Display MoreIch bin kein Controller, ich hab‘ was Anständiges studiert😀
Aber was ist daran denn Quatsch, dass ein solcher Tarifabschluss in einer stagnierenden Wirtschaft/Branche den Druck auf die Produktivität und damit den Personalüberhang steigert? Und zwar durchaus in der Größenordnung der Lohnsteigerung.
Unsere Controller im Unternehmen machen übrigens genau diese (unterkomplexen) Rechnungen auf, um uns die Rahmenbedingungen Personallinien der nächsten Jahre aufzuzeigen.
Daher hab‘ ich mir erlaubt, diese Vereinfachung auch hier zu nutzen
Der Quatsch ist der Stellen-Abbau von 5% gegenüber der 5% Lohnerhöhung. Das würde Implizieren, dass diese Mitarbeiter nur soviel wie diese 5% Erhöhung im Gesamtbild verdienen. Praktisch ließe sich diese 5% Erhöhung wahrscheinlich mit weniger Stellenabbau schlucken. (korrigiert mich, bin kein Controller)
Hängt natürlich von den Gehältern und der Größe des Unternehmens ab. Die Kosten für die Lohnerhöhung sind nur bedingt an die Mitarbeiterzahl gekoppelt würde ich vermuten.
Der Unterschied liegt leider tatsächlich nur bei ca. 5%, die man "weniger Kündigen" müsste. Bei einem 1000 MA Betrieb müsste man dann vermutlich "nur" ca. 47 statt 50 Mitarbeiter entlassen um die Lohnkosten bei einer 5% Erhöhung gleich zu halten.