Beiträge von FZ66

    Leiden! Wat leuk :)


    Ich war mal am Valkenburgse Meer - recht tief für niederländische Verhältnisse aber okay zum Lernen. Es gibt (gab? Ist schon wieder 'ne Weile her) auch einen Club.

    Und dann ist natürlich auch der Damm nicht soo weit weg von Leiden.


    Katwijk kenne ich als Windsurfer nicht.


    Viel Spaß da oben!


    Viele Grüße, FZ


    P.S.: Damm = der wahr gewordene Traum nord-, mittel- und auch süddeutscher Windsurfer -> Brouwersdam :)

    Ich fand ja die relativ kleine Welle in Essaouira so cool, das mich sogar der Wind von rechts nicht gestört hat. Ist auch schon > 20 Jahre her bei mir, aber es geht glaube ich relativ flach rein, Wellen haben schönen Abstand und waren sauber und ließen sich gut abreiten. War aber nur ein paar Tage im April da und die gute Erinnerung stammte nur von einem Tag.

    Ja, passt schon mit meiner Erinnerung zusammen. Die Wellengröße variiert natürlich und außerdem ist es einfacher da wesentlich ruhiger je weiter rechts man rausfährt. Ich hab' jedenfalls viel gelernt, damals ... :)

    Beide Aufkleber wurden mir von irgendwem vom Bus und der Box abgepuhlt, unglaublich.

    Ja, waren begehrte Teile. Es gab auch einen mit "Essouira - Wind City", kann das sein? So einen hatte ich, wenn ich mich recht erinnere ...

    Hi, ich war vor etlichen Jahren in Essouira, der Stadt des Windes. Damals gab es genau einen Club, Mistral wenn mich nicht alles täuscht und alle waren deutlich breiter als ihre Boards ...

    Ich war damals noch ziemlicher Anfänger und habe den Stadtspot als eher anspruchsvoll in Erinnerung. Wind war reichlich. Ich war von Mitte Mai bis Mitte Juni da.

    Im Norden von Essouira gibt es allerdings Wavespots, die zumindest damals sehr gelobt wurden. Für mich ging es da allerdings damals eher ums zuschauen und kämpfen :). Ich habe in Googlemaps geschaut - es müsste wohl Moulay gewesen sein...

    Essouira selbst ist damals noch sehr orientalisch rübergekommen durch die Altstadt und nur wenig Tourismus. Die Stadt ist auch bekannt für so Einlegearbeiten und Lederkram. Ich habe noch ein Schachbrett und eine Holzdose von damals. Viel Spaß auch im Hinterland. Wir haben damals einen Roadtrip mit einem "Wohnmobil" nach Zagora gemacht - unvergesslich.

    Grüße und gute Reise, FZ

    Es ging nicht um manövrierunfähige Sportboote und Sportboote sind nicht zwingend Motorfahrzeuge.


    Dann schilderst du wieder den Pelzerhaken- Fall, in dem Rambo doch verloren hat - also Schuld war und nicht im Recht. Und das eben gerade weil es egal ist ob man da wendet, halst, schwimmt keine Ahnung man kommt eben einfach nicht mehr weg. Rambo hätte laut SeeSchStrO seine Fahrt verlangsamen müssen oder ausweichen dürfen.


    Wieso "overruled"? Es geht um verschiedene Geltungsbereiche! Und die SeeSchStrO ist für andere Anforderungen gedacht als die KVR, was bei näherem Betrachten eher sinnstiftend als unsinnig ist. Aber genau in diesem Fall unterscheiden sie sich ja noch nicht mal sondern beziehen sich vielmehr aufeinander. Sonst wäre der Surfer ja Schuld.

    Der Fall zeigt lediglich, dass es auch unter Sportbootführern Vollhirnies gibt, so wie auf der Autobahn oder sonst wo halt auch.

    Denn keine Vorschrift gibt einem das Recht irgendwo hinzufahren ohne zu gucken, ob man einen umnietet oder nicht. Deshalb wurde der Typ ja bestraft.


