Boards austauschen?

  • Hi zusammen,

    Nach langer Forenpause melde ich mich mal wieder.


    Am Brouwersdam sehe ich über die letzten 5 Jahre viele Surfer, die fast jährlich ihr gesamtes Material wechseln.


    Mein Goya Bolt und meine Gunsails Segel sind mittlerweile 5 Jahre alt, haben ein paar Macken, Druckstellen etc. aber fahren immernoch wie am ersten Tag.


    Wie oft aktualisiert ihr euer Material?

  • So nach 5-6 Jahren wechsle ich meist alles von Brett bis Segel und Mast. Das Das kleinste meiner Bretter wurde aber 10 Jahre alt bei mir bis ich gewechselt hab (75l) - brauch das einfach nur ganz selten, genau so wie die kleinsten Segel (2.8m und 3.5).


    Mein Material geht dann an den Sohn über und er verkauft's wenn von mir wieder gewechselt wird. lIch war vor Jahren mal so sehr auf den Screamer festgelegt, dass ich den 12 Jahre gefahren bin - war ein tolles Teil (für mich)

  • Meine Ezzys sind 7-8 Jahre alt und ich beabsichtige, sie noch mal so lange zu behalten...


    Boards tausche ich je nach Will-haben-Effekt zwischen 2 und 10 Jahren... 😁 🤙

  • Getauscht wird bei mir auch nur, wenn was kaputt geht.

    Allerdings steht bei mir jetzt ein größerer Umbau der ganzen Palette an, da ich mir ein Foilboard kaufe.

    Dann kann das 9,6er und evtl. das große Slalomboard weg.

  • Ich tausche eigentlich nur die Segel regelmäßig aus, dass sie nicht dem kompletten Wertverfall unterliegen...Boards tausche ich letzlich nur bei Defekten (also eigentlich nie) aus, wenn ich aufgrund ungewollter Gewichtszunahme in eine andere Volumenklasse "aufsteige" oder wenn ich mal richtig Bock auf ein neues Schnittchen habe. Meine aktuellen Boards sind mit einer Ausnahme alle älter als Bj. 2015...Shapes modern und absolut Up-to-date, machen mir Spaß, zeitloses Design, haltbar also warum tauschen. Gabel bei Defekt, meine Skinnymasten sind Bj. 2005 und der 400er war wohl mindestens 500mal im Einsatz...Das nennt man wohl nachhaltiges Windsurfen!

  • Meine Fantic Bee 274 honecomb ltd "wasweißich" von 1998 (einziges Brett), hab ich 2020 getauscht. War eigentlich noch super zu fahren (insg wenig benutzt), aber ich wollte mal aufrüsten.

    Aktuelle drei Segel sind von 2020/21.

  • Bei guten Material Tasche ich erst wenn es schon wirklich verbraucht ist, mein ältestes Segel was ich in Benutzung habe ist 19Jahre alt, wird aber auch selten benutzt. Bei denen die häufig in Gebrauch sind, so ca. 10 Jahre. Sind aber auch Ezzy.

    Mein Lieblingsboard ist auch schon 12 Jahre alt, das muss noch halten. Wenn das mal kaputt geht, wird eine Trauerwoche eingelegt. Ein Kumpel von mir schwört noch auf seinen F2 Axis aus 1993.

  • Die meisten Dauerwechsler sind auf ihrer Ausrüstung gar eingefahren oder sind dauernd mit probieren beschäftigt...Wechsel normalerweise selbst nur, wenn was kaputt geht

    Finde ich eben auch.

    Ich habe sehr viele Wasserständen mit meinem Freeracer gebraucht um die richtige Schlaufenposition, die richtige Mastfuss Position und die korrekte Finne zu finden.


    Wenn ich irgendwann mal Update, wird mein 125er gegen ein 117 Liter gewechselt und das 8,6er gegen ein 7,8er.


    Kein Bock mehr auf den super trägen Kram 😂

  • Was meinst du mit „super trägem Kram“?

  • Mein 8,6er Vector. Wenn genug Wind da ist, macht es super viel Spaß aber speziell an der Gleitgrenze ist es durch die 5 Meter Höhe und 230cm breite eben super träge..


    Ich werde mich also ein wenig in der nächsten Größe verkleinern

  • hatte das selbe Problem, die Lösung z.B. Severne Overdrive M3/4,

    habe auf das M3 9,4 gewechselt GB 220, das Segel fühlt sich auf dem Wasser viel leichter an als mein 8,5.

    Das M4 hat in 8,6m² GB 208 cm, das 9,4m² GB 216cm

    Vielleicht eine Überlegung für dich.

    Ich bin vom 9,4m² total begeistert. Angleiten ist ähnlich dem 8,5m² (längere Gabel 230 cm) ,

    obere Windrange ist höher als beim 8,5, fahre darunter 7,8m², Segelgrößen passen für mich super.

