Macht Social Media krank ...... wieviel nutzt Ihr täglich von dem, Insta, Facebook, Surf-Forum.com... Youtube usw.

  • nochmal wir haben nicht seine Videos an sich kritisiert, ich schau die sogar ganz gerne. Ob er ein netter Kerl ist oder nicht, kann ich nicht einschätzen, ich glaube es gern.


    Da ich mit Depressionen in der engen Familie seit langem zu tun habe und auch im Kollegen und Bekanntenkreis einige burnouts hatte, maße ich mir eine Ferndiagnose an.

    Auch ich hatte in seinem Alter mal so eine Phase, der Neurologe hat mich damals nur ausgelacht und meinte, schon weil ich in seiner Praxis sitze, kann es keine richtige Depression sein, weil da wäre man so antriebslos, dass man es meist nicht in eine Praxis schafft.


    Daher ich glaube ihm was alles, aber wahrscheinlich doch etwas über dramatisiert, aber er muss selbst wissen, warum er sich das antut, ich persönlich bin halt auf Grund eigener Erfahrungen ziemlich skeptisch.


    Er sollte mmn. statt yt zu produzieren lieber yt zum Thema Achtsamkeit schauen und befolgen

  • Der Doppelfacharzt Neurologie und Psychiatrie war während meiner Facharztausbildung damals unter den Kommilitonen auf dem Berufsweg in Heidelberg ganz normal.

  • Das Folgende ist OT. Eher für Psycho-Interessierte.


    Die Frage der Erkrankungsschwere und der daraus resultierenden Behandlungsbedürftigkeit ist auch in der Community immer wieder heiß diskutiert, weil es u. a. das Problemfeld der Verteilungsgerechtigkeit von Solidargemeinschaftsmitteln berührt. Diese Frage hat auch etwas fast Philosophisches: Ist der hochstrukturierte (neurotische) Patient genauso krank wie der (Persönlichkeits-)Strukturgestörte? Und was versteht man unter (psychischem) Kranksein? Das ist immer kontext-, z. B. zeit- und kulturabhängig. Dementsprechend wandeln sich auch permament die offiziellen Diagnosesysteme. In der deutschen Kriegs- und Nachkriegszeit hätte man über das Meiste, mit dem Menschen heute in Psychotherapie kommen, gar nicht geredet, weil es eh keine Behandlungsmöglichkeiten gegeben hätte. Das hätte man vielleicht mal dem Pfarrer erzählt. Aktuell wird in der Psych-Abteilung eine Krankheitssystematik verwendet, die zur besseren Reliabilität und Objektivität im Grunde Symptomdauer und -schwere auflistet. Das ist hübsch für Studien und die Kontrollierbarkeit durch Kassen und Politik. Für den Praktiker ist das unbefriedigend, weil diese Systematik nichts über die Pathogenese und Ätiologie einer Krankheit aussagt. Das ist in etwa so, als würde ich als Somatiker dem Patienten mit der gelben Haut sagen, daß er eine Gelbsucht hat - und mich damit begnügen. Ich würde mich also nicht darum scheren, ob die Ursache ein Gallenstein, eine Virusinfektion oder zuviel Alkohol ist. Diese Dinge aber entscheiden darüber, zu wem der Patient zur Therapie muß und wie seine Prognose ist.


    Bei dem Jungen hier denke ich auch, daß er eher eine leichte Problematik hat. (Gut für ihn.)

    Das heißt aber (nach meinem rein subjektiven Verständnis von Kranksein) nicht, daß es ihm in seinen Krisenzeiten nicht echt dreckig geht.

    Leid ist aus meiner Sicht immer und notwendig subjektiv.

    Die Übergänge von gesund über Befindlichkeitsstörung zu krank sind fließend.

    Und jeder von uns hat irgendein Päckchen zu tragen, das er mal weniger, mal mehr zu spüren bekommt.

  • Von aussen betrachtet ( ich kenne ihn nicht persönlich) hat er sein Hobby zum Beruf gemacht hat einen Vater der seine Leidenschaft zum Wassersport teilt und hinter dem steht was er macht.

    Er ist immer an Geilen Surfspots und kommt in der Welt herum. Warum geht es so jemanden schlecht?

