Sinker: wie viel Liter unter Gewicht fahrt ihr?

  • Wie klein sind die Boards, die ihr bei Hack surft?

    Ich liebäugele damit, mir ein 75 Liter Schnittchen zu kaufen.

    Ich wiege 95kg. Meine beiden 86 Liter Boards kommen mir bei Hack immer etwas groß vor. Mit 4,2 angepowert wird schon grenzwertig. Ein 3,6er habe ich, bin es aber noch nie auf 86 Litern gefahren.

    Einsatzbereich wäre vor allem Ostsee und Mittelmeer bei Starkwind ab 7 Beaufort.


    Für meinen Ultrakode 86 habe ich mir ein kleines Quad Set (10 und 14,5) organisiert, in der Hoffnung, dass das Board so bei mehr Wind beherrschbarer wird. Hat da jemand Erfahrungen mit?

  • Oha - das wird ein Angeber-Faden.....


    -10% ist schon heftig. Alles darunter... 🤪


    Was fährt Köster?


    🤙

    DonRon

  • Mein Input passt zum Titel des Beitrags, nicht aber zu deinen Voraussetzungen bzgl. Gewicht:

    75L Waveboard bei 65kg bei Hack, wobei ich nicht Überhack brauche, um Spass zu haben. Bei Überhack wäre vielleicht kleiner auch gut oder besser, aber das Board würde so zu selten zum Einsatz kommen - und meist braucht man ja auch noch Reserven für Löcher.

    Was ist deine Einschätzung: ist eher das Segel schwer kontrollierbar bevor das Board Probleme bereitet oder umgekehrt? Ich hätte jetzt vermutet, dass man mit 95kg mit 86L relativ weit kommt und nichts kleineres braucht. Wenn du Dampf durch das Segel rausnimmst (3.6), dürfte das ja auch schon enorm helfen.

  • Ich fahre als kleinstes ziemlich genau mein Körpergewicht (78kg). Wenns aber wirklich für 3.2 windet, wünsche ich mir auch ab und zu etwas kleineres, da das Board zunehmend lästig wird, wenn es vom Wind weggeblasen wird. Bin auch schon ca 65l gefahren, da darf es dann aber keine Windlöcher haben. Für mich im Binnenland ist es gut so, an der Küste würde ich mir wohl was kleineres holen.


    15-20l unter Körpergewicht ist schon eine Ansage, aber wenn die Bedingungen passen super! Es fühlt sich einfach an, als würde man nichts am Fuss haben und gibt einem so ein Skatepark Feeling, da es in solchen Bedingungen ja auch immer gute Rampen hat. Dümpeln wird aber schon zum Kampf. Down the Line bin ich froh um ein bisschen Reserve und bevorzuge ca. Körpergewicht.


    Kleineres Board macht also Sinn als Ergänzung, man wird es aber nicht allzu oft fahren können und es wird sicher auch nicht deine 86l Boards ersetzen.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Tja: Früher und heute ...(!) ..... wobei Früher noch nicht so lange her ist ... (manchmal wundere ich mich schon selber - genau zu diesem Thema ..)


    Im Einzelnen: Bis 2014 bin ich (87 Kg - 89 Kg) bei Starkwind Custom mit 71 L gefahren (Board wurde von der Surf in MUC im Becken vermessen, Nenngröße war 73 L) ) ...spätestens ab dem 4,7er ... teilweise schon mit dem 5,2er ... Segel ( 247/53,5 - Single-Fin, 5,2 Kg ..) ) .... über 12 Jahre ... (und es gab Momente ..- da wünschte ich mir ein kleineres Board ... 8| ...)


    Heute: fahre ich ein ein Thruster mit 85 L (230/57) ...Meist erst ab 4,5 oder gar 4,2er Segel ...) ... und würde es wohl auch mit den 3,XX er Segeln re. locker fahren (wir werden sehen ..) .... eben ein Thruster ... ( ich habe noch ein 81er im Köcher (auch Thruster) .... der ist aber 58 Breite und gefühlt nicht kleiner als der 85er ....)

  • 10% ist schon heftig. Alles darunter... 🤪


    ... na ja ... ich war letzte Woche noch mit einen Franzosen auf dem Wasser - der recht genau 100 Kg wiegt ... ... und er ist seinen neunen 83er .. Pyro gefahren ... ab 4,7 sagt er nimmt er den kleinen ... () schaut euch dazu mal die angegebene Sail-Range an ....


