Trapeztampen Länge

  • Ich frage, weil hier in Pozo die meist verkaufte Länge 32" ist, also für Wave Trapeze und Segel zwischen 3 und 5 qm. Fand ich schon heftig. Ich versuche die Tage mal auf 28" zu gehen. Laut Jonas kotzt man die erste Stunde ab,die zweite Stunde so lala und irgendwann will man nicht mehr kürzer und geht dann auf 32" hoch. Die Argumente, die er genannt hat sind schon überzeugend. Eins davon ist, dass man dann, weil das Segel direkt aufrechter steht, kleinere Segel fahren kann. Das ist lustig. Diese Woche bin ich nur 3,5 gefahren, teilweise krass überpowered. Noch kleinere Segel will ich eigentlich nicht ;) .

    Liegt zusätzlich noch daran, dass gescheite Trapeze nicht hochrutschen und der Haken dadurch immer was niedriger ist...

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  • Super Thema, selbst für wirklich langjährige Surfer und sehr vielschichtig wie man an der Vielzahl der Antworten und Aspekte darin sieht.

    Hab selber schon oft überlegt, ob ich eigentlich die richtige Länge fahre. Da ist ja zunächst mal subjektives Wohlbefinden ("passt es so?").

    Aber man kann sich auch in objektiv schlechtem Zustand individuell wohlfühlen.


    Aktuell bin ich auf 26'' (Gun Sails) eingependelt, für alle boards, Segel, Finne und Foil.

    Habe Längen bis 32'' ausprobiert und auch kurze bis 22''.

    Das "Wohlgefühl" ist bei 26'' stets am größten gewesen (bei 184cm Körpergröße und gefühlt "normaler" proportionaler Armlänge).


    Habe auch verschieden Tampen probiert, fixe und verstellbare (die gingen gar nicht für mich) und verschiedene Hersteller (ua. Dakine, NP, Unifiber, GA). Dabei festgestellt daß z.B. 26'' nicht überall dasselbe ist. Anscheinend haben die Hersteller unterschiedliche Maßbänder ... :/

  • Das stimmt Totti. Früher hingen die mir irgendwann unterm Kinn. Mit der Prallschutzweste ist das Hüfttrapez aber wie einzementiert.

    Auch wenn das vielleicht etwas off topic ist: Was hast Du denn für eine Prallschutzweste? So was suche ich auch gerade: Eine Weste, die a) bei Schleuderstürzen schützt, b) Auftrieb hat zur Erleichterung des Wasserstarts und c) bestenfalls noch den Trapezhaken schön unten hält... ich fahre ein älteres ProLimit Hüfttrapez, passt ganz gut, aber der Haken kommt schon immer etwas nach oben...

  • Hey David. Die ist von Neil Pryde. Mein Shorty ist kaschiert. Deshalb ging es auch vorher besonders aufwärts mit dem Trapez. Bei den Prallschutzwesten für Windsurfen sind im unteren Bereich keine Polster. Also sozusagen ausgeschnitten für das Trapez. Mein nächster Kauf wird ein Trapez mit Hartschale. Vielleicht ein weiteres Aha-Erlebnis?


    Insgesamt gehe ich das Tampenlängen Thema offen an, da sich die Segel natürlich weiter entwickelt haben. Das bringt aber nur etwas, wenn alle Komponenten angepasst werden. Ein Anpassen der Tampenlänge ist da ein sehr günstiges Tuning.

  • Da ich durch das Wingfoilen versaut bin (Tampenlänge ca. 31"), kommen mir die 26" Trapeztampen beim Windsurfen viel zu kurz vor. Ich werde mal 30"er ausprobieren und dabei den Gabelbaum ca. 5 cm höher fahren.

  • Ich fahre 30 er Tampen 4.2 bis 6.4. Darüber Variotampen


    Von meinem 16. bis 25. Lj bin ich 26er Tampen gefahren... Bis zu meinem ersten Trip nach Pozo... und der ist 15 Jahre her ;(.


    In den letzten 2-3 Jahren war ich allerdings fast ausschließlich mit 7.8 bis 8.0 und überwiegende Foil unterwegs mit Variotampen 28 -34.


    Zuletzt sogar die Patrik Vario Foil Tampen von 28 bis gefühlt unendlich was zum downwind Foilen richtig super ist.


    Gestern bin ich seit ewigen Zeiten wieder mit fixed Tampen 6.4 gefahren und es hat sich angefühlt wie auf einem Fahrrad ohne Gangschaltung. Der Wind war sehr böig. In den Schwachwindphasen hätte ich gerne auf 28 gekürzt, wenn ich überpowert war hatte ich gerne auf 32-34 verlängert. Für 6.4/5.7 werde ich wohl auch auf Variotampen gehen. Die 150 -200 Gabel für 5.3,4.7,4.2 bleibt mit Fix 30 Tampen. Anscheinend hat mich das viele Foilen und größere Segel für Fixtampen versaut!

