Beiträge von mariachi76

    Hi David,

    zum springen definitiv hinteren fuss anziehen. Das bringt das Brett automatisch mehr auf downwind-Kurs, hilft auch, dass der Wind unter das Brett faehrt und man weiter springt, und dann beim landen eher downwind landet und spinouts vermeidet.


    Wegen Wasserstart: wenn meine 3-cam Segel (SV Overdrive) so richtig im Wasser liegen und evtl. die Masttasche voll Wasser ist, muss ich auch erst per Hand die Camber so umschlagen, dass der Segelbauch Richtung oben zeigt. Dann saugt sich nichts mehr fest, sondern der Wind kann unter's Segel fahren.

    Vor allem bei meinen grossen Segeln (7.8 und 8.6) habe ich sonst kaum eine Chance. Nicht, dass es nicht gehen wuerde, aber die 5 sekunden um die camber manuell umzuschlagen sind fuer mich kraftsparender als eine Minute laenger im Wasser rumzueiern.


    lg

    mariachi76

    Ja, ich kann bestaetigen dass das SLW eine DTB hat. Die PB Finne passt nicht. Finde ich generell mutig, in eine PB eine 54cm Finne zu stecken...

    Hi,

    ich (82kg) habe das SLW aus 2018 und fahre das board - nachdem mir eine Fischerleine die original Finne halb durchgesaegt hat - das Brett mit einer Select S1 pro XL 57. Damals ist mit beim Umstieg von der original auf die Select Finne definitiv eine bessere Kontrolle des Bretts bei hoeherer Geschwindigkeit mit der Select aufgefallen. Beim Angleiten gabs keinen Unterschied.

    Die Select Finne gibt es so nicht mehr, der Nachfolger ist aber wohl die Select R-Max.


    Fahr doch mal die Original-Finne, und wenn du Kontroll-Probleme bekommst ist die Select ne gute Alternative. Groesser als 57cm habe ich nie probiert mit dem Brett, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass das noch viel beim Angleiten bringt.


    lg

    mariachi76

    Ich habe Apex Pro in 430/460/490, alle 2019 und 2020 gekauft. Bin seither ca. 200 session damit gefahren, wohl ziemlich gleich ueber die Mastengoessen verteilt. Allerdings mit Overdrive, nicht Mach Segeln. Da ist noch nichts gebrochen. Die aufgeriggten Segel liegen auch mal ne Stunde an der kalifornischen Sonne, oder die Masten ne woche auf der Ladeflaeche in der Hitze. Nie was gewesen.


    Auch wenn meine 3 Masten natuerlichkeine statistik zulassen, habe ich nur gute Erfahrungen gemacht.


    lg

    mariachi76

    Hallo,

    ich habe beser Erfahrung mit folgenden den Drake/Starboard Ultralight Slalom Footstraps:


    https://www.7bofora.com/starbo…ralight-slalom-race-strap


    Baubedingt ist da nie ein Knick drin, die Schlaufen sind immer rund und es kommt nie vor, dass man gegen eine niedergedrueckte Fusschlaufe stoesst.

    Zudem sind sie absolut leicht, haltbar, saugen sind absolut nicht mit Wasser voll, trocknen daher auch schnell...

    Man braucht zwar einen Schraubenzieher um sie einzustellen - aber wie oft muss man die Schlaufen wirklich auf dem Wasser einstellen?


    Ich habe alle meine boards damit ausgestattet - die sind echt ein heisser tip! Auch der Halt drin ist super, da sie weniger weich/nachgiebig sind als die "normalen". (Sie fuehlen sich aber trotzdem nicht hart an).


    lg

    mariachi76

    Da sind doch zu viele Baeume bzw. Daemme, die Windschatten machen.

    Ausserdem verlaeuft die neue Donau ja nach Sued-Ost, genau in Windrichtung. Von dem her kann man ja immer nur die Breite queren. Die neue Donau ist ca. 130m breit - abzueglich Uferbereich bleiben da gerade mal bestenfalls 100m fuer einen Schlag.

