Elektro bulli

  • Ich bleib auch bei meinem alten Fahrzeugpark. Bei uns haben sie ja mit Jahreswechsel die Steuern auf gewerbliche Fahrzeuge massiv erhöht und zwar sowohl bei der Anschaffung als auch beim Betrieb. Das ist natürlich sehr sinnvoll unter Umweltaspekten, weil das zu einer massiven Überalterung des Fuhrparks führen wird. Nicht jeder Gewerbebetrieb wird das stemmen können.

    Andererseits ist es natürlich eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes, weil damit Werkstätten, die solche PKWs reparieren können (nicht nur Teile tauschen) massiv unterstützt. Das war aber glaube ich nicht die Motivation der Politik.

    Hybrid ist ein spannendes Thema, allerdings ist es schon die Frage, ob sich das in Form des Plugins ökonomisch rechnet, wenn man alle ideologischen Scheuklappen und das Dieselbashing beiseite lässt.

  • Totti-Amun das wollte ich dich schon immer fragen, E28 ....war auf deinem Link :thumbup:

    du hast den aber schon noch oder? kommst du dazu zu Ausfahrten? Tolles Auto !!!!

    Sorry für diesen OT

    Ja, der steht bei mir in der Garage. Ist das Auto von meinem Opa. Hat er mir 2002 gegeben zwecks Verkauf, er konnte nicht mehr fahren. Ich habe den Wagen aber nur weg gestellt (bis 2017 und nur 1x zur Hochzeit 2009 rausgeholt) und 2003 ist mein Opa dann leider gestorben. Der Wagen ist seit 19 Jahren bei mir, länger als bei meinem Opa. Hole ich ein paar Mal im Jahr raus, läuft einwandfrei. Ist der allerletzte E28 aus 1987 schon mit G-Kat ab Werk.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Der Bulli wäre schon toll, wenn das Lottoprogram, nächsten Samstag , sich etwas beteiligen würde.

    Müsste dann aber , jeden Abend aus der Et. Wohnung ein Kabel auf die Strasse werfen.

    Man sollte schon das zukünftige Parteiprogram der kommende Regierung kennen, wenn man sich ein neues Mobilitätsvehikel bestellt.

    Es ist anzunehmen das dann die Schrauben bis zum gehtnichtmehr angezogen werden. Gleichzeitig wird der häusliche Stromkostenanteil gesenkt.

    Der Trick ist, wer nicht täglich eine halbe Sau im Ofen zum Frühstück, Mittag, Abend und Tanztee brät zahlt halt dann hinzu,

    Der eigentliche Langzeitgedanke ist, das damit die häuslichen Wärmepumpen die meist nur sinnvoll in Neubauten sind eine Aufwertung bekommen.

    Im Grunde macht E Bulli nur dann Sinn wenn massiv erneuerbare Quellen gebaut werden.

    Und der zb. Walchensee aus der Naturschutzverordnung heraus genommen wird, damit ein Tidenhub von ca. 10 Metern täglich möglich wird sprich Pumpspeicherwerk.

    Was man gerne übersieht welche Mengen Strom tatsächlich in D gebraucht werden.

    Die tech. Lösungen sind in Arbeit ,nur übersieht man die Zeitspanne die dafür gebraucht wird.

  • Es gibt von Mercedes den GLE SUV mit einem 4 Zylinder Diesel und einem sehr großen Akku (für einen Hybrid) und so 100 km elektrische Reichweite (also 95% der durchschnittlichen täglichen Strecken in DT wären abgedeckt). Nächstes Jahr kommen die ersten Leasingrückläufer in den Gebrauchtwagenmarkt.


    Reine Elektrofahrzeuge: ich finde, man kann die Reichweite nicht getrennt von der Aufladegeschwindigkeit beurteilen. Wenn man 3-4h am Stück gefahren ist - macht eine Pause doch einfach Sinn. Und wenn ein 800V Hochspannungsladesystem in 20 Minuten Pause dann 80% aufladen kann - dann sind lange Fahrten in Kontinentaleuropa (z.B. Richtung DK) damit möglich.

    genauso ist es! Die Reichweite allein sagt gar nichts aus, erst in Kombination mit der Ladegeschwindigkeit kann man die Langstreckentauglichkeit beurteilen. 800 V ist im Kommen, damit laden die Autos mit über 200kw an den Schnelladern. Damit lassen sich 600km mit einem 20min Ladestopp bewerkstelligen!