  • durfte heute mal "Fremdmaterial" fahren - Variotampen.... die kürzeste Einstellung hat immer noch nicht gereicht, dass ich die Gabel richtig fassen konnte - hat für mich überhaupt nicht gepasst und ich hab seit Jahren wieder mal eine Bestätigung.....


    Ich hab irgendwann in den letzten 50 Jahren mein persönliches Setup gefunden und das ändere ich nun nicht mehr für die nächsten 50 Jahre - passt alles, bei jeder Windstärke, jedem Segel, jeder Welle - 26cm..... "never change running horses"

  • Ich werde auch meine 30er Tampen mit nach Ägypten nehmen. Würde mich doch sehr ärgern, wenn ich mich mit kurzen rumschlagen müsste.

  • Ich werde auch meine 30er Tampen mit nach Ägypten nehmen. Würde mich doch sehr ärgern, wenn ich mich mit kurzen rumschlagen müsste.

    Für Urlaub habe ich NP Travel Vario 24-30, das passt für mich an jedes Rigg, das ich miete.

    Eigenes Material ist mir trotzdem lieber ;)

  • durfte heute mal "Fremdmaterial" fahren - Variotampen.... die kürzeste Einstellung hat immer noch nicht gereicht, dass ich die Gabel richtig fassen konnte - hat für mich überhaupt nicht gepasst und ich hab seit Jahren wieder mal eine Bestätigung.....


    Ich hab irgendwann in den letzten 50 Jahren mein persönliches Setup gefunden und das ändere ich nun nicht mehr für die nächsten 50 Jahre - passt alles, bei jeder Windstärke, jedem Segel, jeder Welle - 26cm..... "never change running horses"

    Du meinst 26 inch, 26cm wäre arg kurz.

  • Hurra, bin voll im Trend :tongue: :
    Freeride: 30

    Freerace: 28 bis 34


    Vor 25 Jahren bin ich 18 Zoll gefahren :eek:


    Und der Trend dazu kommt mit Sicherheit nicht allein aus dem Freestyle daddy_o , sondern das ist die Evolution im Fahrstil. Der Körperschwerpunkt muss möglichst weit nach außen und das Rigg soll dabei möglichst aufrecht stehen. Wie bekommt man das hin?

    Zusätzlich kann man auf diese Art noch gut den Chop abfedern. Wer sehen will wie das richtig gut aussieht, der schaut sich dieses Video von Fuerteventura mit SQO an.

    Der Vorteil im Freestyle / Wavebereich ist M.E. im wesentlichen die bessere Reaktionsmöglichkeit und schnelleres ein- und aushaken.

  • Wenn das Rigg so aufrecht steht, ist das sicher effektiv, weil mehr Vortrieb und weniger Lift entsteht, aber es kann auch schneller zu einem Sturz kommen, weil der Weg bis zum Winkel nach Lee sehr klein ist.

    Man muss also sehr aufmerksam sein, und im Race surft man nur ein paar Minuten so konzentriert.


    Ich glaube, das ich nicht den ganzen Tag so perfekt surfen kann, etwas mehr überziehen nach Luv kommt mir sicherer vor.

  • sondern das ist die Evolution im Fahrstil

    das scheint mir etwas übertrieben das Wort "Evolution" ......


    Seit ich kleine Bretter fahr - viele viele Jahre - surfe ich z.B. diesen Stil....

  • und eingehängt hat man mehr Bewegungsspielraum und kann so auch mehr noch eingehängt machen.


    Slogging ist feiner mit langen Tampen.


    Ist das Überziehen ua auch deshalb außer Mode gekommen, da die einen (Wave/Freestyle) möglichst kleine Segel fahren wollen und die anderen (Freerace/Slalom) sobald sie ordentlich gleiten dem Lift von Board und Finne etwas entgegenzusetzen haben um dann nicht abzufliegen?

  • sondern das ist die Evolution im Fahrstil

    das scheint mir etwas übertrieben das Wort "Evolution" ......


    Seit ich kleine Bretter fahr - viele viele Jahre - surfe ich z.B. diesen Stil....

    Evolution heißt ja nicht, dass da jeder dran beteiligt sein muss ;-)

    Habe im Bekanntenkreis noch einige schnelle Jungs, die auch noch 26er fahren. Ist ja wie alles beim Windsurfen auch ne Sache von "Läuft für mich".