PWA Fin vs Foil -Umfrage

  • Wir driften etwas vom Thema ab. Aber zur Frage: ich würde sagen es kommt ganz auf den Spot drauf an.

    Wenn ich auf Kreta bin wo es meist zwischen 20 - 40 kt Wind hat sieht man kaum Foiler. Da werden halt meist Waveboards und kleine Riggs gefahren.

    Zuhause und an den Schweizer sowie Norditalienischen Seen mein sehr subjektiver Eindruck: es gibt wenige die Foilen. Viele fahren Finne, auch an Tagen an denen es mit Finne absolut Stop & Go ist. Aber wenn man sich umschaut ist es auch eine echt alte Generation. Jüngeres Publikum eher auf Wing.

    Und die Locals die das ernst nehmen und wöchentlich praktizieren wie in obigem Post von mir beschrieben, beeindruckend wie die Kids hier z.T. unterwegs sind auf Foil aber in Summe sind das dennoch wenige (klar wer kann sich das Zeug in dem Alter auch schon leisten...)

  • Du hast falsch gerechnet. Bei 100 wären es 10 Windsurfer, davon 8 mit Foil und 2 mit Finne.

    Wenn aber so viel Wind ist, dass derer 100 gleichzeitig auf dem Wasser sind, sind da wieder mehr Windsurfer bei. Von den Tagen gibt es nicht viele.

    1-2 Tage im Jahr vielleicht, wenn die benachbarten Seen bereits ein Winterfahrverbot haben.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Die IFCA Lösung - hmmm - bis 20 Knoten ist das Foil inzwischen überlegen. Warum also künstlich die leistungs-technisch unterlegene Sportvariante weiter propagieren?

    Den allgemeinen Markt werden irgendwelche Regeln nur wenig direkt beeinflussen. Aber hier ging es doch um die Wettkampf-Bedingungen?

    Nach der Logik müssten diverse Sportarten aus dem Wettbewerbskatalog längst verschwinden sein - warum im Kreis laufen, wenn das mit dem Fahrrad doch viel effizienter geht?

    Und wer käme auf die Idee, einen Radfahrer auf ebener Strecke gegen einen Läufer antreten zu lassen? So in etwa kommt mit der Mix aus Foil und Finne vor, mit der zusätzlichen Komplikation, dass die Streckenbedingungen Wind und Wasseroberfläche vorab nur schwer zu schätzen sind. Kombiniert mit eingeschränkter Materialauswahl klingt das fürmich verdächtig nach Glücksspiel :/

    Wenn man den Läufern und Radfahrern vorher nicht sagt (oder sagen kann), ob auf der Bahn Hürden stehen oder nicht........ ;)

  • Die IFCA Lösung - hmmm - bis 20 Knoten ist das Foil inzwischen überlegen. Warum also künstlich die leistungs-technisch unterlegene Sportvariante weiter propagieren?

    Den allgemeinen Markt werden irgendwelche Regeln nur wenig direkt beeinflussen. Aber hier ging es doch um die Wettkampf-Bedingungen?

    Nach der Logik müssten diverse Sportarten aus dem Wettbewerbskatalog längst verschwinden sein - warum im Kreis laufen, wenn das mit dem Fahrrad doch viel effizienter geht?

    Und wer käme auf die Idee, einen Radfahrer auf ebener Strecke gegen einen Läufer antreten zu lassen? So in etwa kommt mit der Mix aus Foil und Finne vor, mit der zusätzlichen Komplikation, dass die Streckenbedingungen Wind und Wasseroberfläche vorab nur schwer zu schätzen sind. Kombiniert mit eingeschränkter Materialauswahl klingt das fürmich verdächtig nach Glücksspiel :/

    Wenn man den Läufern und Radfahrern vorher nicht sagt (oder sagen kann), ob auf der Bahn Hürden stehen oder nicht........ ;)

    Die Läufer und Radfahrer sind wetter-unabhängig.


    Beim Surfen ist der Foil mehr oder weniger auch nur eine Finne. Aber er funktioniert halt bei allen Bedingungen, vor allem besser.

    Für einen werbeträchtigen Event, der von Sponsoren abhängig ist, ist also das Foilen eher mit einem Ergebnis behaftet.

    Das ist letztlich wichtiger für den Veranstalter, den Sponsor und natürlich den Athleten und am Ende auch für den Zuschauer, ob am Strand oder daheim.

