Hinteres Bein entlasten

  • Hallo,


    tue mir schwer im die hintere Fußschlaufe zu kommen.

    In die vordere ist es total easy reinzukommen.


    Mein Problem ist, dass hintere Bein zu entlasten. Tue mir schwer es hochzuheben.



    Was kann man machen?:


    1. Mehr Druck auf den Mastfuß/vorderes Bein

    = Schleudersturzgefahr nimmt stark zu.


    2. Mehr Gewicht ins Trapez

    = Geschwindigkeit nimmt rapide zu.

    Und es wird noch schwieriger das hintere Bein zu heben.


    Was ich nicht möchte/schwer geht wegen meinen 105. Bin kein 50kg Mädle, was Wasserstart schon in beiden Fußschlaufen machen kann und locker los fährt.:


    - Erst mit dem hinteren Fuß rein. Auch ziemlich gefährlich, wegen hohen Rotationskräften, falls man nur mit hinterem Bein in der Schlaufe stürzt.

    - Oder vor dem gleiten rein. Geht nur bei absoluter Überpower.



    Gerne Vorschläge/Erfahrungen von euch, wie man das hintere Bein entlastet um in die hintere Schlaufe so locker, wie in die vordere zu kommen?

    Vielleicht leicht anluven?


    Vielen Dank

    Anton

  • anton2

    Hat den Titel des Themas von „Hinteren Fuß entlasten“ zu „Hinteres Bein entlasten“ geändert.
  • Hi Anton, zum Einsteigen in die Schlaufen erstmal folgender Ablauf.


    1. Zum Angleiten leicht abfallen ( Der Kantendruck vom Board wird so geringer )

    2. Angleiten und in die vordere Fußschlaufe einsteigen

    3. Druck auf den vorderen Fuß und in die hintere Fußschlaufe einsteigen

    4. Segel schön anziehen, Boardkante leicht belasten und auf Amwindkurs gehen


    Am Anfang zur Gewöhnung kannst du dich ja langsam mit dem hinteren Fuß zur Schlaufe vorarbeiten.

    z.B. neben die Schlaufe stellen.

    Fallst du mehr Kontrolle brauchst den Mastfuß etwas weiter nach vorne.

    Das bringt mehr Kontrolle über das Board und entlastet ein wenig den hinteren Fuß.


    Ansonsten keine Angst haben und einfach üben. Das wird schon.


    VG. Marc

  • Hi Anton,


    Wo sind denn die Schlaufen positioniert und was für ein Board fährst du?


    Wenn die vordere Schlaufe kein Problem darstellt, würde ich folgendes empfehlen:


    - Einhängen und Angleiten

    - Dann vordere Schlaufe

    - Dann normal Gleiten mit dem hinteren Fuss in Ausgangsposition

    - Sobald du etwas Geschwindigkeit hast und stabil im Gleiten bist, Masthand anziehen und etwas Abfallen. Damit nimmst du den Druck aus dem Segel und hast die Möglichkeit, dich (leicht) auf den Gabelbaum zu stützen und den Mast sozusagen als drittes Standbein zu verwenden. Dabei bleibst du aber eingehängt. So hast du nicht die Gefahr eines Schleudersturzes und kannst trotzdem das hintere Bein entlasten.

    - Ohne runterzuschauen den hinteren Fuss in die Schlaufe setzen


    Alternativ:

    Die ersten drei Schritte gleich wie oben

    - Ohne runterzuschauen mit dem hinteren Fuss Zentimeter für Zentimeter näher an die Schlaufe rantasten und so in die Schlaufe zu kommen, ohne dass du den Fuss ganz vom Board hebst. Du kannst dabei auch den Fuss nach hinten drehen, dass die Zehen einfacher den Eingang finden.


    Als Low-Wind Übung bietet sich an, einfüssig zu surfen. Also (eingehängt) in Dümpelfahrt und so abwechselnd nur auf dem vorderen oder hinteren Bein stehen. Die Profi-Übung wäre, das ganze noch mit geschlossenen Augen zu machen. So kannst du dir ein Gefühl für die Belastung aneignen. Wenn das klappt, kannst du das ganze auch im Gleiten versuchen (hier aber bitte Augen offen halten!).


    Auch eine Möglichkeit wäre, die hintere Schlaufe erst mal abzumontieren und verschiedene Positionen mit dem Fuss auszuprobieren. Dabei hast du aber erst recht das Risiko eines Schleudersturzes....


