Die heutige session

  • Bevor durch eigene Doofheit der Surftag heute schnell beendet war (in die Finne getreten und ein gutes Stück Haut am Knöchel abgeschnitten - nicht nachmachen, tut weh!), hatte ich noch einige schöne Downwind-Runs gut angepowert in den Böen mit 6.4. Ich habe nun auch eine Option zum Bremsen bei Speedruns entdeckt, die mir deutlich sinnvoller erscheint als in voller Fahrt abzuspringen: anluven... ;)

    Laß mich raten , schneller Freerace mit Carbonfinne ? Gute Besserung. Gruß Frank

  • Gestern noch die letzten Ausläufer von Sylvi (ex Zacharias) mitgenommen, das war für mich genau das, was Windsurfen ausmacht: Respekt vor der Natur (auf dem Weg zum Spot einige umgestürzte Bäume), tolles Naturschauspiel (hellblauer Himmel und Sonnenschein, stockschwarze Regenfronten, Regenbögen, sogar etwas Wellen, Wasserfarbe wie flüssiges Metall), eigene Grenzen austesten, gutes Gefühl das alles auch gut klappt und die Fitness stimmt wenn's etwas extremer ist, und am Ende doch noch vernünftig genug gewesen um nicht noch mal "nur noch einmal raus" zu gehen :)!


    Untypischerweise gibt's hier auch ab und zu soziale Aspekte, Windsurfen ist hier oben nicht so verbreitet, da überkommt die Neugier den Finnen oft und es wird geplauscht. Nett auch das hier das ganze Jahr über gerne geschwommen wird, da ist man nicht so alleine wenn man den Elementen trotzt.


    PS: Ja, Inseln waren auch mal wieder im Weg. Irgendwann packe ich mal einen Einweggrill und Grillgut mit ein und mach' aus der Not eine Tugend.

  • Bevor durch eigene Doofheit der Surftag heute schnell beendet war (in die Finne getreten und ein gutes Stück Haut am Knöchel abgeschnitten - nicht nachmachen, tut weh!), hatte ich noch einige schöne Downwind-Runs gut angepowert in den Böen mit 6.4. Ich habe nun auch eine Option zum Bremsen bei Speedruns entdeckt, die mir deutlich sinnvoller erscheint als in voller Fahrt abzuspringen: anluven... ;)

    Oder du machts das wie dieprofis in Luderitz : ein downwind 360......

  • interessanter, plötzlicher und kompletter windaussetzer für ne gute halbe stunde vorhin in matas. als hätte jemand den stecker gezogen:

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    ich hab‘s a…. über latte noch zurück ans ufer geschafft, wackelpartie erster güteklasse unter absingen schmutzigster lieder. ablandiger wind und offenes meer sind doch immer wieder für ne überraschung gut. die rescue hatte einiges zu tun…

  • interessanter, plötzlicher und kompletter windaussetzer für ne gute halbe stunde vorhin in matas. als hätte jemand den stecker gezogen:

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    ich hab‘s a…. über latte noch zurück ans ufer geschafft, wackelpartie erster güteklasse unter absingen schmutzigster lieder. ablandiger wind und offenes meer sind doch immer wieder für ne überraschung gut. die rescue hatte einiges zu tun…

    Matasbay ist nice aber muss man auf der Hut sein vor Jahren habe ich miterlebt wie sie Jungs von der Station jemanden aus den Augen verloren hatte. War ganz schön viel Panik. Zum Glück war es einer der Surflehrer und zum Glück konnte er sehr gut schwimmen. Der hatte den Kite aufgegeben und ist seitlich (nicht direkt gegen die Strömung also genau richtig) zum Strand geschwommen.

  • Puh, das hätte eng werden können; bei dem Phänomen. Gut das du es noch geschafft hast.

    Müßte dir eigentlich doch bekannt sein, warst ja oft genug bei Micha an der Sation.

    Windgrenze kommt rein, schon geht draußen gar nichts mehr.

    Aus der Erfahrung heraus ist mir da echt auch wieder eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen. Auch ich hatte da einige spannende Momente :rolleyes: . Aber so plakativ auf einem Chart habe ich es auch noch nicht gsehen.

  • Und draußen auf Windanfang warten?

    Ist doch 20 Minuten später wieder eingesetzt.

    Da wäre ich zumindest bei einer Matasbay auch nervös bei full offshore Wind und Strömung. Speziell bei sowas wie Matas würde ich aber in der Bucht bleiben sie ist ja U-Förmig dann sollte man auch bei wenig Wind zumindest an Land kommen auch wenn man dann den Walk of Shame vor sich hat aber ist doch besser als im Worst Case schwimmen zu müssen. In Strandnähe nerven dort halt die Kiter und ggf Jetskis die da festgemacht sind

  • Bevor durch eigene Doofheit der Surftag heute schnell beendet war (in die Finne getreten und ein gutes Stück Haut am Knöchel abgeschnitten)

    So sieht die Wunde 48 Stunden nach dem Missgeschick aus. Gut zu erkennen die Fibrin-Beläge, die sich bei solchen Wunden schnell entwickeln und das darunterliegende Gewebe schützen.

