Foilen starten mit Freerace Material?

  • Mei Board ist der Patrik auf dem Bild, ursächlich für die schäden war einfach das nicht einsteiger freundliche Material! Racesegel Freerace Foil und dann noch wie du schon beschreibst die falsche Technik. Das JP Board ist von Andi L (hat sich ein Freund von mir so beschädigt gekauft)

    Andi kennt halt nur eine gasstellung und das ist Vollgas 😁

    Der JP sieht jetzt so aus20210301_093636.jpg

  • ich hab auch foilen angefangen und das mal mit dem frace 130 probiert. aber das hat mir garnicht gefallen - die positionen haben nicht gepasst. hab mir lieber ein älteres freeride board finboxmässig umgebaut (etwas weiter vorne) und damit wars dann auch viel einfacher. die tipps besonders von Mias und t36 haben viel geholfen betr. fussposition, körperhaltung etc.


    damit war der lernerfolg ziemlich schnell da. hatte 75er mast, der war am wallersee ok oder auch bei sehr wenig wind am gardasee oder bei ablandigem wind, aber sobald etwas welle war hat sich gezeigt dass der zu kurz ist hab mir daher im oktober noch schnell einen 95er mast geholt.


    segelmässig hab ich meine naish freerace segel genommen ( 3 cam naish sl) und mir hat 7,0 und 7,8 am besten gefallen.


    ab der 4. oder 5. session hatte ich da halbwegs kontrolle, ab ca 6 / 7 ging auch höhelaufen vernünftig und halsen bis zum schiften.


    abgang der bug oder mast gefährdet hätte hatte ich einen einzigen - das lief aber komplett schadensfrei ;) - bin wohl ein glückspilz.


    ich kenne einige boards die vorne ziemlich zertrümmert sind...


    zusammengefasst - freeracesegel fand ich gut, v.a. weil ich das gewohnt war und mich nicht umstellen musste. - frace hat mir nicht gefallen und fände ich auch schade zum zertrümmern. mastlänge würde ich mich nach den locals an deinem spot richten


    als foil habe ich das naish 2020er modell, mmn freeride. sehr angenehm und easy


    wie im anderen thread beschrieben ist mir das foilen aber zu langweilig und ich steig wieder aus

  • zumindest sollte das jetzt halten, nach Einschlägen

  • Danke für die ganzen Antworten.
    Beim Durchlesen kam mir eine weitere Idee. Ich habe noch ein Tabou Rocket 145. Bei dem Board ist es nicht so schlimm, wenn ich es bei den ersten Foilversuchen schreddere, ausserdem hat es einen Noseprotector.

    Wenn ich dafür ein RRD Foil (dafür gibt es doch einen Powerbox Adapter) kaufe, wie es Totti im Shop hat, dann könnte das doch für die ersten Versuche funktionieren, bevor ich mich dann für reines Foilmaterial entscheide.
    Was sagt Ihr dazu?

  • gute idee, das war auch mein ansatz. ich hab aber meinen adapter für tuttle verwendet sondern einfach 2 US boxen einlaminiert. dieses zweischienensystem gefällt mir festigkeitstechnisch besser, aber der wesentliche vorteil für mich war die möglichkeit den mast vor oder zurück schieben zu können und damit den trimm wunderbar anzupassen.


    neutraler trimm ist extrem hilfreich ;)

  • Danke für die ganzen Antworten.
    Beim Durchlesen kam mir eine weitere Idee. Ich habe noch ein Tabou Rocket 145. Bei dem Board ist es nicht so schlimm, wenn ich es bei den ersten Foilversuchen schreddere, ausserdem hat es einen Noseprotector.

    Wenn ich dafür ein RRD Foil (dafür gibt es doch einen Powerbox Adapter) kaufe, wie es Totti im Shop hat, dann könnte das doch für die ersten Versuche funktionieren, bevor ich mich dann für reines Foilmaterial entscheide.
    Was sagt Ihr dazu?

    Gute Idee, funktioniert bestimmt.

  • Das RRD Foil ist ja bekannt gut. Man kann mit allen Board Foilen, aber die Anordung Schlaufen/Mastposition/Foil stimmt eben nicht so gut, wie auf einem "echten" Foilboard.


    Oben hast du ein wunderbares und teures PD AirComp 91 als potentielles Board für dich angesprochen. Nimm statt dem doch einen Foil-ride oder ein Slingshot oder ein Stingray Foilboard - alle diese lassen sich nach 1 Sasion gut verkaufen, da sehr gesucht.