    Wichtig ist in jedem Fall, dass du das Wasser und den Wind genau beobachtest. Wenn eine Böe kommt, dann bleibt der Fuss, wo er ist. Dasselbe wenn es wellig ist. Irgendwann kannst du die kleinen Windwellen nutzen, um beim Abfahren den Schub zu nutzen (da hat das Segel weniger Druck) und genau dann den Fuss zu versetzen. Du kannst auch einmal kräftig reinliegen (Pumpen), kurz beschleunigen und dann die kommende Druckentlastung nutzen, um den Fuss in die Schlaufe zu stellen. Schau dir beispielsweise mal die Freestyler an, was sie machen, kurz vor dem Duck.


    Als letzte Möglichkeit kannst du die Schlaufen ganz vorne und innen montieren und schon in Dümpelfahrt in beide Schlaufen zu gehen. So kannst du dich an den Sweet Spot rantasten, bevor es dich rüber zieht. Wenn dann eine Böe kommt, einfach Körperspannung aufbauen und ab geht die Post. (Das kannst du übrigens auch mit 105kg, wenn du ein entsprechend grosses Board hast - Ich mache das oft bei 75kg und 92l, geht sogar auf dem kleinen Waveboard)...


    Schlussendlich ist aber alles eine Überwindungs- und Übungssache. Das kommt schon :-) Und Geschwindigkeit ist dein Freund, da sie alles stabilisiert. Kommt einem etwas heftig vor am Anfang, aber das Wasser ist weich:-)


    Die Schlaufen am Anfang eher gross einstellen. Du kannst das ganze auch trocken üben und so das Gefühl für die Position kriegen. Meistens stehen an den Stationen Simulatoren oder du schraubst die Finne ab und legst das Board auf die Wiese.


    Beim Schleudersturz (und davon wird es einige geben) NIEMALS den Gabelbaum loslassen!


    PS: Irgendwann kommt dann noch, dass das Board direkt in den Wind dreht, sobald du den Fuss hinten reinsetzt. Aber das ist ein anderes Thema.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Ich hab das Problem bei schwierigen Bedingungen auch. Dann nehme ich erst den hinteren
    Fuß in die Schlaufe, das geht immer. Sobald der hintere Fuß in der Schlaufe ist, bin ich safe, da kann

    kommen was will ... :)

  • Ich mache es wie Django. Sehe aber schon auch das von Dir geschilderte Problem, bei einem Sturz nur in der hinteren Schlaufe zu hängen und sich dann den Fuß zu verdrehen, ist mir auch schon passiert. Aber eher nicht wenn ich in die Schlaufen gehe, sondern wenn ich beim Gleiten mit beiden Füßen in den Schlaufen stürze und dann den hinteren Fuß nicht rechtzeitig rauskriege. Kann man aber auch ganz gut trainieren, die Füße schnell aus beiden Schlaufen wieder rauszukriegen. Und ich habe da eigentlich auch nur Probleme mit einem verdrehten hinteren Fuß, wenn ich beim Gleiten nach luv stürze, und das passiert, zumindest bei genügend Wind, eigentlich nur wenn ich doch mal den Gabelbaum loslasse. Dazu hatte ja Sheshe schon was geschrieben: Nach Möglichkeit nie loslassen!

  • Ich wiege 92kg und gehe immer mit dem hinteren Fuß in die Schlaufe.

    Und nehme den erst raus, wenn es absolut nicht mehr geht. 😁

  • Ich mache es auch wie sheshe im Angleiten erst vorne in die Schlaufe, Trapez einhängen, gut gleiten, dann hinten in die Schlaufe.


    Bevor ich in die Schlaufen gehe steht der hintere Fuss mittig zwischen vorderer und hinterer Schlaufe, der vordere je nach Board knapp vor der vorderen Schlaufe oder noch etwas Richtung Mast.


    Wenn der Wind knapp ist, oder auch auf Amwindkurs, kommt der hintere Fuss nicht in die hintere Schlaufe, und auch wenn ich aus dem Gleiten zu fallen drohe, nehme ich den hinteren Fuss wieder aus der Schlaufe und Gewicht nach vorne.


    Wichtig ist, dass das Körpergewicht mittig zwischen den Beinen bleibt, sonst macht das Board einen Wheely oder luvt stark an, wenn man hinten in die Schlaufe geht.


    Mann muss das halt viel üben und sich trauen.

    Bei schlechten Bedingungen sollte es irgendwann schon zügig ohne Hinschauen gehen, damit schnell Sicherheit und Stabilität entsteht.

  • Das Meiste wurde schon gesagt.


