das wird ja immer schlimmer.... diese spritpreise

  • Mein täglicher Pendlereindruck ist eher Autofahren mit Regeln und Sanktionen.

    Für Fahrradfahrer/E-Scooter Piloten gelten mal so gar keine Regeln mehr werden auch nicht sanktioniert.

    Letzte Anschaffung fürs Auto Dashcam. Sonst hast keine Chance mehr vor Gericht.


    Mfg

  • Mein Junior zuletzt, Fahrradfahrern nachts ohne Licht plus rote Ampel - 20,-€ Strafe.

    Nette junge Polizistin und der Junge sieht verdammt gut aus.

  • Es geht gar nicht nur um Benzin sparen. Deutschland möchte doch immer gerne Vorreiter in Technologie sein. In Hinblick auf Fahrassistenzsysteme und auch autonomes Fahren macht diesen Systemen der große Geschwindigkeitsunterschied zwischen linker und rechter Fahrbahn Schwierigkeiten. Der größte Reichweitenkiller bei Elektrofahrzeugen sind hohe Geschwindigkeiten. Es ist also technologisch die zukünftige Konsequenz die Geschwindigkeiten zu begrenzen. Aktuell hat aber anscheinend das Porsche fahrende Klientel das Sagen, die weiter glauben, dass deutsche Automobile vom Ausland aufgrund ihrer ( übertriebenen ) Motorleistung gekauft werden.

    Bedeutet das dann nicht Stagnation statt Innovation?

    Zurücklehnen anstatt Weiterzugehen?

    1/3 des Landes hatte das doch schonmal :/ hat nicht geklappt.


    Mfg

  • Deshalb hatte ich geschrieben: 30 km/h innerorts auf nicht klassifizierten Straßen (das sind B und L und auch K) oder wenn es dir hilft: Die Hauptstraßen. Oder die gelben in deinem Stadtplan ;-)


    Und ja: viele verhalten sich im Straßenverkehr wie die Axt im Wald. Da darf man keinen ausschließen. Nur hat ein Unfall für Radfahrer und Fußgänger meistens nur persönliche Konsequenzen. Für KFZ Fahrer dagegen eben sehr große Konsequenzen auch für andere.


    Und: Ich fahre auch Auto. Ich mach das sogar gerne ;-)

  • Fand es zum Führerschein Beginn ganz gut mit der Probezeit. 1 Freischuss und danach ab zum Kurs.

    Wenn es um Geschwindigkeitsverstöße geht, dann stimmt das so nicht. Man hat keinen Freischuss. Bis 20 Km/h passiert auch in der Probezeit nichts, außer die üblichen Strafen. Ab 21 Km/h Aufbauseminar und Verlängerung der Probezeit.

    Und auch bei quasi allen anderen relevanten Verstößen hat man keinen Freischuss.

  • Ich würde diese Regelung um empfindliche Geldstrafen bis hin zum Einzug des Fahrzeugs und Führerscheins bei entsprechenden Überschreitungen ergänzen, so wie es bei einigen Nachbarn gemacht wird.

    Und was bringen höhere Strafen?

    Norwegen zum Beispiel hat mit die höchsten Strafen überhaupt und zumindest meine Erfahrung ist, dass die Einheimischen alles andere als entspannt durch die Gegend fahren. Das gleiche gilt auch für Holland. Sie fahren nicht entspannt und noch dazu oft nicht sehr sicher. Aber ist vielleicht auch nur mein Eindruck, weil hier ja viele was anderes berichten.

    Ganz anders in Schottland. Da ist außerorts fast überall 96 Km/h und es wird extrem selten nur begrenzt. Selbst an Stellen wo in Deutschland 70 oder sogar weniger erlaubt wäre. Aber es wird fast nie ausgereizt. Ich bin in noch keinem Land so entspannt durch die Gegend gefahren.

  • Meinst du jetzt E-Biker oder Radfahrer??

    Egal, für mich haben sehr viele Autofahrer einen Schatten , an erster Stelle Audi-Fahrer.

  • Komisch. Da ist mein Eindruck vollkommen anders. Fahre jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit. Ein Teil (400 m) finden auf einer Straße (30 km/h beschildert) mit beidseitgen nicht benutzungspflichtigen Radwegen statt. Es gibt viel Schülerverkehr mit dem Rad und zu Fuß. Es gibt einen Lebensmittelmarkt und eine Schule auf dem Stück Straße. Ich fahre dort mit dem Rad auf der Straße, das ist seit über 15 Jahren erlaubt.

