Posts by doubleheelslide

    Wie gesagt: Das Können von einem Balz Müller ist unbestritten---vielleicht ist auch grad das heute das Problem: Es ist Lichtjahre entfernt von Otto-Normalsurfer und daher holt es einen einfach nicht mehr ab. …

    Vom Können her, ja, Lichtjahre entfernt. Aber am Beach super zugänglich und integrativ. Er strahlt eine wohltuende und inspirierende Crazyness, Go-For-it-Attitude und Passion aus. Er hält einen in den Bann, weil du nie weisst, was er als nächstes Verrücktes aufs Wasser zaubert. Und er ist Vorbild, indem er zeigt und zelebriert, was man in weit weniger als perfekten Bedingungen machen kann. Er pusht das Limit ohne Wettkampf-Verkrampftheit auszustrahlen. Und er hat schon auf dem Campingplatz den Hundekot neben meinem Frühstückstisch entfernt, obwohl er nichts damit zu tun hatte.

    Prima Defi Board - ich habe das selbe (v1).

    Ja, stimmt, ich habe es jetzt 2 mal dort gefahren. Allerdings ist gerade das Halsen unter den Bedingungen nicht so einfach für mich, da ich es zu selten fahren. Wenn es aber geradeaus geht, ist es super, auch wenn es mal etwas choppier wird.

    Fürs nächste Jahr habe ich mir einen Starboard Futur 63 zugelegt. Ich hoffe der gibt mir etwas mehr Kontrolle bei den Manövern. Bin schon ganz gespannt!

    Das mit dem Halsen habe ich auch schon mal von 1 Person gehört, aber ich finde, der 87er v1 halst tadellos und easy.

    Ich würde es so sagen: Für FSW 93L gibt es einen Anwendungsbereich, 93L ist das grösste Board, das sich (wohltuend) klein anfühlt, 93L ist für „normales Surfen“ (also richtig Wind) für ein Leichtgewicht eine gute Grösse als grösstes (oder einziges) Board, 93L kann man notfalls auch weit oben raus fahren (3.7), wenn nichts anderes verfügbar ist, meine Freundin (50kg) fährt lieber ihr 122er bei 25 Knoten als ein kleineres Board - die Geschmäcker sind verschieden.

    Das klingt etwas versnobt, was ich schreibe, aber ich würde die normal schwere Pro-Version nehmen. Die 7.3kg bei 90L in der ES-Version sind schon etwas gruselig - und es ist nicht sicher, ob das Board damit robuster ist. Hängt halt vom Budget ab.

    Ich bin wohl einer der grössten Patrik-Fans hier, würde hier aber dennoch den JP Magic Move 100 nicht vorzeitig aus dem Rennen werfen. Die Schilderungen klingen für mich nicht so, dass es um das absolute Speedpotenzial des Boards geht, sondern eher, dass der Fragesteller so gut wie möglich dort abgeholt wird, wo er fahrtechnisch aktuell steht, und einfach schnell werden kann.

    Ich fahre den Patrik F-Cross 93 - der ist sehr schnell und sportlich und eher hart. Der Magic Move ist viel einfacher zu fahren und gedämpfter. Allerdings bin ich nur 1x draufgestsnden und meine Freundin 5x. Meine Freundin wiegt 50kg und ich würde ihr das Board sofort kaufen, wenn es ein „Patrik“ wäre.

    Was mich noch interessieren würde, hat jemand mal den Vergleich Dim-S zu Dim-M Mast gemacht. Normalerweise würde ich immer den teueren nehmen, da steifer, aber hier ist das Konzept ja anders, der S ist 1mm schmaler aber angeblich "nur" gleich steif. Habe daher das Gefühl , das der M reicht und man das Gesparte eher in weitere Flügel investiert...

    Hat jemand die Möglichkeit zum direkten Vergleich gehabt? Merkt man das schlankere Profil bereits deutlich beim Durchgleiten von Windlöchern oder ist es erst bei Speed > 30kn ein echtes Thema...