  • Komisch, was macht Ihr da alle, Bewegungslegastheniker? 🙃🙃🙃.. Seit Ende 2019 bin ich auch immer wieder und ausschließlich auf Leihfoils und Boards unterwegs, 8,0 und 7,2..insgesamt so 30-35 Sessions... .alles dabei, von Naish über Slingshot und Starboard in allen möglichen Kombis und vor allem komplett ohne Lehrer oder Youtube-Blödsinn... Viel erlebt, viele Stürze, aber nicht einen Treffer auf den Bug, der mehr als etwas Farbabschürfung war.....

  • Komisch, was macht Ihr da alle, Bewegungslegastheniker? 🙃🙃🙃.. Seit Ende 2019 bin ich auch immer wieder und ausschließlich auf Leihfoils und Boards unterwegs, 8,0 und 7,2..insgesamt so 30-35 Sessions... .alles dabei, von Naish über Slingshot und Starboard in allen möglichen Kombis und vor allem komplett ohne Lehrer oder Youtube-Blödsinn... Viel erlebt, viele Stürze, aber nicht einen Treffer auf den Bug, der mehr als etwas Farbabschürfung war.....

    Manche sind einfach geiler als die anderen... Wenn Du auf Foilboards unterwegs warst, ist das auch keine Kunst. Ich habe an meinen Foilboards nie hinbekommen die Nase zu zerdeppern. Liegt aber nicht an mir, sondern daran, dass die Boards nur knapp über zwei Meter lang sind. Ansonsten haben hier bei uns auch die besten Windsurfer ihre umgebauten Windsurfboards beim Foilen angedidscht

  • Ich war letzte Woche noch mal auf dem alten Formulaboard, mit dem ich meine ersten 30 Foilsession gemacht hatte, unterwegs, weil mein Foilboard gerade von Kaktus einen Noseprotektor verpasst bekommt.


    Nach zwischenzeitlich ca. 15 Sessions auf dem Foilboard hat sich das Formula für mich erstmalig total vertrimmt angefühlt. Vorher dachte ich immer, das wäre ein sehr gutes Foillernboard.


    Ich hatte des Gefühl, krumm und verkrampft auf dem Board zu stehen. Das Foilen war körperlich viel anstrengender als zuletzt mit dem Foilboard.


    Zuvor fand ich das Formula ganz gut zum Lernen. Die Abstürze wegen Overfoilen konnte ich damit fast genauso gut auffangen wie mit dem Foilboard, allerdings kam ich hinten immer nur in die mittlere der drei hinteren Schlaufen.


    Auf dem Foilboard fühlt sich alles viel stimmiger und geschmeidiger an. Ich stehe entspannt in beiden Schlaufen, muss mich viel weniger anstrengen, um stabil zu fliegen.


    Langer Rede kurzer Sinn: Foilen lernen kann man sicher auf vielen Boards. Mit einem Foilboard geht das aber deutlich entspannter.

  • A downwind speedaffin. Die angewohnte Technik ist zum foilen lernen recht schwierig da man mit der Technik nicht kontrolliert foilt, den Crash im Prinzip absichtlich verursacht, aber schnell wird ;) . Eingespielte Verhaltensweisen führen gerade zum Crash. Bestes Beispiel Andi Laufer;-)

    Was ist denn deiner Meinung ein kontrolliert schnell foilen Technik, was unterscheidet es zum normalen Speedfahren.... würde mich interessieren, was Du da meinst...

  • Ich kann das leider nicht erklären. Ich weiß nur, ich mache beim speeden mit Finne irgendwas falsch. Amwind fahre ich mit Finne den meisten davon, Halbwind ziemlich gleich und Downind habe ich keine Chance. Mir ist auch aufgefallen das eigentlich alle die beim Höhe fahren alle Register ziehen können auch schnell gut Foilen lernen, die fahrer die nur downwind in einer anderen Liga fahren sich deutlich schwerer tun.


    Mit mehr Vorlage vom Körpergewicht foilt es sich sehr kontrolliert, mit Rücklage geht es schneller aber der Grad zwischen Kontrolle und Brett steigt oder fällt unkontrolliert wird extrem kleiner. Wenn ich mit Rücklage die hintern Schlaufen hätte, würden meine Bretter auch wie das JP aussehen. Nur mit Gewichtsverlagerung Oberkörper/Segel könnte ich nicht so schnell reagieren.

