das wird ja immer schlimmer.... diese spritpreise

  • Kannst und solltest du machen, machen auch einige (viele?, immer mehr?). Nur dass der Staat oder eine Pressure-Group das "Reichen" vorschreibt: nein!

  • Die Anlässe für Sozialneid gehen anscheinend nie aus. Natürlich produzieren Wohlhabende mehr CO2 als weniger wohlhabende, sie konsumieren mehr, reisen mehr, etc., deswegen sind sie ja wohlhabend.


    Global gilt eher: Armut treibt alle Arten von Umweltzerstörung: Überbevölkerung, Abbau von Naturregionen wie Regenwald, generell Raubbau an der Natur. Wenn wir in Deutschland alle arm werden, ist der Umwelt sicherlich nicht gedient. Selten so einen Mist gehört wie von Oxfam.

    Deutschland hat in 2020 bereits im April seinen Anteil an den erneuerbaren Ressourcen der Erde verbraucht, lebt also seitdem auf Pump bzw. Ausbeutung der Erde.


    Es ist sicher kein Sozialneid, wenn Organisationen darauf hinweisen, dass bestimmte Übertreibungen reduziert werden sollten, ohne nennenswerten Verlust an Lebensqualität.


    Allerdings hat mich die Covid Diskussion sehr pessimistisch gemacht, der Egoismus vieler Menschen nimmt sogar den Tod anderer in Kauf, wenn nur das eigene Leben weiter möglicht spaßig verläuft.

    Da haben langfristige Umwelt Gesichtspunkte wenig Platz und freiwillig passiert nur bei den wenigsten etwas, auch wenn es finanziell möglich wäre.

    Da Strafen auch wenig bewirken sind weitere Anreize nötig, um wenigstens die Schritte zu machen, die t36 genannt hat, nur Global ist das bestenfalls die Beruhigung des eigenes Gewissens.

  • Global sehe ich keine Chance für den Klimaschutz. Wenn selbst Präsidenten gewählt werden,

    die das alles leugnen. D.h. den Menschen ist es überwiegend egal.

  • So ruhig hier...?...

    Diesel bei über 1,50€, Super+ über 2€ der Liter...

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  • Im Home Office ist das eher zweitrangig :)


    Ansonsten habe ich ein vernünftiges Auto, das so um 5l Diesel braucht, also alles tragbar.


    Insgesamt finde ich hohe Preise gut, um unsinnige Automodelle und Fahrten zu reduzieren, aber der aktuelle Spritpreis hat noch wenig Wirkung, die Staus sind unverändert lang in NRW, auch weil der ÖPNV Nachholbedarf hat.

  • Im Home Office ist das eher zweitrangig :)


    Ansonsten habe ich ein vernünftiges Auto, das so um 5l Diesel braucht, also alles tragbar.


    Insgesamt finde ich hohe Preise gut, um unsinnige Automodelle und Fahrten zu reduzieren, aber der aktuelle Spritpreis hat noch wenig Wirkung, die Staus sind unverändert lang in NRW, auch weil der ÖPNV Nachholbedarf hat.

    Das sehe ich differenzierter.

    Menschen mit weniger Einkommen können sich nicht zwingend die modernsten Automodelle leisten und erst recht nicht diese abartigen Spritpreise. ÖPNV im ländlichen Raum ist in der Regel eher suboptimal und die Menschen sind auf Autos angewiesen.

  • Meine MTRA's kommen fast alle aus Sachsen und Thüringen nach Franken - morgends und Abends mindestens jeweils 30 km.


    Wenn die Pendlerpauschale wegfielen (was die Grünen ja fordern) und die Spritpreise nicht wieder fallen - dann wäre in unserer Klinik Schluß.

  • Ich habe die Pendlerpauschale noch nie verstanden, auf dem Land wohne ich billiger, brauche halt mehr Sprit.

    In der Stadt sind die Wohnkosten extrem höher, da gibt es keine Unterstützung.


    Diese ganzen Sonderlocken sollten im Rahmen einer sinnvollen Steuerreform aufgeräumt werden, dazu gehört auch die Art der Besteuerung von Strom, Benzin usw.


    Davon träume ich schon 20 Jahre und werde es auch noch so lange tun, da es maximal neue Detailregelungen geben wird,egal welcher Farbmix regiert. :(

    Eine Steuerreform wäre ein ungleich größerer Schritt als Corona Regelungen und schon dazu fehlen der gesellschaftliche und politische Wille.

  • Ich habe die Pendlerpauschale noch nie verstanden, auf dem Land wohne ich billiger, brauche halt mehr Sprit.

    In der Stadt sind die Wohnkosten extrem höher, da gibt es keine Unterstützung.

    Und der Kreis schliesst sich dann ganz, wenn man den niedrigeren Kaufpreis für ein älteres Auto berücksichtigt:

    Für das Ersparte kann man wiederum eine Menge Sprit kaufen...

    :bonk:


    Grüße


    Totti

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  • Also mein 1,9 TDI Golf 4 für 2000€ verbraucht 5,3-5,6l gemischt (Stadt/Land) bei normaler bis zügiger Fahrweise.

