwas weit für eine Probefahrt ;) Aber trotzdem vielen Dank für das Angebot!

  • Ich fahr den LT auch seit 2 oder 3 Jahren, wäre dann aus deiner Richtung etwa ne Stunde vor Xanten.

    Ich habe die sogenannte Regattaausführung mit etwas besserem Schwert, fahre aber keine Regatten (mehr). Deshalb konnte ich mir auch das Geld für das Rigg sparen und fahre mit einem normalen Segel. Und da unabhängig vom Wind immer mit dem gleichen Segel, Gun Stream 6,9 m2 mit RDM-Mast und Carbongabel.

    Ist halt ein anderes Windsurfen, sieht auf den Fotos von Totti nicht so sportlich aus wie es fahrbar ist und macht mächtig Laune. Ich fahre damit von 2 bis knappe 5 Bft und nur am heimischen Baggersee.

    Transport erfolgt mit Handkarre zum naheliegenden See.


    Fußschlaufen vermisse ich nicht. Trimm ist ausgewogen. Softdeck ist super angenehm.

    Schwert der Regattaversion steht im eingeklappten Zustand ins Deck über, ich kann damit umgehen aber wer den Spaß der hohen Amwindkurse bei kräftigem Wind nicht sucht kommt evtl. mit dem kleineren Schwert (Schulversion, auch Flat-Deck genannt) sicher besser zurecht.

    Mitgelieferte Finne ist billigstes Plastik aber das lässt sich ja einfach ändern. Fürs Surfen machts aber wahrscheinlich nicht mal einen Unterschied.


    Tricksen tu ich weniger als ich vor dem Kauf gedacht hat, liegt aber vermutlich eher an der altersbedingten Abnahme der Beweglichkeit.


    Für mich hätte das Brett allerdings gerne noch 2 kg leichter sein dürfen. Ob das beim Surfen einen Unterschied machen würde bild ich mir evtl. auch nur ein. Gegenüber dem Magnum tut sich das wahrscheinlich nichts. Board ist steif/hart, das Magnum schwabbelt dagegen deutlich.


    Schäden hatte ich bisher noch keine aber Reparaturen sollten ob der Bauweise auch einfach durchführbar sein. Beim Magnum ist das schwieriger, dafür ist der quasi unzerstörbar.


    Beim Kauf ergibt sich ggf. ein Frachtproblem. Und für die Lagerung braucht man halt auch etwas Platz.

  • Leider ist der LT Fahrer von unserem Homespot nicht mehr da. Den hätte ich damals fragen sollen, ich hoffe es ergibt sich eine andere Gelegenheit das Board mal zu fahren.

    Mit meinem STX iWindsurf und dem Gaastra Hybrid 6.7er Segel ist er mir in der Verdrängerfahrt immer davon gefahren. Geändert hat sich das erst zu meinen Gunsten dann mit dem Magnum und dem HiFly 6.4 Segel. Das HiFly Segel ist auch mit dem STX super, da geht schon richtig die Post ab bei Leichtwind. Mein 7er Ezzy Cheetah habe ich leider noch nicht mit dem Magnum fahren können, mit dem STX allerdings schon, da geht noch mehr die Post ab. Test mit dem Bullitt 155 steht auch noch aus, aber da funktioniert das Ezzy bestimmt auch bestens.

  • ich habe den WLT in einem der vergangenen Urlaube reichlich als Flautenkiller nutzen dürfen und hatte sehr viel Spaß damit. Gemeinsam mit einigen Windsurfern im sommerwarmen Urlaubsparadies herum zu fahren, hat zu einer formidablen WLT-Gesamtexperience beigetragen.

    Am meisten macht imho aber auch der LT bei gutem Wind Spaß, und da fällt mir persönlich auch gleich jede Menge aktuelles Equipment ein, das mir noch viel mehr Spaß macht. Zudem besitze ich weder die Lager-, noch die Transportkapazitäten, solch ein Gerät unzersägt zu führen, und schon garnicht den erforderlichen Überschuss an time-on-water. Also freue ich mich jedesmal, wenn mich der Zufall zu einem WLT führt. Mir selber einen an zu schaffen reizt mich hingegen nicht.

  • pasted-from-clipboard.png


    Ich hab mich am Garda längere Zeit mit dem Finnen auf dem Foto unterhalten. In seiner Heimat hat der LT viele Fans. Die machen mit dem Board dort Inselhopping. Ein Zelt, etc. wird dazu auf dem Board festgeschnallt. Außerdem besucht er Regatten auf der ganzen Welt. Da muss man sein Material nicht mitnehmen, sondern man nimmt das, was vor Ort liegt. Ist ja alles gleich.


    Für mich persönlich gelten die gleichen Argumente wie für Basti_HH in Sachen Transport und Lagerung. Dennoch sehe ich in dem Board eine gute Alternative z.B. zum Wingen oder Windfoilen, speziell an Spots wo die Wassertiefe dazu nicht ausreicht. Abgesehen davon entschleunigt die Sache.

    Bei uns am See gibt es auch schon mindestens 2 sehr aktive. manihiki ist einer davon. Ich sehe denen immer mal neidvoll zu, zumal ich auf dem original Windsurfer vor >40 Jahren gelernt habe.

  • Kann windrider und Basti_HH nur zustimmen. Habe seit 3 Jahren den LT komplett mit Regatta Schwert.


    Für mich ist das einfach ein super entspanntes Spassbrett für 0-6 Bft.