    zum Wasserstoff: war auch lange ein ganz starker Befürworter von H2 und strikter Gegner der Batterien. Aber wenn man sich die Energiebilanz anschaut, kann man Wasserstoff vergessen. Der Energiebedarf um Wasserstoff herzustellen ist ca. 5x höher als den Strom direkt zum Fahren mittels Batterie zu verwenden. Wasserstoff wird erst dann für den Individualverkehr interessant (auch preislich), wenn erneuerbare Energie im Überfluss vorhanden ist. Ich befürchte das werden die wenigstens von uns hier erleben.


    Mein nächstes Auto wird auf jeden Fall elektrisch und mit 800V Technik, aber mindestens ein PIH.

  • Aber wenn man sich die Energiebilanz anschaut, kann man Wasserstoff vergessen. Der Energiebedarf um Wasserstoff herzustellen ist ca. 5x höher als den Strom direkt zum Fahren mittels Batterie zu verwenden. Wasserstoff wird erst dann für den Individualverkehr interessant (auch preislich), wenn erneuerbare Energie im Überfluss vorhanden ist. Ich befürchte das werden die wenigstens von uns hier erleben.

    Du übersiehst aber die Umweltsauerei der Batterien, die Herstellung, Halbwertzeit, Entsorgung.

    Ich würde ein Wasserstoff-Fahrzeug immer vorziehen, wenn es genügend Tankstellen gäbe.

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  • Meine Einstellung ist die: Wenn ich meine einigermassen moderne V-Klasse zu Tode fahre, habe ich mehr für die Umwelt getan als wenn ich das Auto vorzeitig durch ein Elektroauto ersetze. Von daher beobachte ich das Ganze entspannt, glaube aber schon, das mein nächstes Auto, das ich kaufen werde, ein Elektroauto sein wird. Ich denke, dass sich da noch einiges tun wird, wenn alle auf Elektroauto setzen (Ladestationen unterwegs, Technik).

  • Und wenn ein 800V Hochspannungsladesystem in 20 Minuten Pause dann 80% aufladen kann - dann sind lange Fahrten in Kontinentaleuropa (z.B. Richtung DK) damit möglich.

    Das wird es sicher auch geben, das ist aber nicht massentauglich. So ein Schnellader saugt innerhalb einer halben Stunde so viel Strom wie eine ganze Eigenheimsiedlung in einer Woche. Wenn man das flächendeckend anbieten will, braucht man ganz andere Netzkapazitäten. Aber das kann ein Techniker sicher besser erklären.

  • Das ist für wenige sicher umsetzbar, aber noch nicht massentauglich. Und eine massentaugliche Umsetzung kostet und dauert viel Zeit. Ob wir die haben ist fraglich. Und ob das ganze mit regenerativen Energie überhaupt möglich ist, hat auch noch keiner wirklich beantwortet. Die Akkuherstellung muss auch umweltfreundlich werden, sonst wird das alles zu Nullnummer.

  • Die Akkuherstellung muss auch umweltfreundlich werden, sonst wird das alles zu Nullnummer.

    ...und das ist nur ein Aspekt. Da ist noch gar nicht über "Fairtradebedingungen" gesprochen worden. Solange in Übersee Kinder nach den Rohstoffen für Batterien schürfen, läuft da erst Recht was schief, denke ich.

  • Und wenn ein 800V Hochspannungsladesystem in 20 Minuten Pause dann 80% aufladen kann - dann sind lange Fahrten in Kontinentaleuropa (z.B. Richtung DK) damit möglich.

    Das wird es sicher auch geben, das ist aber nicht massentauglich. So ein Schnellader saugt innerhalb einer halben Stunde so viel Strom wie eine ganze Eigenheimsiedlung in einer Woche. Wenn man das flächendeckend anbieten will, braucht man ganz andere Netzkapazitäten. Aber das kann ein Techniker sicher besser erklären.

    ich bin v.a. skeptisch wann es diese super-schnellladetankstellen unterwegs gibt. weil die pasue mach ich ja nicht zuhause oder im büro sondern unterwegs.

    ich mach mit dem womo meine tankstops in abständen von ca 300 - 350km so gesehen bin ich da mehr als skeptisch mit der versorgung am weg nach gruissan, split, talamone oder gar tarifa


    was mmn schnell umsetzbar wäre ist ein radikaler ausbau von "auto auf schiene" - die güterzüge fahren schon jetzt, wenn es da alle paar hundert km ein rollon / roll of gibt ist die reichenweitendiskussion schnell obsolet und die langstrecke wird elektrisch absolviert.

