2000 - 2020 Surfgeschichte

  • Hallo liebe Surfgemeinde 😬


    ich hatte ja schon im Vorstellungsfred darauf hingedeutet, dass ich vor ca 20 Jahren mit dem Surfen aufgehört und nun vor ca 2 Jahren wieder zurĂŒckgefunden habe.


    Mich wĂŒrde mal interessieren, was so die grundlegenden VerĂ€nderungen/Innovationen der vergangenen 20 Jahre waren đŸ˜łđŸ˜”â€đŸ’« da gibts sicherlich einiges im Bereich Boards, Rigg, Neo, Trapez, etc. zu berichten.


    Damals steckte ich voll im Thema und keine Innovation ging an mir unbemerkt vorbei, war quasi immer auf dem neusten Stand, jedes Jahr zur Messe usw.


    Ich habe aufgehört mit F2 Move, Axxis, Tiga Wave Neilpryde NR und Combat, hatte das erste HĂŒfttrapez von North, was damals ein riesen Schritt nach vorn war usw 
. Carbonmasten von Neilpryde waren auch schon da, gute Customboards und natĂŒrlich die Palette von Roberto Ricci Design hat mich damals schon angefixt
 heute bin ich da leider raus.


    WĂŒrde mich freuen, wenn sich der Fred hier fĂŒllen wĂŒrde und mir (vielleicht auch anderen) einen Crashkurs in Surfgeschichte gibt 😊


    Gruß đŸ€™đŸŒ

  • es ist nicht viel passiert: nur die Boards sind kĂŒrzer und breiter geworden

    und es gibt jetzt auch Gabeln aus Carbon


    und ein paar AbtrĂŒnnige von der reinen Lehre schrauben sich TragflĂ€chen an einem 90cm langen Mast/Riesenfinne unters Board und schweben dadurch mit dem Board ĂŒber der WasseroberflĂ€che (und manche von denen schmeißen ihr Rigg weg und nehmen stattdessen einen Kite direkt in die Hand)

  • Ich weiss nicht, ob ich mich mit den Jahreszahlen verhaue, aber ich wĂŒrde noch sagen:

    • StĂ€rkerer oder gezielterer Einsatz von Loose Leech im Segel.
    • RDM Masten haben sich fĂŒr einen grossen Bereich der Segel durchgesetzt.
    • Flachere GleitflĂ€che bei vielen Boardlinien
    • X-Ply Segelmaterial
    • 
 und Camber anklappen statt Mast vorne durchfĂ€deln ;-)


    Dass man ohne Schwert Kursrennen gewinnt, das hat schon ein paar Jahre frĂŒher angefangen.

  • es ist nicht viel passiert: nur die Boards sind kĂŒrzer und breiter geworden

    und es gibt jetzt auch Gabeln aus Carbon


    und ein paar AbtrĂŒnnige von der reinen Lehre schrauben sich TragflĂ€chen an einem 90cm langen Mast/Riesenfinne unters Board und schweben dadurch mit dem Board ĂŒber der WasseroberflĂ€che (und manche von denen schmeißen ihr Rigg weg und nehmen stattdessen einen Kite direkt in die Hand)

    bradfield_harken_hydrofoils3.jpg


    Im Prinzip hat sich auch beim foilen nichts großartig geĂ€ndert, außer das man jetzt einen NierenwĂ€rmer mit Metallhaken an der Vorderseite trĂ€gt! ;)

  • es ist nicht viel passiert: nur die Boards sind kĂŒrzer und breiter geworden

    und es gibt jetzt auch Gabeln aus Carbon


    und ein paar AbtrĂŒnnige von der reinen Lehre schrauben sich TragflĂ€chen an einem 90cm langen Mast/Riesenfinne unters Board und schweben dadurch mit dem Board ĂŒber der WasseroberflĂ€che (und manche von denen schmeißen ihr Rigg weg und nehmen stattdessen einen Kite direkt in die Hand)

    Carbongabeln gab es 2000 auch schon :/

  • Evtl deine Material Planung wenn es sowas gibt 
 evtl etwas eingrenzen ..


    GrĂŒĂŸe

    Moinsen,


    ich habe (noch) nicht vor Material zu kaufen, das miete ich jeweils am Strand, zumindest bin ich die letzten 2 Jahre ganz gut damit gefahren. Nachteil war/ist natĂŒrlich, dass es jedes Mal anfangs ungewohnt ist und ich mich immer neu drauf einstellen muss, aber fĂŒr meine Zwecke erstmal okay.


    Was ich mir aber unbedingt zulegen werde (in den nÀchsten Wochen) ist, ein neuer Neo und ein Trapez, das möchte ich nicht mieten.


    Mir gehts vordergrĂŒndig um wesentliche VerĂ€nderungen, um langsam wieder etwas reinzukommen. Ich habe schon mitbekommen, dass die Boards kĂŒrzer und breiter geworden sind, sagt mir bis jetzt noch nicht wirklich zu. Ich hatte anfĂ€nglich (und teilweise noch) mehr Schwierigkeiten im Abgleiten, verhĂ€lt sich alles anders als gewohnt. Ich bin ca 1,88m und 75kg schwer. Zuletzt bin ich zu 90% mit 4,5 und 5,3 (manchmal 5.7) Segel und Tiga Wave 259 (84l) und F2 Axxis 272 (95l) gefahren, meist Ostsee (Haff und Welle). Komplett andere Boards als heute.

