Länge einer Surfsession

  • Bin zur Zeit immer so zwei bis drei Stunden konstant auf'm See am Surfen. Meist bin ich dann anderntags ganz schön gerädert und der untere Rücken ist einige Zeit nur noch eingeschränkt brauchbar. Als Anfänger hauen natürlich die Schotstarts ganz schön rein (auch wenn ich immer schön in die Knie gehe und den Rücken gerade halte), aber vielleicht surfe ich auch einfach zu lange (wenn man mal dabei ist, fällt das aufhören ja immer so schwer ;) ). Wollte jetzt einfach mal wissen, wie lange bei euch normalerweise so 'ne Surfsession ist.

  • Das Zauberwort heißt hier wohl "Trapez", Muskelentwicklung und "Lockerheit" (besonders beim Griff)

    Mein Spitzenwert liegt bei 6 h, aber bei solch langen Sessions habe ich auch die darauffolgenden Tage noch was davon,^^

    Trapez hilft sehr für entspannteres Surfen, die richtige Tampenlänge und -position auch.

    Als Anfänger braucht es halt etwas Zeit die Muskulatur und Technik zu entwickeln, dass ist mMg nach normal.

    Der Wasserstart ist natürlich im Vergleich zum Shotstart kraftsparender.

  • Ich fahre immer zwischen 2-3 h - dann baue ich wieder ab (hab meistens nicht mehr Zeit leider).

    Bei 2h foile/surfe ich durch, bei 3 h mache ich ca. 15-30 min. Pause nach 1,5h.

    Keine Konditions- oder Muskelprobleme - habe aber seit März gesurft und bisher >50 Sessions 2020 gehabt.

  • Den "Zustand", der dazu beiträgt nicht aufhören zu können/wollen und dann auf so lange Sessions zu kommen, würde ich schon als eine Art Rausch bezeichnen, bei mir noch mit einer kleinen musikalischen Anfeuerung im Ohr. Bis der Körper eindeutige Signale sendet, die man einfach dann nicht mehr ignorieren kann. Ist aber für das Umfeld gewöhnungbedürftig, da es hinterher im Gesicht zum Dauergrinsen führt. Irgendwas passiert da wohl im Hirn...^^

  • Mein Rekord waren mal 10h, nur Trinkpausen. Aber ausser hin- und herfahren ging da nix...


    Jetzt fahre ich so lange, bis ich nicht mehr radikal sein kann, das ist meist nach 3h.


    Aber wenn ich nichts neues mehr probieren kann, wirds langweilig.


    Zeit ist aber auch ein Faktor, ich habe selten mal nen ganzen Tag davon...


    Grüße

    teenie

  • Bei mir waren es heute zwei Stunden, dann nahm der Wind deutlich ab.

    Hätte auf grösseres Board und Segel wechseln müssen, dazu hatte ich keinen Bock.


    Wenn alles passt, kann eine Session schon mal den ganzen Tag dauern, mit Trinkpausen. Normal sind aber so 3-4 Stunden, besonders am Saisonanfang.

  • untere Rücken ist einige Zeit nur noch eingeschränkt brauchbar.

    Das ist ein erstes kleines Warnsignal (!). - Dauerhafte Überlastung könnte zu Schäden führen .... ich möchte nicht den Teufel an die Wand malen - lieber ein paar einfache aber wichtige Hinweise geben:


    - Direkt nach der Session => den Rückenbereich Dehmen 2 Übungen - => 10 min. .... :thumbup:(allgemein Dehnen danach schadet sicher nicht ....)

    - Grundsätzliches (kleines Workaut) regelmäßig - wir sprechen hier nicht von Stunden in der Mucki-Bude - sondern 15-30 min. täglich:

    => Mobilisation der unteren Rückenmuskulatur und Muskulaturstärkung im Torso-Berich - vor allem der ... genau, Bauchmuskeln => Stützfunktion.


    Einschlägige Übungen lassen sich ja herausfinden ....


    Nur so viel: Mir haben 2004 ein paar Orthopäden das vollständige Ende meines sportlichen Daseins nahe gelegt ...... hmmmmmm (genau ...:stupid: ...schon klar ....)


    Am 26.08.2020 - Epic-Day of Bavarian Gemüseteichs - 5h mit 4,7m² am Limit und darüber auf dem Wasser ... - danach Dehnen und Black Roll - nächster Tag ...- alles Gut !

  • An guten Tagen komme ich auf 6 Stunden.

    „Guter Tag“ ist ein guter Ausdruck.


    Wenn der Wind passt .. das Segel nie zu groß ist ... dann kann ich ohne großen Kraftaufwand

    stundenlang surfen, meine Einschränkung sind dann so nach 4-5 Stunden nur die Hände. (Meerwasser

    ist komischerweise besser als Süßwasser.) Dann reichts mir aber auch sowieso wieder.


    Bei stark böigem Wind und dadurch voll überpowert bin ich nach 20 Minuten am Ende.

  • Kommt drauf an was ich mache:

    1-1,5 Std Slalom(wer mehr schafft ist am Freeriden), in der Welle bei moderaten Bedingungen ca 4 Std, bei heftigen höchstens 2 Stunden(spätestens wenn die Konzentration nachlässt ist Schluss), auf dem Windfoil ne Stunde(dann schlaf ich ein), mit Kitefoil auch 4 Std(da erkunde ich dann die Umgebung).