    Mindestens 2 mal die Woche werde ich von KFZ Lenkern, die sich dazu bewogen fühlen, geschnitten, angehupt oder angeschrien oder beides. Beliebt sind auch entgegenkommen und dann auf mich zu fahren. Bei unter 50 cm zum Lenker und hupen oder anschreien wird der KFZ Fahrer von mir angezeigt. Dieses Jahr sind es schon 5. Jedesmal 30 € für den Staat und hoffentlich ein Lerneffekt, dass die Straße einem nicht allein gehört.


    Es bringt nix, sich gegenseitig zu erziehen. Besser ist mit etwas Rücksicht durch die Gegend zu fahren. Das gilt für alle.

  • Ältere oder neuere Modelle?

    Gibt es Unterschiede bei der Farbe?

    Sind es nur Fahrer oder auch Fahrerinnen?

    Wie sind deine Beobachtungen?


    Mfg


  • Zum Thema Risiko der hohen erlaubten Geschwindigkeit: Es sterben z.B. auf Streckenabschnitten ohne Limit weniger an überhöhter Geschwindigkeit als auf Strecken mit Begrenzung.

    Interessant Statistik. Könnte es eventuell auch daran liegen das es bei Strecken ohne Geschwindigkeitslimit eben keine überhöhte Geschwindigkeit gibt?

    Ist etwas provokant Formuliert, aber solche Vergleiche bergen immer dieses Risiko.

    Aber an dieser lebhaften Diskussion sieht man mal wieder, in zerreden von möglichen Lösungen haben wir deutsche eine gewisse Kernkompetenz

  • Interresant :/

    Ja Situationen kenne ich auch.

    Ich bin dafür das der Gesetzgeber sich da mal Gedanken drüber macht.

    "nicht benutzungspflichtiger Radweg" ist ein Gutes Beispiel.

    Warum benutzt du ihn dann nicht? Der Radweg ist doch als geschützter Bereich für Radlfahrer eingerichtet worden :P

    Ich bin auch dafür das Straßen komplett nur für Radlfahrer geplant/freigegeben werden als Einbahnstraße in Holland

    Gibt es gute Konzepte.

    Grosse Einfallstrassen zu halbieren ist nicht der Richtige Weg.


    Mfg


  • Zum Thema Risiko der hohen erlaubten Geschwindigkeit: Es sterben z.B. auf Streckenabschnitten ohne Limit weniger an überhöhter Geschwindigkeit als auf Strecken mit Begrenzung.

    Interessant Statistik. Könnte es eventuell auch daran liegen das es bei Strecken ohne Geschwindigkeitslimit eben keine überhöhte Geschwindigkeit gibt?

    Ist etwas provokant Formuliert, aber solche Vergleiche bergen immer dieses Risiko.

    Aber an dieser lebhaften Diskussion sieht man mal wieder, in zerreden von möglichen Lösungen haben wir deutsche eine gewisse Kernkompetenz

    https://www.destatis.de/DE/Pre…he/2020/PD20_03_p002.html


    Überhöhte Geschwindigkeit hat oft erstmal nichts mit dem Limit zu tun.


    Wenn du bei 80 km/h auf einer 120er Strecke wegen Aquaplaning von der Straße abkommst, hattest du eine überhöhte (= nicht der Situation angepasste) Geschwindigkeit.


    Wenn du mit 180 km/h auf einer zweispurigen offenen Autobahn ein anderes Auto mit 110 km/h fährst, welches gerade im dichten Verkehr zum Überholen heraus zieht hast du unter Umständen auch eine überhöhte Geschwindigkeit.

    Der zweite Fall ist überspitzt dargestellt. In der echten Welt müsste das ein Gericht klären.

    Im Zweifel musst DU nachweisen, dass der Unfall auch mit 130 km/h passiert wäre.

    Finde die Logik auch richtig. Wer schnell fährt geht ein Risiko ein, für welches er auch haften sollte.



    Hängt also immer von der Verkehrs- und Wettersituation ab.

  • Bei mir auf der Landstrasse ca. 5 Km, der selbe Scheiß an jeden Nachmittag, wenn ich von der S-Bahn Endstadion Nachhause radle. Trotz Rücklicht am Tag ( LED leuchtet auch am Tag gut ).

    Und ich fahre bewusst sehr am Strassenrand. Trotzdem wird ohne vom Gas zugehen und Gegenverkehr sehr, sehr knapp überholt.

    Betone ,von den ca 34 Autos sind es immer 1 bis 2 die das machen. Wird Zeit das ich mir eine Schwimmnudel besorge und diese auf 50cm cute und per Gelenk links austelle.

