Anzahl der Sessions 2023

  • Logisch, wenn du direkt am Wasser/See oder Meer wohnst und mit der Arbeit entweder etwas flexibel oder Ohne bist und möglichst ohne familiären Verpflichtungen ist es schon wesentlich einfacher bei passenden Bedingungen alles liegen zu lassen und auf´s Board zu springen,... Es sei denen gegönnt,... :)

  • Das versuche ich auch. Mich hat es nur gewundert, dass ich oft hörte, dass 2023 ein schlechtes Jahr war (wie bei mir) und dann lese ich hier das einige

    über 100 Surftage hatten. Keine Ahnung wie man das schafft.


    Das halte ich auch für eine sehr spannende Frage, die ich, wenn ich sie antreffe, häufig anderen Vielwassersportler stelle.

    Ich möchte mal die Frage beantworten. Ich bin seit fast 8 Jahre in Urlaub, sprich Rentner. Ich fühle mich deshalb jünger als noch vor 20 Jahre als ich noch berufstätig war. Ich kann jeder Zeit aufs Wasser. Die ersten drei Monate hatte ich sehr selten Wind auf Fuerteventura, so dass ich nur auf 25 Windsurftage kam. Von April bis November war ich auf Borkum mit Wingfoilen und Windsurfen an 105 Tage auf dem Wasser. Jetzt die letzte Dezemberhälfte war ich auf Fuerteventura an 8 Tage Wingfoilen und drei Tage Windsurfen. Es kann Jetzt in 2024 durch das Wingfoilen auf Fuerteventura nur besser werden. Die letzten Tage hatten wir 30 °C und da war man froh wenn man aufs Wasser zum Wingfoilen konnte.


    Man sieht an der Windenergie in Deutschland, dass wir einen recht guten Windsommer hatten. So oft wie in diesem Sommer war ich sonst nie mit 30 kn Grundwind auf Borkum Windsurfen.


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  • Ich meinte mit Sessions in der Tat Tage aber es war nicht präzise ausgedrückt.


    Ich bin auch etwas überrascht bei > 100 Tage bedeutet dies dass man jeden 3. - 4. Tag auf dem Wasser war das ist schon krass.


    Aber bei mir wäre das auch so würde ich nur im Urlaub surfen dann hätte ich 15-20 Tage / Jahr aber keine Ahnung ob ich dann noch dabei wäre. Zumal das dann auch klappen muss das man den kompletten Urlaub rund um's Surfen planen kann und dann in diesen wenigen Tagen im Jahr Wind findet.

    Ist schon Glück und super wenn man auch Zuhause surfen kann.

    Damit das aber auch dort regelmäßig klappt ist Flexibilität das A und O klar. Der Wind kommt nicht Sonntag Nachmittag wenn man gerade mal Lust & Zeit hat. Ich zum Beispiel schaue fast täglich in die Forecast und plane dann durchaus auch einige Dinge rund um den Wind herum sodass ich den Surftagen eine gewisse Prio gebe und andere Themen auf die windlose Zeit lege. Wobei natürlich Beruf immer Vorrang hat weil ohne Job wäre Surfen auch nicht möglich :)


    Aber klar andere Hobbies zum Beispiel stelle ich hinten an und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen, Familienbesuche etc mache ich halt sofern möglich nicht genau dann wenn die Forecast gut ist sondern eher an windfreien Tagen. Dann kommt man auch mitten im Schwarzwald auf viele Sessions. Aber klar es ist ein Hobby bei dem die Natur vorgibt wann man surft und nicht wann man gerade mal spontan Lust dazu hätte. Aber genau das macht es doch faszinierend.

  • Die komplette Zählerei finde ich blödsinnig. Typisch Beamtentum.


    Für mich zählt eine Session, die ich jahrelang in Erinnerung behalte! Und das ist vielleicht eine in zehn Jahren. Für diese eine Session hat es gelohnt zu leben!


    Das ist das was an diesem einmaligen Sport zählt und nichts anderes.


    Einmalige Erlebnisse zählen und nicht Tage, gefahrene Kilometer oder Geschwindigkeiten.


    Das verstehen, beziehungsweise empfinden leider nur noch sehr, sehr wenige Menschen…

  • ja, ich verstehe, dass nicht jeder das "Vermessen" seiner Surfsaison oder Surfsession gut finden wird.


    für mich ist es aber sehr hilfreich. Ich habe leider einfach wenig Zeit abseits meiner Arbeit und mein Kilometerzählen hilft mir sehr dabei, fokusiert zu bleiben. Ich versuche dann Sessions morgends vor der Arbeit in den Tag zu drücken oder Nachmittags nach der Arbeit. Und am WE zwischen Einkaufen und Visiten.