    Bei 12-14 ktn. gehts los, richtig gut geht es bei 14-18 ktn. Board 140 PD SL, wiege 84 kg +/- 8o

  • Ich tausche regelmäßig.


    Gründe sind vielfältig.


    Wertverfall (wobei sich das irgendwann umkehrt)

    Haltbarkeit..

    Und "will haben"..


    SL Boards + Segel alle 2 Jahre (aber nie beides in einem Jahr)

    Masten alle 4 Jahre


    Waveboards und Segel alle 3 Jahre, Masten meist mit.


    Gabelbäume nach Bauchgefühl


    Da Markentreu halten sich die Test/Einstellungsarbeiten immer in Grenzen.

  • Moin, das hängt auch davon ab was man damit macht und wie oft man auf dem Wasser ist oder ob man sein Zeug einfach aktuell halten möchte. Bei wenigen Surftagen hält das Zeug natürlich ewig und sieht auch nach 5 Jahren noch aus wie neu. Außerdem bekommst du gefragtes und aktuelles gebrauchtes Zeug nach einer Saison noch relativ gut los, sodass die Differenz zu neuem Zeug nicht so hoch ist. Bei den aktuellen Preisen ist das allerdings nicht mehr ganz so easy.



    Ich tausche auch relativ häufig. Segel meistens jährlich. Bei den Boards ist das unterschiedlich. Allerdings bleibe ich immer bei der gleichen Marke und Modell. So entfällt das einfahren 😉. Bei der Entwicklung passiert momentan eh nicht viel und es werden meist nur die Grafiken geändert.


    Macht das Sinn? Wahrscheinlich nicht aber dafür gehe ich u.a. arbeiten.

  • Boards, die sich für mich als Flop herausstellen, verkaufe ich möglichst zeitnah, sprich noch In der Saison.


    Andererseits gibt es den Kaufgrund zwecks Optimierung. Optimierung heißt hier für mich, Anpassung an Surfreviere, die ich vorwiegend besuche und auch Anpassung auf Grund von Klima-, beziehungsweise Windveränderungen.


    Mein ältestes Board ist über 10 Jahre alt, das jüngste erst ein paar Wochen.

  • Boards, die sich für mich als Flop herausstellen, verkaufe ich möglichst zeitnah, sprich noch In der Saison.


    Andererseits gibt es den Kaufgrund zwecks Optimierung. Optimierung heißt hier für mich, Anpassung an Surfreviere, die ich vorwiegend besuche und auch Anpassung auf Grund von Klima-, beziehungsweise Windveränderungen.


    Mein ältestes Board ist über 10 Jahre alt, das jüngste erst ein paar Wochen.

    Wechselst du so häufig den Spot?

    Ich fahre immer am Brouwersdam.

    Mein Surfzeug liegt dort trocken in meiner Hütte und ich muss es nur die letzten 400 Meter zum Spot fahren.

    Ich habe momentan 76cm breite als größtes Brett und fahre da 7,1 und 8,6 drauf. Ich hatte schon häufig überlegt es zu verkaufen und gegen ein 80cm Leichtwind und 65-67cm Mittelwind zu tauschen. Aber das sind bei den momentanen Preisen mal eben so 2-3000€ on top ( nach Verkauf von meinem Brett).


    Wahrscheinlich werde ich mal nächstes Jahr die Vector Segel gegen no cam free race Segel wechseln, einfach um es mal probiert zu haben.

  • Ich habe das Vector gegen das rapid getauscht und bin total happy. Easy going, leicht und trotzdem schnell genug für mich.

  • Das klingt schon mal gut. Das Rapid hatte ich auch im Auge. Dann mit 7,8 und 7,1 :)

  • Ausgetauscht wird nur

    - wenn was wirklich kaputt ist (Board mehr als 2-3x repariert, Finnen wenn mehr als 3mm fehlen)

    - wenn auf Grund Revierwechsel oder wachsendem Koennen Material nicht mehr gebraucht wird

    - wenn das Material nach Kauf einfach nicht passt


    Ich habe 11 Segel, alle zwischen 2017 und 2021 neu gekauft. Komme auf 50 sessions pro Jahr, wobei ich wahrscheinlich 35 sessions davon mit den selben 2 Segeln fahre (7.0 und 7.8 M2 Overdrive). Habe noch kein Segel kaputt gemacht, nicht mal ne Latte gebrochen. Ich halte das Material fuer immer noch aktuell und gut. Warum also tauschen? Ich haette das Geld, gebe das aber lieber fuer Surfreisen aus. Die Erinnerung daran ist mir mehr wert als jedes Jahr neue Segel, und Frau hat auch was davon.


    Dafuer tausche ich 1x pro saison tampen und Mastfuss-sehnen aus Sicherheitsgruenden. Da hat die Frau auch was davon, naemlich einen Mann der immer wieder zurueckkommt ;) .


    lg

    mariachi76