    Von mir aus darf der Sprit gern so teuer bleiben. Von mir aus darf auch gerne die Pendlerpauschale weg…

    Aber der ÖPNV auf dem Land ist eine einzige Frechheit und die Steuerbelastung in DE für junge bzw. unverheiratete (und auch für alle anderen) ist einfach lächerlich hoch.

  • alles richtig und trotzdem falsch.

    Es kommt so wie es kommen muss, der Spritpreis wird nur mehr eine Richtung kennen und das wird zu heftigen Verwerfungen in der Gesellschaft führen, weil ein Teil weiterhin als freier Bürger über eine dann noch freiere Autobahn brausen wird, gerne auch im Elektropanzer im Gegenwert eines Einfamilienhauses, der Großteil der Leute aber seiner Mobilität völlig beraubt werde wird und sich nur mehr auf den Bahnsteigen der ewig streikenden und ausfallenden DB anstellen wird. Und das ist kein fernes Zukunftsszenario, sondern das wird demnächst gegeben, auch in Ihrer Nachbarschaft.

    Daran hätte die Politik schon lange arbeiten können, wozu aber auch, wird auch so gehen.

  • Aber der ÖPNV auf dem Land ist eine einzige Frechheit und die Steuerbelastung in DE für junge bzw. unverheiratete (und auch für alle anderen) ist einfach lächerlich hoch.

    Ist das überhaupt so, oder nur vom Nachplappern?

    Ich wohne ländlich und selbst bei uns im Dorf hat es 3 Bushaltestellen mit 2 Linien, ein Dorf weiter gleich 3.

    Dass die Bushaltestellen nicht vor jedermanns Haustüre liegen, ist klar.

    Ausserdem fährt zusätzlich werktags noch permanent und min. im 2h Rhythmus ein Bürgerbus.


    Aber es hat den Anschein, dass 150m Fußmarsch schon für die allermeisten zuviel verlangt sind.

    In 2.4km Entfernung hat es hier einen Bahnhof, der mit der Regionalbahn immerhin auf direktem Wege 2 Großstädte anfährt.

    Muss man halt 20 Minuten stramm laufen oder ein Fahrrad nehmen. Muss man natürlich nicht, aber kann man.

    Man kann auch jammern...

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  • Ich beziehe mich auf „weitere Strecken“ bzw. Pendeln von Kleinstadt zu Kleinstadt.


    Mein derzeitiger Arbeitsweg:

    - 30 min. mit dem Auto einfach

    - mit dem ÖPNV morgens nicht möglich, da um die Uhrzeit keine Verbindung.

    - ich muss zwar von einer Kleinstadt in ein Dorf, allerdings ist in diesem Dorf eine Firma mit 2000 MA ansässig, also ein nachvollziehbarer Arbeitsweg (zumindest hier in der Region)

    - das Monatsticket für den Bus kostet ~100€

    - Spritkosten liegen bei mir schon darunter. Natürlich bin ich mit Versicherungen und Verschleiß wieder darüber

    - zu späteren Uhrzeit könnte ich ja dann mit dem Bus fahren, allerdings braucht der einfach 1h 30 min.

    - Jetzt rechnen wir mal einen fiktiven Stundenlohn von 32€ - davon die Hälfte abziehen macht 16€ Netto. Ich brauche 2h länger am Tag, macht im Monat 640€ Netto an Zeitwertverlust.


    Ich halte 3h für den Arbeitsweg für nicht adäquat.

    Natürlich müssen der ÖPNV nicht direkt mit dem Auto konkurrieren, aber wenn er wie hier dasteht…


    Ich habe es sogar noch relativ gut! Da gibt es ganz andere Kollegen.


    Noch eine kleine Geschichte:

    Ich habe den staatlich geprüften Techniker in Neckarsulm (Heilbronn) machen wollen. Ich wohne in Schwäbisch Hall (20-30 t Einwohner). Heilbronn ist die nächste große Stadt.

    Mit dem Auto brauche ich 35 min.

    Ich wollte täglich mit dem Zug fahren.

    Ich war genau zwei Wochen in Neckarsulm, danach habe ich die Schule gewechselt und bin mit dem Auto gefahren.

    Ich kam in den 10 Tagen an 6 Tagen über 45 Minuten zu spät zur Schule (kein Sturm, besondere Ereignisse)

    Der Zug hätte Regulär 1h 50 min gebraucht.

    Einen früheren gab es nicht (die Reise startete um 5:45).


    Es war teuer, langsam und unzuverlässig.

    Für die Strecke Schwäbisch Hall - Neckarsulm absolut nicht akzeptabel (in Neckarsulm gibt es riesige Arbeitgeber wie z.B. Audi).

    Daher würde ich schon sagen, dass der ÖPNV hier auf dem Land Müll ist.



    Wie oft fährst du mit dem ÖPNV?

  • Es wird immer Wege geben für die man das Auto braucht.


    Im ÖPNV ist ja nicht nur das Netz und die Frequenz ein Problem, sondern auch die Ausstattung.