  • es ist nicht viel passiert: nur die Boards sind kĂŒrzer und breiter geworden

    und es gibt jetzt auch Gabeln aus Carbon


    und ein paar AbtrĂŒnnige von der reinen Lehre schrauben sich TragflĂ€chen an einem 90cm langen Mast/Riesenfinne unters Board und schweben dadurch mit dem Board ĂŒber der WasseroberflĂ€che (und manche von denen schmeißen ihr Rigg weg und nehmen stattdessen einen Kite direkt in die Hand)

    Carbongabeln gab es 2000 auch schon :/

    ja - ab den spÀten 1980ern gings los, in den mittleren 1990ern gabs schon manches

  • Moinsen,


    ich habe (noch) nicht vor Material zu kaufen, das miete ich jeweils am Strand, zumindest bin ich die letzten 2 Jahre ganz gut damit gefahren. Nachteil war/ist natĂŒrlich, dass es jedes Mal anfangs ungewohnt ist und ich mich immer neu drauf einstellen muss, aber fĂŒr meine Zwecke erstmal okay.

    Hat den großen Vorteil, dass du viel Material probieren kannst und siehst, was dir liegt und was nicht.

    UnabhÀngig davon, was das Marketing verspricht und der VerkÀufer dir erzÀhlt. ;-)

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Ich habe einen sehr Ă€hnlichen Sprung in die Zukunft vor etwa zwei Jahren gemacht. Vorher Fanatic Bee Ltd honeycomb aus den spĂ€ten 90ern, 274 cm lang, 106 l, eher als Freeride/bump jump statt als Slalom genutzt. Jetzt Ă€hnliches Volumen und 208 cm lang. Also zwei Jahrzehnte dazwischen. Als die nebeneinander lagen, was der Unterschied schon beeindruckend und das erste Mal auf dem Wasser hab ich es kaum ins Gleiten bekommen.

    Hab das GefĂŒhl, dass die kurzen Bretter empfindlicher sind in Bezug auf Mastfußposition, also wohl mehr Feinabstimmung des Materials nötig. Nach etwas Spielen damit und beim zweiten Mal auf dem Wasser war es das dann schon zu einem großen Teil mit der Umstellung. Etwas aufrechter stehen war noch hilfreich.

    Schneller bin ich bestimmt nicht, aber Fahren, Halsen, Springen geht sehr gut. Wenn man weniger Masse/Volumen vor dem Mast herumfÀhrt, ist das bei viel Wind schon sehr angenehm. Wenden finde ich bei vergleichbarem Volumen etwas kippliger, da weniger Platz vor dem Mast, Nichtgleit-Zustand empfinde ich auch eher als instabiler.

  • Eine wirkliche Innovation ist mMn die Erfindung der North XT (Ratsche). Kein krummer RĂŒcken schon beim Aufbau und ggf. Nachtrimmen auf dem Wasser.

  • 2000 hatte ich ein steifen Glatthautneopren mit RĂŒckenreißverschluss. Entsprechend lief durch den Anzug Wasser. An kalten Tagen auf Fuerteventura habe ich da drin gefroren. Jetzt nutze ich nur noch sehr elastische Frontzip AnzĂŒge. Bei mir an der Nordsee ziehe ich jetzt im Winter zwei AnzĂŒge ĂŒbereinander, und somit bleibt der Körper trocken und warm.

  • bradfield_harken_hydrofoils3.jpg


    Im Prinzip hat sich auch beim foilen nichts großartig geĂ€ndert, außer das man jetzt einen NierenwĂ€rmer mit Metallhaken an der Vorderseite trĂ€gt! ;)

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  • Vielen Dank fĂŒr die Infos.


    Dann scheint sich eigentlich nicht so viel getan zu haben. Die Boards sind kĂŒrzer und breiter und ein paar technische Verbesserungen hier und da, aber nichts Wesentliches. Loose Leech hatte ich schon zu meiner Zeit, Carbon ebenso.

  • Es sind die kleinen Steps die es am Ende ausmachen.
    Es gab schon Carbongabeln. Und es gab auch schon lange LL. Die Boards wurden langsam breiter und kĂŒrzer, das kam M.W. aber erst so ab 2004 markenĂŒbergreifend.


    Heute gibt’s Carbongabeln mit innenliegendem Trimmsystem, Ratschen Mast VerlĂ€ngerungen, Trimmpunkte im Segel bei fast jeder Marke, edle Carbonfinnen fĂŒr jedes Revier, Cambersegel, die leicht rotieren und sich auch leicht trimmen lassen.


    Ich persönlich finde, dass das Material heute einfach besser zusammen passt. Auch ein sportlicher Freerider ist schnell, geht gut Höhe und halst geschmeidig und einfach. Das ging in 2000 nicht unbedingt zusammen.