    Und die Skipper, mit denen ich bisher zu tun hatte, sind gewissenhafte Leute die keine Windsurfer plattmachen wollen. Die sehen sehr wohl, wenn da einer vor ihrem Bug nicht mehr wegkommt.

    Statt dessen gibt es dieses Schubladendenken, dass die SeeSchStrO etc leider unabsichtlich fördern - Motorboot versus ausweichpflichtiger Windsurfer (dessen gravierend unterschiedliche Fahrzustände zudem ausgeblendet werden).

    Äh, nö, sehe ich anders: Als Sportbootfahrer sollte mir auf meinem Kurs kein Windsurfer begegnen, denn er ist ja ausgewichen. Falls mir einer begegnet, muss ich davon ausgehen, dass er ein Problem hat.

    Sehr eindeutig, wie ich finde und auch sinnvoll. Denn es gibt genauso "unterschiedliche" Arten von Sportbooten welche sich "graviernd" in ihrer Manövrierfähigkeit unterscheiden. Deshalb gilt diese einfache Regel.

    Mir fällt auch gerade keine Situation ein, in der ich mich als manövrierfähiger Windsurfer von einem Sportbootführer gestört gefühlt hätte. Andersrum dafür schon ...

    Die Frage, ob man mänövrierunfähig ist oder nicht, ist klar geregelt: Wenn man im Sinne der Vorschrift mänövrieren kann, ist man es nicht. Sprich: "Hätte der Surfer ausweichen können, hätte er ausweichen müssen.". Und das Gericht hat festgestellt, dass er es dümpelnd eben nicht konnte. Vermutlich hätte das Gericht auch so entschieden, wenn das Opfer wasserstartend "unterwegs" gewesen wäre.

    Deshalb durfte der Eigner ja den Strafbefehl bezahlen - für ihn ist es ein Nasenwasser - auch klar - und das Leid auf Betroffenenseite ist damit natürlich nicht aufzuwiegen. Aber das ist eine andere Diskussion. Immerhin dürfte das Urteil bei der Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen äußerst hilfreich sein - hoffentlich zumindest.

    Und ganz ehrlich habe ich kein Problem damit Booten auszuweichen, wenn ich es kann. Wasserstartend geht das natürlich nicht und dümpelnd halt auch nicht.


    Dass die SeeSchStrO Motorboote gegenüber der KVR "unsachlich bevorzugt" ist wie gesagt graue Theorie, aus meiner Sicht jedenfalls. Windsurfen im ausschließlichen Geltungsbereich der KVR kommt bei mir zumindest eher selten vor. Und wenn ich soweit draußen bin ist mir auch klar, dass ich noch ein paar andere Risiken eingehe, als in Scettino-Manier über den Haufen gerumpelt zu werden.


    Vor einigen Jahren gab es mal einen anderen Fall, der durch die Presse ging, bei dem ein Schwimmer oder Taucher von einer Windsurffinne getötet wurde. Es muss jedem klar sein, dass schwere Unfälle möglich sind und es sollte jedem klar sein, dass die juristische Aufarbeitung hinterher, besser zu vermeiden ist. Und mit diesem Gedanken sollte man auch auf Wasser gehen, sowohl als Surfer, Sportbootfahrer, Schwimmer, Taucher oder was auch immer...

    Der Fall Pelzerhaken ist aber klar. In der SeeSchStrO wird auf die Begriffsbestimmungen der KVR verwiesen. Demnach gilt der dümpelnde (!) Surfer als manövrierunfähig im Sinne der SeeSchStrO. Die Motoryacht ist also verpflichtet, ihre Geschwindigkeit anzupassen.

    Das Urteil - Strafbefehl über 10.000 € gegen den 73-jährigen Yachteigner und wohl auch -führer - ist somit folgerichtig.


    Die Diskussion, ob im Sinne der KVR ein Windsurfer ausweispflichtig ist oder nicht, scheint im Hinblick auf ihren Geltungsbereich recht hypothetisch.


    Und nach SeeSchStrO muss ein fahrender Surfer, der im Sinne der Vorschrift manövrieren kann, nunmal ausweichen, was auch Sinn macht. Jedem Windsurfer, der mal Sportboot in einem vollen Revier gefahren ist, ist das auch klar, denke ich.

