Tendon - wann wechseln?

  • Das ist natürlich murks mit der zu langen Sicherheitsleine.

    Aber immerhin hält sie und lieber ein Loch im Board als Board verloren und schwimmen...


    Grüße


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Der Gewindeeinsatz im Boge-Joint ist aus Alu, zumindest habe ich in den vergangenen 30 Jahren nie was anderes gesehen. Hatte an dieser Stelle noch nie einen Defekt, bin aber meist auf Süßwasser unterwegs. Sich lösende Schraubverbindungen und in Folge hohe Hebelkräfte halte ich noch immer für die Hauptursache bei Brüchen am Europin, egal ob M10 oder M8. Klar ist M10 stabiler, aber M8, fest verschraubt, sollte die Belastungen beim Surfen auch locker wegstecken können. Meine (im Surfshop) gekauften Euro-Pins haben übrigens alle ein Innengewinde für die Verbindung mit dem Joint - es ist also noch eine M8-Madenschraube zur Montage erforderlich. Hat aber zumindest den Vorteil, daß kein Übergang vom dickeren Pin zu dessen Gewindezapfen vorhanden besteht, der anfällig auf Kerbwirkung sein könnte. Auch hier noch nie ein Defekt.

    Da ich künftig aber wohl öfter auf Salzwasser fahren werde, brauche ich eine Alternative zu meinen selbstgebastelten Alu-Boardplates (mit Bogejoint). Die I-Base sieht eigentlich gut aus, aber ich habe jetzt schon so oft von unbeabsichtigtem Auslösen und gerissenen tendons gehört, daß ich mehr als verunsichert bin. Von Streamlined gefällt mir die sog. Quicklock Deck Plate (also dieses relativ flache Modell, das auf dem Board verbleiben kann) sehr gut. Aber das Ding, bzw. vor allem der Tendon mit seinen sanduhrartigen (Alu-?) Aufnahmen ist ziemlich schwer. Und der kritische Bereich um die Löcher im Tendon ist natürlich auch hier abgedeckt, und kann ohne Demontage nicht geprüft werden.

    Fährt hier jemand dieses Modell?

  • Der Gewindeeinsatz im Boge-Joint ist aus Alu, zumindest habe ich in den vergangenen 30 Jahren nie was anderes gesehen. Hatte an dieser Stelle noch nie einen Defekt, bin aber meist auf Süßwasser unterwegs. Sich lösende Schraubverbindungen und in Folge hohe Hebelkräfte halte ich noch immer für die Hauptursache bei Brüchen am Europin, egal ob M10 oder M8. Klar ist M10 stabiler, aber M8, fest verschraubt, sollte die Belastungen beim Surfen auch locker wegstecken können. Meine (im Surfshop) gekauften Euro-Pins haben übrigens alle ein Innengewinde für die Verbindung mit dem Joint - es ist also noch eine M8-Madenschraube zur Montage erforderlich. Hat aber zumindest den Vorteil, daß kein Übergang vom dickeren Pin zu dessen Gewindezapfen vorhanden besteht, der anfällig auf Kerbwirkung sein könnte. Auch hier noch nie ein Defekt.

    Da ich künftig aber wohl öfter auf Salzwasser fahren werde, brauche ich eine Alternative zu meinen selbstgebastelten Alu-Boardplates (mit Bogejoint). Die I-Base sieht eigentlich gut aus, aber ich habe jetzt schon so oft von unbeabsichtigtem Auslösen und gerissenen tendons gehört, daß ich mehr als verunsichert bin. Von Streamlined gefällt mir die sog. Quicklock Deck Plate (also dieses relativ flache Modell, das auf dem Board verbleiben kann) sehr gut. Aber das Ding, bzw. vor allem der Tendon mit seinen sanduhrartigen (Alu-?) Aufnahmen ist ziemlich schwer. Und der kritische Bereich um die Löcher im Tendon ist natürlich auch hier abgedeckt, und kann ohne Demontage nicht geprüft werden.

    Fährt hier jemand dieses Modell?

    Ja, wir fahren in der Familie beide Systeme sowohl im Süß- als auch im Salzwasser.

    Die iBase kannst du ganz einfach gegen unbeabsichtigtes auslösen arretieren. In der Platte befindet sich eine Schraube für diesen Zweck, siehe Website Duotone.


    Die Streamlined „Eieruhr“ funktioniert gut. Tendonwechsel und Qualität sind einfach und gut, da dicke Schrauben benutzt werden. Halten häufigen Wechseln stand.

  • Ich habe gerade nochmal im Tendon Thema aus dem letzten Jahr nachgesehen.


    Meine Chinook Tendons aus 2015 habe ich zu der Zeit erstmalig gewechselt, also 2021, ohne Schäden zu sehen.


    Da ich 3 Stück im Bag habe kommt jeder nicht so oft dran, hängt also vieles von der Nutzungsintensität ab und wie man unterwegs ist, bei mir überwiegend Freeride mit Kabbel oder kleiner Welle, da sind extreme Kraftspitzen am Mastfuss unwahrscheinlich.