    Für mich habe ich gemerkt, mehr Tage auf dem Wasser (TOW, time on water) bedeutet eben, mehr Chance die seltenen, besonderen Tage auf dem Wasser zu bekommen.

  • Gerade Anfang des Jahres war auf Fehmarn tatsächlich sehr oft mehr Wind als angesagt.

    Nicht den ganzen Tag, aber früh morgens hatten wir oft schöne 1-2h. Nicht selten vor dem Frühstück....


    7,0 und 8,0 waren deshalb meine meistgefahrenen Segel ( sonst 6,4 und 7,0) und ich konnte den neuen 123 Rocket Plus häufiger fahren als den vorherigen 125 Rocket jemals zuvor.

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • Gerade Anfang des Jahres war auf Fehmarn tatsächlich sehr oft mehr Wind als angesagt. Und oft aus Ost.

    Nicht den ganzen Tag, aber früh morgens hatten wir oft schöne 1-2h. Nicht selten vor dem Frühstück....Early bird und so...


    7,0 und 8,0 waren deshalb meine meistgefahrenen Segel ( sonst 6,4 und 7,0) und ich konnte den neuen 123 Rocket Plus häufiger fahren als den vorherigen 125 Rocket jemals zuvor.

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • Moin,

    das sehe ich anders.

    Seine Surftage zählen hat so gar nichts mit Beamtentum zu tun.

    Für mich persönlich ist jeder Tag auf dem Wasser ein Geschenk und dafür bin Ich dankbar,eine Session die jahrelang in Erinnerung bleibt, davon kann ich nicht leben.

    Für mich ist Windsurfen nach wie vor eine Lebenseinstellung und trotzdem zähle ich meine Sessions,machen die meisten in meinem Umfeld.

    Aber jeder wie er möchte, Hauptsache es macht einem persönlich Spaß.

  • Niemand muss zählen und messen.

    Jede/r darf zählen und messen - und zwar OHNE abqualifiziert zu werden.

    Jede/r darf an Regatten und GPS-Bewerben etc teilnehmen.

    Jede/r darf mit oder ohne Uhr fahren.


    Niemandem soll vorgeschrieben werden, wie sie/er zu surfen hat oder was zu "zählen" (vgl #64, der nach den ersten zwei Absätzen von persönlichen Meinungen auf generellere Aussagen schwenkt) hat.


    Klar gibt es unterschiedlich gute und erinnnerungswürdige Tage. Ich mag aber fast alle.



    BTW: Am Gebrauchtmarkt finde ich es gut, wenn mir wer sagen kann, wie oft er ein Segel etc gefahren hat - anstatt nebulöse und typischerweise geschönte Aussagen.

  • Mir gehts seit 40 Jahren eigentlich weniger um die Anzahl bei meinen Notizen.....


    Ich schreib mir auf, an welchem Tag welcher Wind war und wieviel (nur wenn ich surfen ging), wie lange ich auf dem Wasser war, mit welchem Brett und welchem Segel. Dann notier ich mir die Besonderheiten des Tages (Wasser-Luft Temperatur, böig oder konstant). Big Days (nur > 6Bf und schönes Wetter) machen immer wieder Spass später zu wissen und zu erinnern, wann und wie die sich zeigten.


    So haben sich über all die Jahre einige "feste Windtage" herauskristallisiert bei uns am See (z.B. Anfang Mai, Ende Juli, Anfang September)

    Zu dieser Zeit werden also keine Ferien und Reisen irgendwo geplant, da ist's zu über 60% auch bei uns windig genug. Der schlechteste Windmonat ist der Juni, seit Jahren unser bester Reisemonat neben dem Oktober in dem erst gegen Ende die Herbststürme (immer weniger zuverlässig) bei uns eintreffen.


    OK - mag Beamtentum sein, für mich aber sehr hilfreich und es gestattet mir, auch andere Hobbys (Motorradfahren, Bootfahren, Wohnmobilurlaub, Bergzeit/Wandern (Ferienwohnung) und Fernreisen irgendwie aufeinander abzustimmen. Früher also ich noch berufstätig war, halfen mir diese Erkenntnisse auch bei der Feriendploanung. Da ich direkt am See wohne, MUSS ich ja nicht unbedingt verreisen um zu surfen. Andere führen Buch über ihre Finnen, Folie, Winkel oder theoretisieren anderswie rum - also jedem Tierchen sein Pläsierchen.


    Logischerweise kann ich dann diese Statistik auch einfach auszählen.

  • Das versuche ich auch. Mich hat es nur gewundert, dass ich oft hörte, dass 2023 ein schlechtes Jahr war (wie bei mir) und dann lese ich hier das einige

    über 100 Surftage hatten. Keine Ahnung wie man das schafft.


