Patrik qt-wave 76
Der Thruster Thread
-
-
Sind die Boxen da wirklich parallel zueinander? Ohne jeden Toe?
-
Doch, sie haben einen leichten Toe-in Winkel von 0.85°
-
Okay, das wäre ja dann wie bei FANATIC. Hast du diese „Sondermodelle“ der SR oder die regulären?
-
... die Fanatic Sondermodelle benennt Witchcraft übrigens SR44.
-
-
Hat die SR 44 schon jemand gefahren?
-
Meine SR44 13,5 sind auch heute eingetroffen.
Bin auch gespannt. Fanatic freewave 105, in der Mitte select x1v4 18. wahrscheinlich erst im März im Wasser. Danke Witchcraft Sailboards
-
Hallo!
Ich habe heute mal meinen ganz persönlichen Vergleich Thruster/Singlefin durchgeführt:
1. Session Patrik f-wave 95 mit NP Combat 5.3 und Select Fastwave 25 Singlefin. Wind 20-21 Knoten, Revier Flachwasser/B&J.
2. Session Patrik f-wave 95 mit NP Combat 4.7 und Serien-Thruster-Setup (22er Mittelfinne, 2x8er Sidefins). Wind 24-25 Knoten, Revier Flachwasser/B&J.
Beide Sessions dauerten jeweils etwa 1 Stunde. Die Select fühlte sich mit dem Board gut an, ich fahre mit meinen anderen Boards auch gerne Select-Finnen. Wie meine anderen Select auch rutscht die Fastwave bei Amwindkurs und zu niedriger Geschwindigkeit sehr kontrolliert weg, sodass man sie in der Regel noch vor dem Spinout wieder einfangen kann. Mit Thruster-Setup braucht es schon grobe Fahrfehler oder eine versemmelte Landung für einen Spinout. Die Singlefin war in der Halse nervöser als im Thrustersetup, Höhe laufen funktionierte im Thruster-Setup besser. Von den Geschwindigkeiten war das Thrustersetup der Singlefin in allen Bereichen überlegen (Höchstgeschwindigkeit, Durchschnittsgeschwindigkeit, 10 Sekunden etc.). Zum Angleitverhalten kann ich nichts sagen, da jederzeit ausreichend Wind vorhanden war - ich nutze das Board aber auch nicht bei Schwachwind, daher ist mir das ziemlich egal.
Vermutlich kann man mit einer höherwertigen Singlefin noch mehr aus dem Board rausholen. Dennoch ist mein persönliches Fazit, dass es für mich keinen Sinn ergibt, den f-wave als Singlefin zu verwenden.
-
Du bist das Truster SetUp aber auch bei mehr Wind gefahren.
-
Du bist das Truster SetUp aber auch bei mehr Wind gefahren.
Das ist richtig, dafür war das Segel aber auch kleiner. Laborbedingungen waren es nicht, der Wind war nachmittags eben mehr. Trotzdem war es für mich ein aufschlussreicher Vergleich.
-
-
Klar nimmt man bei mehr Wind auch kleinere Segel, Vergleiche sind aber so nur bedingt aussagefähig.
-
Du bist das Truster SetUp aber auch bei mehr Wind gefahren.
Das ist richtig, dafür war das Segel aber auch kleiner. Laborbedingungen waren es nicht, der Wind war nachmittags eben mehr. Trotzdem war es für mich ein aufschlussreicher Vergleich.
Dann versuche es einmal mit dem dritten Finnen Setup, indem du die Select und die Patrik Sidefins fährst. Ich fahre übrigens das gleiche Board als Thruster mit Seject FW in 23 und 25 mit K4 Sidefins. Für B&J als Singlefin nehme ich die 29er FW. Patrik hat selbst bei einem Test für Singlefin eine 28er Finne empfohlen. Wichtig ist auch, dass dann die leeren Boxen verschlossen werden.
Aber du hast Recht, die V-Max ist bisher nahezu gleich. Die 29er FW bekomme ich erst nächste Woche.
-
Du bist das Truster SetUp aber auch bei mehr Wind gefahren.
