Posts by sheshe

    Tempograd hat es schon sehr gut beschrieben. Falls du sicher Gleiten und Höhelaufen kannst, unbedingt in die Station 2 von Harry. Dort kann man in einem Schlag direkt in Speedy (und auch wieder zurück). Ich war damals auf Höhe Swiss Inn, dort kommst du zwar raus aber nur noch sehr knapp rein. Alles weiter nördlich ist tricky durch die Abdeckung. Ausser du fährst halt in den Stehbereich und läufst zu Fuss die 50m zum Center 1. Geht auch, ist aber nicht ganz so komfortabel. Mir hat es immer geholfen, ab dem Riff konsequent zu dümpeln und die ganze Kante ins Wasser zu drücken. So machst du am meisten Höhe und kommst in einem Schlag auch wieder zurück.


    Beim ersten Riff zwischen Lagune und Speedy gibt es das "Keyhole", da kommst du mit einer nicht allzu langen Finne und gutem Kurs auch oben am Riff durch und verlierst nicht viel Höhe, die das Rückfahren erschwert. Lass es dir aber vor Ort zeigen, ist ein Finnenkiller, wenn man einfach jemandem nachfährt und das Keyhole nicht genau trifft. Auch bei Speedy upwind nicht allzu nah an die Sandbank fahren! Bei Lowtide extra aufpassen und alle schwarzen Flecken im Wasser unbedingt meiden!! Das Riff zwischen Speedy und Kamikaze solltest du nicht überfahren, da ist es sehr flach. Auch wenn einige drüber fahren, nicht verleiten lassen. Die wissen meistens genau, wo es geht und wo nicht. Etwas downwind von Speedy gibt es eine kleine sandige Lagune, dort kann man drüber. Ansonsten einfach ganz untenrum fahren.


    Anlanden in Baby Bay ist möglich, ansonsten kannst du nicht an Land in Speedy. Nebst den Steinfischen hats auch noch anderes Getier, dem du nicht unbedingt begegnen möchtest (Feuerfisch, div. Schnecken). Haie gibts nicht, dafür fliegende Fische in Kamikaze, die einem ins Segel fliegen. In Baby Bay sind jetzt auch viele Kiter unterwegs, ist also nicht mehr so entspannt wie früher.


    Die Hotels kenn ich mittlerweile nicht mehr gut. Ich rate dir aber unbedingt an, in die Stadt zu fahren und dort zu verweilen. Viele AI-Touris verschanzen sich im Hotelbunker und sehen nichts von Dahab - das ist sehr schade. Es hat viele gute Kaffees und Restaurants (mittlerweile auch organic und vegan) und auch kulturell gibt es immer wieder coole Veranstaltungen. Wir wohnen immer in der Stadt (Airbnb oder einfache Unterkunft) und fahren bei Wind in die Lagune oder gehen direkt bei Lighthouse oder in Assalah surfen.


    Transfer kannst du über die Surfstation buchen, mit wenig Gepäck lohnt sich aber auch ein Taxi direkt am Flughafen. Preis weiss ich nicht mehr, die Inflation hat voll zugeschlagen. Vor einigen Jahren war der gängige Transferpreis ca. 800 LE one way pro Auto, heute wahrscheinlich etwa 1300 LE. Wenn du noch tauchst, kannst den Transfer auch über das Tauchcenter buchen - ist meistens günstiger als über die Windsurfcenter und Reiseagenturen.


    PS: El Tor kenn ich nur von den Visaverlängerungen, dachte aber auch schon, dass das ein geiler Spot wäre. Mit eigenem Material kannst du auch einen Ausflug in die Blue Lagoon machen (die Beduinen-Beachboys helfen gerne) oder nach Nabq.

    Ich muss leider arbeiten, überlege mir aber heute eine after-work Session und morgen eine pre-work Morgensession. Der Sonntag sieht auch schon wieder gut aus! Wir werden verwöhnt hier, mitten im Hochsommer! Unglaublich... :love:

    Heute war super, moderater Föhn (4.2), 33 Grad und die halbe Schweiz am See. Solche Tage gibt es nicht oft im Sommer…


    Zudem konnte ich das neue Schnittchen (qt-wave 76) testen. Das Board ist gewohnt leicht am Fuss, dreht schön und wird auch als Quad ziemlich schnell. Das Durchgleiten wurde spürbar verbessert, was heute in den Löchern wichtig war. Toller Kauf, ich bin begeistert;-)


    Und wegen dem einen Thread habe ich mir auch die Maui Ultra Tampen besorgt und ich finde sie super angenehm zu fahren. Schlackert deutlich weniger als andere, bspw. die von Gun.


    Danke Andy fürs Foto und den hammer Tag!

    Trockentoilette gibts von Boxio fertig in Euroboxformat. Wir haben uns gegen einen Eigenbau und für das Boxio entschieden und sind super happy damit.


    Bei uns sieht so aus:

    Boards unter dem Bett, reichen aber da H2L2 ziemlich weit bis nach vorne (2. Bild, der linke Kasten ist noch mit Boards befüllt). Beim rechten Kasten ist Wasser und Grauwasser (3. Bild). So kommen wir durch, aber eine zweite Sitzreihe liegt nicht drin und wir sitzen bei Regen einfach quer im Raum oder liegen auf dem Bett.

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    Danke für den Bericht. Hilft sicher dem eint oder anderen! Ich kann noch "thelordofthedings" auf Insta empfehlen. Dort sieht man viele unterschiedliche Reparaturen im Schnelldurchlauf, kriegt aber ein Gefühl, wie man bspw. das Gelege schneiden muss, um es um die Nose zu wickeln etc. Geht zwar um Wellenreiter, ist vom Prinzip aber dasselbe.

