Da die Segel gesetzt sind, 2- Board-Lösung ebenso und dazu der Homespot als böiges, kleines Binnen-Revier:
Ich würde auch eher nicht auf ein reines Slalomboard setzen.
On/off auf einem Slalomboard macht keinen Spaß, man muss immer aktiv (an-) fahren, auch nach der Halse. Da ist man mit einem Freeracer schon wieder auf der anderen Seeseite. Gründe sind klar: Ein Freerace-Board kommt passiver und schneller ins Gleiten und gleitet besser durch (auch bei der Halse), es hat eine längere Gleitfläche.
Ist der Wind sehr stark, die Bedingungen widrig (etwa Leucate, Holland usw.) und man muss das kleine Segel nutzen hat man bei einem Freeracer den Vorteil, dass er erstens besser zu kontrollieren ist, auch in den starken Böen und zweitens kann man als Unterstützung die Schlaufen hinten auf die innere Position setzen: -> Noch mehr Kontrolle und es ist einfacher, das Board auf Downwind-Kurs zu bringen und dort zu halten, anstelle zwangsweise Höhe zu laufen weil man wenig Kontrolle über das Gesamtmaterial hat. Denn ein reines Slalomboard giert ja häufig eher nach Höhe durch die größere Heckbreite.
Ob man nun auf 60/65cm Breite, 100/110l Volumen setzt: Abwägen, wie oft man das kleinste und größte Segel im Portfolio für dieses Board nutzen kann.
1-2x im Jahr das 5.0/5.6, würde ich auf ein größeres Board setzen, da man es einfach öfter fahren kann. Aber man bekommt die Hammerböen und kleinerer Finne immer noch keine Probleme. Fährt man 5.0/5.6 wirklich realistisch oft oder öfter, dann das kleinere Board.
75kg ist ja nun wirklich nicht viel...