Leichtwind Waveboard

  • Hallo zusammen,

    ich würde mir gerne ein Leichtwindwaveboard zulegen. Bin recht gross und schwer (110 Kilo). Wieviel Volumen würdet ihr da empfehlen? Ziel ist es so zwischen 15 und 20 Knoten zu nutzen. Ggf auch zum rausdümpeln und Wellen abreiten. Schwanke zwischen einem Kode 125 oder 135. Eine andere Option wäre mir eins mit 130 Liter bauen zu lassen. Bin aber wie gesagt sehr unsicher was die Größe angeht? 135 ist vielleicht etwas zu viel, oder?


    Danke:)

  • 135 für ein Leichtwindwaveboard kommt mir wesentlich zu groß vor.


    Mein Leichtwind-Waveboard hatte ich von Witchcraft plus minus null Litern zu meinem Körpergewicht plus Board und Rigg-Gewicht bauen lassen.

    70 kg + 6,5 kg + 7 kg = 83-84 liter bei mir damals.

  • Ich kenne jemand der hat verschiedene Waveboards von Witchcraft, auch für Leichtwind mit 125 Liter und 150 Liter. Wenn in Majanicho leichter Ostwind ist, kann er damit schöne saubere Wellen abreiten.

  • Das Thema wird auch bei den Australiern bei seabreeze schon länger diskutiert. Wenn ich mich recht erinnere, dann tendieren die Jungs alle zu maximal 110-120 Liter. Aber wohl nur als Custom machbar. Goya und Quadro sollen aber da auch was haben.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • Hier gehts ja wohl eher um einen Freewave, oder?

    Da sollte in den Grössen von 110 - 125 Litern deutlich mehr verfügbar sein als bei reinen Waveboards.

    Sofern Du Neukauf in Betracht ziehst kann ich Dir nur zur Customschmiede raten. Mittlerweile bieten die ausreichend validierte Shapes und Qualität.

  • also ich durfte letzte Woche einen dyno 115l in Teneriffa fahren das Ding war trotz der Größe sehr agil u d wavig und glitt trotzdem gut, bei mir war es allerdings Leichtwind Einsatz bei 12-14knt


    Danach auf einen 102 l flikka freewave gewechselt, der war auch schön und hat sich super springen lassen, dass Brett mit mehr Volumen könnte ich mir auch als großes waveboard vorstellen


    Die großen Goya haben mir in den letzten Jahren eher nicht gefallen, habe auch nen etwas Schwergewichtigen Kumpel der hat sein 115l Goya wieder verkauft und geht dann lieber kiten

  • also ich durfte letzte Woche einen dyno 115l in Teneriffa fahren das Ding war trotz der Größe sehr agil u d wavig und glitt trotzdem gut, bei mir war es allerdings Leichtwind Einsatz bei 12-14knt


    Danach auf einen 102 l flikka freewave gewechselt, der war auch schön und hat sich super springen lassen, dass Brett mit mehr Volumen könnte ich mir auch als großes waveboard vorstellen


    Die großen Goya haben mir in den letzten Jahren eher nicht gefallen, habe auch nen etwas Schwergewichtigen Kumpel der hat sein 115l Goya wieder verkauft und geht dann lieber kiten

    So unterschiedlich kann es sein:

    Ich fahre mein Goya mit 4,7 - 5,5 - 6,4 wirklich sehr gerne. Viel waviger aus mein vorheriges RRD FSW.

    Mein Freund hat sein neues Dyno 115 wieder zurück gebracht - sein vorheriges 3S war viel agiler und auch mein Goya hat ihm viel besser gefallen.

    Nun fährt er JP FSW 113 und auch das sei viel besser als der Dyno.

  • 15 Liter über Körpergewicht würde ich für das Leichtwindboard empfehlen, ich fahr selbst den Goya One 105 bei 93 kg.

    Den aktuellen One 115 hatte ich auch, hab ihn aber gegen den 105 eingetauscht, da die neuen Shapes der aktuellen One viel Breite und Volumen im Heck haben. Bei den "Volume forward" Shapes der Jahre davor bin ich 115 Liter gefahren und fand das nicht zu groß, allerdings bei schnellen Bottom Turns haben haben die vorne dickeren Rails etwas Unruhe ins Board gebracht.

    Tendenziell würde ich daher für's große Waveboard eher zu einem stubbymäßigen Shape bzw. Volumenverteilung raten, da kann man das Volumen dann auch etwas geringer wählen.

    Mein nächstes LW-Board wird der neue Goya Nitro 106.


    Bei den großen Goya Quads der letzten Jahre handelte es sich eher um float and ride Boards für große, gute Wellen, die hatten mehr Rocker und waren trotz dem hohen Volumen nicht die besten Frühgleiter.

    Die aktuellen Quads sollen aber in 104 und 114 flache und schnelle Rocker haben.

  • Super, vielen Dank an alle. Ich denke es wird 125 er Custom werden. Das war auch mein Bauchgefühl. Ich bin große Teile des Jahres an der Australischen Ostküste und da muss es schon was waviges sein. Denke nicht das ein kode 125 es da tun wird.

  • Ich würde mir mal den Fanatic Freewave 115 angucken.

    Waiting for wind, is better than waiting for nothing :)

  • Also mir haben die Goya immer zu sehr geklebt, in den Größen muss eine waveboard auch noch gleiten können

    Aber zum Glück sind die Geschmäcker verschiedenen

  • Genau das Kleben war das Thema beim Dyno. Mein Goya klebt nicht... 😁...

    Mastfuß im hinteren Drittel und ab geht die Post.

