Posts by David R-T

    Ich hab wie gesagt auch den Super Cruiser 1700, allerdings 20 Kilo weniger (75kg). Ich fahr das Setup gerne eine Segelnummer kleiner, als für die Finne gerade zum anleiten reichen würde. D. h. bei 10-12Kt, würde ich auf der Finne ein 8.2er brauchen um gerade so ins Rutschen zu kommen. Da reicht das 7.3er oder 6.5er fürs Foil leicht aus, und macht da echt Spaß. Ich hab jetzt auch ein F-Pace und liebe es. Du brauchst ein Segel, mit dem du durch aufmachen rasch und gemäß dem Winkel gleichmäßig den Druck ablassen kannst. Das kann das F-Pace im Vergleich zum E-Pace deutlich besser. Anpumpen geht mit dem E besser. Mit diesen Segeln fliege ich deutlich früher als 90% aller Aufblas- Wing Piloten (Gaanz wenige Spezialisten, einer mit einem gelben Duoton 6er Wing sind ähnlich früh in der Luft). Man kann mit starrem Segel einfach sehr schön anpumpen und bekommt dann rasch den Fahrtwind, der einen unheimlich gut durch die Löcher durchfliegen lässt.


    Mir wäre dein 8.2er für 15kt wahrscheinlich etwas zu groß. Bei 10kt kann das aber schon funktionieren. Überpower ist halt mit dem Foil etwas beängstigend, vor allem auf Raumwind Kursen...

    Schuld wir wohl sehr viel eher der jeweilige Anschluss zwischen Fuselage und Wing sein. Der gefräste Teil wird sehr wahrscheinlich recht gut passen.

    Naja und Faserverbundteile, die Nass laminiert werden sind nun mal in hohem Grade Handarbeit. Klar kannst du das auch nacharbeiten, aber der Einfluss wird nicht die Welt sein und der Aufwand doch erheblich. Die Profile will ich bei den Wings auch nicht nachmessen, da würde ich gerade bei den low aspect ratio Dingern Unterschiede im Millimeter Bereich zwischen links und rechts erwarten. Das hat sicher mehr Einfluss als eine kleine schief Stellung.

    Wie würdet ihr bei ruppigen Binnenlandbedingungen entscheiden?

    Wir haben z.b. oft Wind mit 8kn Grundwind und 22kn in Böen. Wobei man mit 50% Anteil böigen Wind rechnen kann, gerade im Frühjahr und im Herbst.
    Camber besser wegen Druckpunktstabilität und Durchgleiten? Ich habe mich bislang immer für Camber entschieden außer unter 6qm, aber mir fehlt mittlerweile der Vergleich ein wenig.

    Das sind genau unsere Standard Bedingungen. Ich hab da vieles probiert und bin letztlich beim Gun Vector 7.5 in Kombination mit einem 76er Futura gelandet. Solange ich das Segel in der Luft halte eine schöne Kombination. Wenn man bei Chiemseewelle aber mal Baden geht, eine große Aufgabe die Fuhre wieder flott zu bekommen. Zum heizen auf langen Schlägen taugt das sehr gut, es ist nur schade um die vielen Halsen, die ich vermeide oder abwürge in der Angst wohl nicht baden zu gehen. Mit dem Doutone E-Type 7.3er parke ich in Löchern deutlich häufiger ein (auch weil der Grundspeed weniger Reserven hergibt), hab aber vor Manövern überhaupt keine Angst, weil ich sowieso nach 10 Sekunden wieder gestartet bin. Das Surfen ist mit dem Vektor auf der Geraden geiler, weil einfach mehr Dampf nach unten in Fahrt umgesetzt werden kann, mit dem E-Pace aber lustiger und spielerischer, weil der im Manöver einfach noch Spaß macht. Vom Angleiten her halte ich den Vector für besser. Aber natürlich muss man da deutlich Abfallen und im richtigen Moment ein zwei mal anziehen, ich frag mich aber was da so schlimm daran ist. Mir persönlich ist es eher unangenehm nur statisch rum zu stehen und zu warten bis mich eine Böe zufällig ins Rutschen bringt. Ich mag ja surfen und nicht gesurft werden?

    Strategie für kalte Tage:

    Qualität vor Quantität.


