Elektro bulli

  • Ein E-Auto fährt man aktuell vorrangig nicht aus Kostengründen. Es hat etwas von Pionier einer neuen Technologie zum Durchbruch zu verhelfen. Insofern muss man bereit sein, sich auf die noch vorhandenen Unzulänglichkeiten einlassen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass sich batterie-betriebene Fahrzeuge im Individualverkehr durchsetzen werden. Die Vorteile sind so eklatant. Ladeinfrastruktur ist zusehends im Aufbau, Ziel ist es an AB alle 50km einen Hub mit Schnelladern zu haben.


    Habe heute übrigens mein erstes E-Auto bestellt.

  • Ich finde es ja auch interessant. Leider wohne ich in einer Mietwohnung die auch nicht direkt an der Straße. Also Mal eben eine eigene Ladesäule ist nicht so einfach. Hat damit schon jemand Erfahrung? Meine nächste Lademöglichkeit ist in der nächsten Stadt bei Maces dann müsste ich nicht mit dem Bus nach Hause und das Auto da stehen lassen. So lange die Ladeinfrastruktur nicht besser wird finde ich es schwer. Alles andere reicht aus. Auch die Reichweite finde ich. Die Ausnahme ist halt der Urlaub in Spanien oder Griechenland mit dem Auto das muss man dann planen. Wenn es das Laden überall möglich ist dann kommt man im Alltag locker damit aus .

  • I

    Ich schließe - wie bereits geschrieben - das E-Auto als eine (von mehreren) sinnvolle Antriebsart gar nicht aus. Gibts auch schon was - eben für den urbanen Verkehr +/ - 200km reichen da völlig - mit dann eben leichter Batterie für ein leichtes Fahrzeug, welches eben nicht zu viele Ladezyklen produziert. ...und möglichst sehr lange genutzt wird ....


    Gerade jene "Pioniere" welche gerne mal alle 3-4 Jahre ein neues Fahrzeug "verbrauchen" - natürlich aus der 2 to.--Liga - Stahl und Kunststoff der ja bekanntlich nicht auf den Bäumen nachwächst ...und der zur Stunde als globale Lieferkette gerne auch quer über den Erdball gekarrt wird - mit Schweröldampfern ..... => 12 Jahre Autofahren dabei dann eben 5-6 to. Rohstoffe verbrauchen ist für mich schon mal per se - pervers. ----=>


    ...=> sollen ihre pers. Auto-Energieverbraterei - mit der hier schon genannten 14 Jahre alten A-Klasse oder einem 20 Jahre alten Bulli als GESAMTBILANZ vergleichen. Genaugenommen sollten eben jene - die Ihr Fahrzeug noch mehr als 10 Jahre nutzen eine "Halte-Prämie" bekommen - wenn man es ernst meinen würde mit dem Umweltaspekt. .... (uhhhhh - ich hör ihn schon, den Wachstum und Absatz/Umsatz-Rekorde-um-jeden-Preis-Aufschrei ..... ...) 8o


    Nun ja - was tippe ich hier rum wegen 0,4-0,5% % (BRD Verkehr – GESAMT) der globalen Co2-Belastung .....lachhaft ..... interessiert es den Großteil der gut bevölkerten Länder wirklich ....Indien, Brasilien, CHINA ..... ? wird da auch bald eine vollständige Lade-Infrastruktur herrschen ..... ? oder blicke ich sogar zu weit - wird , und wann - beispielsweise in einem europäisches Flächenland wie Spanien die Schnell-Lade-Infrastruktur schon absehbar einziehen .... da bin aber mal gespannt. ….


    Wie gesagt, 0,4- 0,5% ......- nun ja.

    Ich sag nur globale Betonproduktion / CO²- Belastung ...... ganz, ganz andere Liga .... und dreimal dürft ihr raten wer dort den einsamen Negativ-Rekord hält ...... nur wer spricht diesbezüglich kritisch darüber … ? …. ungern, gell …bauen ist ja auch ein so schöner Wachstum ….