  • Komisch, was macht Ihr da alle, Bewegungslegastheniker? 🙃🙃🙃.. Seit Ende 2019 bin ich auch immer wieder und ausschließlich auf Leihfoils und Boards unterwegs, 8,0 und 7,2..insgesamt so 30-35 Sessions... .alles dabei, von Naish über Slingshot und Starboard in allen möglichen Kombis und vor allem komplett ohne Lehrer oder Youtube-Blödsinn... Viel erlebt, viele Stürze, aber nicht einen Treffer auf den Bug, der mehr als etwas Farbabschürfung war.....

    Manche sind einfach geiler als die anderen... Wenn Du auf Foilboards unterwegs warst, ist das auch keine Kunst. Ich habe an meinen Foilboards nie hinbekommen die Nase zu zerdeppern. Liegt aber nicht an mir, sondern daran, dass die Boards nur knapp über zwei Meter lang sind. Ansonsten haben hier bei uns auch die besten Windsurfer ihre umgebauten Windsurfboards beim Foilen angedidscht

    Hab ich irgendwo was von speziellen Foilboards geschrieben...nein, es war alles dabei....

  • Ich werde erst mal auch mit dem F-Race beginnen. Wenn alle Stricke reißen, baue ich mir ein Foilboard selber. So schwer ist der Shape ja nicht. Wenn das Teil erst mal auf dem Foil ist kann ja der Shape der Kanten z.B nicht mehr so viel Einfluss haben.

    Mal schauen, wie es mit dem F- Race läuft.

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • warum es sich aber schwerer machen?


    bei einem dedizierten Foilboard passen Schlaufen und Position perfekt und beim Aufschlagen gibts weniger Katapultstürze.


    Gerade leichte Slalom- und Freerace-Boards sind nicht für Ihre stabilen Boardnasen bekannt.

  • ...weil nicht alle (vorrätige) Kohle im Grill haben? Mit dem F-Race macht es Spass, habe ich selbst ausprobiert 🐳

  • warum es sich aber schwerer machen?


    bei einem dedizierten Foilboard passen Schlaufen und Position perfekt und beim Aufschlagen gibts weniger Katapultstürze.


    Gerade leichte Slalom- und Freerace-Boards sind nicht für Ihre stabilen Boardnasen bekannt.


    Jaaaahaaaa, wir haben es ja verstanden. :D :P

    Das Problem bei mir ist halt, dass ich in den letzten 12 Monaten, aufgrund des Lockdowns, während 6 Monaten kein Geld verdient habe. Das Bankkonto ist leider nicht so gefüllt, dass ich mir auf dem Weg zum Foilenkönnen mal schnell 3 Bords und 3 Foils leisten könnte, die ich dann jeweils mit Verlust verkaufen müsste.

    Ich weiss aber, dass, wenn es mir gefällt, dann ist Freerace- / Racematerial das, was mir gefallen würde. Deshalb meine Frage, mit der ich das Thema eröffnet hatte.

    Ich werde es wohl so machen, wie Kaktus beschrieben hat. Totti hatte mir auch gesagt, dass er einige Kunden hat, die mit dem F-Race das Foilen probiert und gelernt haben. Ich hoffe, dass es mir gefällt und dass ich dann recht schnell auf Freerace-Foil-Material umsteigen kann.

  • Sorry, ich will wirklich keinem zu Nahe treten und ich weiß, dass das Leben für viele Menschen finanziell schwierig ist und ich in einer Blase lebe.


    Nichts desto trotz - die Argumente, was wie geeignet ist für die ersten Foil-Versuche - sollte man doch trotzdem objektiv nennen:



    -wenn du das Geld dafür hast (oder es trotzdem ausgeben willst), dann kaufst du dir am besten ein dediziertes Foilboard und machst dir das Leben am Anfang leichter


    -und wenn nicht, dann kaufst du bei DD oder Ebay-Kleinanzeigen ein gebrauchtes dediziertes Foilboard (gab im Winter einige Slingshot) und machst dir das Leben am Anfang leichter (sorry -leider sind die besten Monate zum Materialfischen mit dem Beginn der Sasion schon wieder rum)


    -und wenn nicht und du auch keine gebrauchten Foilboards mehr findest, dann nimmt man eben das, was gerade da ist für die ersten Flüge. Besser etwas kürzer, besser etwas breiter und besser vielen Schlaufenpositionen zum Ausprobieren.