Bei mir ist das oben geschilderte Problem beim V8 nun beim 3. NP Segel aufgetreten:
Bei einem NP Speedster 6.7 2021, dass ich im Februar 2021 bei Totti gekauft hatte, löste sich Mitte Dezember 2023 die Naht zwischen zwei Bahnen über ca. 5 cm Länge. Das Segel war 2 Jahre und knapp 10 Monate alt, Gewährleistung also bereits abgelaufen.
Totti als Händler konnte deshalb nichts machen und hat empfohlen, dass ich mich direkt an die Prydegroup wende. Denen habe ich vor 3 Wochen eine Kulanzanfrage geschickt, bislang aber keine Antwort. Hat beim letzten Ma aberl auch lang gedauert und mehrfaches Nachfassen erfordert.
Da das nun beim 3 Segel passiert ist, unterschiedliche Baureihen und Jahrgänge betroffen sind und das Problem hier bei anderen Prydefahrern snscheinend nicht auftritt, frage ich mich langsam, ob das an meinem Umgang mit den Segeln liegt.
Allerdings gab es auch beim Speedster keinen Sturz, als das Problem auftrat. Die aufgegangene Naht habe ich einfach beim Ablegen des Segels nach der Session bemerkt. Beim Aufriggen war das Problem noch nicht da. Es gab auch keinen Schleudersturz mit dem Segel, an den ich mich erinnern könnte.
Das einzige Vergehen, das mir in den Sinn kommt, ist, dass ich die Segel nach der Session nass in der Segeltasche ins Surfregal stelle, aber das sollte ja eigentlich keine Nähte schädigen. Ansonsten surfe ich auch im Winter, was das Material vermutlich stärker belastet, aber das tun andere ja auch und auch das sollte ein Segel wohl länger als 3 Jahre aushalten.
Mein Segelmacher meinte übrigens bei der Kulanzreperatur des V8, die Naht hätte eine falsche Stichtechnik gehabt bzw. er hätte das anders gemacht. Also doch ein strukturelles Problem bei NP bis zu einem bestimmten Jahrgang? Aber dann müsste das Problem hier doch eigentlich auch bei anderen Usern auftreten?
Mit dem Segel hatte ich in 34 Monaten 54 Einsätze. Ist damit womöglich bereits die Haltbarkeitsgrenze überschritten und muss ich davon ausgehen, meine Segel alle 3 Jahre / 50 Sessioms zu ersetzen?