  • Ich fürchte jetzt noch die ganzen andere CO2 schleudern miteinzubeziehen sprengt hier den Rahmen und hat mit den e- Bulli nichts mehr zu tun.

    Alle 50km eine Schnelladestation ist aber auch nicht gerade eine gute Netzabdeckung, wenn ich da überlege wieviel Tankstellen es gibt. Wenn ich da jedes mal 50km fahren müsste..

  • Als die ersten Benzin-PKW vor mehr als 100 Jahren auf den Markt kamen, waren Sie den Elektrofahrzeugen damals weit unterlegen und nur die wenigsten gingen von Ihrem Siegeszug aus. Durch die industrielle Massenfertigung wurden die PKW erschwinglich für die breite Masse der Käufer und durch die Umweltzerstörerische Ölproduktion wurde Ihr Unterhalt billig.


    Wenn nun die Treibstoffkosten so ansteigen, dass es die Umweltkosten mitabdeckt (also eher verdreifacht als nur verdoppelt) und die Batteriereichweite auf 600-1000 Kilometer steigt - was sollte den Siegeszug der E-Fahrzeuge dann noch aufhalten?


    Ja - diese Entwicklung könnte den privaten Autobesitz ganz massiv verringern.

    Du vergisst oder verschweigst, dass die Akkus ebenso erhebliche Umweltschäden verursachen. Ebenso die Stromproduktion. Der ADAC ist wenigstens so ehrlich und gibt den CO2 Ausstoß bei seinen Tests von e Autos an. Witzig: Herstellerangaben :0

    Gemessen: 100 g/km

    Das ist Vera.....

  • Es gibt einige Beispielrechnungen, die zeigen, dass ein E Auto viele tausend KM fahren muss, um gegenüber Benzin im Vorteil zu sein, also wäre Langstrecke der richtige Einsatz.


    Gerade im innerstädtischen Verkehr werden diese KM nicht erreicht. Dieses Einsatzgebiet wird doch nur gewählt, weil die Akku Technologie aktuell noch? zu wenig Reichweite und zu lange Ladezeiten hat.


    Letztendlich werden alle ökologischen und sozialen Fehler bei der Rohstoffgewinnung für die Akkus 1:1 vom Öl übernommen plus Entsorgungsproblematik.


    Für mich ist das eine Übergangstechnologie an der ich mich nicht beteiligen werde.

  • Aber wenn Annalena Maibock mit ihrer Verbotsbibel rankommt, wird die versuchen, Dich dazu zu zwingen. ;-)

  • ... auch wenn viele kleine Autos Strom tanken wollen, werden die Ladesäulen, auch in absehbarer Zeit nicht ausreichen


    Autos haben bislang eine große Vielseitigkeit gehabt, man konnte und früher sind die Leute auch mit einem Käfer o.ä. in den Urlaub fahren und benötigte dann nicht 5 Zwischenstops bis zum Gardasee (1100 Km), weil die jeweilige Reichweite immer nur 200 Km war.


    mit den Stadtautos auf E Basis wird das nicht nur 12 - 13 Std, sondern dann eher 24 Stunden bedeuten und dann mind. eine zusätzliche Übernachtung ... aber so kann man dann wenigsten die Hotelindustrie und auch die Stundenhotels zu mehr Umsätzen verhelfen

  • Bis dahin werde ich meinen Führerschein altersbedingt abgeben. :saint:


    Vielleicht gibt es dann ein autonomes FlugTaxi, was mich on demand zum Spot fliegt und wieder abholt.

  • Nicht jede Fahrt ist eine Langstreckenfahrt und E-Mobilität ist aktuell nicht für jeden das Richtige. Und auf Kurzstrecke muss ich unterwegs nicht nachladen. Gerade für Menschen die überwiegend Kurzstrecke fahren und am Wohnort die Möglichkeit haben per Wallbox zu laden, kommen ganz gut mit E-Mobilität klar. Wenn ich mein E-Auto schon hätte würde ich die kWh für 19,5Cent laden. Tagesstrecken über 300km kommen in meinem Alltag nicht vor, ich brauche voraussichtlich keine 3-mal im Jahr an die öffentliche Ladesäule. Urlaubsfahrten machen wir mit dem Wohnmobil und nach wie vor mit Stops an Diesel-Tankstellen.