    Irgendwie wuerde mir das keinen Spass machen... ausser man mag nur Halsen ueben :-)


    lg

    mariachi76

    Hallo Zusammen

    BRÄUCHTE bitte Eure Ratschläge, bzgl. Problemen beim Einhängen ins Trapez oder Passform. Wahrscheinlich wäre für mich die Auftriebsweste besser, da ich teilweise bei den größeren Segel 7,2 bzw 8,2 Probleme beim Wasserstart habe wenn das Segel abgesoffen ist. DANKE FÜR Ratschläge liebe Grüsse Ramo

    Also wenn die jetzige Weste dem Trapezhaken in die Quere kommt, dann ist die Ion Vector das richtige fuer dich. Der untere Teil ist flaches Neopren (ohne eingenaehte Auftriebskoerper) und wird unter dem Trapez getragen. Die Auftriebskoerper sind nur im oberen Bereich.

    Ich verwende die seit 5 Jahren absolut problemlos. Meine hat mehr als 300 sessions hinter sich und zeigt noch keinen Verschleiss.


    Die O'Neill Weste und auch die Booster X kenne ich nicht. Die O'Neill hat aber vorne Schnallen, welche sicher dem Trapezhaken in die Quere kommen.


    Die Booster X hat ebenso vorne unten Auftriebskoerper und Schnallen, wo ich mir vorstellen koennte, dass das dem Haken etwas im Weg ist.

    kaihard, wo kommt bei der Booster-X der Trapezhaken hin?


    lg

    mariachi76

    Hallo,

    beim surfen werde ich oft durstig und ich suche daher nach einer Loesung, um eine (Mineral-)Wasserflasche (0.5L) aufs Wasser mitzunehmen, ohne dass es stoert.


    Bislang musste ich immer ans Ufer gehen, was schlussendlich bei mir heisst, dass ich das ganze Brett+Rigg aus dem Wasser rausschleppen und ueber eine Rampe hochhieven muss, um dann noch zum Auto zu gehen und nen Schluck zu trinken.


    Habt ihr eine Idee, ob/wie man eine Flasche am Rigg so festmachen kann, dass sie nicht stoert? Etwa am Masten mit Klettband ueber dem Gabelbaum? Oder am Koerper? Ich habe schon Leute mit Camelbak auf dem Wasser gesehen. Erscheint mir aber auch umstaendlich und gross.


    Also, wie loescht ihr euren Durst?


    lg

    mariachi76

    Hi,

    ist mir auch mal passiert, Gott sei Dank nicht zu weit vom Ufer weg.


    In Prinzip kann man nur folgendes tun:


    - Wenn immer moeglich, mit einem Surfbuddy aufs Wasser gehen und auf selber Hoehe bleiben.
    - Gabelbaum immer festhalten

    - Wenn Brett und Rigg wirklich ein paar m weg sind und abtreiben - sofort einen Schwimm-Sprint machen. So schnell wie moeglich. Je langsamer man ist, desto laenger muss man schwimmen, desto eher lassen die Kraefte nach, desto langsamer wird man.

    - Wenn man nach 5 min nicht nachkommt, Material aufgeben. Einen Apple Airtag im wasserdichter Huelle am Mastfuss montiert hilft, evtl, aufgegebenes Material irgendwo am Ufer wieder zu finden.

    - Sicherheitsausruestung dabei haben: Prallschutz/Auftriebsweste, Neo dick genung fuer eine Stunde schwimmen, einen PLB (Peilsender) dabei haben, um die Seenotrettung zu rufen, Pfeiffe.


    Faellt noch wem was ein?


    lg

    mariachi76

    Ich habe die LISA pulleys an meinen Gabeln mit adjustable outhaul seit Jahren. Ich finde es genial - es spart nochmal eine minute beim aufriggen.

    Man braucht nicht - wie bei den anderen systemen - fuer jedes Segel pulleys. Und man kann schnell zwischen oberer/unterer Schothornoese wechseln.


    Leider sind sie nicht ganz billig. Und waehrend der "Kern" aus solidem, rostfreiem Metall ist, ist die Umhausung der Seilfuehrung aus 3d-gedrucktem gummi, welche mit keleinen Schrauben am Metall festgeschraubt ist. Mir ist's (in 4 Jahren) 2x passiert, dass die Schraubenkoepfe da durch den Gummi durchgerutscht sind und ich diese neu anschrauben musste. Von dem her noch der Tip, immer einen kleinen Imbusschraubenzieher mit dabei zu haben. Aber wie gesagt, 2x in 4 Jahren/200 sessions ist nicht so schlimm.


    Ach ja, ich verwende sie mit Severne Enigma Gabelbaeumen mit je 3 Rollen im Endstueck, und Severne Segeln.

    https://lisawindsurfing.shop/products/twist-lock-pulley


    lg

    mariachi76

    Er macht auch einen leichten schlanker nach Luv zurück kurz vorm schiften, das nimmt dann endgültig den Speed raus.