Das ist richtig, dafür war das Segel aber auch kleiner. Laborbedingungen waren es nicht, der Wind war nachmittags eben mehr. Trotzdem war es für mich ein aufschlussreicher Vergleich.
Dann versuche es einmal mit dem dritten Finnen Setup, indem du die Select und die Patrik Sidefins fährst. Ich fahre übrigens das gleiche Board als Thruster mit Seject FW in 23 und 25 mit K4 Sidefins. Für B&J als Singlefin nehme ich die 29er FW. Patrik hat selbst bei einem Test für Singlefin eine 28er Finne empfohlen. Wichtig ist auch, dass dann die leeren Boxen verschlossen werden.
Aber du hast Recht, die V-Max ist bisher nahezu gleich. Die 29er FW bekomme ich erst nächste Woche.
Leere Boxen waren natürlich verschlossen. Für mich bleibt die Frage, ob es überhaupt eine Indikation für Singlefin gibt - längere Finne schmiert vermutlich später weg und gleitet besser an? - beides waren aber auch keine Probleme im Thruster-Setup. Ich tendiere daher dazu, das Experimentieren auf das Thruster-Setup zu beschränken - mit der FW 25 als Mittelfinne fange ich an, danke für den Tipp! Interessant fand ich aber auch die Ausführungen von Witchcraft Sailboards hier, eventuell bestelle ich da auch mal ein passendes Set.
-
Leere Boxen waren natürlich verschlossen. Für mich bleibt die Frage, ob es überhaupt eine Indikation für Singlefin gibt - längere Finne schmiert vermutlich später weg und gleitet besser an?
Singlefinnen haben weniger Wiederstand. Der große Vorteil von Multifin ist reduzierte Hebel bei gleiche Finnenfläche. Wenn die Finnen optimal in der Strömung stehen, wenn aber nicht ist dieser Vorteil so groß das es für vielen immer noch besser ist als Singlefinne, wenn auch weniger als möglich. Aber jeder Finne mehr bringt etwas mehr Wiederstand gegenüber der Gesamt Finnenfläche, wegen der Vortex am Tip und and Turbulenzen am Basis (evt noch mit teilweise offene Kasten) bei jeder Finne. Also ist Singlefinne in der Teorie schneller. Dafür muss man denn einen großeren Hebel in Kauf nehmen, wer diese Kräfte meistern kann ist denn schneller.
-
Was ist eigentlich für euch die größte Finne die Ihr mit nur einer hinteren Fußschlaufe fahrt?
Ich Fahre MUF X-Wave Finnen. Für 100l Freewave und Freestyle Board. Die größte hat 26 cm. Das ist gut zum Angleiten, aber um das volle Potenzial der Finne zu nutzen müsste ich da schon mit dem hinteren Fuß weiter nach außen. Ab der 24er habe ich das Gefühl nicht mehr.
Meine Boards sind Singelfin... Ich liebäugel gerade um die große Finne zu vermeiden mit einem Thrustersetup...
28 cm oder 29cm geht doch dann nur mit 4 Schlaufen?
-
-
Konnte früher mit 85l Freewave und 30er Singlefin keine Tendenz zum Aufkentern bemerken. Fahre jetzt bei gleicher Segelgröße 6m2 Thruster 19 / 12.5 sr44!. Die reine Fahr-Performance im Flachwasser (angleiten, höhe, speed) ist dabei interessanterweise vergleichbar... Dank Witchcraft :).
Auch ohne Aufkentertendenz ist für mich Leichtgewicht die äußere Schlaufenposition einfach immer bequemer wenn es ums reine Heizen geht.
-
Hallo,
seit einiger Zeit lese ich hier im Forum gelegentlich passiv mit und habe mich gerade als User registriert und hier ist mein erster Beitrag
(SR-Finne, Witchcraft Shaman, Goya One, K4 Ezzy , Stubby und 3SW):
Seit 4 Jahren fahre ich einen Witchcraft Shaman (das Onshore Waveboard von Witchcraft) in 88 Liter als kleines Brett und seit der Saison 2024 einen Goya One 3 in 115 Liter als großes Brett. Von daher habe ich schon einige Erfahrung mit den Pretwist-Finnen von Bouke, habe aber auch einige K4-Finnen (Stubby 18 cm, mehrere 3SW von 20 cm bis 28 cm, einen Satz K4 Dugong Thruster Seegrasfinnen (18 cm u. 2x11 cm) und K4-Ezzy asymmetric Thruster in 10 cm.