    Spotbooten in VTGs geht’s übrigens auch nicht besser.


    Soweit meine Kenntnis bzw. das, was ich mal gelernt habe …

    Moin,


    mein Gold-Tipp, wenn's hapert mit der Fixierung des Hinterhufes ist und bleibt, zumindest in Bedingungen, wo man keinen Überhack hat und "gemächlich" angleitet: Rantasten an das Objekt der Begierde, eine Abfallbewegung andeuten, kurzer Blick nach unten und schon ist der Fuß fast von selbst in der Schlaufe drin. Zumindest war das bei mir so. Das Timing ist halt wichtig - wie immer, beim Windsurfen. Die Abfallbewegung entlastet das hintere Bein und da diese ja nur angedeutet werden soll, bleibt nicht viel Zeit ;) .

    Zum Thema "hinteres Bein zuerst": Wenn viel/ genug Wind ist, ist das sicher ein Mittel der Wahl. Bei groß/groß- Bedingungen (wenig Wind, großes Brett, großes Segel, langsames Angleiten) braucht man aber ein "sehr langes, hinteres Bein", oder? :)


    Viele Grüße!

    Morgen,


    Letzte Frage: ein MUF x-Ride Carbon mit 46cm ist zu groß für das Rocket/ Phantom, oder?


    Klingt für mich passen aber laut Hersteller soll ich bei der Combo eine 42-44 fahren…wiege 85kg

    Moin,


    also: Bei meinem Rocket (135 LE) war original eine 42er Freeridefinne dabei. Das "normale" Rocket kommt mit einer 44er. Der Verkäufer damals meinte zu mir, dass der Hersteller durch die Einsparung am Gewicht und einer kürzeren Finne mehr Topspeed rausholt. Und schnell ist das Board auf jeden Fall, soviel kann ich bestätigen. Ich habe die Finne durch eine Lessacher Duo Cut in 42 ersetzt. Und es läuft auch richtig gut mit der Lessacher Duo Weed in 32.

    Das kleinste Segel, welches mit dem Board nutze, ist das 6,6 E-Type. Je nach Böenverteilung fahre ich das Segel aber lieber mit meinen 105er- Boards (Rocket/ Glider). Größtes Segel ist bei mir ein 8,5er Matrix.

    Mein Gewicht variiert. Im Schnitt bin ich aber auch bei 85 kg. :)

    Mitllerweile denke ich am Strand immer, die haben ja alle graue Haare ... :)


    Wo geht man in Roermond so hin? Bin ev. dieses Jahr nochmal in der Ecke - Oolderplas?


    Beste Grüße und maximalen Erfolg beim Wiedereinstieg!

    Hi,

    zu dem, was alles schon gesagt wurde:


    Beim Abfallen wird das hintere Bein entlastet und umgekehrt das vordere beim Anluven. Dem einen oder anderen hat's anfangs geholfen, entsprechend den Kurs (ansatzweise) zu ändern beim Reingehen.


    Beste Grüße

    Etwas Nichttechnisches (Tampen, Position, usw.) vielleicht noch:


    Die Lage des Segels im Wind (Stichwort Anströmung) hängt nicht unerheblich vom Kurs und der Geschwindigkeit ab oder mit anderen Worten: Es gibt so etwas wie einen "optimalen Anströmwinkel", den man durch Fieren oder Dichtholen ändert. Wenn du jetzt einfach nur dichtholst und sich Kurs und Geschwindigkeit nicht ändern, würgst du die Mühle ab und/ oder das Segel wird dir aus der Hand genommen. Wie schon jemand schrieb: "Dichtholen tut man nicht zum Selbstzweck..." :)

    die Surfscheinpflicht gibt es auf den Tümpeln in Xanten noch immer ...

    Ja, das kann gut sein. In einem kürzlich geführten Gespräch mit einem Kollegen über ein gleichgelagertes Thema hieß es, dass die EU-Norm der "kleinste gemeinsame Nenner" ist und je nach Zuständigkeit getoppt werden kann aber nicht unterschritten werden darf.