Macht Social Media krank ...... wieviel nutzt Ihr täglich von dem, Insta, Facebook, Surf-Forum.com... Youtube usw.

  • ich fand es verkopften Unsinn und pseudo philosophischen scheiß


    Ich nehme ihm den burnout auch irgendwie nicht mehr richtig ab, weil entweder ich bin ausgebrannt oder ich bin dauernd surfen und in den sozialen Medien aktiv. Kann sein, daß er ein Tief hatte, aber alle Menschen mit burnouts oder depressiven Schüben und ich kenne einige, wären dazu nicht in der Lage.


    Wäre es ein vernünftiges tutorial mal ohne das typische ach ich bin immer so lustig Getue, dann hätte es mir vermutlich gefallen


    Bitte gebt mir massiv :thumbdown:  :thumbdown:

  • hmm - ich war vom Ganzen etwas überrascht.


    Bei einem Burn-Out/Depression mit suizidalen Gedanken (Kollegen an der Uni erlitten dies) - das sind schwere Erkrankungen, z.T. lange Verläufe, zT. nie wieder auf der gleichen Leistungsfähigkeit wie vorher. Alle mit stationär und poststationärer ambulanter Behandlung.

    Dannach ein anderes Leben als davor.


    Also die rapide Heilung und dann wieder YT? bin ehrlich gesagt verblüfft.

  • Man,man, er macht doch nur ein paar yt Filmchen. Kann man ja einfach sagen, ds es einem nicht gefällt. Über eine Person die ihr nicht mal persönlich kennt würde ich mir nicht so ein Urteil erlauben.

  • diese öffentliche „person“ (denn als mensch kenn ich ihn nicht persönlich) hat vor kurzer zeit ein yt video gepostet, in dem er burnout/depression/suizid Gedanken/Beschwerden äussert.


    nach wenigen Wochen ist nun offensichtlich wieder alles gut und er ist wieder in dem medium unterwegs, das u.a. ursächlich für seinen zusammenbruch war?


    und das findest du nicht bemerkenswert/seltsam/überraschend? ich wundere mich nur.


    meine Freunde kamen da alle nicht so gut weg. Aber die waren nur Ärzte an der Uni und nicht so firm in social media.

  • Ich weiß nicht warum du jetzt mich persönlich ansprichst. Hab das mit seinem burnout Outing schon mitbekommen, lebt ja nicht hintern Mond. Obwohl der schon einige Schatten hier wirft. Aber trotzdem würde es doch reichen gefällt mir oder gefällt mir nicht zu sagen, ohne gleich ihm anzugreifen. Nur meine Meinung.

  • ich will ihn nicht angreifen - ich kenne ihn nicht persönlich. Ws ich sagen WOLLTE ist dieses:


    Ein anderer Umgang mit der Lebenssituation, die zur Entstehung der Burnout/Depression führte (ist auch nicht immer monocausal), umfasst auch eine Änderung des "Lebensstils" dannach.


    Ich habe mir sein "Coming out of" Video sehr genau angehört. Ich fand es sehr traurig und ziemlich analog dem , wie die Fälle in meiner Umgebung sich darstellten. Ein paar Wochen nach dem Video (mit Aussprechen suizidaler Gedanken) genau so weiter zu machen - das verblüfft mich. Wäre er jemand in meiner Peer-group würde ich mir Sorgen machen.


    Etwas Populär-wissenschaftliches dazu:

    https://www.spiegel.de/gesundh…eben-hilft-a-1098990.html


    Wer testen will, ob er bereits burn-out Symptome zeigt, hier ein Selbst-Test dazu (gelbes Feld rechte Seite):

    https://www.muenchen-klinik.de…gen/burnout/burnout-test/

  • er ist ja jetzt auch nach Tarifa gefahren, schön für ihn. Ich denke er hat sich da in was hineintheatert, aber ein echter burnout war das wohl (gottseidank für ihn) nicht.

  • Ich finde Ferndiagnosen sehr problematisch und offen gestanden auch etwas anmaßend. Bin weder Mediziner noch Psychologe aber der festen Überzeugung, dass jeder Mensch anders ist und insbesondere psychische Erkrankungen sehr unterschiedliche Ausprägungen haben können.


    Ich finde, auch auch die Tatsache, dass jemand seine Krankheit öffentlich macht gibt uns nicht das Recht aus großer Entfernung zu bewerten, ob und wie krank derjenige denn wirklich ist.


    Den Umgang damit kann man sicher bei Leuten kritisieren, die so öffentlich damit umgehen, aber in Frage zu stellen, ob jemand nun wirklich krank ist oder nicht, finde ich auf Basis von 2 Videos vermessen.


    Ich kenne Mario flüchtig von unserem Homespot. Er ist ein netter, freundlicher und hilfsbereiter Typ und ein ausgezeichneter Surfer. Ich habe ihn auch ein paar mal nach seinen "coming out" am Spot getroffen und gesprochen. Daraus und aus den Videos würde ich aber keine Einschätzung seines Befindens ableiten, auch wenn ich in meinem Leben schon einige Leute mit unterschiedlichen Formen von Depressionen kennengelernt habe. Ich denke, dazu ist allenfalls der behandelnde Arzt bzw. Therapeut in der Lage.


