Display MoreDisplay MoreDisplay MoreDisplay MoreLift = Auftrieb, davon gibt es einen horizontalen, abdriftsvermeidenden und einen vertikalen Auftrieb, der Form- und Reibungswiderstand verringert
Neben dem aufkenternden Hebel der die Luvkante als per vertikalem Lift angehoben erscheinen lässt, gibt es zusätzlich "echten" vertikalen Lift >= 0
Dieser vertikale Lift kann einen Unterschied machen -zB im freieren Vollgleiten auf der Geraden und/oder beim schnelleren Angleiten.
Hifly666 Was hast genau Du mit "eigentlichem Lift" gemeint?
Wie weit ein Board aus dem Wasser kommt indem sich die Luvkante hebt steuert man nicht über das Aufkentern der Finne. Vielmehr entscheidet der Lateralschwerpunkt des Segels zu dem des Brettes. Wenn man die Mastschiene etwas nach hinten macht und man das Segel hinten runter zieht und dann der Lateralschwerpunkt hinter dem des Boards liegt will das Board anluven. Dies gleicht man automatisch durch das Drücken der Leekante aus. Dadurch hebt sich die Luvkante und der scheinbare Wind kommt unter das Board und hebt dieses aus dem Wasser. Mach die Mastschiene ganz nach vorne und du wirst unabhängig von der Finne erleben, dass die Leekante gedrückt im Wasser bleibt (zu empfehlen bei Starkwind und Kabbelwasser). Wer mal eine viel zu große Finne zum Board gefahren hat und bei Tempo erlebt hat wie die Finne beginnt aufzukentern, wird mir beipflichten, dass dies nicht linear sondern eher plötzlich und kaum beherrschbar erfolgt.
Wer hat behauptet, dass man mit der Aufkenterwirkung der Finne etwas "steuert"?
Um das Gleichgewicht zwischen luvgierigen und leegierigen Elementen, das für die hier angenommene Geradeausfahrt nötig ist, spielt Vieles eine Rolle - unter anderem die Lateralschwerpunkte.
Zu vertikale Kräften nach oben, die ein immer freieres (in Bezug auf die Wasseroberfläche höherers), widerstandsärmeres Gleiten ermöglichen:
Das Gleiten lässt das Windurf-Gesamtsystem (mit vordefiniertem Gewicht) mit zunehmender Geschwindigkeit freier werden und weiter aus dem Wasser kommen.
Ebenso ein dabei richtig angestelltes Board - lateral.
Ebenso eine flexende, leistungsstarke Finne mitsamt ihrer erzeuzgten vertikalen Kraft. Das Flexen muss zunächst erreicht werden.
Auch dichteres Wasser sorgt für freieres Gleiten.
Eine kürzere Gleitfläche sorgt im Gleiten für freieres Gleiten.
Ebenso ein Hoovering-Effekt durch drunterströmende Luft aus der Richtung des dortigen scheinbaren Windes.
Alles richtig, nur den Punkt mit der vertikalen Kraft der flexenden Finne halte ich für Gerücht. Wo soll die Kraft denn physikalisch herkommen? Die Finne ist auf beiden Seiten gleich profiliert.
ich stelle fest, Du hats die mechanischen Grundlagen des Windsurfens und der wirkenden Kräfte und Momente absolut nicht verstanden.
Nur soviel - auch ein symmerisches Profil produziert Auftrieb. Wenn man nicht mal das weiss, oder gar bestreitet erübrigt sich jede Diskussion.