    Wenn es kalt wird, gehe ich nur mehr bei wirklich guten Windbedingungen aufs Wasser.

    Bei Kälte Dümpeln macht keinen Spaß.

    Naja beim Foil bin ich gerade erst beim lernen. Da brauch ich keine 20kt. Es braucht fast keine Kraft und doch wird man beim lernen regelmäßig nass. Und dann muss man am Neusiedlersee vom Strand Camp fast einen Kilometer hinaus gehen um den 85er Mast sicher frei zu bekommen. Daher bin ich halt länger geblieben als gesund gewesen wäre. Freitag war mit dem 76er Futura und 7.3er zwar auch länger, aber mit reichlich power hab ich mich eigentlich nie kalt gefühlt. Macht Dryrobe echt so viel aus, ist das echt gut? 190 Kröten sind schon sportlich für einen gefütterten Umhang.

    Ich lieg jetz leider zum ersten mal Kalt-surfbedingt im Bett. Ich war Freitag und Samstag bei anfangs gutem, Samstags mäßigem Wind jeweils etwa 5h auf dem Neusiedler See. Wir hatten Freitags Regen und so 12 bis 15 Grad. Nachdem der See immer wenig Wasser hat und ich am Samstag auf dem Foil unterwegs war, musste ich weit hinaus gehen, daher hab ich die Pausen eher ausgelassen. D.h. Morgens um 10 rein in den 6/4er Neo, nass machen, und um 15 oder 16:00 raus aus dem Wasser und erst mal abriggen und weg räumen, man will ja nicht noch mehr Wäsche im Regen nass machen. Dann Tuschen umziehen und leider beim Camping von unten her in der Nacht kalt bekommen (bin mehrmals aufgewacht weil es zu frisch untenrum war). Jetzt hab ich eine anständige Blasen Endzündung, Fieber, gereizten Darm. Der 6/4er Neo ist echt warm und hat mich schon auf zahlreichen Einsätzen selbst mit Schnee am Strand gut geschützt. Dauerhaft feuchte Umschläge und dann auch noch eine kalte Nacht, mag der Körper dann aber doch nicht so gerne. Gefroren hab ich eigentlich nur in den Pausen an Land. Aber wer will sich da den Neo schon ausziehen um das kalte, nasse Ding eine Stunde später wieder anzulegen? Schuhe ebenfalls.


    Was habt ihr für Strategien, um solche langen regnerischen Tage besser zu überstehen? So einen Neopren Umhang hab ich. Hilft, kann das Problem aber nur mildern. Die Schuhe hab ich auch mal ausgezogen und mir zwei paar dicke Socken mit Restwasser aus dem Neo nass gemacht (half auch, war aber auch ein arger Kompromiss). Für kurze Sessions von zwei bis drei Stunden bei Hack (eher der Winter Standard bei uns) hilft warmer Tee in den kurzen Pausen sehr gut.

    Danke für die vielen Kommentare und Bekräftigungen. Ich hab mir einen Tabou Air Ride 81 LTD als mein erstes Neues Brett gekauft.

    Der Preis für Neuwahre ist momentan einfach zu gut, ich konnte nicht widerstehen. Inzwischen bin ich aber auch wieder 60km mit dem SSP gefoilt. Geht jetzt echt schon sehr flüssig. Ich übe auch schon schöne Kurven, Flughöhe gezielt steuern, verschiedene Kurse. Alles aber noch außerhalb der Schlaufen, weil die so für mich einfach nicht passen und was ich bei dem ballance Art wirklich nicht brauche ist eine schlechte Stand Position. Ich stehe immer vor den Schlaufen, hab das hintere Bein leicht gebeugt und das vordere eher gestreckt, das geht auf Dauer ganz schön in die Oberschenkel sodass der Eindruck entsteht ich hätte mehr Gewicht am hinteren Bein (ist schwer einzuschätzen für mich ob es tatsächlich so ist). Der Neue sollte diese Woche noch kommen.

    Jein. Es ist etwas nervig immer den Mast raus zu reißen, um zu trimmen, die Mastfuß Position (oben) zu verschieben,... und die Schlaufen würde ich sicher nicht auch noch um schrauben. Ich habe die Hoffnung mittelfristig auf das große Board völlig verzichten zu können und nur mehr den kleinen und mittleren Futura neben dem Foil zu behalten. Ich würde dann bei unsicherer Prognose immer zwei jeweils für sich gut eingestellte Bretter und zwei Segel mitnehmen. Denn es macht einfach mehr Spaß, wenn ein Setup für sich gut eingestellt funktioniert, als irgendwelche Kompromiss Lösungen zu bemühen. An einem typischen Tag mit 12 bis 15kt Grundwind würde ich dann das 7.3er Riggen und etwas fliegen gehen. Frischt der Wind dann deutlich auf, würde ich den 76er Futura mit Finne nehmen und das Rigg leicht um trimmen. Für alle Fälle hätte ich dann noch das 5.4er dabei. Das alles geht noch recht schön in meinen T4 rein und lässt noch genügend Platz um in Pausen im Spätherbst im Bus bei einem warmen Tee zu recorvern.

    Grüß euch,


    ich hab vor zwei Wochen unter meinen JP super Sport 137 ein Starboard Super Cruiser 1700 geschraubt und bin auf anhieb recht gut damit zurecht gekommen. Ich konnte mich mit dem 7.3er E-Pace rasch ab 10 kt hoch pumpen und bin bis unter 8 kt schön im fliegen geblieben. Dabei höhe zu laufen war ein Kinderspiel und anders als mit Finne im dümpeln echt noch ein Genuss.

    Ich denke für mich eröffnen sich damit sehr viel mehr sinnvolle Wasser Tage, denn die Seen im nördlichen Alpenvorland haben sehr oft nur böige 8 bis 15 kt und machen dann nur mit riesigen Segeln und Klotüren Sinn.


    Nun passen für mich die Fußschlaufen am SSP halt nicht besonders gut (vordere zu weit hinten) zum Foilen. Nachdem ich großes Potential sehe, überlege ich mir ein Foil Board für Leicht Wind zu zulegen. Ich denke dass ich vorerst beim 1700er super Cruiser bleibe, bis die fliegende Halse sitzt, giere danach aber schon etwas nach Speed. Mit Starboard hab ich bisher gute Erfahrungen gemacht und ich mag die Marke eigentlich sehr (meine Futuras sind super Bretter, die ich einfach sehr schätze). Daher wird es nachher wohl ein 1100er Freeride Evolution werden??


    Ich will also mittelfristig bei nur medium aspect ratio bleiben, eher mäßigen speed (hab noch Angst), eher mehr Höhe (damit ich problemlos und rasch von den vielen Wingern am See weg komme) laufen und dabei das Packmaß der Ausrüstung nicht schon wieder in die Größenordnung meines JP SLW 165 hinauf schrauben.


    Für die Lösung diese Problems hab ich an ein Starboard Foil Freeride 125 mit 208/76 mit dem bestehenden Super Cruiser 1700, später Freeride Evolution 1100 und meinem E-Pace 7.3er, F-Pace 6.3 und E-Pace 5.4 gedacht. Auch ein Tabou Air Ride 145 214/81 wäre vom Packmaß noch akzeptabel und gerade gebraucht verfügbar...


    Das Ist gerade alles recht günstig neu zu beziehen, sodass ich nicht unbedingt wieder was gebrauchtes kaufen muss. Gerade vor dem Hintergrund, dass im Foilen derzeit die Generationsunterschiede doch noch recht deutlich zu spüren sein werden (so sagt man jedenfalls)?


    Anregungen? Denkfehler?

    Danke, David.

    Ich hatte eine wesentlich tiefere Kerbe im gebraucht Starboard Mast, die ich repariert habe. War sehr flott mit einem dünnen Strang Kohle Rovlings erledigt und sieht man kaum (etwa 1.5h Arbeit). Deinen Schaden würde ich dennoch lassen und warten bis ich was gröberes habe und dann alles in einem Aufwaschen machen. Einfach nur aus Faulheit. Man muss recht oft die Körnung und damit das Schleifwasser wechseln, bis das alles eben und gleichmäßig geschliffen ist...


    Danke für deine Hilfeleistung auf dem Wasser.

    Mag mal kurz berichten wie es mir ergangen ist.


