Seegras Putzer

  • Damit wär ich gerüstet für Floridas Sümpfe samt ihrer bissigen Bewohner

  • Aber wenn wir schon bei Sägen sind: Ich hab bereits eine grobe Vorstellung was ich als erstes bauen würde, doch will ich für den Versuch keine intakte DB Finne zersägen (müsste die mal an der Tutlebox absägen, einbauten rein, und dann gekürzt wieder verkleben). Hat da vielleicht wer noch ein zwei an der Basis ein oder Abgebrochene Finnen als Versuchsträger zu spenden. Können ruhig komplett abgebrochen sein, schön wäre halt nahe der Basis gebrochen (damit man nicht so viel verliert) und als Ausganslänge 45 bis 47 Slalom, damit man die nachher auch bei Seegras Testen kann.


    Es wird ein Scheren System, bei dem ein 0.5mm Stahlblatt über einen Seilzug 12mm weit vorne aus dem Finnenblatt heraus rotiert und gegen die Strömungsrichtung in einen spalt in der Tutlebox verschwindet. Als Schneidblatt hab ich an eine Großserien Tepichmesser Klinge gedacht.

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  • Die hintere Finnen- Verschraubung wird mittels Holschraube ausgeführt, durch die ein Rennrad Schaltzug geführt wird.

  • Viele große Erfinder wurden anfangs belächelt. Ich wünsche Dir viel Erfolg mit dem Projekt.

  • ich hab zwar schon einige Dinge erfunden und auch umgesetzt, (letztes Projekt war ein umgebauter Rollstuhl, mit dem ich eine Frau ziemlich sicher in paar mal über 3 Etagen Treppen transportiert habe ohne die heftige Investition in einen elektrischen Treppensteigerrollstuhl(zusatz)) , aber das hier scheint mir zu technisch, zu kompliziert herzustellen und zu bedienen, störanfällig und am Ende evtl. nichtmal wirklich zufriedenstellend funktionierend


    ich werd definitiv weiterhin Grasfinnen verwenden und kann diese ohne Bowdenzugedöns ruckzuck wechseln

  • Das schöne an einer Schere ist:


    - ich kann beide Blätter völlig in die Kontur versenken (allerdings mit immensem Aufwand)

    - sie ist super für duktile fasrige Werkstoffe wie Seegras geeignet

    - sie braucht sehr wenig Energie für die Schneidleistung


    Probleme sind sicherlich der Aufwand, der Bauraum sowie die deutliche diskontinuierliche Schwächung des Finnenblattes an der Basis auf Biegung Torsion und Kerbwirkung. Viele Bauteile, Lagerung, Korrosion, verdreckung,... Außerdem müsste man das für jedes Finnenblatt einzeln anpassen und fertigen.


    Daher halte ich einen einfachen Abstreifer mit ganz wenigen Bauteilen, der das Blatt an sich nicht schwächt für vielversprechender. Die dazu nötige Kraft ist aber schwer einzuschätzen und es würde auf eine Stößel Lösung mit geringen Querschnitt und daher hoher Knick Empfindlichkeit hinauslaufen. Dafür ließe diese sich wesentlich leichter und billiger und damit serientauglich umsetzen.

  • Kannst Dich ja mal mit Wolfgang Lessacher austauschen.

    Der hat schon ziemlich alles mit Finnen versucht.

  • Ich will deine Euphorie auch nicht bremsen, aber aus Erfahrung weiß ich, dass schon winzige Schuppen aus Fischkontakten an der Finne deren Funktion stark einschränken. Und dann soll aus der TB während der Gleitfahrt (50 km/h) ein Abstreifer ausfahren und das Gras an der Finne abstreifen?

    In dem Augenblick, in dem unterm Board vor der Finne etwas aus dem Kasten fährt ist es aus mit dem Gleitrausch und du legst einen mörder Spin Out dahin.

  • David R-T du meinst es wirklich ernst ... Thumbs-Up

    Ich will deinen Thread nicht kapern, aber weil hier auch von beweglichen Finnen gesprochen wurde - mMn wäre eine sinnvolle Erfindung ein Mechanismus der eine Längeverstellung der Finne wärend der Fahrt oder zumindest auf dem Wasser erlaubt. Ich fahre gerne längere Touren Up und Down Wind, da wären unterschiedliche Finnenlängen sehr praktisch, aber Finnenwechsel macht man unterwegs auch nicht. Eine Längenverstellung der Finne ist sicher auch nicht trivial, aber wäre vmtl. leichter realisierbar als eine Abstreifmechanik für Seegras.

  • sonst noch Wünsche? verstellbares Finnenprofil je nach Fahrtrichtung und/oder Kreuz/downwind?

  • sonst noch Wünsche? verstellbares Finnenprofil je nach Fahrtrichtung und/oder Kreuz/downwind?

    Hi aurum


    Alles schon erfunden worden, wie die Profil verändernde Finne , nebst flexible Lagerung im Kasten .

    Der Trick soweit ich es noch in Erinnerung habe war im Mittelteil der Finne ein Hartgummistreife, so das das Vorderteil und Hinterteil am Gummimittelteil sich auslenken können und dabei die Profiltiefe sich ja dann ändert.

    Off Topic, brauchst du Finne , die dir deine momentane Geschwindigkeit vorsingt , mach mir ein Angebot -

    Mindestens so genau wie jede GW-60, ich schwör.

  • aber die Kombi machts! also Profilveränderung + Längenveränderung und Grasabstreifmechanismus + am Besten noch eine nach-hinten-wegklappfunktion bei Fremdkontakt

    :*

  • Reicht nicht auch nur eine Grasfinne? :bolt:

    Nein, das Gras ist heutzutage aggressiver unterwegs, daher muss die Abwehrtechnik besser werden 👍

    Ja das Stimmt.

    ich denke nach, bei einem Tetra Lambrusco , ob an meiner fuselage Spitze, ich eine Lichthupe anbringen sollte.

    Werde berichten ob H7 oder Xenon das Zeuchs besser vertreibt. :huepfspring: I/off

    Für foiler wird es in d Zukunft wahrscheinlich swept wing Foils und Masten geben.

    Wobei dann die Mastaufnahme am Brett, Richtung Boardmitte wandert.

    Aber da müssen dann schon viele Seen mit Grass zutun haben sonst gibt es keinen Markt für Produktion her.

  • Korrektur man kann auch swept wing ohne Verlegung der Aufnahme gestalten.

    Ps. Hast du in deinem Revier denn Probleme mit Gras ??

  • schräger mast nützt nichts, da das Gras dann spätestens unten am Flügel hängenbleiben würde
    selbst wenn auch der Frontflügel stark gepfeilt wäre