    Die aktuelle Entwicklung läßt auf jeden Fall hoffen. Der neue Hyundai Ioniq 5 lädt dank 700V-Technik schon sehr schnell. Da reichen 18 Minuten Boxenstopp für offiziell 700km Reicheweite, das finde ich jetzt nicht mehr so lang. Selbst wenn wir annehmen, dass es nur 400-500km in 20 Minuten sind, dann komme ich mit weniger als 1h Ladepause an's Mittelmeer. Ich weiss es gibt ganz viele, denen die Stunde Pause auf den 1300km echt zu viel sind, mein Körper und meine Familie kommen bei weitem mit der Stunde Pause nicht aus.

  • ... auch wenn viele kleine Autos Strom tanken wollen, werden die Ladesäulen, auch in absehbarer Zeit nicht ausreichen


    Autos haben bislang eine große Vielseitigkeit gehabt, man konnte und früher sind die Leute auch mit einem Käfer o.ä. in den Urlaub fahren und benötigte dann nicht 5 Zwischenstops bis zum Gardasee (1100 Km), weil die jeweilige Reichweite immer nur 200 Km war.


    mit den Stadtautos auf E Basis wird das nicht nur 12 - 13 Std, sondern dann eher 24 Stunden bedeuten und dann mind. eine zusätzliche Übernachtung ... aber so kann man dann wenigsten die Hotelindustrie und auch die Stundenhotels zu mehr Umsätzen verhelfen

    Ich stelle mir immer wieder gerne die Tank-/Ladestellen an der A1 nach Dänemark oder an der Brenner-Autobahn zur Ferienzeit vor, wenn nur 50% elektrisch in den Urlaub fahren würden... ^^

  • Jetzt stell Dir vor, an jedem 2. Parkplatz steht so eine Ladesäule. Die Menschen, die jetzt ja auch die Parkplätze an den Raststätten nutzen stellen ihr Auto dort ab, stecken den Stecker der Ladesäule rein und gehen was essen oder vertreten sich die Beine. Vor 100 Jahren gab es auch nicht an jeder Ecke 'ne Tankstelle, das Netz ist auch mit der Anzahl der Autos gestiegen.


    Vor nicht ganz so langer Zeit wurde voraus gesagt, dass sich der PC nicht durchsetzen wird. Heute hat fast jeder einen (aus Sicht von vor 20 Jahren) Hightech-PC mit Videorekorder, Videokamera, Fotokamera und Telefon in der Tasche. Und wir haben uns daran gewöhnt, dass der Apparat täglich geladen werden muss. Mein altes Nokia brauchte alle 7 Tage einen Ladestecker....

  • Macht euch keine Sorgen.

    Wenn die Grünen dann noch die Kraftwerke abschalten, ist das alles eh kein Thema mehr.

    Aber wir können ja dann den billigen Atomstrom in Frankreich kaufen. Nur ohne Stromleitungen bekommt man dan natürlich auch nicht da hin, wo man ihn bräuchte.p

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Macht euch keine Sorgen.

    Wenn die Grünen dann noch die Kraftwerke abschalten, ist das alles eh kein Thema mehr.

    Aber wir können ja dann den billigen Atomstrom in Frankreich kaufen. Nur ohne Stromleitungen bekommt man dan natürlich auch nicht da hin, wo man ihn bräuchte.p

    Ich geh also davon aus dass Deutschlands Energiepolitische Zukunft, ohne Öl und Gas, jetzt schon gelöst ist,"


    Ich zitiere da immer gerne Frau Kotting-Uhl (B90/Die Grünen), die die Grundlast bei der Energieversorgung in Frage stellt .