    Ich komme gerade aus zwei Wochen Sardinien (Porto Pollo). Hatte für mein Super Sport 137 einen Starboard 85cm Carbon Mast und 1700er super Cruiser für Tage unter 15 kt dabei gehabt. Geflogen bin ich ab dem ersten Tag mit einem 4.5er Wave Segel bei etwa 15-20kt. Am ersten Tag bin ich aber schon auch recht viel geschwommen... Ab dem 2. Tag mit 10 bis 12kt und dem 7.3er E-Pace bin ich schon lange Schläge durch gefoilt. Am 4. Tag hab ich die Isola dei Gabbiani am Foil umrundet (war aber auch etwas dümpeln dabei). So etwa alle 10km bin ich aber auch meist durch Strömungsabriss mit anschließendem anluven und schrägem Nasen Einschlag ins Wasser von Bord gegangen.


    Was noch gar nicht geht sind geflogene Halsen (hab mich einfach noch nie getraut, sowas einzuleiten). Zudem hab ich auf Downwind Kursen sehr schiss vor Böen (mir steigt dann gerne die Nase davon). Es macht auf jeden Fall viel Spaß und wird mir hier daheim auf unseren Seen sehr dabei helfen, auch die zahlreichen schwachen Tage sinnvoll zu nutzen.


    Ich bleib jedenfalls dabei und überlege ernsthaft ein eigenen Board anzuschaffen. Denn für mich passen die Fußschlaufen am Super Sport (alle ganz außen) sehr schlecht zum Foilen. Dem Mastfuß hatte ich immer ganz hinten, das Vorliek wenig und das Schot Horn eher stark angezogen. In dem Setup waren mir die vorderen Schlaufen etwa 10 cm zu weit vorne. Die Außenposition war kaum ein Problem, sobald etwas Druck im Segel und im sehr lang (?36?) eingestellten Trapeztampen war. Ich hätte gerne besseren Kontakt zum Brett und daher eine passende Schlaufen Position.


    Welches Foil Board wäre denn als nächster Schritt gut? Ich hab ans Patrick Foil Ride 131 gedacht... Und vielleicht später einen 1300er super Flyer Flügel (dem Mast kann ich ja weiter verwenden).

    Die würde ich mit den 5.4er E-Pace oder 7.3er E-Pace fliegen, wenn die Finne einfach noch keinen Spaß macht.

    Zum Zellersee bin ich noch nie (ist gerade mal eine Stunde weg), da war die Windprognose noch niemals einladend.

    Am Alpennordrand ist zwar auch nicht oft verlässlicher Wind, aber zumindest hin und wieder. Das macht man dann eher Spontan und die Bedingungen sind auch nur selten länger als 4 Stunden am Stück brauchbar. Das einzige was bei uns verlässlicher funktioniert, ist halt der Neusiedlersee. Gut der Wallersee hatte 2022 mal im Frühjahr eine Periode mit 5 Tagen konstantem Ostwind zwischen 14 und 25kt. Sowas im Urlaub zu erwischen ist aber mehr oder weniger ein Lotto sechser.

    Die Statistik belastet etwas, weil ich noch nicht so lange surfe. Somit habe ich mich durch gebrauchte ein und Aufsteiger Boards hin zu Futura 107 und Super Sport entwickelt. Nachdem das alles aber gebraucht ist, ist das Durchschnittsalter meiner Bretter so etwa 6 Jahre. Bald wird noch ein Foilboard dazu kommen. Die Futuras fahren aber so schön, die werde ich sicher behalten (aber das hab ich vor zwei Jahren vom Gecko 133 auch gedacht). Es ist halt fies, wenn was besseres erscheint. Ach ja ich kauf meine Bretter immer gebraucht und meist beschädigt, repariere sie, fahre sie und verkauf sie teurer, weil intakt weiter. Mich interessiert halt einfach wie andere Bretter so fahren, die pure Neugier wenn man so will. Begrenzend ist der Platz daheim d.h. wenn ich mehr als 7 Bretter daheim hab, muss ich zuerst verkaufen, bevor ich wieder kaufen darf. Daher habe ich 5 von 7 Brettern ständig inseriert, und bewege sie dennoch regelmäßig.