    ( By the way: ... er ist sehr begeistert von seinen 2 Pyros .... )


    https://www.severnesails.de/pyro/

  • Bei den Finnen rate ich dir zu K4. Bei meinem Thruster fahre ich bei Sturm und 4.2er mit 12er Frontfins von EZZY (asymmetrisch mit Toe) Mit 10er muss ich noch testen. Übrigens mit 95 l bei um die 80 kg. Kleinste Kombi bisher 89 l mit 3.7 bei über 50 Kn. War schon heftig, aber bei diesen Windstärken ist das nie eine Kaffeefahrt, muss man mögen, brauche ich nicht mehr. Verletzungsrisiko und Materialbruchrisiko sind mir zu hoch. Mit 35 würde ich das noch mitmachen. ;)

  • Ich fahre bei 70kg als kleinstes ein 75 FSW oder Waveboard, Segel 3.7 - 4.7 mit passenden Finnen, Single oder Thruster.


    Kleiner muss es mit den neuen Shapes nicht sein, es fehlt mir jedenfalls dann die passende Feinmotorik.


    Wenn ich sehr regelmäßig aufs Wasser käme, dann vielleicht-+ 0, wobei ich den Vorteil nicht wirklich sehe.

    Ich kann Verbesserungen eher mit Fahrtechnik und Segelmodell incl. Trimm erreichen.

  • Bei den Finnen rate ich dir zu K4. Bei meinem Thruster fahre ich bei Sturm und 4.2er mit 12er Frontfins von EZZY (asymmetrisch mit Toe) Mit 10er muss ich noch testen. Übrigens mit 95 l bei um die 80 kg. Kleinste Kombi bisher 89 l mit 3.7 bei über 50 Kn. War schon heftig, aber bei diesen Windstärken ist das nie eine Kaffeefahrt, muss man mögen, brauche ich nicht mehr. Verletzungsrisiko und Materialbruchrisiko sind mir zu hoch. Mit 35 würde ich das noch mitmachen. ;)

    Interessant. Ich finde 12+19er Thruster (Ultrakode Serie) mit 4,2 halt krass overfinned, das Board tendiert dann zu Wheelies. Mit 10/18 K4 Stubbie Thruster schmiert es bei zu viel Druck weg, Wheelies gibt es dafür nicht. Als nächstes kommt im Ultrakode das Quad Experiement und 10er statt 12er Sidebites für den Thruster, mal sehen was das bringt.

    Interessant auch, dass hier bis jetzt nur einer knapp unter Körpergewicht fährt.

  • 55-Liter Slalom (Custom) bei ~72kg. Sobald man Wasserstart und Halse beherrscht, hängt es mehr vom Shape ab, ob ein Board anspruchsvoll, oder eher einfach zu fahren ist, finde ich. Das Teil fährt sich jedenfalls kinderleicht, solange der Wind zum Gleiten reicht. Das Volumen sitzt hauptsächlich im Bereich der Mastspur, das Heck ist vergleichsweise dünn.

  • Ich fahre als Starkwindboard 85l bei 56 cm Breite. Schmaler/kleiner kann ich mir bei 90 kg Netto nicht vorstellen. Geht sehr gut mit 3.7 bis 5,3 qm. Meist fahre ich aber 95 l bei 62 cm Breite, damit kann man auch mal ein Windloch durchstehen.

  • 95kg und 96l Waveboard mit 4,2. Habe noch ne 82l Sahneschnitte, aber die braucht einen sehr hohen Grundwind und hängt deshalb fast nur an der Wand.

  • mein kleinstes ist 65l bei 80kg Gewicht - hier am Untersee vielleicht 4x gefahren in rd. 10 Jahren - dabei einmal über -1- Std. geschwommen - wird wohl trotzdem demnächst mal aktualisiert auf einen neueren Shape...