    Für besonders wichtig halte ich es, sich den Anfang möglichst einfach zu machen. Heißt konkret - wenn das Board es hergibt - hinten nur eine einzige Schlaufe in Mittenposition, und die möglichst weit vorn montieren.


    Zum Reinschlüpfen - hinteren Fuß so drehen, dass die Zehen nach hinten zeigen - und sich in kleinen Schritten an die Schlaufe herantasten (im Wortsinne). Irgendwann geht es dann praktisch von allein.


    Gibt aber auch Situationen, wo das partout nicht funktionieren will - ungewohnte Bedingungen, lange nicht gefahrenes Board, extremer Kabbel … in dem Fall steig ich auch mit dem hinteren Fuß zuerst rein. Vorderer Fuß nah am Mast gibt in dem Fall kurzzeitig mehr Stabilität, reicht um hinten reinzuschlüpfen.


    PS: Bei 3-Schlaufen-Setup stelle ich die hintere so ein, dass die Zehen gerade so auf der anderen Seite rausschauen - der Fuß also nicht komplett hineinrutscht. So steht man bequemer auf dem Board - und im Fall einer „Kenterung“ rutscht man VIEL leichter heraus, statt sich das Fußgelenk zu überdehnen.

  • PS: Bei 3-Schlaufen-Setup stelle ich die hintere so ein, dass die Zehen gerade so auf der anderen Seite rausschauen - der Fuß also nicht komplett hineinrutscht. So steht man bequemer auf dem Board - und im Fall einer „Kenterung“ rutscht man VIEL leichter heraus, statt sich das Fußgelenk zu überdehnen.

    Die Frage ist halt, wie viel sind "gerade so"? Mit weiten Schlaufen kannst du deinen Fuss noch drehen, bei engeren wirst du dir alles brechen, was sich brechen lässt. Raus kommst du auch mit grossen Schlaufen leicht, bei der Halse beispielsweise musst du beide Füsse sowieso zuerst etwas aus der Schlaufe lösen. Wichtig ist, dass du seitlich guten und engen Halt hast (also lieber einen Lochabstand enger wählen). Gegen oben kannst du so gross gehen wie bequem.


    Dazu Colin:

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    Ich verstehe aber, dass man bei Freerider eher dazu tendiert, etwas enger zu fahren. Slalom ist auch noch einmal eine andere Geschichte. Ist schlussendlich Glaubenssache und persönliche Präferenz, aber der Punkt mit leichter rauskommen stimmt nicht. Und das Verletzungsrisiko ist um ein vielfaches höher als mit weiten Schlaufen. Bei Zweifel lieber grösser, auch wenn es sich anfangs seltsam anfühlt! Wer schon mal upside down im Wasser gelegen ist und den Fuss nicht rausgebracht hat, weiss, was ich meine. Da macht sich dann schnell Panik breit, weil man nicht mehr an die Oberfläche kommt.


    Das mit dem hinteren Fuss zuerst finde ich ganz falsch, da einerseits das Board eher anluvt bei falscher Belastung, du hast also eine Fehlerquelle mehr. Und als Anfänger belastet man noch gerne etwas falsch. Andererseits steht man fast im Spagat und ist somit deutlich weniger ausbalanciert als wenn du zuerst vorne reingehst. Ein nicht unwesentlicher Punkt ist auch noch, dass du das Board quasi über die Bugwelle schiebst, wenn du mit dem vorderen Fuss zuerst reingehst. Dadurch gleitest du früher an. Aber auch hier: Glaubenssache (und wurde hier auch schon oft diskutiert).

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Bei sooo weiten Fußschlaufen hätte ich zuviel Angst, mir die Fußgelenke zu brechen, da kann man ja fast mit dem ganzen Unterschenkel reinrutschen...bei mir schauen geradeso die Zehen (hab zudem noch kurze Stummelzehen) vorne raus und bin im Zweifelsfall sofort 'frei'. Hab so auch nie Probleme gehabt, dass ich nicht genügend Halt hätte.

  • Die Frage ist halt, wie viel sind "gerade so"? Mit weiten Schlaufen kannst du deinen Fuss noch drehen, bei engeren wirst du dir alles brechen, was sich brechen lässt. Raus kommst du auch mit grossen Schlaufen leicht, bei der Halse beispielsweise musst du beide Füsse sowieso zuerst etwas aus der Schlaufe lösen. Wichtig ist, dass du seitlich guten und engen Halt hast (also lieber einen Lochabstand enger wählen). Gegen oben kannst du so gross gehen wie bequem.