    Aber ich kenn das erste Session und das Reviere war auch neu. Da läuft vieles noch nicht rund.

    Ja, das war die erste Halse des Jahres. Da war ne Fehlbelastung am Halsenscheitelpunkt drin - Gleichgewicht etwas verloren, daher unbewusst das Segel geoeffnet um nicht vornueber gezogen zu werden.

    Bitte nicht zu viel in die erste Halse des Jahres reininterpretieren :-). Das Jahr ist noch lang, da kommen noch bessere.


    Aber ich werde die oefters mal aufnehmen um dran zu arbeiten...

    lg

    mariachi76

    Kann immer mal passieren. Ich fahre am liebsten recht steife Tampen. Aktuell sind es die Duotone Vario Race. Die zeigen nach dem Aushaken schön nach unten, da besteht wenig Gefahr, sich wieder einzuhaken.


    Ansonsten sind deine Halsen im neuen Video noch nicht so ganz super. Wie schon weiter oben beschrieben: Videos begucken und verinnerlichen ;-)

    In Text:

    Wieso öffnest du das Segel so früh? Das muss dicht gehalten werden. Die Segelhand muss etwas nach hinten, der hintere Arm angewinkelt, der vordere fast gestreckt sein. Das Rigg musst du nach vorn schieben. Außerdem solltest du die Beine stark anwinkeln. Ich meine stark, das sind fast 90°. Und sieh über deine hintere Schulter nach hinten. Du bekommst so einen guten Drehimpuls. Und so vermeidest du auch das Einhaken. Und du kommst in voller Gleitfahrt aus der Kurve.

    Hi blinki-bill, meine Halsen sind in der tat nicht super. Waren zudem auch die ersten der saison.


    Zum video - wenn du dich da auf die Halse bei 4:25 beziehst - das ist nur so zusammengeschnitten. Beim mit der Strandkamera aufgenommenen Teil habe ich gar keine Halse gemacht, sondern bewusst abgebremst und abgestiegen zum pause machen. Habe jedoch dann aus der Fahrerperspektive die Halse praktisch drangeschnitten, wegen dem video-effekt. Eigentlich ist das, was du im Video bei 4:25 von der Strandkamera und bei 5:50 von der Rueckenkamera siehst, die selbe szene. Siehe Hund im Wasser :-).


    Insofern weiss ich nicht, ob ich das Segel wirklich so frueh oeffne.


    Aber die Tips sind gut - auch von rrd und anderen. Schlussendlich ist mein Problem beim ungewollten wieder einhaengen im Trapez wohl der nicht gestreckte Mastarm. Wenn der gestreckt ist, ist ein Einhaengen kaum moeglich.

    Ich werde dieses Jahr echt mal Halsen ueben. Nur um die Kurve kommen reicht nicht mehr :-)


    lg

    mariachi76

    Hallo,


    ich war zwar noch nie der Halsenkoenig, aber bei 95% der (Power-)Halsen bleibe ich zumindest auf dem Brett.

    Wenn ich mal reinfalle hat das zumeist einen Grund: Wenn ich das Segel shifte und es dadurch wieder an mir vorbeiziehe, haengt ungewollt der Trapezhaken wieder im Trapeztampen ein. Und das wars dann, keine Chance da mehr rauszukommen und ich liege dann unelegant und eingehaengt auf dem Segel.


    Zumeist passiert das bei eher schwachem Wind. Was mache ich da falsch and der Koerperhaltung?


    lg

    mariachi76

    Ich habe mich da viel informiert. Ja, am offenen Meer ist im Umkreis von San Francisco ein hot spot für weiße Haie. Das ist auch der einzige Grund, warum ich nicht am offenen Meer surfe. In die Bay kommen sie nicht, oder nur ganz selten rein. Es werden ja viele Haie mit Peilsendern versehen, um deren Lebensweise zu erforschen. Man hat 2-3x beobachtet, dass ein weißer Hai unter der Brücke durch um Alcatraz herum und dann wieder rausgeschwommen ist. Es gibt andere, kleinere Haie (Leopardenhaie) die in der Bay leben, die vollkommen ungefährlich sind. Es gab in der SF-Bay noch nie einen registrierten Haiangriff.