    Genau wie beim 98er Goya Custom 3.


    Aloha..😁 🤙

  • Mirkoo,


    gute Entscheidung, sich ein Customboard bauen zu lassen. Bei guter Beratung und Ausführung solltest Du lange Spass daran haben.

    Die Branche hat eher andere "Gewichtskategorien" im Fokus (Habe mal gehört...75kg. Kann mich aber irren)

    Da das Boardgewicht selbst nicht mehr so relevant ist, kann es auch robuster ausgelegt werden. Das Längen/Dreiten und Dickenverhältnis kann dann für dich "hochskaliert" werden.


    Viel Spaß

  • Hallo zusammen,

    ich würde mir gerne ein Leichtwindwaveboard zulegen. Bin recht gross und schwer (110 Kilo). Wieviel Volumen würdet ihr da empfehlen? Ziel ist es so zwischen 15 und 20 Knoten zu nutzen. Ggf auch zum rausdümpeln und Wellen abreiten. Schwanke zwischen einem Kode 125 oder 135. Eine andere Option wäre mir eins mit 130 Liter bauen zu lassen. Bin aber wie gesagt sehr unsicher was die Größe angeht? 135 ist vielleicht etwas zu viel, oder?


    Danke:)

    Die Sache ist das Gleiten und Geschwindigkeit beim herausfahren was völlig anderes ist als beim Wellenabreiten. Auf der Welle hat ein Brett mit mehr Rocker mehr Geschwindigkeit. Erstmal dreht es einfacher mit dabei weniger Wiederstand wobei ein Brett mit weniger Rocker mehr "gezwungen" werden muss und das kostet Energie. Wie viel Rocker hängt dabei auch noch ab von die Bedingungen und vor allem Windrichtung. Bei Leichtwind ist etwas mehr off shore besser. Erstmal bremst das weniger weil man weniger komplett für dem Wind aus geht, zweitens wird der Wind vor der Welle beschleunigt, drittens wird die Welle dabei sauberer und steiler und schiebt mehr. Hier ein Video bei 17 Knoten Wind, mit 5.2er und 95L Flextail (Ich bin 90kg), am Anfang side shore, am Ende der Welle etwa 10° side off und man sieht wie das beschleunigt. https://youtu.be/ZOngnqDZdpc
    Natürlich ist es immer schön auch beim herausfahren gleiten zu können. Aber wenn der Wind eh nicht reicht zum gleiten, dümpelt ein Brett mit mehr Rocker genauso gut. Es ist also wichtig zu bedenken was für Bedingungen es i.d.R gibt und was einem wichtiger ist. Bei mehr Wind wird das alles einfacher. Bei Leichtwind ein richtiges Dilemma.

  • Hi Bouke,

    Ist das mit 95 Liter dann schon dein Leichtwindboard?

    +5 find ich jetzt eher für mein "kleines" Board passend.

    Das große sollte eher + 10 bis + 20 haben, oder?


    Was sagst du denn zur Breite? Ich finde Waveboards über 65 cm Breite sind einfach schwerer zu drehen, d. h. der Kode 125 und 135 wären für meinen Geschmack zu breit.

  • Das ist auch wieder vom Bedingungen abhängig. Wir haben hier auf Fuerte vielen Spots mit ein "Channel" zum herausdümpeln. So bald der Wind denn reicht zum Wasserstart machen, reicht +5L zum dümpeln denn man muss weder über Weißwasser noch groß gegen Strömung ankämpfen. Auch wenn der Wind manchmal komplett wegfallen würde, z.B. hinter eine große Welle, ist das weiter kein großes Problem wenn man im Kanal ist. Für andere Spots mit Beachbreak wie in der Bretagne, Galizien, Cornwall oder auch Dänemark ist es nützlich etwas mehr Breite zu haben. Breite hilft mehr beim Dümpeln als Volumen aber da hat man denn das Dilemma das das schneller stört auf der Welle, vor allem wenn der Welle gut schiebt. Wenn der Wind nicht mehr reicht zum Wasserstart braucht man ja zum Schotstart entweder ein sehr hohes Fahrkönnen oder mehr Breite. Man braucht nicht unbedingt viel mehr Volumen, mehr Volumen macht es ohne mehr Breite eher Kippunstabiler und wenn man schwimmt, schwimmt man, mehr geht nicht. Aber mehr Kipp Stabilität macht es einfacher. Sehe Bilder unten von Yannick Anton (60kg) mit ein 74L Haka und 4.7 Karma an ein Tag mit ganz wenig Wind leicht ablandig und gut über Masthoch aber mit Kanal zum herausdümpeln und sehr saubere Wellen.

    Was wir aber auch oft sehen ist das flach Geschnittene Segel (das sind ja die meisten) bei wenig Wind, der Wind nicht reicht die Latten zu biegen und das Segel flacher bleibt, genau wenn man eigentlich maximal Bauch braucht. Man sieht die Leuten immer viel mehr kämpfen heraus zu kommen und/oder fahren größere Segel die denn auch wieder unhandlicher sind und größere Bretter brauchen zum tragen. Flach geschnittene Segel ziehen auch meist mehr seit Wegs was beim dümpeln auch kein Vorteil ist. Latten selber wollen ja gerne gerade werden also ist es gar nicht schlimm wenn es Profil im Segel eingebaut hat, so lange es nicht zu viel ist das die Latten es denn wieder nicht schaffen plan zu werden. Hier noch ein Artikel drüber: https://witchcraft.nu/still-us…he-benefits-of-pre-shape/

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    Bouke-Witchcraft Windsurfing
    www.witchcraft.nu