    Und uns schonmal rosige Zeiten verspricht , in der die Energieversorgung "spannender, ja, auch anspruchsvoller" und "nicht mehr nachfrage-, sondern angebotsorientiert" sein wird, im dem "neuen Bewusstsein, dass Energie kostbar und sorgsam mit ihr umzugehen ist". [1]

  • Ich fahre täglich in München diverse Baustellen an. Mein auto ist jetzt genau 10 jahre und hat 50000 km. 10000 für meine surftage dazu macht max 30 km am Tag. Wenn ich die 20 kw rechne ( erscheint mir viel) kann ich an einer einzigen steckdose mit 16a 230v 6 Autos über Nacht aufladen. Aber haupsache immer meckern und nicht da nutzen wo es gut geht. Surfboards sind auch alle scheiße, viel zu hart wenn man drauf schläft 8o

  • Diese Berechnung geht sehr wahrscheinlich vom aktuellen Strommix aus. Das ist nicht falsch, aber dennoch auch problematisch. Denn erstens werden die meisten E-Autos mit Strom aus erneuerbaren geladen (oder gar aus der hauseigenen PV Anlage) und zweitens nimmt der Anteil der fossilen Energieträger immer weiter ab bzw EE immer weiter zu. Deswegen ist es auch keine Verarsche, sondern auch nur eine legitime Annahme dass BEV potentiell 0 Co2 Austausch haben.

  • Ach ja, und das immer wieder vorgebrachte Argument, dass die Akku-Herstellung so umweltschädlich sei. Mal abgesehen davon, dass es diese Akkus schon laenger gibt und sich diese fast überall heutzutage finden, ist die Umweltbelastung verglichen mit der Erdölindustrie ein Witz. Selbst ein grosser Akku enthält zB nur ein paar kg Lithium und dieses wird fast vollständig recycled. Das Öl wird auf nimmer wiedersehen einfach verbrannt, und das im Leben eines Verbrenners zu tausenden von Litern.


    Aber weiter so ist ja so bequem.

  • Denn erstens werden die meisten E-Autos mit Strom aus erneuerbaren geladen (oder gar aus der hauseigenen PV Anlage)

    ....wo hast Du denn da verifizierte Zahlen - her, dass Du ausgerechnet den ADAC - (nicht unbedingt der Autofahrer-Schreck ;) ) einen problematischen Umgang mit Zahlen vorwirfst.


    UND Bitte: Für alle die sich für einen Pionier halten, und dennoch gerne mal alle 3-4 Jahre ein Produkt "verbrauchen" / bestellen, welches besser 10 – 15 Jahre von einer Hand genutzt werden sollte (wenn man sich mit seinem neuen, eigenen E-Boliden nicht selber in die "Umwelt-Tasche" lügen will) - Stichwort: Energieaufwand Fahrzeug-Herstellung (!) ... - und damit die Nachfrage und Überproduktion schön hoch hält …..



    => Bitte nicht von Einzel-Fall-Situationen ausgehen - Häuschen/PV am Dach und kurzer Arbeitsweg - und dies dann verallgemeinern...von wegen den "meisten" Nutzern ....


    Denn: Es geht doch darum das möglichst alle Automobilisten ein "Angebot" zu machen ...um bei Herrn Spahn zu bleiben ...


    legitime Annahme dass BEV potentiell 0 Co2 Austausch haben.



    ahhh .... eine - legitime ... A N N A H M E ...... schöne Formlierung .... kommt die von der Volkswagen-Marketing-Truppe ..... (nur so - ein erster Gedanke .... :D ....)

  • iSonic Bitte wo werden Akkus recycelt? Das stimmt doch alles nicht. Momentan werden nicht einmal die Pet Flasche recycelt. Das sind doch die üblichen greenwashing Argumente für die Dummen, die es glauben wollen. Akkus werden im günstigsten Fall verbrannt und das Plastik irgendwo hin exportiert. Also auch alles fort