    Prolimit type-t. Mein T8 hat einen Wanderhaken auf dem Gurtband. Reicht für eine leichte Verschiebung und hilft insbesondere für Amwindkurse, wo du die Hüfte ziemlich einknickst. Es sitzt nicht ganz so bombenfest wie andere, aber ich bin ein grosser Fan seit Jahren. Sehr bequem und rutscht wenig.

    Grundsätzlich fahren sich FS-Segel wie auch jedes andere. Sie haben meistens etwas mehr Bumms untenraus und können nicht so lange im oberen Bereich gefahren werden (da 4 Latten und kein/wenig LL).


    Angefangen wird also beim Trim: trimmst du nach Auge/Erfahrung oder nach Aufdruck? Meistens kann etwas weniger gespannt werden, als angegeben. Das Shothorn wird nur locker gezogen, so dass das Segel viel Bauch entwickelt. Wie gesagt gibt es kein LL, also nicht wie mit Freeride-Segeln das Vorliek durchstrecken. Schau auch mal auf youtube nach Anleitungen.


    Zum Angleiten: Man pumpt mit den Segeln nicht wie mit einem 7ner Freeride, sondern man fächert fast nur. Pumpen geschieht hauptsächlich aus den Beinen, das verträgt die kurze Finne zusammen mit wenig Speed aber nicht. Denke, du hast etwas um 25cm?


    Deshalb musst du fächern, also mit der Segelhand leichte bis tlw. ruckartige Bewegungen machen. Meist braucht man eine Böe, also einhängen, Böe abfedern und versuchen in Speed umzusetzen und dann fächern bis man gleitet. Die vordere Fusschlaufe kannst du schon im Dümpeln vor der Böe benutzen, damit kriegst du den Druck noch besser in Geschwindigkeit umgewandelt. Die hintere Schlaufe wird weniger oft benutzt. Vor allem beim Höhelaufen setzt man den hinteren Fuss vor die Schlaufe, um nicht zu viel Druck auf der Finne zu haben.


    Allgemein ist auch die Gewichtsverteilung etwas anders als beim Freeriden. Du hast ab dem Angleiten viel mehr Druck auf dem vorderen Bein und Mastfuss, wenig auf dem hinteren. Dadurch steigt die Gefahr, dass es dich vornüberzieht. Vor allem, wenn du nicht in der hinteren Schlaufe bist. Einfach den Gabelbaum festhalten, dann passiert auch nix.


    Nochmals zusammenfasst: Scannen nach Böen, Abfallen, viel Fächern, früh in die vordere Schlaufe, viel Druck auf Mastfuss/vorderer Fuss, Wellen nutzen, Spass haben!


    Ist ein anderes Fahren, man gewöhnt sich aber daran und irgendwann wirst du 5.3 fahren, wenn die anderen mit 7ner stehen;-)


    PS: Trapeztampenposition ist ganz wichtig! Die Tampen müssen eng beieinander sein (max halbe Faust), sonst kannst du nicht Fächern. Ich habe die Tampen gerne leicht hinter dem Druckpunkt bei Lowwind. So hast du zusätzlichen Zug auf der Masthand und es stellt dich automatisch etwas mehr auf und zieht nach vorne.

    Gestern war nochmals wild. Viel los auf dem Wasser und endlich den ersten Backloop auf Starboard gestanden. Leider war die Tide schon ziemlich tief und das Board hat beim Nosedive schön das Riff geküsst…


    Ist zum Glück nicht weiter schlimm, der Wind ist vorbei und die Fähre geht auch schon bald zurück nach Europa.


    Totti-Amun hast noch einen qt-wave 76 rumliegen?;-)


    Wir waren nun fast einen Monat in diesem wunderbaren Land. Zum Windsurfen ist es cool, anspruchsvoll und ich habe ein bisschen cleanere Wellen erwartet (fast überall nur Beachbreaks). Zum Springen super. Essaouira ist mit der Bucht auch super für Aufsteiger/Foiler/Winger. Sidi Kaouki bei viel Wind sehr heftiger Shorebreak. Moulay hat mir von allen Spots am besten gefallen. Coole Jungs auch vor Ort und eine Strickmütze ist nun auch im Gepäck;-)


    Materialbruch war kaum, bis auf das Board und einen Masten (konnten ihn nicht mehr trennen und haben dann die Hülse ausgerissen).


    Alles in allem lohnt es sich, ab 2-3 Wochen, für einen günstigen Roadtrip nach Marokko zu fahren. Es gibt sogar eine Fähre direkt ab Genua nach Tanger in 48h. Das ist schneller und günstiger, als selbst zu fahren.


    Uns hat es super gefallen. Ein schöner Kontrast zwischen Wüste und Meer, Bergen und Savannen, Zedernwälder und Arganbäumen, historischen Medinas und runtergekommenen Fischerdörfer. Sprachlich kommt man mit Französisch (und ein bisschen Englisch) überall gut durch, wir haben uns immer sicher gefühlt und zum Freistehen ist es ein Traum.


    Marokko, es war schön und wir kommen wieder!

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    Heute war der erste Tag mit (gut) Wind nach einer langen Flaute, also ideal für Spiel und Spass mit 4.2. Und die nächsten Tage ist gut Wind und Welle angesagt, hamdullah!


    Freue mich darauf, erlebe ich Moulay mal noch mit guten Bedingungen!

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