    Warum haben sich in den letzten Jahren mehrere Windsurf-Profis das Leben genommen? Ich denke daran wird offensichtlich, dass es diesen Personen, welche ihren Traum leben konnten und vielleicht nach aussen hin alles hatten, was sich viele erträumen, sehr schlecht ging.

  • Warum haben sich in den letzten Jahren mehrere Windsurf-Profis das Leben genommen? Ich denke daran wird offensichtlich, dass es diesen Personen, welche ihren Traum leben konnten und vielleicht nach aussen hin alles hatten, was sich viele erträumen, sehr schlecht ging.

    Wer sind denn mehrere, ausser vor 7 Jahren Peter Volwater?

    Das kommt auch in anderen Berufen vor und nach meinem Empfinden weniger bei Profis egal welcher Sportart vor, nur erfährt man es eher bei Berühmtheiten.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Warum haben sich in den letzten Jahren mehrere Windsurf-Profis das Leben genommen? Ich denke daran wird offensichtlich, dass es diesen Personen, welche ihren Traum leben konnten und vielleicht nach aussen hin alles hatten, was sich viele erträumen, sehr schlecht ging.

    Wer sind denn mehrere, ausser vor 7 Jahren Peter Volwater?

    Das kommt auch in anderen Berufen vor und nach meinem Empfinden weniger bei Profis egal welcher Sportart vor, nur erfährt man es eher bei Berühmtheiten.

    Mikey Clancey, ....würden mir noch einfallen.

  • Mikey Clancey, .....würden mir noch einfallen.

    Wenn ich mich recht entsinne, ist Mikey verunfallt im Verkehr (war Thema im Forum) und ....

    Definitiv weiss ich von beiden rein gar nichts in dem Zusammenhang über einen Selbstmord.

    Quellen?

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

    Einmal editiert, zuletzt von User698 ()

  • User698

    Hat den Titel des Themas von „Macht Social Media krank ...... wieviel nutzt Ihr täglich von dem, Insat, Facebook, Surf-Forum.com... Youtube usw.“ zu „Macht Social Media krank ...... wieviel nutzt Ihr täglich von dem, Insta, Facebook, Surf-Forum.com... Youtube usw.“ geändert.
  • Mikey Clancey, Alberto Menegatti würden mir noch einfallen.

    Wenn ich mich recht entsinne, ist Mikey verunfallt im Verkehr (war Thema im Forum) und von Alberto weiss ich nur, dass er tot in seinem Apartment gefunden wurde auf Teneriffa.

    Definitiv weiss ich von beiden rein gar nichts in dem Zusammenhang über einen Selbstmord.

    Quellen?


    Mikey Clancey: https://boards.co.uk/news/rip-…lancy-families-words.html

  • ach so? und darum gibt es Studien, die auf bis zu 10% mehr oder weniger Erkrankte US-Teenager und junge Heranwachsende hinweisen - diese das betrifft?


    SM und seine Folgen - haben schwere Auswirkungen auf das nicht vollständig ausgereifte Gehirn, unser Gefühlsleben, unsere Zufriedenheit et cet.

  • Früher war`s der Fernseher, vor dem die Kinder geparkt wurden, heute sind`s die kleinen handlichen Dinger.

    Analoge Interaktion mit einem (bzw. auch mehreren) realen Gegenüber ist für diverse Seelen-Skills das besten und oft auch unabdingbare Training.

    Ansonsten wird das Gerät zum Ersatz für mangelnde reale Begegnung.


    Vorteil und Nachteil der SM-Dinge: die Anonymität der User.

    Ich kann mich super verstecken und daher Dinge sagen oder zeigen, die ich analog nie tun würde.

    Wie Digitales real wird, ist ja oft erschreckend.

    Insofern ist eine Regulierung (durch Gesetze oder die jeweilige Community intern) sicher unerläßlich.

  • seh ich wie t36:


    - digitale Kommunikation ist oft missverständlich, da viele unserer gewohnten "Anhaltspunkte" fehlen; Smileys ersetzen keinen Mimik, Großbuchstaben und Ausrufezeichen keinen Tonfall etc.