    Die Busse und Züge sind nicht auf Rollies und Fahrräder in größerer Zahl eingerichtet, die aber kommen, wenn man darauf umsteigen will.

    Ich bin am WE schon öfters mit dem Fahrrad abgewiesen worden, wenn das auf dem Arbeitsweg passieren würde ist die nächste Fahrt mit dem Auto doch abzusehen.


    Das ganze Thema umfasst halt viel mehr als ein paar Cent beim Spritpreis.

  • läufst du dann voran und hilfst den Rollifahrern in den Bus ?

    wozu hast du persönlich mehrere Autos ? :/


    schön, wenn man von Wasser schreibt, aber Champagner schlürft :(


    So lange wie der ÖPNV nicht sinnvoll ausgebaut IST, also FERTIG & BENUTZBAR, besonders jetzt, wo jeder ABSTAND zu anderen Personen halten sollte, ist der ÖPNV auch ein Ort, wo man unbeabsichtigt mit Corona infiziert werden kann, weshalb ich dann doch lieber solche & auch viele andere Orte & Veranstaltungen vermeide.


    Vor Arbeitnehmern wird verlangt, das diese zur Firma pendeln, obwohl es Homeoffice gibt, aber wie diese das hinbekommen sollen, dafür fehlen die Konzepte.

    Lass man einen AN mehrfach zu spät kommen ... dann ist derjenige schneller auf der Strasse wie er schauen kann, da zählt auch nicht die Ausrede, das die Bahn Verspätung hatte oder komplett ausgefallen ist und dann jeder mit dem Taxi hätte fahren können.


    Ohne ein komplettes Umdenken, auch & vor allem der Arbeitgeber !!!, wird das nix :(


    Weiteres was jetzt schon abzusehen ist ... die Verödung der Innenstädte, weil viel mehr online bestellt wird und viele Vor Ort Geschäfte einfach nicht mehr nötig sind ... dazu wesentlich weniger MA benötigt werden ... usw usf

    Die Gesellschaft hat noch SEHR viele Dinge zu ändern, bevor der Individualverkehr was Autos anbelangt, so heruntergefahren werden kann.

  • So kann man das aber auch nicht schreiben. Es gibt genug, für die der ÖPNV eine Alternative wäre. Trotzdem wird mit dem normalen PKW gefahren.

    Wenn ich einen AG in meiner Stadt hätte, wäre das alles kein Problem. Trotzdem ist jeden Morgen Stau in der Innenstadt.

    Viele sind wirklich zu faul.


    Ich vermeide den ÖVPNV inzwischen gänzlich. Entweder zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Auto.

    ÖPNV ist laut, es gibt Corona, es ist dreckig und ich mag generell keine Menschenmengen. Das ablehnen ist aber nunmal oft Luxus (den ich mir auch leiste). In Ordnung ist es dadurch natürlich trotzdem nicht.


    In vielen Fällen würde es aber selbst in der Theorie schon nicht funktionieren. Das muss geändert werden, dann darf die Pauschale ruhig weg (welche aber auch für den ÖPNV gilt). Luxus darf kosten. Individualverkehr sollte kein nötiges Etwas, sondern Luxus sein.

  • ..

    Weiteres was jetzt schon abzusehen ist ... die Verödung der Innenstädte, weil viel mehr online bestellt wird und viele Vor Ort Geschäfte einfach nicht mehr nötig sind ... dazu wesentlich weniger MA benötigt werden ... usw usf

    Die Gesellschaft hat noch SEHR viele Dinge zu ändern, bevor der Individualverkehr was Autos anbelangt, so heruntergefahren werden kann.

    ..

    Ist es wirklich eine Verödung der Innenstadt, wenn man dort nicht einkaufen kann? Ich meine: nein. Und ich meine jetzt nicht Nahversorgung mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs. Aber ist eine Innenstadt öde, weil es keine Klamotten- und sonstigen Ramschläden mehr gibt? Eine Innenstadt ist doch öde, weil die Menschen nebeneinander her leben und sich nicht begegnen. Für Begegnungen wird aber Platz frei, wenn mal ein paar Läden schließen.


    Und zum Spritpreis ist meine Haltung: 40-50% der Autofahrten fallen Studien auf Kurzstrecken unter 5km. Solange dieser Anteil nicht signifikant kleiner wird, ist der Spritpreis auch nicht zu hoch. Es ist aber unbestritten, dass der Spritpreis für viele ein Problem darstellen kann. Pendler z.B.. Und da ist der öffentliche Nahverkehr nicht überall eine Lösung.


    Oder wir brauchen ein anderes Steuerungsmittel dafür. Z.B. könnte man radikal Parkraum verringern. Vor Supermärkten im städtischen Bereich, wo 95% der Kunden aus einem Umkreis von 3-4 km kommen. Firmenparkplätze nur noch für die diejenigen, für die Nahverkehr und Fahrrad nicht möglich sind. Also mehr als 10km weg und unverhältnismäßige Verlängerung der Anreise durch ÖPNV.