    Mein Liebstes Board bei >5 Bf ist 85l - Freewave von Fanatic, dann muss der Wind aber konstant sein, sonst - dann lieber 100l (mit denen ich immer nach Hause komme) dann 125l oder Foil 120l

  • Was ich öfters beobachte ist das bei Hack und kleinen Segel, leute so lange warten mit auf kleiner um zu riggen bis die ein Segel selber körperlich nicht mehr halten können. Während die um komfortabel zu gleiten schon längst auf ein kleineres Segel umsteigen hätten können. Weil der Hebel bei kleinen Segel viel günstiger ist um die zu halten, fährt man damit zu lange während das Brett lange nicht so viel Vortrieb braucht zum gleiten. Riggt man kleiner so bald es geht anstatt wenn man muss, bleibt der Geschwindigkeit auch unter Kontrolle und damit das Brett. Ein weiteres orteil ist das man bei böigen Wind nicht immer wieder absauft.
    Die Kräfte nehmen exponentiell zu wenn der Geschwindigkeit steigt. Das heist wenn man nur 10% schneller wird, hat das Wasser schon 21% mehr Kraft/Lift (110%²) . Umgekehrt ist das auch so. Ist man 10% langsamer, hat man gleich19% weniger Auftrieb. (90%²). Gleicherweise bei Finnen.

    Normalerweise empfehle ich für Starkwindbretter Volumen=Körpergewicht. Nur wenn man sehr konstante Wind hat kann man noch kleiner gehen. Muss aber nicht wenn man die richtige Segelgröße wählt. Die Jungs in Pozo fahren normal mit Bretter mit Volumen=gleich an Körpergewicht bis +5L.

  • Bei den Finnen rate ich dir zu K4. Bei meinem Thruster fahre ich bei Sturm und 4.2er mit 12er Frontfins von EZZY (asymmetrisch mit Toe) Mit 10er muss ich noch testen. Übrigens mit 95 l bei um die 80 kg. Kleinste Kombi bisher 89 l mit 3.7 bei über 50 Kn. War schon heftig, aber bei diesen Windstärken ist das nie eine Kaffeefahrt, muss man mögen, brauche ich nicht mehr. Verletzungsrisiko und Materialbruchrisiko sind mir zu hoch. Mit 35 würde ich das noch mitmachen. ;)

    Interessant. Ich finde 12+19er Thruster (Ultrakode Serie) mit 4,2 halt krass overfinned, das Board tendiert dann zu Wheelies. Mit 10/18 K4 Stubbie Thruster schmiert es bei zu viel Druck weg, Wheelies gibt es dafür nicht. Als nächstes kommt im Ultrakode das Quad Experiement und 10er statt 12er Sidebites für den Thruster, mal sehen was das bringt.

    Interessant auch, dass hier bis jetzt nur einer knapp unter Körpergewicht fährt.

    Ich habe immer 10er Sidefins drin und variiere nur die Mittelfinne. Hat bisher immer gut gepasst. Die Finnen sind von Select (X1) oder MUF, diese Plastikfinnen haben mir gar nicht zugesagt.
    Das Volumen meines kleinsten Boards liegt schon mein Surferleben lang unter meinem Körpergewicht. Momentan liege ich bei 100 kg (Tendenz fallend ;-) ) und mein Board hat 90 l. 4,2 (21er Mittelfinne) ist dann aber auch echt das kleinste Segel, was noch Spaß macht, 4,7 und 5,3 (23er Mittelfinne) sind perfekt. Zumindest bei Ostseebedingungen.

    Wenn Du von (konstanten) 7 Bft sprichst, sollte das bei Dir doch passen, absolute Kontrolle. Blöd wird's nur, wenn der Wind ultra böig ist und man in den Löchern "einparkt".

  • 100kg, 87l uralt Singlefin Waveboard, 56 breit, aber dafür brauche ich mittlerweile gute 25kn relativ konstanten Wind. Überlegung geht mittlerweile zu 95l FSW, 60 breit, um besser das 5,6 nutzen zu können. Das funktioniert eigentlich nur sehr gut angepowert auf dem 87l.

  • Heute war ein Paradebeispiel warum ein sehr kleines Brett schwierig sein kann und bestärkt mich darin zukünftig ein 95er FSW als kleinstes Brett zu nehmen.


    Von 20-45kn war alles dabei, ultra böig, dazu teilweise noch Landabdeckung. Entweder 5,6 um in den Windlöchern durchzugleiten aber dafür sonst extrem überpowert zu sein, oder 4,8 und oft einparken (= U-Boot) und nur noch teilweise extrem überpowert. So wirklich schön war das nicht. Aber so böig wie heute habe ich das auch selten erlebt.

  • Ich mache es wie die in Pozo :S

    Und wie der Kris:

    90 kg -> 94 Liter. Kommt eh nur 2-4 mal im Jahr raus und dann geht das von 4.2 bis 6.

    Wenn mehr Wind da ist, dann überlasse ich das gern den Profis und Könnern und den anderen Wahnsinnigen :tongue::redface: