• Findest du, dass ich sehr großzügig abgestimmt bin?

    absolut! Aber ich sehe Du hast Bock auf das SH und aufs Optimieren und ich werde Dir das sicher nicht ausreden wollen.

    Wenn Du aber nur noch im Urlaub die fetten Tage abgreifst, und das auch noch in Pozo, warum nicht.. Ist eine Luxuslösung, keine Notwendigkeit. Genauso wie die Locals sich die besten Tage aussuchen, kannst Du dir das beste Segel passend zum Trainingszustand aussuchen.


    Pozo ist sehr vergleichbar mit Norpspanien & Tramuntana was Windstärke und Konsistenz betrifft.

    Wenn wir die laschen Tage mal aussen vor lassen, gibts entweder Hack oder Mörderhack. Das heisst 7/8 Windstärken oder 9/10 in Böen bis 11.

    Dass hiess für mich immer 3.5 oder 4 Quadratmeter. Der Rest ist Segeltrimm. Bei 10 Windstärken ist es nach meinem Empfinden egal ob 3.2 oder 3.5, du bist so oder so am Limit.

    Alle Hersteller werben mit riesigem Trimmbereich, vielleicht schaft es die eine oder andere Marke sogar etwas länger ohne Trimanpassung, aber das dies unausweichlich ist sollte klar sein, gerade in desem Windbereich.

    Jetzt mit fast 90 Kg decke ich alles mit 4.0 ab, nächste Segelgrösse 4.7. Zum einen schaffe ich es zeitlich nicht mehr so häufig und generell haben die Tage mit 11WS abgenommen, aber auch weil ich ein spezieller Fall sein 'könnte'.., ich habe kein Problem damit das Segel absolut flach zu trimmen. Ich bevorzuge das sogar. Lieber ein flaches 4er, als ein bauchiges 3.5er., weil wenn Dir da die Böe reinknallt gibts kein halten mehr. Probier das doch mal aus in Pozo.., du nimmst mit Augenmass das Profil aus dem Segel und kannst viel dosierter Gas geben bzw. die Boën neutralisieren. Es wird bei soviel Wind immer einen Downtrade geben.., entweder haste ne grosse Segelabstufung und bist trotzdem am Arschbacken zusammen kneifen, oder einen flachen Segeltrimm, der ein sehr direktes Fahrgefühl gibt und zumindest das Gefühl gibt dass du da noch irgendwas kontrolieren kannst.


    Mal schauen wer in diesem Umfang demnächst noch auf den Carbon X-Ply Zug auspringen wird.

    Ich glaub schon dass dies spürbar sein wird, vielleicht so sehr dass wir in Zukunft nicht mehr von 'Lappen' sprechen können wenn es um Segel geht. :beerchug:

  • Es kommt vor allem auf das Revier an. In Pozo ist ordentlich Wind mit krassen Böen drin. Deshalb funktioniert das Blade auch so gut. Ob das SH D/LAB auch gut kontrolliert bleiben kann würde ich gerne vor Ort testen. Ich befürchte aber, dass solch ein teures Segel nicht zum Verleih steht. Auf Gut Glück kaufen ist auch Mist. Na ja, immerhin eine Option im Hinterkopf.

    Könnte sein, dass es das nächste Saison im Try It Now Programm gibt. Das ist ja genau dafür gedacht.
    Gibt auch öfters mal Test Events, eventuell dort mal probieren. Aber da jetzt erst Launch ist würde ich sagen, dass das frühestens im April-Mai nächstes Jahr was wird.

  • trufo

    Ja, ich trimme auch eher flach. Nicht mehr so stark wie früher, da das Segel schnell gekillt werden kann und dann auch der Druckpunkt zu schwammig wird bzw. nach vorne wandert. Deine Abstufung von 4,0 und 4,7 für die Hardcore Bedingungen ist sicher okay. Ich denke Philip Köster ist da ähnlich unterwegs. Oder war es, als er noch mehr auf den Rippen hatte. Im Juli bin ich fast ausschließlich 3,5 gefahren.


    Das mit Carbon X-Ply könnte ein Trend werden. Halt höhere Gewinnmarge und kleinere Größenrange.

  • Was soll da nicht stimmen?

  • Warum verwenden Windsurfmarken und -shops immer noch Jahreszahlen? Goya nicht mehr auf website aber vielen shops noch immer. Oder Loftsails 2024/2025? Wenn man ein Produkt über mehrere Jahre hinweg verkauft, warum nicht einfach auf "new" positioneren ohne Jahre.


    Oder warum nicht einfach öfter die Namen der Segel ändern? So das man weis das ein Segel genaderd ist. Warum sollte man ein Segel jahrelang 'Combat' nennen?"

  • Warum verwenden Windsurfmarken und -shops immer noch Jahreszahlen? Goya nicht mehr auf website aber vielen shops noch immer. Oder Loftsails 2024/2025? Wenn man ein Produkt über mehrere Jahre hinweg verkauft, warum nicht einfach auf "new" positioneren ohne Jahre.