    Ist schlussendlich Glaubenssache und persönliche Präferenz, aber der Punkt mit leichter rauskommen stimmt nicht. Und das Verletzungsrisiko ist um ein vielfaches höher als mit weiten Schlaufen. Bei Zweifel lieber grösser, auch wenn es sich anfangs seltsam anfühlt! Wer schon mal upside down im Wasser gelegen ist und den Fuss nicht rausgebracht hat, weiss, was ich meine. Da macht sich dann schnell Panik breit, weil man nicht mehr an die Oberfläche kommt.

    Es ist nicht nur eine Sache des Glaubens - sondern auch eine der Perspektive - wobei deine wohl eher die eines Profis ist - und meine die eines Wiedereinsteigers, der diesen und letzten Sommer Vieles neu lernen musste, und dabei gerne auch mal experimentiert.


    Von daher - mit allem Respekt - mein Widerspruch.


    Dein Waveboard hat (vermutlich) ein schmaleres Heck und eine kürzere Finne als der (vermutete) Freerider des TE - was größere Momente um die Längsachse garnicht erst entstehen lässt. Zudem ist dort eine Position „tief in der Schlaufe“ = „mittig auf dem Heck“ normal - schon damit du in der Welle über den hinteren Fuß gut drehen kannst.


    Auf einen Freerider mit 3-Schlaufen-Setup sieht das aber anders aus. Mittige Fussposition bzw „tief in der Schlaufe“ ist da äußerst unbequem - das Fußgelenk in Geradeausfahrt schon sehr gestreckt, besonders wenn du gut angepowert bist - und erst recht, wenn du versuchst über die Leekante zu fliegen. Außerdem hast du dem höheren Kentermoment der längeren Finne viel weniger entgegenzusetzen, als mit Fuß weiter außen.


    Das war die Motivation, es mit einer engeren Einstellung zu probieren - so dass der Fuß gerade soweit hineinrutscht - wie bei einem 4-Schlaufen-Setup mit „normaler“ Einstellung wie in deinem Video. Der Fuß steht entspannt auf der seitlichen Heckwölbung, und das Gelenk ist bei Weitem nicht so gestreckt.


    Dass man leichter rauskommt war hingegen ein beobachteter Nebeneffekt. Mein Klassiker in dieser Hinsicht - Brett schwimmt kieloben - ich im Liegestütz auf dem Segel in Lee. In DIESER Situation komm ich aus der engeren Schlaufe SEHR viel leichter heraus - einfach weil der Fuß nicht so tief drinsteckt. Aber Pros stürzen wahrscheinlich anders - und in anderen Situationen. (ernstgemeint)


    Wichtig finde ich den Hinweis auf die richtige Weite seitlich. Dazu als Ergänzung - bei vielen Schlaufenkonstruktionen sitzt das Loch in den „Plättchen“, die die Schlaufe aufs Pad drücken etwas aussermittig. Indem man sie um 180° dreht - wahlweise auf einer oder auf beiden Seiten - kann man die seitliche Weite viel feiner einstellen, als über den Lochabstand allein.


    Das mit dem hinteren Fuss zuerst finde ich ganz falsch, da einerseits das Board eher anluvt bei falscher Belastung, du hast also eine Fehlerquelle mehr. Und als Anfänger belastet man noch gerne etwas falsch. Andererseits steht man fast im Spagat und ist somit deutlich weniger ausbalanciert als wenn du zuerst vorne reingehst. Ein nicht unwesentlicher Punkt ist auch noch, dass du das Board quasi über die Bugwelle schiebst, wenn du mit dem vorderen Fuss zuerst reingehst. Dadurch gleitest du früher an. Aber auch hier: Glaubenssache (und wurde hier auch schon oft diskutiert).

    Für den „Normalfall“ gebe ich dir völlig recht. Aber es gibt Situationen, wo ein Vorgehen nach Lehrbuch - je nach Übungsstand, Bedingungen und Material - einfach nicht funktionieren will. Hier sehe ich den TE (oder auch mich selbst) deutlich vor mit - vordere Schlaufe, Gewicht im Trapez, Brett beschleunigt - und tanzt unkontrolliert über den Kabbel, während man nach der hinteren Schlaufe hangelt …


    … in dem Fall kann irgendwas, das in DIESER Situation hilft ,nicht „ganz falsch“ sein. Das man „klassisch“ besser angleitet, hat doch hier gar keine Relevanz. Und was den „Spagat“ angeht - das ist doch genau die Stellung, die man ohne Schlaufen mit zunehmendem Winddruck ganz intuitiv ohnehin einnehmen würde …


    … also - Mut zum Experiment! :)

  • Ich fürchte den Fragesteller wird langsam schwindlig.