    - die natürlichen sozialen Barrieren, die uns davon abhalten zu verletzen und zu "schaden" (Scham, Mitgefühl, sichtbare emotionale Reaktionen) fehlen.


    - kleine Bildschirme in kurzem Abstand zu nutzen und vor allem wenig Abwechslung zu haben mit Bewegung in der Weite machen kurzsichtig, wenn kleine Kinder mit "nicht ausgewachsenen Augen" sie nutzen (OK, Bücher auch, aber die werden nicht in der Länge von Vorschulkindern und auch selten mit wenig Abwechslung genutzt)


    etc.


    - Dies Akzeptanz von verschiedenen Digitalen "Hilfsmitteln" (What´s App, TikTok und co.) ist mir unverständlich. Nicht umsonst gibt es Altersfreigaben (z.B ab 12) und dennoch heißt es "es haben aber doch alle" und "dann sind die Kinder ausgegrenzt" etc. z.B. gab es In der Klasse von Leander auch als alle noch offiziell zu jung waren, 2 mal Diss über diese Kanäle, und anstatt zu sagen "hey, die dürfen das noch nicht" wurden die Eltern gebeten bitte mal auf die Smartphones der Kinder zu gucken ob das alles OK ist.


    ich kann nur sagen: Leander ist nicht abgehängt (hat kein Smartphone), er hat erst einmal kurz bedauert, dass er kein Handy hat, das war, als wir mit Lennart Neubauer Pizza essen waren und Lennart mit ihm Nummern tauschen wollte. Und Lennart hat total cool reagiert und gemeint er fänd das super, dass Leander ohne Smartphone kann und so viel mehr Zeit zum surfen hat.


    Internet ist natürlich schon super und allein, die Infos hier und die Tutorials, die so einfach zugänglich sind möchte er nicht missen - aber dazu braucht es kein immer verfügbares Smartphone und ehrlich gesagt ich glaub der analoge Tricktionary ist ihm immer noch lieber.


    Mir graut schon, dass grad hier die Schulbücher abgeschafft werden. ich habe eine Anfrage gemacht, ob es denn nachgewiesen ist, dass das Lernen dadurch nicht benachteiligt ist, auf welcher Grundlage, welchen Erkenntnissen dies geschieht etc.. Ich persönlich halte das für absoluten Unsinn auf iPads zu lernen, v.a., da die Bücher noch nicht mal interaktiv oder angepasst sind, sondern nur digitalisierte "Abdrucke".

    Antwort war "es wird wissenschaftlich begleitet" - HaHa. Das ist meiner Meinung nach einen so grundlegenden Änderung in Schule und Lernen, dass es niemals ohne Evidenz für den Nutzen gemacht werden dürfte. Meinem Kenntnisstand nach fehlt diese. Wie auch, Schule ist ja Ländersache....

  • Ich finde auch, dass Social Media manchmal ganz schön Druck machen kann. Ich erinnere mich, dass ich mal einen ganzen Tag nur damit verbracht habe, durch Instagram und Facebook zu scrollen. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mich schlecht fühlte, weil ich sah, wie alle anderen Spaß hatten und ich daheim saß.

  • einfach das ganze Gewaffel nicht nutzen.
    Ein Dienst z.bsp Whatsapp oder Signal für Kommunikation reicht doch vollkommen aus.
    Meine Meinung halt - komme damit bisher sehr gut klar und lebe immer noch,...

  • Um das zu ändern, hab ich angefangen, bewusster Social Media zu nutzen. Ich setze mir jetzt Limits und versuche, mehr echte Momente zu erleben, statt nur online zu sein. Das hat echt geholfen.

  • Ich nutze schon einige Dienste und Social Media, beruflich und privat, da es zur aktuellen Zeit gehört und es eine gute Methode der Kommonikation ist, wenn man weiss, wie man damit umgeht.


    Wenn ich vom Board falle ist ja auch nicht das Board schuld, also warum sollte es hier die Technik sein?


    Wie bei allem muss man nachdenken, bevor man etwas macht, dann ist es nützlich, Selbstdisziplin ist gefragt und Phantasie, damit auch was zu sagen hat.

    Das ist das Problem nicht die Technik.