    Oder warum nicht einfach öfter die Namen der Segel ändern? So das man weis das ein Segel genaderd ist. Warum sollte man ein Segel jahrelang 'Combat' nennen?"

    Weisst du denn, wenn da Y23 steht, um welchen Jahrgang es sich handelt?

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Oder warum nicht einfach öfter die Namen der Segel ändern? So das man weis das ein Segel genaderd ist. Warum sollte man ein Segel jahrelang 'Combat' nennen?"

    Ich liebe es, dass die Namen beibehalten werden. Wenn jemand mir sagt, er fährt einen V8, dann weiß ich sofort bescheid, genau so als ob jemand "fahre einen Golf" sagen würde. :)

  • manche Segel- (aber auch Board) Namen stehen eben für eine ganze Windsurf-Board- oder Segelklasse.


    Wie eben V8, Combat, Duke usw. Stehen für Freerace, Powerwave und Freewave.


    Es wäre aus Marketingsicht extrem unsinnig diese Brandnamen aufzugeben für eine neue z.B. generische Bezeichnung wie z.B. "New-Wave 2024" - aber manche Firmen machen das trotzdem.

  • vor allem wird das was aktuell "NEW" ist in ein paar Jahren auch alt.
    eine Jahreszahl der Produktionslinie dabei hilft halt schon das etwas besser einzuordnen.
    Gerade bei Gebraucht- Kauf / Verkauf interessiert es mich schon aus welchem Baujahr.

  • "Gerade bei Gebraucht- Kauf / Verkauf interessiert es mich schon aus welchem Baujahr."


    Jein.


    In diesem Forum gibt es user, die haben 100+ Surftage und 6 tsd km/Sasion. Entsprechend haben sie Segel/Boards die nach 1 Sasion "alt" sind.


    Ich surfe ca. 60+ Tage im Jahr (2500 km/Jahr), verwende einen Trailer, Riggtaschen und verkaufe meinen Stuff nach meist 2 oder spätestens 3 Sasions und er ist dementsprechend gut.


    Entscheidend ist also IMHO in 1. Linie die Nutzungszeit weniger wieviele Sasions alt. Und wie man es nutzt, und wie man es pfeglt und wo man es einsetzt usw.


    Die "Masse" an Surfern kommt auf keine 75h/Sasion Wassersport.

  • Manche Markenwechsel gingen gut, zB weil man bei Warp und Falcon, und damit bewährten und gut eingeführten begriffen, blieb.



    Ich habe nichts, was nach einer Saison "alt" ist, da ich viel durchwechsle. Laut t36 gehöre ich zwar zu den Vielfahrern, das sagt jedoch nichts über die konkrete Materialverwendung aus. Ich Unterscheide etwa strikt zwischen Trainings- und Regattaboards, habe alle wichtigen Größen mehrfach bis x-fach ...


    Schnell fahren bringt automatisch mehr km zusammen, ohne das Material gleichermaßen zu beanspruchen. Ich habe (fast) immer was Ansprechendes in Reserve.


    Mein aktuelles Regattazeug wird sehr geschont und ist neuwertig - auch wenn tw nicht 2024 draufsteht. Vieles andere ist in bis zu sehr gutem Zustand.


    Pro Session liegt mein Zeug meist keine 6 min am Strand - inkl Auf- und Abbau. Lagerung sachgerecht, trocken, gleichmäßig kühl und dunkel. Allfällige Reparaturen ohne jede Verzögerung, ...


    Gerade reparierte Sache fahre ich gerne selbst fertig - ich weiß ja was ich habe und wie ich es repariert habe - und zB jüngst, dass es ein speditionsverursachter Schaden an einem neuen Board war.


    Es kommt auf das Baujahr (dann weiß ich, was geändert wurde), das Erwerbsjahr, die Einsatztage und vor allem den Zustand (insbesondere UV-Schutz) an - für die ersten drei brauch ich nur Excel fragen.

  • Wir sind jetzt schon länger O-Ton, es muss aber noch dazu gesagt werden, dass der Zustand des Materials auch unter anderem vom Gewicht des Fahrers abhängt.


    Vielleicht wäre das ein extra Thema wert?

  • Ich habe an eigenem Material seit mehr als 15 Jahren keine Reklamation mehr produziert, nicht mal mein Futura mit über 300 Wassertagen (dann gebraucht verkauft). 99kg wiege ich seitdem unverändert.

    Reklamationen waren seinerzeit 3 gebrochene RDM Masten binnen 4 Tagen bei Kalima auf GC.


    Edit:

    Stimmt nicht. Mein Starboard Allstar (ich glaube 2022 oder 2021) hatte erst einen Bruch am Rail im UWS. Zu wenig Material, bzw. zuviel geschliffen.

    Dann habe ich den Trage-Griff (ist ne aufgeschraubte Schlaufe) mit dem Insert aus dem Oberdeck gerissen.

    Mein SUP hat regelmäßig aber auch rund 330 Wassertage im Jahr und liegt ganzjährig draussen.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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