    Das halte ich auch für eine sehr spannende Frage, die ich, wenn ich sie antreffe, häufig anderen Vielwassersportler stelle.

    Ich habe 200m bis an die Ostsee, arbeite bis 15.00 und Freitags bis 13.30, halbe Stunde später bin/kann ich auf dem Wasser sein. Fahre auch im Winter oder Urlaub.

    Ich habe Material um bei 8kn bis über 40kn Gleitzeit zu haben, komme dabei auch nicht wesentlich mehr Tage als du.

    Zum Zählen:

    Liegt wahrscheinlich an den vielen Tagen, zählen tue ich nicht . Mir bleiben auch eher die besonderen Tage in Erinnerung. Hab eine Apple Watch mit Waterspeed App, ausgewertet habe ich die Sessions aber noch nie.


    Was mich aber interessiert:

    Wie man in Münster auf solch eine Anzahl von Wassersporttage (Gleitzeit)kommt ;)

  • Ich komme im Jahr 2023 auf 26 Surftage. Fünf Tage mehr zum Vorjahr. Wenn ich mich mit so manchem am See unterhalte, ist das schon gar nicht so schlecht 😉. Ich wohne nicht direkt am See und die nächste Küste ist 500 km entfernt. Ich habe eine Familie und arbeite 40h die Woche...

    Die Messung übernimmt bei mir eine gebrauchte Fenix 5. Wenn's los geht drücke ich Start und wenn ich vom See komme Stop. Dazwischen bin ich im "Tunnel" und feiere den tollen Sport jede Sekunde 😁! Die Auswertung kommt am Abend und bringt so manche Überraschung. Es ist genial wenn man über die Jahre die Verbesserungen sichtbar festhalten kann. Danke an die Erfinder der Windsport Tracker App! Ich bin mir sicher, wenn es die Technik in den 80er Jahren schon so ausgefeilt gegeben hätte, wären die "Nichtmesser" ehr die Ausnahme. Bissl wie Navi oder Atlas 😉

  • Was mich aber interessiert:

    Wie man in Münster auf solch eine Anzahl von Wassersporttage (Gleitzeit)kommt ;)

    Münster ist ein völlig unterschätztes Wassersportparadies ;), es wird dringend Zeit für einen ausführlichen Revierbericht.

    Die meisten "Wie's" sind in diesem Thread schon genannt:
    - flexible Arbeitszeiten
    - möglichst nah am Wasser wohnen
    - Priorität nach beruflichen Dingen - bei mir also sowieso 1. :) - Wassersport
    - ganzjährig aufs Wasser
    - Material, mit dem man schon bei wenig Wind Spaß (= Gleitzeit) haben kann

    Darüber hinaus fällt mir ein:
    - Rückendeckung aus dem familiären Umfeld (habe ich per Ehevertrag so festgelegt :* )
    - Zeitaufwand "drumherum" so gering wie möglich halten: Auto möglichst immer geladen, schnell das passende Material auf- und bauen
    - passende Revier- und Materialwahl, so dass nach der Session da Spaß und nicht Frust steht
    - Urlaubstag = Wassersporttag

  • ich versuch mal die Liste fortzusetzen:


    Ersatzmaterial falls was ausfällt hilft auch.

    laufend erweiterte Wetterkenntnisse und Spontanität ebenso

    Kondition und Verletzungsprophylaxe

    kürzeste Zeiten am Strand - vor allem bei Wind schnell auf dem Wasser sein, dazu ua: fix zugeordnete Gabeln, mehrere Verlängerungen, Markierungen

  • Das erklärt umgekehrt auch ziemlich gut, warum es bei mir -mit Ausnahme einzelner Punkte- so wenig Tage geworden sind. In meinen allerbesten Jahren bin ich auch "nur" auf 50-60 Tage gekommen. Das war so ca. 2000 bis 2009.

  • Spannend, das wusste ich so nicht mit der Windhäufung Anfang Mai, Ende Juli und Anfang September 🙂.

    Mir ist noch eine eindeutige „gefühlte“ Häufung Ende Dezember/ Anfang Januar aufgefallen, aber ich habe es nie aufgeschrieben.

    Können das Deine Aufzeichnungen bestätigen?

  • nicht gar so häufig, aber wenn, dann oft sogar noch warme Temperaturen so um Weihnachten/Neujahr rum - so könnt ich's bestätigen - hab für diese Jahreszeit aber nicht so viele Daten wie für die andern Monate da wir dann in den Bergen wohnen. Für die von dir erwähnten Tage bin ich aber tatsächlich schon extra auf einen Surftripp runtergefahren.