    Ich denke das Problem anfangs den hinteren Fuß in die Schlaufe zu bekommen hatten fast alle. Bei einer Single Schlaufe kann man Übergangszeiten erst hinten rein, da luvt nichts an. Sogar ich auch angefangen. Sollte man sich aber nicht angewöhnen, auch weil der Einstieg insgesamt sehr verkrampft dann wird.

    Jedenfalls je Mutige die hintere Schlaufe desto leichter.

    Wenn man sich daran gewöhnt hat, weiß man gar nicht mehr was das Problem war.

    Ich könnte jetzt nicht mal sagen wie ich es mache, ich geh einfach in die Schlaufen und fertig. Ich weiß nur noch das es Anfangs auch bei mir schwer war.

  • Hi Anton,


    zwei Dinge, die ich beim coaching mit Jem Hall mitgenommen habe: schnell in beide Schlaufen gehen. Wenn man zu lange wartet, wird es fast unmöglich in die hintere Schlaufe zu kommen. Zumindest deutlich schwerer und beängstigender :-). Leicht anluven wenn du Probleme hast mit der hinteren Schlaufe bringt auch einen Vorteil. Versuche mit dem hinteren Fuß die Schlaufe zu berühren. Du kannst dann den Vorderfuß anheben und über die Hacke in die Schlaufe drehen. Und dann üben, üben, üben. Auch Trockenübungen an Land helfen weiter. Und weite Fußschlaufen helfen am Anfang und später würde ich sie auch nicht zu eng machen, es sei denn Du fährst PWA Slalom mit.


    David

  • Hi,

    zu dem, was alles schon gesagt wurde:


    Beim Abfallen wird das hintere Bein entlastet und umgekehrt das vordere beim Anluven. Dem einen oder anderen hat's anfangs geholfen, entsprechend den Kurs (ansatzweise) zu ändern beim Reingehen.


    Beste Grüße

  • https://boards.co.uk/technique/footstraps.html

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  • In den Tutorials und Videos sind immer ideale Bedingungen. Da nehm ich auch erst den vorderen Fuß.

    Bei stark böigem Wind (von 1 auf 7 Bft., Hammerbö rauscht heran, oder extremer Kabbel) da geht es dann

    aber nicht mehr zuverlässig, da riskiere ich nichts und nehm erst den hinteren Fuß in die Schlaufe.


    Der gute Surfer denkt da gar nicht mehr nach und macht das ohne Hinzusehen in 1 Sekunde, beide

    Füße. Das kann ich leider nicht.

  • Jetzt ist hier schon viel Gutes gesagt, dennoch ein Tipp von mir: Segel unbedingt dicht halten und Mastfuß belasten! Das gelingt mir am Besten, indem ich die Hüfte senke, also leicht in die Knie gehe. Und ganz wichtig: die Rumpfmuskulatur voll anspannen! Das ist für mich fast das Wichtigste. Wenn ich doch mal die hinteren Schlaufen verfehle, dann meist, weil ich keine Körperspannung gehalten habe. Viel Erfolg! 🤙🏻

  • Wenn ich mir so viele Gedanken machen würde, wie ich in die hintere Schlaufe reinkomme (wie es hier einige beschreiben), käme ich wohl nie rein. ;)

    Wie beim Motorrad fahren: Wenn ich anfange, über das Fahren einer Kurve nachzudenken, verhagelt mir das auch komplett die Linie.

    Problem: Wenn man mal angefangen hat, sich das alles bewußt zu machen, bekommt man's nicht mehr aus dem Kopf.

    Ich stelle den Fuß erst direkt vor die Schlaufe (spürbarer Kontakt), und dann direkt nach dem Angleiten zackig rein. Um mir dabei nicht die kleine Zehe zu brechen (und wegen Steinen/Korallen... beim Absteigen) hab' ich immer dünne Schuhe an - die halte die Zehen vorne beieinander.


    Die Schlaufen selbst machen für mich auch einen Riesen-Unterschied: Plattgetretene Gewebeschlaufen sind ein Graus, mit immer weit offen stehenden Leichtschlaufen (Ich habe Surfline Munich, wird bei den anderen nicht anders sein) erleichtert das die Sache ganz ungemein.


    Gestern gerade festgestellt, dass ich Steuerbordbug exakter die hintere Schlaufe treffe als backbordbug - da streifen die Zehen gerne mal das Wasser.

    Denke aber nicht weiter drüber nach, sonst geht gar nix mehr ^^