    Es gibt aber auf YouTube ein Video, wo windsurfer direkt unter der Golden Gate surfen und plötzlich Buckelwale auftauchen (humpback wales). Gefühlt 10m neben den Surfern…


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    Lg marischi76

    Hi,

    ich war heute unter der Golden Gate Bridge windsurfen - einfach fantastisch. Perfekt konstante 17kn, mit 7.8er Overdrive und iSonic 72 einfach ein Traum.

    Nach der Winterpause ist zwar die Kondition und Technik etwas eingerostet, und der spot war neu fuer mich. Aber ich hatte meinen Spass:


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    btw. wenn ihr mal in Kalifornien seid, bitte gerne melden. Ich habe genug Material fuer 2 und freue mich ueber Forumsbekanntschaften.


    lg

    mariachi76

    Aber wie man in dem Video auch schön sieht nur am Wind. Wenn er abfällt ist da nichts mehr mit Railen, sieht man auch so ca. ab 2:50 im Video.

    Er macht genau das was ich oben beschrieben hatte ab ca. 0:19 im Video, also das Board voll am Wind Höhe knallen übers Rail. Das ist aber niemals der Max-Speed, den hat er wenn er abfällt. Auf Gegenkurs sieht man eindeutig, dass er auf dem Luvrail steht um das Board im Wasser zu halten. Seine Tampen sind übrigens außerdem nicht sonderlich lang finde ich, er steht außer am Wind relativ aufrecht überm Board, die Gabel ist (sieht man beim Halsen) ca. Schulterhoch. Außerdem fährt er seine Tampen (wie ich extrem weit hinten). Er fährt sie normal vom Abstand greift aber extrem breit, ich fahre sie bei Hack weiter und greife dafür enger. Sein Körper hat auch nie diese extreme "Kackhaltung" und ist relativ durchgestreckt. Also der Hintern hängt nicht elendsweit raus.

    Sowas wir hier meine ich:


    Download.jpeg

    Klar, dicht gezogen auf der lee-rail surfen ist nur am Wind. Downwind ist ja die Segelstelling und Koerperhaltung/Gewichtsverlagerung eine andere.

    Aber als Weekend-Warriors surfen wir doch eh alle meist am Wind auf und ab um nicht Höhe zu verlieren. Man will ja dann wieder zum Auto zurück und es will sich ja niemand den walk of shame antun :) .

    Lg mariachi76

    Ein geniales Video zum Thema "voll angepowert auf der lee-rail ueber den chop fliegen" ist von Floris Wondergem - fuer mich dir perfekte Kontrolle im chop.


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    Habe hier auch oft solche Bedingungen - arbeiten aber noch am fliegen. Komme bei solchen Bedingungen "nur" auf die 30kn und das fuehlt sich schon hoellisch schnell an.

    Nur auf der rail und Finne ueber fliegen daempft den aber wirklich chop stark ab. Man ist halt im permanenten Grenzbereich - quasi einen Milimeter vor dem aufkentern. Aber was gibts schoeneres? :-)


    lg

    mariach76

    Vergessen: Viele Segel danken es auch, wenn man einen RDM Mast nutzt. SDM ist eh eine aussterbende Spezies.

    Also grosse Overdrives auf SDM Mast fahrender Slalom-Finnensurfer fuehle ich mich jetzt endgueltig vom Artensterben bedroht!


    Erst wenn das letzte Slalomsegel zerrissen, der letzte SDM-Mast gebrochen, das letzte Brett delaminiert ist, werdet ihr merken, dass Windsurfen das beste war. :P


    lg Mariachi76

    Ich mache hier kein fingerpointing, aber die Selbstverständlichkeit, mit der dieser Lebensstil als "normal' angesehen wird, ist mir mehr als fremd.

    Da gehöre ich einfach nicht dazu. Da bin ich wesentlich dankbarer für alles Glück, was mich zu dem geführt hat, was ich bin und habe oder auch nicht.

    Und damit gehe ich hier raus.....

    "Normal" ist fuer jeden eben was anderes. Jeder hat andere Erlebnisse, die ihn praegen und schlussendlich auf ganz unterschiedliche Lebenswege bringen.

    Und das finde ich am windsurfen so toll: Egal wo auf der Welt, bringt windsurfen Leute zusammen, welche sich sonst nie treffen wuerden. Egal ob Alt-Hippie, Sportler, Einwanderer, Alteingesessene, Manager bis Gelegenheitsarbeiter - windsurfen bringt uns zusammen, und auf dem Brett sind war alle gleich und tauschen uns am Strand ueber die selben Dinge aus.

    Das finde ich toll - und die Diversitaet der Leute bereichernd!


    lg

    mariachi76