Mein erstes Selfmade-Board

  • Mit 16 Jahren habe ich 1980 meinen ersten Eigenbau als hohles Board in Spanten / Stringer-Bauweise aus Bootsbausperrholz gebaut. Leider nicht sehr nachhaltig, da ich es nach einem halben Jahr beim Springen zerlegt habe.1729333646622-65c0623e-f455-47b6-873d-52c12308c902.jpg1729333588153-bd8c2731-038f-4f3e-a4d1-1cebbdad5f8b.jpg

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  • Sehr geil!!

    Hättest mal damals ein Patent anmelden müssen. 8o

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Hier mein erster Selbstbau, ich war ca. 15 Jahre alt, dann war das 1985.

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    Wie man sehen kann, war ich kein guter Handwerker und bin es auch nicht mehr geworden. Man kann sich kaum vorstellen, dass das Teil tatsächlich gefahren ist. Schlaufen und Mastfuss stammen von meinem Klepper 272.

    Der Styroporkern stammt aus einem uralten Sailboard. Danach habe ich noch ein Waveboard gebaut, mit besserem Shape, aber genauso schlecht verarbeitet. Gut, dass es Leute gibt, die das besser können. Und trotzdem ist es ein schönes Gefühl auf einem selbstgebauten Board zu fahren 🙂

  • Der letzte Satz bringt es auf den Punkt!!! :thumbup:

    Ich glaube, genau darum geht es beim DIY Board!

  • Mein Eigenbau vom Winter 84/85. Das war mein Sprung von etwas größeren Serienboards auf 290 x 60 und ca. 105 Liter.

    Die Rockerkurve war ähnlich dem (parabolisch) , was z.B. Bouke Becker auch heute noch bei den Witchcraft Customs verwendet


    Das Board war ziemlich gut gelungen und ich habe zwischen 1985 und Ende 1987 darauf 80% meiner Fahr- und Manövertechnik gelernt.

    Im Vergleich zum Sunset Slalom, der dann ein Jahr später rauskam war es im Speed gleich aber besser im Angleiten und in Halsen.


    Aus heutiger Sicht war die Mastspur sehr weit vorn. Mein erstes Segel dazu war aber ein 6,2 North-Segel mit 230 cm Gabellänge.

    Da mußte es noch so sein. Als die Gabellängen dann sehr bald viel kürzer wurden, wurde es mit 4,5 und 3,5 er Segeln schon ziemlich eng.


    Die Jungfernfahrt in Ampuriabrava in Nordspanien war 1985 wie eine Offenbarung zum Windsurf-Himmel und ich habe das Board heiß und innig geliebt.


    Nach dem legendären Supersommer 1987 in Klitmöller war es dann im Standbereich weich getreten.


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    Nächstes Bild in der Halse im Sommer 1985 auf dem Ringköping-Fjord.


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    Nächstes Bild Frühjahr 1987 mit Ezzy Wave 5,5 an der Ostsee


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    ...und hier noch 1987 im Klitmöller Urlaub. Photo vom Vannsee bei 35 Knoten Wind mit 3,5 Ezzy Wave ( in der Klitmöller Bucht war mir der Tag zu hart).


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  • Im Gegensatz zu den meisten anderen habe ich schon in den 80ern auf frühes Gleiten gesetzt und daher war mein Eigenbau eine Kopie des Mistral Malibu I mit 360 cm Länge, Schwertkasten und Mastschine mit Pedal. Letztere kam seinerzeit leider von Fanatic und war so weich, dass der Schlitten bei Belastung von selber nach vorn fuhr :-/


    Eine Selbtsbau AG ist im Studium in MS angeboten worden. Das war großer Mist, denn eine Location in der ~20 Personen ein Board bauen können war schwer zu finden. Außerdem sind -oh wunder- ca. 2/3 der Materialien plötzlich "weg" gewesen. Dazu musste die Location verfrüht aufgegeben werden. Ich hab mein Board also leider doppelt mit Schlaufen ausgestattet und auch doppelt mit den entsprechenden Laminaten. Das ehemals preisgünstige Projekt entpuppte sich als kostspielig so als Student.


    Das Ergebnis als Solches war leider schwerer als das Original, aber tatsächlich auch etwas flotter.


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    Zudem habe ich unsauber und etwas unsymetrisch gearbeitet. Schon damals hat sich rauskristallisiert, dass der Umgang mit Klebern und Farben nicht zu meine Kernkompetenzen gehörten (und immer noch gehören).

  • Hm, da hab ich doch auch was aus `85, das war mein Erstlingswerk 289 x 79 und geschätzt ~120l bei 14 kg (Clarkfoam/Polyester), nahm damals schon die Widebody's vorweg:


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    und in Action mit 6,0er Labu Sails in Porto Pollo '86 im Vordergrund:


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    Der gute alte blaue korrosionsfreudige North-Alumast den ich da im Segel hab existiert übrigens noch und sieht aber heute so aus (sorry für die Spinnweben, aber er liegt ganz hinten im Keller und ich trau ihn mir nicht anfassen sonst zerfällt er womöglich zu Staub):


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    Die blaue North-Alugabel mit den Quick-Release Verlängerungsstücken sollte da auch noch rumliegen...