    Ich hatte ihn vor 1 oder 2 Jahren mal gefragt, wie er damit umgeht, in Kommentaren und Foren oft hart und persönlich kritisiert zu werden. Er meinte dann, dass sei sehr schwierig, vor allem wenn die Kommentare die

    eigenen, persönlich empfundenen Schwächen und Defizite betreffen.


    Da kommen jetzt sicher einige "Muss man aushalten, wenn man sich öffentlich aus dem Fenster lehnt"-Kommentare. Ich fände aber auch bei öffentlichen Personen häufig weniger Meinung und mehr Rücksicht angebracht. Letztlich sollte man nie vergessen, dass auch hinter öffentlichen Personen Menschen mit Gefühlen stecken.

  • Ich finde, er repräsentiert ganz gut einen jungen Mann unserer Zeit, die man in Psycho-Kreisen "das narzistische Zeitalter" nennt.

    Aus einer Außenperspektive fragen sich die Leute, was so einer denn zu leiden hat: junger hübscher Typ, beruflich wahrscheinlich erfolgreich, womöglich tolle Freundin, geiles Hobby, mit dem er sogar Geld verdient.

    Kritiker könnten dann auch sagen, daß es dem im Leben leicht gemacht wurde. Und materiell stimmt das womöglich (im Generationenvergleich) auch.


    In ihm sieht`s aber sicher ganz anders aus.

    Dieser ganze äußere Kram, inclusive seiner SM-Präsenz, dient nach meinem Dafürhalten der Kompensation einer inneren Leere, die der Betreffende dann auch in einer Krise spürt. Das ursächliche Dilemma ist ein "falsches Selbst": Ich werde zu jemandem, der den anderen immer gefallen will. Ich bin als Betroffener dann über die Maßen angewiesen auf Bestätigung von außen, für die ich auch sehr viel tue: berufliches Überengagement zum Beispiel bis zum Burnout. So ein "Falsches Selbst" entsteht, wenn ich in frühen Entwicklungsphasen nicht angemessen gespiegelt wurde, wenn also Bezugspersonen in mir das sahen, was sie sehen wollten, und nicht gut in der Lage waren, mich als denjenigen, der ich bin, in all meinen Stärken und Schwächen, korrekt wahrzunehmen und mir dann das Gefühl zu vermitteln, daß ich genau so "richtig" und liebenswert bin.

    Auf diese Weise bemühe ich mich also von klein auf derjenige zu sein, den die anderen haben wollen. Das wäre das "Falsche Selbst".

    Im Grunde lebe ich nicht wirklich meine eigenes Leben, sondern ein fremdes. Und so leer und hohl fühle ich mich dann auch in Zeiten, in denen ich mich selbst nicht mal mehr belügen kann. Dann kommen, häufig nach Kränkungen, Niederlagen oder in der Midlife-Zeit, die verschiedensten Symptome: Depressionen, Ängste (insbesondere vor Versagen oder als Sozialphobie), Psychosomatosen... Alles queer Beet.


    Zu Super Fuzzy (bin jetzt nicht sicher, ob er sich so nennt oder ob ich da meine Gegenübertragung agiere. Falls Ja, würde das zum Selbstwertproblem passen: Er muß super sein, weniger reicht nicht):

    Ich bin jetzt kein Fan seiner Videos. Mir persönlich labert er da zuviel. Aber das ist Geschmackssache. Am Spot mit `nem Bier ist er bestimmt ganz unterhaltsam. Kann aber auch sein, daß ich als alter Sack auch nur neidisch bin auf seine Jugend und seine Surfskills.


    Und last not least:

    Wer sich auf eine öffentliche Bühne begibt, muß sämtliche Reaktionen ertragen.

    Geht uns hier im Forum ja nicht anders.

  • weil dich dein Umfeld, Beruf, Familie, und bei Influencer ganz besonders die Social Medien (fehl-)belasten.


    Jonas Ems, Gnu, LeFloid: Macht Social Media krank? | STRG_F:

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  • Social Media hat viel Verlockendes:

    Immer verfügbarer Kontakt zu anderen, über den ich (scheinbar) die totale Kontrolle habe -

    der Stoff, aus dem die Süchte sind.


    Wie immer bei potenziellen Suchtmitteln: Die Dosis und Art der Anwendung macht das Gift.


    Für (Sozial-)Ängstliche/Gehemmte mit Vermeidungsverhalten, für Selbstdarsteller, für Süchtige, für jedermann, für uns alle ist was dabei.

    Blöd nur, wenn die virtuelle Realität die analoge verdrängt.

    Dann wird`s zum Leben in einer Scheinwelt, die irgendwann auffliegt...

  • Muss man aushalten , das ist leider in der heutigen Zeit so.

    Er hat für sich diesen Beruf Gewählt .

    Wenn ich am Arbeitsplatz mist baue muss ich die Kritik auch aushalten können oder mir einen anderen Beruf mit einem

    anderen Umfeld suchen.

    Mag ja sein das man das aushalten muss, ich möchte nur nicht der Dep sein der ihn das aushalten lässt, wenn du verstehst was ich meine.

    Ich finde einfach es wird viel zu oft im Netz einfach auf übelste Kritisiert und sich dann dahinter versteckt man habe ja nur seine Meinung gesagt. Seinen Meinung soll man ruhig sagen, aber schon auch darauf achten wie man das tut.

  • My 2 cents:

    Hauptsache im Gespräch, es gibt keine Skrupel mehr.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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