Reviere sind Ostsee, gelegentlich Nordsee (aktuell primär Holland) und "Bump and Jump" auf meist sehr böigem Binnensee.
Der Shaman wird mit 15,5 cm Mittelfinne und 12,5 cm Pretwist geliefert. Die Mini-Tuttle Boxen für die Thruster haben 2° toe in. Von daher ist mir das Pretwist-Konzept gut bekannt und aus meiner Sicht auch technisch stimmig. Die Frage ist natürlich, wieviel Effekt es bringt, wenn man nicht in Fuerte-Nord oder Pozo unterwegs ist, sondern in wenig perfekten Wellen oder üblem Gekabbel.
Soviel an dieser Stelle: Die für mich deutlichen Vorzüge der Pretwist-Finnen im Shaman haben mich bei der Anschaffung des Goya One dazu gebracht, gleich dazu einen Satz SR-Finnen in 12,5 cm bei Bouke/Witchcraft zu bestellen. Der Goya wird mit Standard Finnen von MFC geliefert (25 cm und 2 x 11 cm). Die Thruster-Boxen haben im Goya One 0° toe in. Der Goya macht auch in diesem Standard-Setup sehr viel Spaß mit 5,3 oder 6,3 qm Segel.
Allerdings sieht man deutlich die weiße Spur hinter der luvseitigen Thrusterfinne. Austausch durch die beiden SR-Finnen brachte diese erwartungsgemäß weitestgehend zum Verschwinden. Dazu verbesserte sich das Höhelaufen, das Verhalten in Halsen (runder, "organischer", griffiger) gegenüber dem Standard-Finnensetup nochmals merklich. Durch den besseren Griff der SR-Finnen konnte ich die Mittelfinne dann auf 22 cm (K4 3SW) reduzieren, was die Sensibilität bei der Fußsteuerung noch erhöhte. Zur Geschwindigkeit kann ich aktuell mangels exakter Messungen nichts sagen. Gefühlt ist der Goya One jedenfalls nicht langsamer geworden.
FAZIT zu den SR-Finnen auf dem Goya One 3:
Mit den pretwisted SR-Finnen konnte ich einem ohnehin schon sehr guten Freewave-Board das "wavige" Sahnehäubchen aufsetzen.
Die SR-Finnen sind jetzt meine Standardthrusterfinnen auf dem Goya, sofern ich nicht mit 7,0 qm Segel und 34 cm Single-Finne fahre.
Zurück zum Shaman:
Die mitgelieferte Finnenkonstellation (15,5 u. 2x12,5) paßt für mich bis 4,7 qm. Bei Nordsee-Onshore-Welle (Römö z.B.) oder harten Böen auf Binnenrevieren brauche ich für ein 5,3 / 5,5 er Segel aber mehr Druck auf dem hinteren Fuß als die 15,5 er Finne halten kann.
Durch einen Hinweis in einem holländischen Forum kam ich auf die K4 Stubby Finne in 18 cm, die in Verbindung mit den Witchcraft 12,5 Pretwist-Finnen mehr Druck in Böen und beim Höhelaufen verträgt und trotzdem sehr gut dreht. Das ist nach wie vor auch mein Standard-Setup auf dem Shaman.
(Möglicherweise würde eine größere Witchcraft-Finne das Problem auch lösen).
Noch etwas mehr Druck verträgt die K4 3SW in 20 cm auf dem Shaman zusammen mit den Pretwist-Finnen. Allerdings leidet die Drehfreudigkeit etwas.
Für Binnensee-Tage mit Single-Fin-Speed funktioniert der Shaman sogar mit einer 24 cm 3SW - die Halsen sind auch damit grandios aber die Lebendigkeit ist natürlich im Vergleich zur Thruster-Konstellation merklich reduziert.
Die asymmetrischen K4 Ezzy Thruster wurden hier im Thread auch schon angesprochen.