    Da das heilig Blechle vorrang hat, wird laut Experten dann weiter ausgeschert.

  • Hat jetzt aber keinen direkten Zusammenhang mit der vo dir gemachten Aussage das solche Dinge bei Straßen mit Geschwindigkeitbeschränkung öfter passieren.

    Aber gibt es,eine Begrenzung fallen alle die drüber waren gleich in den Bereich überhöhte Geschwindigkeit, ohne diese Beschränkung muss das erstmal nachgewiesen werden. Daher sind solche Statistiken erstmal nicht viel Wert. Zumindest solange sie nicht genau erklären wie sie die Schlüsse gezogen haben

  • Ich wollte nur sagen, dass die Gefährlichkeit von schnellem Fahren an sich erstmal überschätzt wird. Es gehören meist mehrere Faktoren zu einem Unfall. Man kann (auf deutschen Autobahnen) teilweise ohne große Gefahr und Gefährdung 200+ fahren (z.B. A8 Stuttgart-München Nachts). Leider wird auf solchen Strecken auch oft im dichten Verkehr zu schnell gefahren --> ist natürlich nicht in Ordnung und gehört hart Bestraft. Ein Auto kann auch immer eine Waffe sein.

    Ich will nicht sagen, dass schnelles fahren sicherer ist, als langsames fahren.

    Natürlich kann es bei nicht angepasster Fahrweise zu schweren Unfällen kommen. Hohe Geschwindigkeit ist aber nicht immer automatisch sehr gefährlich. Gefährlich wird es bei entsprechendem Verkehr oder anderen, meist abgelenkten Verkehrsteilnehmern (ich habe noch keinen bei 200 am Handy gesehen, bei 100-120 schon eher). Die stellen aber eben auch ohne "Raser" ein Risiko dar.



    Bei einem Unfall kommt eine Frage immer: "Wie schnell waren sie?"

    Und da kann man auch schlecht lügen. Die Polizisten können das schon am Schaden erkennen und spätestens der Gutachter (bei einem schweren Unfall) erkennt es sicher.

    Bei allem über 130 steht die Frage dann erstmal im Raum, ob der Unfall mit reduzierter Geschwindigkeit (130 kmh) nicht auch passiert wäre.


    Auf der A66 gab es 2020 einen tödlichen Unfall mit einem Sportwagen, der in einen Kleinwagen gerauscht ist. Die Fahrerin des Kleinwagens ist verstorben.

    Es gab dann erstmal einen Haftbefehl gegen den Fahrer des Sportwagens. Verdacht: Mord und illegales Autorennen.

    "Verursacher" war letztenendes ein drittes Auto, welches ohne zu blinken auf die linke Spur zog.

    Schuld haben wohl beide, allerdings stand hier erstmal ein anderer Verdacht im Raum. Ist also nicht so, als ob man bei Unfällen mit hoher Geschwindigkeit leicht aus dem Schneider ist.


    Ingesamt bin ich auch für ein Tempolimit, allerdings nicht bei 100 km/h. 120-130 km/h fände ich akzeptabel. Hier bleibt auch der Verbrauch im Rahmen.

  • Warum der Radweg nicht immer genutzt wird? Weil dieser voller Schlaglöcher ist oder/und Fußgänger mit Hund sich darauf bewegen als wären sie die einzigen Verkehrsteilnehmer. Kein Rennradfahrer käme auf die Idee einen Radweg zu nutzen.


    Bei uns sind jetzt so viele mit dem Rad unterwegs, das es häufig brenzlige Situationen gibt. Rücksichtsloseres Verhalten als auf der Straße.


    Da fahre ich im Stadtverkehr doch sicherer auf der Straße…

  • Der Gesetzgeber hat sich gekümmert. Es gibt Mindestbreiten für Radwege. Werden diese unterschritten oder ist die Nutzung aus anderen Gründen unzumutbar wird die Benutzungspflicht (blaues Schild) aufgehoben (kein Schild). Du kannst dann mit dem Rad die Straße benutzen. So einfach ist das.


    Die Frage muss eigentlich lauten: woher kommt die Aggressivität gegenüber dem anderen? Wieso fühlt man sich bewogen, zum drängeln, schneiden, Hupen?

  • Ich würde dieses Verhalten nicht nur auf das Auto fahren einschränken, oftmals verhalten sich diese Personen auch im Job und restlichen Leben analog.


    Ein Tempolimit ist zwar sinnvoll, regelt aber nur diesen Einzelfall.


    Das eigentliche Problem sitzt aber tiefer und müsste anders angegangen werden, beginnend bei der Schule und im Elternhaus.