  • da Lithium teuer und selten ist, arbeitet man ja schon an neuen Quellen, die auch in Europa funktionieren.

    Z.b aus geothermie


    Bis dahin ist es ein ähnlich schaler Beigeschmack, wie bei Kakao oder Kaffee

  • aber Porsche hat doch das 800V System im taycan schon integriert - und funktioniert da auch zum Schnellladen (Hyundai zieht jetzt nach).

  • was mmn schnell umsetzbar wäre ist ein radikaler ausbau von "auto auf schiene" - die güterzüge fahren schon jetzt, wenn es da alle paar hundert km ein rollon / roll of gibt ist die reichenweitendiskussion schnell obsolet und die langstrecke wird elektrisch absolviert.

    Davon hat sich die DB bereits vor vielen Jahren gänzlich verabschiedet, ausser nach Sylt und 2 Verbindungen ab Hamburg nach München und Lörrach.

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  • aber Porsche hat doch das 800V System im taycan schon integriert - und funktioniert da auch zum Schnellladen (Hyundai zieht jetzt nach).

    Der neue Macan wird (leider) auch ein reines E-Auto.

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  • was mmn schnell umsetzbar wäre ist ein radikaler ausbau von "auto auf schiene" - die güterzüge fahren schon jetzt, wenn es da alle paar hundert km ein rollon / roll of gibt ist die reichenweitendiskussion schnell obsolet und die langstrecke wird elektrisch absolviert.

    Davon hat sich die DB bereits vor vielen Jahren gänzlich verabschiedet, ausser nach Sylt und 2 Verbindungen ab Hamburg nach München und Lörrach.

    leider

  • Und wenn ein 800V Hochspannungsladesystem in 20 Minuten Pause dann 80% aufladen kann - dann sind lange Fahrten in Kontinentaleuropa (z.B. Richtung DK) damit möglich.

    Wenn dann zuverlässig für jeden eine Station frei ist, dann ist das eine Option. Scheint aber

    momentan noch nicht der Fall zu sein, was ich so lese.

  • Zeitprognosen sind immer schwierig. Aber das ganze macht doch nur mit regenerativer Energiegewinnung Sinn. Und bei dem Tempo wie wir zur Zeit unterwegs sind, haben nicht mal in 10 Jahren ausreichend Infrastruktur dafür, auch wenn dann alle PKWs 800V könnten.

  • was ich in dem Zusammenhang mit der E-Mobilität befremdlich finde ist das der Aspekt der Ladeververluste aber auch der Kosten für E-Fahrzeuge überhaupt nicht erwähnt werden.

    Bei einer Aufladung hat man etwa 10% Ladeverluste an der Ladesäule. Allein diese Ladeverluste einmal hochgerechnet wenn mal 50% der PKW rein elektrisch betrieben werden - mein lieber Herr Gesangsverein - da kann man noch eine paar Windparks extra aufstellen.

    Über den Stromverbrauch der Fahrzeuge selbst bei der sehr hohen (Klima) oder niedrigen Temperaturen (Heizung) möchte ich noch gar nicht reden. Das wird in der ganze E-Diskussion meistens auch völlig ausgeklammert.

    Nun noch die realen Kosten beim Laden.

    Solange ich zu Hause in der Garage oder Carport mit der Wallbox über Nacht laden kann habe ich die normalen Haushaltskosten von ungefähr 31 Cent.

    Aber an öffentlichen Ladesäulen entstehen laut ADAC Kosten je nach Vertrag von bis zu 87 Cent! Also fast das dreifache. Und allen dürfte klar das die schnellen Ladesäulen die teuersten sind bzw sein werden. Egal ob 400 oder 800V.

    Zum Trost: Parallel werden natürlich die Spritpreise immer weiter angehoben so dass man sich über die hohen Stromkosten auch nicht mehr aufregen muss ;)

    Das was aber völlig klar ist - die individuelle Mobilität der Zukunft wird sehr viel teurer werden.