    Direkt nach dem Unfall waren sehr schön die punktförmigen Blutungen aus den abgeschnittenen Kapillaren zu sehen, da hatte ich aber andere Sachen zu tun als Fotos zu machen ;) .

    "Vorteil" einer solchen Wunde: Da mit der Haut auch die Schmerzrezeptoren weg sind, tut das überhaupt nicht weh, höchstens etwas an den Wundrändern.

    Die Wundheilung bei einer solchen Wunde ist ein etwas langfristiger Prozess - da alle Hautschichten weg sind, kann Haut nicht von unten nachwachsen, sondern über die Ränder. Deswegen sollte eine solche Wunde auch niemals austrocknen. Ich versuche es erst mal mit Beta-Salbe, Pflaster, Kompresse & Verband. Wenn das an Feuchtigkeit nicht reichen sollte, gibt es u.a. spezielle Schäume als Wundauflagen, die genau für solche Wunden konzipiert sind.

    wunde.jpg

  • 30 Grad und Sonne und wenig Wind - ein guter Tag für erste Experimente mit meinem neuen Freerace/ Slalom Board (RDD Firerace 122, 230 x 77 cm) und meinem neuen Segel (Duotone S-Type 9.3).

    Die letzten 2 Jahre war ich ausschließlich mein bisheriges erstes eigenes Board (Starboard Carve 133, 254 x 72 cm) gesurft, und davor diverse größere Anfänger*innen- und Aufsteiger*innen-Boards aus dem Verleih. Natürlich war ich etwas aufgeregt - zum ersten Mal ein Slalomboard unter den Füßen! Und dann auch noch 11 Liter weniger als das von mir bisher gefahrene kleinste Board! Und dann noch ein größeres Segel als jemals zuvor!

    Um es kurz zu machen: Alles hat soweit gut geklappt - bei Winden um vielleicht die 5 Knoten. Beachstart, Schotstart, Dümpeln, Höhe halten, anluven und abfallen - alles gut, auch mit dem 9.3er Segel. Die Wende war am Anfang etwas trickreich wegen dem deutlich kürzeren Board und wenig Volumen im vorderen Teil, das hat dann aber auch schnell wieder funktioniert. Die Dümpelhalse war sogar deutlich einfacher als mit dem 11 Liter größeren Freeride-Board - vermutlich aufgrund des vielen Volumens im Heck und mehr Stabilität durch die größere Breite.

    Jetzt muss nur noch mal wieder Gleitwind kommen, eigentlich ist das Board ja nicht zum Dümpeln gemacht... :)

  • Die heutige Session war seit meinem Wiedereinstieg vor einem Monat die 6te.

    Nachdem ich am letzten Samstag mit dem 7er Gunsails Exceed und um die 13kt wind nicht wirklich viel Spaß hatte, hab ich kurzerhand noch ein 7.7er GA Matrix und nen 460er 70% Mast geordert (beides grade im sale).


    20230826_132511-01.jpg


    Dazu gab es noch eine 38er MuF Weedfinne, war bisher mit einer 32er ConceptX (ebenfalls Weed) unterwegs und muss sagen das ist ein unterschied wie Tag und Nacht.

    Endlich hatte ich das Gefühl mein Board, Gecko135, vernünftig kontrollierten zu können.

    Vorher hatte ich das Problem das das Board häufig in den Wind gedreht ist und schlecht höhe lief, angleiten war auch nicht so der Hit.

    Das Problem ist also erstmal gelöst, ausserdem ging der Schritt in die Fußschlaufen heute problemlos von statten. Hatte den Gabelbaum etwas höher als bisher und den Mastfuß ganz nach hinten, so wie es eigentlich auch überall empfohlen wird. :thumbup:


    Achja, das neue Segel finde ich auch ganz gut. Ich war heute bei Wind von 12-20 kt so oft im Gleiten wie lange nicht, das ganze fühlt sich langsam wieder wie Windsurfen an.

  • Nachdem ich die ganze Saison bislang ausschiesslich Slalom gefahren bin (38 sessions bisher), habe ich gestern notgedrungen mal wieder mein FSW Zeug ausgepackt. Notgedrungen, weil mein Fox 105 kaputt ist und WInd und Chop fuers iSonic 72/123L zu gross waren.

    Bin dann noch an eine art wavespot in der SF Bay gefahren, wo einfach 2m swell in kurzen Abstaenden ist. Und ich muss sagen:


    Es hat einfach wahnsinnig Spass gemacht, mit dem kleinen 95L FSW Brett und 6.5er Gator Segel gut angepowert durch den Swell zu carven und chop-hops zu ueben. War dann 2h am Stueck draussen bis knapp vor Sonnenuntergang und hatte immer noch nicht genug!


    Werde ich jedenfalls oefters machen - das war eine geniale bump&jump session. Werde zwar beim slalom bleiben, aber hin und wieder mal fremdgehen macht Spass ;)


    lg

    mariachi76