    Die "Panik" von einigen hier kann ich daher nicht ganz nachvollziehen, dass man als Waver oder auf dem Meer vorsichtiger mit dem Materialzustand ist, versteht sich für mich von selbst.

  • Der Wechsel beim Itendon hat 5 min gedauert und neue Schrauben waren auch dabei.

    Wenn ich höre das jemand 20 Jahre mit ein und dem selben Power joint Surft stellen sich mir die Nackenhaare auf.

    Warum, wenn es so stabil ist, dann ist es doch gut, verstehe den Einwurf nicht.

    Natürlich sollte man nicht unbedingt die 20 Jahre ausreizen

  • Hat jemand mal den Salt - R3 Tendon mit dieser innen liegenden Sehne (also nicht den kompletten Mastfuß) probiert? Ich wollte nicht alle Mastfüße tauschen, aber vielleicht gibt das Teil allein auch schon ein „+“ an Sicherheit?

  • Der Wechsel beim Itendon hat 5 min gedauert und neue Schrauben waren auch dabei.

    Wenn ich höre das jemand 20 Jahre mit ein und dem selben Power joint Surft stellen sich mir die Nackenhaare auf.

    Warum, wenn es so stabil ist, dann ist es doch gut, verstehe den Einwurf nicht.

    Natürlich sollte man nicht unbedingt die 20 Jahre ausreizen

    Weil so ein Gummi auch durch Umwelteinflüsse altert, ich fahre meine Autoreifen auch keine 10 oder 20 Jahre.

    Ich habe schon einige Boards mit löchern im Deck gesehen weil der Tendon oder der Powerpoint gebrochen sind.

  • ..... mit alten Gummi (??) fahren ..... könnte zur Ergebnis-Lotterie werden .... ;)


    Was kostet gleich wieder so ein Powerjoint /Tendon ....


    Meine zukünftige Strategie fürs Meer - diesbezüglich ist:


    Chinook 2-Bolt (etwas klobig - hält aber wohl) ...2 Stück .... PJ’s konsequent spätestens alle 2 Jahre wechseln .....

  • Ich benutze MXT. Einfach und gut. Die haben Sehnen.

    Austausch ist mindestens alle 3 Jahre.

    Hatte erst einmal eine mit Rissen am Ende der Saison.

    Ich benutze nur 2 und surfe damit ~3.000 km Kabbelpiste.

  • Hab jetzt mal geschaut ... mein alter F2 Mastfuß hat noch einen Boge aus dem Jahr 2000


    Sieht aus wie neu. Außen noch weich, glatt, auch beim Biegen keine Risse. Ich surfe eindeutig zu wenig. (Hab aber

    in letzten Jahren auch noch einen neuen Ascan genutzt)

  • Auf den Punkt gebracht:

    Einen Fahrzeugreifen wechselt man auch je nach Verschleiß bevor dieser zu Defekten führt. Übrigens auch ein Gummiartikel :P

  • Beim Autoreifen soll durch Aushärtung angeblich das Bremsverhalten etwas nachlassen ... das wäre mir

    beim Boge egal, solange er sich noch schön geschmeidig biegt. ^^


    Aber habe jetzt auch festgestellt, dass der Gewindezapfen unten nur durch 3 relativ kleine Schrauben gehalten

    wird, die direkt in die Mastbase geschraubt sind (Kunststoffgewinde) ... hat immer gehalten .. aber da sehe ich

    jetzt einen größeren Schwachpunkt.

  • Nicht nur angeblich... Und nen Meter mehr Bremsweg entscheidet unter Umständen über Leben und Tod...


    Das passt jetzt nicht hier her ... aber beim Reifen ist es ein Zusammenspiel von Gummimischung und Temperatur,

    je nachdem kann auch mal härter=besser sein.

  • Sowas kenne ich auch von der North Race Base. Tendon-Fuß, der erstmal sehr solide wirkt, da das Oberteil mit dem Pin aus einem Stück gedreht ist (wie bei Chinook). Aber wehe, man schaut mal unter den Fuß. Gibt einige, die zumindest optisch baugleich aussehen.

  • Ja, wir fahren in der Familie beide Systeme sowohl im Süß- als auch im Salzwasser.

    Die iBase kannst du ganz einfach gegen unbeabsichtigtes auslösen arretieren. In der Platte befindet sich eine Schraube für diesen Zweck, siehe Website Duotone.


    Die Streamlined „Eieruhr“ funktioniert gut. Tendonwechsel und Qualität sind einfach und gut, da dicke Schrauben benutzt werden. Halten häufigen Wechseln stand.

    Danke!

    Bei der I-Base geht halt der Vorteil, den Tendon von ihr lösen zu können, verloren, wenn man diese Arretierungsschraube anzieht. Das ist doch Käse.