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  • ..Für einen werbeträchtigen Event, der von Sponsoren abhängig ist, ist also das Foilen eher mit einem Ergebnis behaftet.

    Das ist letztlich wichtiger für den Veranstalter, den Sponsor und natürlich den Athleten...

    Das ist für mich eine Frage, die ich noch nicht beantworten kann. Für wen macht die PWA das eigentlich? Zuschauer vor Ort sind es nicht, 1000 Zuschauer im Stream eher auch nicht. Ein paar Berichte in Surfmagazinen. Wie werden denn die Events finanziert? Buttern da die Marken Geld rein? Bei der Medienpräsenz lohnt sich das doch für niemanden. Oder täusche ich mich?

  • ..Für einen werbeträchtigen Event, der von Sponsoren abhängig ist, ist also das Foilen eher mit einem Ergebnis behaftet.

    Das ist letztlich wichtiger für den Veranstalter, den Sponsor und natürlich den Athleten...

    Das ist für mich eine Frage, die ich noch nicht beantworten kann. Für wen macht die PWA das eigentlich? Zuschauer vor Ort sind es nicht, 1000 Zuschauer im Stream eher auch nicht. Ein paar Berichte in Surfmagazinen. Wie werden denn die Events finanziert? Buttern da die Marken Geld rein? Bei der Medienpräsenz lohnt sich das doch für niemanden. Oder täusche ich mich?

    Die PWA ist eine Fahrervereinigung und veranstaltet den Windsurf-Worldcup. Ausgelobt werden diverse Weltmeistertitel.

    Finanziert durch die Industrie (die Marken müssen ihr Material bei der PWA anmelden und dafür bezahlen) und Sponsoren.

    Veranstalter sind Individuelle vor Ort, etwa Dunki für Pozo, Matthias Neumann mit seiner Agentur für Sylt usw.


    Wie viele Zuschauer hat Sylt pro Tag? 100.000, oder? Pro Tag. ;-)


    Pozo ist halt "nur" ein geiler Spot, da ist nicht viel drumherum, auf einer Urlauberinsel, wo sich kaum jemand um windsurfen schert.

    Dafür ist die Action gesichert...


    Die Reichweite ist schon stattlich, ob durch Streams, TV-Berichte, Presse vor Ort uvm. Nicht zu vergessen auch die Qualifikation-Events für die PWA Events. ;-)


    ABOUT THE PWA

    The Professional Windsurfers Association (PWA) represents excellence in windsurfing. It's current and past members constitute the very best windsurfers in the World. We the PWA are the sailors who represent the sport at the highest level of competition, we strive to improve everyday and make windsurfing better for you, the public.

    The PWA organize and sanction professional events, make new rules for the sport, help promote grass roots growth, strengthen the bonds of friendship between existing associations, classes and disciplines of windsurfing and to provide support and services for all windsurfers.

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  • Die meisten Breitensportevents (IFCA etc) hingegen werden zumeist von den Teilnehmern und dem einen oder anderen Sponsor getragen. Da sollte das Event vor allem den Teilnehmern schmecken.


    Die Industrie, die Teamfahrer und der Fremdenverkehr etc profitieren indirekt. Jedenfalls trägt es zur nationalen Sichtbarkeit des Windsurfens bei.

  • ..

    Die PWA ist eine Fahrervereinigung und veranstaltet den Windsurf-Worldcup. Ausgelobt werden diverse Weltmeistertitel.

    Finanziert durch die Industrie (die Marken müssen ihr Material bei der PWA anmelden und dafür bezahlen) und Sponsoren.

    Veranstalter sind Individuelle vor Ort, etwa Dunki für Pozo, Matthias Neumann mit seiner Agentur für Sylt usw.

    ..

    Und deren Interessen dürften nicht 100% deckungsgleich sein. Die Fahrer wollen hochklassige Rennen fahren, wahrscheinlich mit unterschiedlichen Vorlieben. Entweder weil ihnen eins mehr Spaß macht oder weil sie sich mehr Erfolg, Prestige, Sponsoren-Verträge oder sonstwas versprechen. Ich denke aber, dass da die eigenen Vorlieben eher hinten an stehen, wenn es anfängt ums Geld zu gehen. Die Veranstalter wollen ihre Spots präsentieren. Da ist wohl Renn-Ausfall das beschissenste. Die Industrie möchte, solange Finne noch relevant ist, sicher weiter alles zeigen können, was sie hat.