Laut Hersteller sind diese optimal mit 3° "total toe in". Ich habe also die Variante 1° bestellt,
weil der Shaman ja bereits 2° durch den Einbau der Finnenkästen hat - das Ganze in Größe 10 cm,
weil der Hersteller angibt, daß man für gleichen "Griff" eine kleinere Größe wählen kann.
Das Ergebnis fiel für die K4 Ezzy im Vergleich zu den Witchcraft Pretwist dabei jedoch sehr enttäuschend aus.
Angleiten und Höhelaufen waren sehr viel schlechter - ohne Vorteile bei der Drehfreudigkeit.
Möglicherweise müßten die K4 Ezzy größer gewählt werden. Für mich ging der Punkt aber klar an Witchcraft.
Zum K4 Dugong Thruster-Set (18 cm und 2x11) kann ich an anderer Stelle vielleicht ewas sagen.
FAZIT zu Pretwist auf dem Shaman:
Grundsätzlich denke ich, daß das das Konzept der Witchcraft Pretwist Finnen und der daraus abgeleitete SR-Finnen
in der Funktion stimmig ist und merkliche Vorteile nicht nur für echte Wave-Bedingungen liefert, sondern auch für weniger perfekte Spots.
Natürlich geht es auch anders, aber wer auf der Suche nach dem Sahnehäubchen für seinen Thruster mit 0° toe in ist, sollte es vielleicht mal probieren.
-
Meine erste Saison mit den pretwisted SR44 Thruster Finnen neigt sich langsam dem Ende zu. Wie schon geschrieben, ich bin von den Fahreigenschaften Höhenlaufen und Spinoutsicherheit in Turns angenehm überrascht. Wie Blitz hatte ich auch Probleme mit wirklich störenden Pfeifgeräuschen. Das lag bei mir aber definitiv nicht am falschen ToeIn Winkel, sondern an dem zu losen Sitz der Finnenköpfe in der Slotbox. Nach dem Ankleben von ca. 0.3mm Monofilm ist das Pfeifen verschwunden.
Offensichtlich reichen die Befestigungsschrauben der Slotbox nicht für ausreichend festen Sitz.
-
Meine erste Saison mit den pretwisted SR44 Thruster Finnen neigt sich langsam dem Ende zu. Wie schon geschrieben, ich bin von den Fahreigenschaften Höhenlaufen und Spinoutsicherheit in Turns angenehm überrascht. Wie Blitz hatte ich auch Probleme mit wirklich störenden Pfeifgeräuschen. Das lag bei mir aber definitiv nicht am falschen ToeIn Winkel, sondern an dem zu losen Sitz der Finnenköpfe in der Slotbox. Nach dem Ankleben von ca. 0.3mm Monofilm ist das Pfeifen verschwunden.
Offensichtlich reichen die Befestigungsschrauben der Slotbox nicht für ausreichend festen Sitz.
SR44 Finnen von Witchcraft kenne ich nicht. ich habe die SR Finnen. Die Finnen haben beim Einsetzen genauso viel, beziehungsweise wenig Spiel, wie die originalen Patrik Fins. Die einzigen Finnen, die fast ohne Verschraubung in der Slot Box halten, sind meine bisherigen K4 Fins. Da musste man sogar noch etwas abschleifen. Schrauben korrekt angezogen, wackelt da nichts mehr bei den SR Fins. Fahre übrigens auch den F-Wave 95, jedoch mit der 11,5er Größe. Centerfinne, Select Fast Wave in 23,25 und eine Custom Carbon Wavefinne in 26. Die SR sind leider noch jungfräulich und warten auf den ersten Einsatz.
-
Da man durch die Verschraubung bei den Slotboxen seitlich Druck ausübt wackeln die Finnen in der Box auch nicht. Bei meinen Finnen konnte das von mir ausgeübte Schraubendrehmoment das Pfeifen während der Fahrt aber nicht verhindern. Fester traue ich mich nicht anzuziehen. Für mich war die feste Passung des Kopfs in der Box die Lösung und das wäre auch generell meine Empfehlung bei ähnlichen Problemen mit der Slotbox.
Bei den OriginalThrustern ist die Passung ebenfalls sehr lose, da die deutlich kleiner sind (10cm statt 12.5cm) pfeifen die aber weniger.
-