    Kein Wind? Als SUP. Das große Schwert macht auf jeden Fall Sinn! Bei wenig Wind kommt das Board leicht auf der leekante mit ausgeklappten Schwert als “foil” ziemlich fix ins halbgleiten. Ansonsten ist der LT bei jedem Wind auf allen Kursen gut zu fahren. der Trimm ist mit Original Segel sehr ausgewogen. Mir macht der LT auch bei viel Wind am meisten Spaß. Schwert einklappen und dann tiefer Raumschot Kurs die Wellen runter, das macht mir fast mehr Freude als das gleiche mit dem Shortboard.

    Habe allerdings auch als Jugendlicher mit Dreieckssegel das windsurfen gelernt und mit Windsurfer und Windglider viel Wasserzeit gehabt.

    Transport ist kein Problem mit surfkarre und dachträger.

    Und: Ich fahr zum See mit einem Board und einen Segel und hab auf jeden Fall Spaß.

    Und wer will hat auch noch klasse Regatten mit vielen Teilnehmern in NL und Italien.

    War das eine Liebeserklärung 😀 ?? 🤟

  • Für mich ist das in der Tat ein großer Vorteil dass ich - egal welche Windstärke - immer mit dem gleichen Segel fahren kann.

  • "One sail fits all" Das ist natürlich ganz wunderbar vom Aufwand und von den Kosten her.


    Mit was für einer Segelgröße kann man das Originalsegel denn gegenüber den modernen Segeln vergleichen?

    Warum stört anscheinend beim Originalsegel nicht dass es kein LL hat?

    Was mich auch wundert warum beim WLT ein Segel reicht und ich beim normalen Shortboard 2 besser noch 3 brauche?


    Mein altes Aquata 5,5 mit seinem schönen Softcamberbauch zieht auf jeden Fall viel mehr als mein GA 5,6 Hybrid, Das ist ein sehr großer Unterschied. Ich muß die beiden mal im Vergleich fahrern, dazu brauche ich aber noch eine zweite Gabel um zwei Segel aufbauen zu können.

  • warum beim WLT ein Segel reicht

    na weil es nicht stört, wenn das Segel zu klein ist zum Gleiten. da wird eben gestehsegelt

    und weil es (behaupte ich mal) nicht wirklich bei solch Sturm gefahren wird, wo man beim shortboard kleinere Segel aufzieht


    alsoman fährt denLT langsam bei Wind, der bei shortboard Monstersegel zum Gleiten erfordern würde, was nicht praktiziert wird und stehsegeln auf shortboard sehr mühsam ist
    dann bei normalwind gelichzeitig mit den großen Segeln bei shortboards


    und bei Sturm wohl besser nicht

  • Der WLT ist imho vor allem ein Allrounder mit breitem Einsatzbereich und einer riesen Portion Old-School-Coolness. Da geht es imho eher um Spaß und realistische Erwartungen an Handling und Leistung als um einen objektiven Vergleich mit zeitgemäßem Disziplin-optimiertem Equipment.

  • Sehr geil.

    Übrigens, ich hätte es mir nie vorstellen können und wäre nie drauf gekommen:

    Der Windsurfer LT ist weltweit das meist verkaufte Board!!

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    896532.png, mit E28.

  • Ich freu mich schon mal einen LT testen zu können. Ich hoffe da ergibt sich bald mal was in meiner Nähe. Ich werde mir das heuer mit dem Tabou und der Gleiterei nochmal anschauen wie weit ich da so komme. Wenn das nicht so richtig in die Gänge kommt dann hol ich mir den LT. Ein richtig sportlicher Fahrer wird aus mir nicht mehr werden, dazu sind meine Knochen zu kaputt und die Fitness zu schlecht.

    Dann hat sich das mit dem Equipment Wahnsinn einfach erledigt. Falls es sich rausstellt dass mein Magnum kaum einen Unterschied zum LT darstellt dann ist das Ganze noch einfacher. Magnum + STX + zwei Segel, fertig!

  • Wenn ich mir die Bilder von der WM (?) In Australien anschaue, fühle ich mich irgendwie an die 70er/80er erinnert: die Leichtgewichte fliegen und die Schwergewichte dümpeln hinterher.

    Seinerzeit hatte ich ca. 80 kg und gehörte zu den Schweren. Heute sind es 90 und ich frage mich, ob sich damit das tolle Gefühl einstellen würde.

  • Ich hab 75 Kg und will jetzt dann noch auf 70 runter, dann mit dem 7er Ezzy Cheetah, da sollte schon was gehen. Das geht ja auf dem gepimpten STX schon so gut dass mir das eigentlich bisher schon völlig ausreicht. Auf das WLT Originalsegel bin ich gar nicht so scharf. Aber auch das bekommt eine Chance wenn mal eines zwischen die Finger bekomme.

  • Wenn ich mir die Bilder von der WM (?) In Australien anschaue, fühle ich mich irgendwie an die 70er/80er erinnert: die Leichtgewichte fliegen und die Schwergewichte dümpeln hinterher.

    Seinerzeit hatte ich ca. 80 kg und gehörte zu den Schweren. Heute sind es 90 und ich frage mich, ob sich damit das tolle Gefühl einstellen würde.

    Ich denke für Regattateilnahme sind deine 90 kg voll wettbewerbsfähig in der Gewichtsklasse der „Jumbos“ falls in Klassen gestartet wird. Bei der WM 2022 in Sizilien wurden die Ergebnisse mit Gewichtsangaben veröffentlicht:

    https://filedn.com/lp10qwAOmmw…indsurfer/Results2022.htm

    Der leichteste Schwere hatte 87kg, der schwerste Schwere 111kg.

    Mein Tipp: einfach mal ausprobieren, auch bei mehr Wind, nicht nur bei 1-2 bft.