    Ist, glaube ich, nicht einfach auszutarieren. Ich denke, solange es keinen spürbaren Einfluss auf das öffentliche Interesse gibt, wird sich da nichts ändern, weil eigentlich alle kriegen was sie wollen. Außer vielleicht dadurch, dass sich die Foilerei im Bereich mit mehr Wind noch entwickelt und die Finne immer weniger konkurrenzfähig sein wird.

    Ich frage mich z.B. was Jordy Vonk sich jetzt denkt. Freut der sich jetzt, weil er bester Finnenfahrer war? Oder fragt der sich die ganze Zeit, wie er auf nem Foil abgeschnitten hätte?

  • Bisher betrifft ja Foil nur die Facette Slalom. Wave und Freestyle sind bisher mit Finne.


    Und glaub mir: Wenn du aufs falsche Material setzt und wirst überholt, ist das sicher etwas, was sehr frustriert.

    Da freut sich niemand, dennoch der schnellste Finnensurfer gewesen zu sein, aber dafür nur zwanzigster im Gesamtranking.

    Es geht letztlich auch um Geld, Standing beim eigenen Sponsor, neben Titeln, Ruhm und Ehre...

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  • Ich meinte tatsächlich Windsurfer mit Finne. (Foil hätte ich extra erwähnt)


    Also nochmal: An deinem Spot 2 Finnen-Surfer (von 100), an meinem 80 Finnen-Surfer.

    Um diesen Unterschied ging es mir.

    Letztes Surfen am Spot in Bayern: Nur 2 Finnen-Surfer. Sonst niemand. Nicht mal Winger.


    Ich finde bei Winden zwischen 1 und 5 Bft. das Windsurfen (Finne) immer noch am besten,

    Dümpeln geht halt immer relativ bequem, besser als beim Wingen.

  • Aloha. Ich bin mal so frei und schreibe etwas "aggro":

    Hab ein bissel was gesehen foil-vs-fin und wie es sich immer mehr Richtung Foil verschob/schiebt. Ich finde Foilrennen einfach lange nicht so spannend wie Fin, es sieht für mich (sorry) langweilig aus und tatsächlich langsamer als fin, auch wenn das u.u. nicht stimmt. Ich finde auch foilen und windsurfen sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Man fährt ja auch nicht mit einem Supercar gegen einen Formel-1 Renner. Von daher bei bis 15knoten auf dem Startboot foil-vs-foil und ab 15kn fin-vs-fin.

  • Die Läufer und Radfahrer sind wetter-unabhängig.


    Beim Surfen ist der Foil mehr oder weniger auch nur eine Finne. Aber er funktioniert halt bei allen Bedingungen, vor allem besser.

    Für einen werbeträchtigen Event, der von Sponsoren abhängig ist, ist also das Foilen eher mit einem Ergebnis behaftet.

    Das ist letztlich wichtiger für den Veranstalter, den Sponsor und natürlich den Athleten und am Ende auch für den Zuschauer, ob am Strand oder daheim.


    Das "beste" Beispiel auch wenn es etwas hinkt ist doch Olympia.


    Surfen, bzw. RSX wäre raus...

    Mit Foil wieder drin.


    Man braucht ein Ergebnis, dass es mit dem Foil auch eher geben wird.



    Und ich finde es klasse, dass Surfer vom PWA Event auch (klar mit den verbundenen Terminsprüngen siehe Kördel) eine Chance bei Olympia haben.

  • Mit dem RSX bekommst Du am unteren UND oberen Windlimit (inkl der möglichen Wellen) eher ein Wertungsergebnis als mit IQfoil.


    Kein Wertungsergebnis zu haben war bei den Serien während olympischer Spiele noch nie ein Problem. Da gibt es viele Tage, dann noch Reservetage, ...

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    Schön, dass Sarah dem Sch...-Foiler mal zeigt, wo der Hammer hängt..... ;)

  • Richtig erkannt, der Foilsurfer, denn der Finnensurfer ist eine Frau, nämlich Sarah-Quita Offringa... :) ! Und wie sie gegenhält und im Großteil des Videos über den Kabbel auf Fuerte donnert, chapeau, das ist richtiges Windsurfen mit vollem Kontakt zum Medium Wasser und kein über das Wasser fliegen... 8o

  • hab ich Kabbel gelesen.....??


    für mich ist das Flachwasser - Kabbel kenne ich gaaaanz anders. 8)