    Es hängt ein bisschen vom Gebrauchtmarkt ab. Ich bin für die wesentlichen Größen auf Gun Vektor umgestiegen. Die kleinen Wave Segel behalte ich solange sie halten. Die Großen Freerider behalte ich zum her borgen und für stressfreies Surfen bei ruppigen Bedingungen (Wasserstart), solange sich kein Käufer findet (sind alle eher teuer inseriert). Zwei Segel hab ich leider aufgrund des Alters bei Schleuderstürzen zerstört, die habe ich durch ein neues und ein junges gebrauchtes ersetzt. Ich kauf nix gebrauchtes, was älter als 2 Jahre alt ist.

    Also ich pack auch gelegentlich die JPs, die Starboards, Früher die Fanatic oder die Tabous oder F2 feucht ein. Trockne die dann aber sofort zu hause und hänge die Segel auf (ein paar Stunden kann das aber schon dauern, bis man halt daheim ist). Unterschiede zwischen den vier Marken in der feuchte Resistenz hab ich niemals festgestellt (sind aber alle vor 2019). Dellen bekommen vor allem die leichten Boards halt leicht. Dafür fahren die einfach schöner.

    Das heißt das Verspachteln des laminierten Glases ist gar nicht erforderlich? Habe ich mir aus einem Paul van Bellen Video angeguckt...


    Und die Mikroballons für den Füllstoff: da geht es nur um Gewichtsreduktion? Habe ich nämlich leider nicht

    Wenn du sauber schleifst und ordentlich schäftest, musst du nach der letzten Lage Glas praktisch nicht mehr spachteln. Geht dann mit Füller vor den Lackieren.


    Kleine Hohlräume im Kern kannst du mit Microbalon Harz füllen und verkleben. Wenn es zudem ein wenig Schlagfest und Fester werden soll, zusätzlich Baumwollflocken in die Masse (hier nicht mehr als 20%). Vorher aber alles raus, was weich oder nass ist und aufpassen, dass du keine Hohlräume lässt. Das Zeug rinnt gerne weg, schau dass der Spalt am Schluß möglichst oben liegt und du zu viel einfüllst, was du durch in Form drücken überall gleichmäßig raus drückst. Hängt stark von der Konsitenz deiner Masse ab. Ggf hilft auch zusätzliches eindicken mit Kieselsäure (dann läft die Pampe weniger ab). Nitril Handschuhe tragen, wenn du sowas nicht oft machst, kommt immer was auf die Finger. Braucht ein bissl Gespür, wie das sein sollte. Bei deinem Schadensbild schaut das aber noch recht beherrschbar aus. Lieber so lagern, dass es wenn, dann hinein fließt, dann kannst im Fall in einem weiteren Schritt außen die entstehenden Hohlräume nacharbeiten vor der Decklage Glas. Geht auch nach einer Stunde schon, wenn die Grundmasse schon angezogen hat und du es so lagerst, dass du zum Spalt noch zu kommst.

    Es hängt von der Bruchfläche ab. Oft sind die Kanten des Innenschaumes etwas weich. In dem Fall würde ich dort vorher etwas innen beidseitig mit ganz grobem Papier abschleifen und gut aussaugen. Dabei merkst du auch, ob es feucht innen ist. Außen auch noch ein bischen mehr schleifen, bis der volle Riss sichtbar und offen ist. Dann würde ich schauen, wie ich die Form beim Kleben wieder gut hin bekomme. Oft reichten da zwei ordentliche Klebstreifen mit Spannung, oder eine gute Lagerung auf Klötzen und oben Gewicht. Je besser das passt, desto weniger Schleifarbeit und Materialeintrag/ Gewicht nachher.


    Nach der Vorbereitung würde ich in den etwas geöffneten Spalt ordentlich recht trockenes Microbalon Harz mit 10% Baumwollflocken einbringen und dann den Spalt zu schließen, sodass es die Pampe überall raus drückt, und das alles in Form gebracht aushärten lassen. Nächsten Tag schleifen, 3 Lagen 163er Glas, technisch fertig. Der Rest ist optisch.


    Ist der Spalt nach entfernen des weichen, feuchten Zeug zu groß (alles über 10mm Dicke), Nase ab, Styrodur (das Gelbe, dichtere) ankleben, formgebend Schleifen, 3 bis 4 Lagen, fertig. Den Kletz aber nicht stumpf drauf, sondern ideal etwa 45 bis 60° schräg (hält besser)..