    Auch hier: Da ich ein Foil-Dummy bin, ist meine Antwort mit Vorsicht zu geniessen: ich fuhr leihweise ein paar Tage einen M-Mast bis mein S-Mast geliefert wurde. Es kann an den Bedingungen gelegen haben, aber mit dem M-Mast fühlt sich das Foil nochmals einen kleinen Ticken (3%?) stoischer an, was nicht so routinierten Foiler entgegen kommt. Kann aber auch Einbildung gewesen sein. Auf der anderen Seite war ich mit dem S-Mast auf Anhieb 1 Knoten schneller, was aber genauso meiner Lernkurve geschuldet sein kann. Ich hatte den S-Mast bestellt, weil mich dieses Meisterwerk von Patrik interessiert hat. „Brauchen“ tue ich den nicht. Durchfliegen in Löchern: Keinen Unterschied gespürt - dafür sind wohl eher die Frontflügel zuständig. Die feinere Frontflügel-Abstufung möchte ich jedoch auf keinen Fall missen.

    Mabu : ich bin noch kein guter Foiler, noch viel schlechter bin ich in Knoten-Angaben und ich wiege 66.x kg, ca. 25 Aeon-Sessions, 85cm breites Board.

    • Alaçati mit 6.4 bei Low End: Ich glaube nicht, dass die Knotenzahl 2-stellig war - lass es mal in den Windstreifen 10 Knoten gewesen sein - bin nicht sicher. Ich konnte mich mit 550 und 6.4 ins Fliegen pumpen und die Maschine beschleunigte 21 Knoten. Ist doch Wahnsinn!
    • Gardasee: 650 hat bei marginalen Windstärken (8 Knoten?) und grossem Segel (7 od. 8qm) gereicht. Wenn es nicht gereicht hat, dann hatte ich so wenig Druck im Segel, dass ich nicht mal auf die Idee kam zu pumpen,
    • Bei den 25 Sessions den 750er nur 1x gefahren - und ich wurde nicht immer mit Wind verwöhnt.
    • Der 750 hat bei marginalen Windstärken den Vorteil, dass du leichter noch irgendwelche Ziele in Luv erreichen kannst.

    Ich hatte mich verschätzt mit den Foil-Grössen (vom IQ-System herkommend). Stören tut mich der 750er im Foil-Bag nicht, aber den Einsatzbereich muss ich noch herausfinden. 450 - 550 - 650 ist eine Top-Kombi: Oft baue ich alles bis auf den Front-Wing auf und erst kurz vor dem ins Wasser gehen entscheide ich mich für den Frontwing.

    Die Dinger haben schon unheimlich Power. Die PWA-Fahrer nehmen den 550er bei „Leichtwind“ - ich würde das für mich übersetzen „oberer Leichtwind“. Als 2-Frontflügel-Strategie würde ich klar auf 650 & 450 tippen. Kumpel hat das so gemacht und ist zufrieden. Mein meist gefahrener Flügel ist der 550 - den würde ich als „alleinigen“ Flügel wählen. Ich spreche von Slalom Kurs - nicht Up- & Downwind.

    In den YT Videos von Michel Becker und Nico Prien war von Algen (nicht Seegras) die Rede, die dafür sorgten, dass man wie durch ein Algen Pudding fährt. Die Fahrer mussten einiges in Richtung mehr Power (Auftrieb) tunen. Dann gab es aber auch Bereiche, wo kein solcher Pudding war - dort hatten die Fahrer dann mit diesem Setup zu viel Power von den Foils. Ziemliches Geschimpfe einzelner Fahrer im einen Video über diese Bedingungen.

    Mit ist klar das ein Segel, speziell natürlich Slalom mit Trimmeinrichtung einfach besser genutzt werden kann. Aber Wie siehst Du die Notwendigkeit der Trimmeinrichtung beim GT-3 welches ich als Freerace einstufen würde?

    Eher ein "Must have" oder "Nice to have"?

    du verschenkst dir halt ohne Trimmsystem Möglichkeiten. Aber das GT-3 Foil funktioniert natürlich auch ohne Trimmsystem. Also eher ein „great to have“.