  • 1-1,5 Std Slalom(wer mehr schafft ist am Freeriden)

    +1

    Ich brauche wenn ich ernsthaft überpowert Slalom fahre alle 20 min ne Pause. Je nach dem wie lange die Pausen sind kann ich dann auch auf 2 oder mehr Stunden an einem Tag kommen. Aber nach 1,5 Stunden mit minimalen Pausen durchheizen bin ich ziemlich fertig. Gibt schon einen Grund, warum die Slalomheats so kurz sind.


    Mit Freeridekram bin ich früher teilweise 5-6 Stunden aufm Wasser gewesen, hatte aber trotzdem nicht mehr km am Ende des Tages auf der Uhr... Muss daran liegen, dass man im Schnitt halt deutlich langsamer ist, wenn man nicht so überpowert ist und in den Windlöchern einparkt.


    Gruß, Onno

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Glück gehabt, bei mir führt Überlastung durch Sport zu einer sehr schmerzhaften "Schutz" Verspannung der unteren Rückenmuskeln, das kann schon mal mehrere Surftage kosten, bis das halbweg weg ist.


    Neben Dehnen und Back Roll hilft Wärme per Gelpackung sehr gut.

    Worst Case sind Spritzen.


    Regelmäßige Übungen und Surfen passen bei mir sehr gut. So selten Surfen wie dieses Jahr mag mein Rücken nicht so gerne, das Training kann die Zeit auf dem Wasser nicht ersetzen.

  • Das hängt immer davon ab, wie lange der Wind "hält" ;-)

    Wenn der Wind durchhält sind es so 4 bis 5 Stunden netto Surfzeit. Zwischendrin, gehe ich kurz mal was trinken. Wenn es richtig "fordernde Bedingungen" sind (große Wellen, sehr starker Wind) kann auch schon nach 2 bis 3 Stunden Schluss sein. Hängt letztlich auch von der Intensität ab.


    Gruß

    Stephan

  • An guten Tagen 5-7 Stunden. Aber uns hat der Schotstart die letzten Sessions die Arme zerstört. Bei mir kam ein gefährlicher Rückenschmerz hinzu. Wir surfen seit April diesen Jahres. Haben gelernt, nie wieder lange Session mit Schotstart (und großen Segeln) zu verbinden. Ich mach den überhaupt gar nicht mehr, man kämpft schon genug als anfänger beim Fahren.. 11-12 knoten solltens schon sein dann klappt es mittlerweile auch mit dem 8.5er Camber Segel ^^

  • Klar hängts von den Bedingungen ab und wie gut bzw kraftsparend die Technik ist, aber natürlich auch von der Fahrweise.

    Es gibt darüber hinaus auch ein paar nützliche Ausrüstungsdinge, die letztlich ebenfalls Einfluss auf die "Kondition" bzw Kraftverbrauch haben können. Eine gute auftriebsstarke Prallschutzweste bsw, vll einen Easyuphaul an der Startshot (spart Kraft bei gr. Segeln + Shotstart) oder gar kleine Auftriebshilfen am Gabelbaumende (für Wasserstart) etc. Für manche geht sowas natürlich gegen die "Ehre" oder ihr vermeintliches "Ansehen" :P:D

  • 5-6h sind für mich unvorstellbar, ich galub auch in jüngeren jahren ging das nicht.

    jetzt schau ich dass eine session mindestens 40km sind, wenn der wind hält gerne auch 60km - ab 80 wirds zach, und die über 100km sind selten - das sind dann so ca 3h, da muss dann aber alles passen.


    nach einem defilauf sind auch alle die da mitfahren ko und brauchen pause bis zum nächsten lauf...


    gestern beim slalom mit vielen guten leuten im starterfeld - nach 3 1/2h will keiner mehr....

  • Bei mir sinds auch selten mehr als 3h aktive Fahrzeit, je nach Winddauer und verfügbarer Zeit.

    Mit Formula (ja ich fahre sowas noch) reichen gut angepowert auch 2 Stunden, dann bin ich durch.

    Mit Slalom, durch Binnensee und immer stark schwankende Bedingungen (Böen, Kabbel), komme ich meist auf rund 60km pro Session bei ca. 20 Surftagen pro Jahr. Bin aber auch sonst aktiver Sportler mit regelmäßigem Training, daher kann ich kräftemäßig halbwegs mit dem Zeug umgehen.

    Surfkollegen mit einem vielfachen an Wassertagen fahren aber auch mal 100km Slalom am Tag und das nochmal deutlich flotter als ich.

  • Klar hängts von den Bedingungen ab und wie gut bzw kraftsparend die Technik ist, aber natürlich auch von der Fahrweise.

    Es gibt darüber hinaus auch ein paar nützliche Ausrüstungsdinge, die letztlich ebenfalls Einfluss auf die "Kondition" bzw Kraftverbrauch haben können. Eine gute auftriebsstarke Prallschutzweste bsw, vll einen Easyuphaul an der Startshot (spart Kraft bei gr. Segeln + Shotstart) oder gar kleine Auftriebshilfen am Gabelbaumende (für Wasserstart) etc. Für manche geht sowas natürlich gegen die "Ehre" oder ihr vermeintliches "Ansehen" :P:D

    Das sind ja gute interessante tipps, vor allem die easy uphaul schotleine. Aber 40EUR dafür ist ja schon wieder dermaßen übertrieben, versand nicht einmal berücksichtigt :|