• Die Performance-Segel haben sich in den letzten 2-3 Jahren stark verändert und die Aussage kann man bei einigen Marken durchaus exakt so stehen lassen.

    Ob auch bei P7, weiss ich nicht.
    Es ist Fakt, dass viele Segel einen deutlich größeren Einsatzbereich haben und auch, dass man (auch bei Änderung der Größen) auf die nächst kleinere Größe gehen kann, da die Segel mehr Power haben.

    Was weitere Vorteile nach sich zieht, das kleinere Segel hat ein besseres Handling und ist leichter und natürlich auch im Preis anders positioniert als ein größeres Segel.

    Beispiele: Severne Mach 6/7, Severne Moto, Sailloft Cross HR, dito der Nachfolger von Traction/Mission usw.

    Gut zu wissen. Dann scheint es zumindest nicht unmöglich zu sein, dass ich anstatt dem AC-Z in 7.2 jetzt ein AC-2 in 6.8 fahren könnte. Deine genannten Vorteile wären für mich auf jeden Fall ein großer Pluspunkt, da ich ein Leichtgewicht bin.

  • Das mit der größeren Windrange mag ja zutreffen aber mit angleiten und Endgeschwindigkeit :/

    Warum brauch ich dann immer noch ein 9,4 er bei Leichtwind wie früher?

    Und nicht wenige Segel werden nur verschlimmbessert, hört man ja auch von Profis die froh sind wenn’s wieder ein Nachfolge Modell gibt.

    Gibt natürlich auch positive Sachen wie leichtes Gewicht was dann halt wieder die Haltbarkeit schmälert

  • Bei so manchen Segeln wissen Insider, dass die aufgedruckten Größenangaben ... sind. Gemessen werden kann auf unterschiedliche Weise - auch am Rechner.


    Vermessen wird ja selbst im Regattabereich nichts. Nur die Übereinstimmung mit der registrieren Serie. Die Power eines Segels steht nur bedingt im Zusammenhang mit der Größe.


    Größere Windranges sind was tolles. Viele Amateure testen zwar nicht den oberen (Overpower) Grenzbereich - zwangsläufig sehr oft aber den unteren Grenzbereich eines Segels.

  • Die Performance-Segel haben sich in den letzten 2-3 Jahren stark verändert und die Aussage kann man bei einigen Marken durchaus exakt so stehen lassen.

    Ob auch bei P7, weiss ich nicht.
    Es ist Fakt, dass viele Segel einen deutlich größeren Einsatzbereich haben und auch, dass man (auch bei Änderung der Größen) auf die nächst kleinere Größe gehen kann, da die Segel mehr Power haben.

    Was weitere Vorteile nach sich zieht, das kleinere Segel hat ein besseres Handling und ist leichter und natürlich auch im Preis anders positioniert als ein größeres Segel.

    Beispiele: Severne Mach 6/7, Severne Moto, Sailloft Cross HR, dito der Nachfolger von Traction/Mission usw.

    Sailloft Cross HR kann ich bestätigen!

  • Wenn normale Surfer ein Segel eher im unteren und mittleren Bereich bewegen, ist die mögliche max. Geschwindigkeit doch egal, da nicht erreichbar.


    Daher sollte es früh eine möglichst hohe Durchschnittsgeschwindigkeit erreichen, verbunden mit gutem / verbessertem Handling und grosser Windrange, je nach Segeltyp unterschiedlich gewichtet.


    Das kann ich bei meinen Segeln, so wie Totti es beschreibt, schon feststellen.

  • Das ist doch genauso wie bei Motorfahrzeugen. Für den Normalo ist der Bereich interessant, in dem er das Fahrzeug komfortabel bewegt.

    Am Limit fahren hingegen Rennfahrer oder die, die auf dicke Hose machen. ;)

  • Moin, das „Zusammenstreichen“ von Segellinien hat mMn hauptsächlich wirtschaftliche Gründe. Und natürlich muss es dem Kunden anders „verkauft“ werden. Severne hat angefangen, P7 und Gun ziehen mit ( bei Gun vermute ich mal, dass Vector und Exceed verschwinden und Spectro beide ersetzen soll).

  • Ich warte da ja schon lange drauf. Wenn man bedenkt dass Windsurfen einerseits eine Nischen Sportart ist und anderseits gibt es bei manchen Herstellern so viele unterschiedliche und meist ähnliche Modelle (Beispiel Freeride, Performance Freeride, Freerace...(?)) und dann müssen natürlich jedes Jahr neue Segel auf den Markt kommen da frage ich mich schon lange wie das wirtschaftlich sein kann.


    BTW zumindest bei Gunsails habe ich in den letzten Jahren meine Vectors und GSR verglichen rein von den Abmessungen gab's oft in vielen Größen ggü. Vorjahres Modellen 0 Unterschiede. Maximal die Material Zusammenstellung mag sich marginal verändert haben. Warum auch ein gut funktionierendes Segel ohne Grund ändern. Ich würde dann halt das Segel nicht unnötig neu anmalen sondern mehrere Jahre beim gleichen gut funktionieren Modell bleiben. Scheint ja nun endlich Einzug zu halten....

    Für das Vector finde ich es schade, das war ja auch lange Testsieger aber ich kann es verstehen. Dann werden halt die Slalom ambitionierten eher zum Slalom Segel greifen und die breite Mitte zum Performance Freeride.

  • Wäre vielleicht interessant dies in einen neuen Thread abzuspalten!


    Meine Erfahrung aus dem letzten Jahr mit dem 2022er Venom, die Segel haben eine gigantische Range! Oben raus habe ich (100+ kg) in den letzten 10-15 Jahren bei keinem meiner Segel Kontrollprobleme bekommen. Aber Lowend und Midrange, Durchgleiten, Verhalten in Böen ist mit dem Venom so viel besser geworden. Und zumindest mein Severne NCX war rein vom Gefühl da schon sehr gut und ist, wenn man Dinge wie Handling auf dem Wasser mit einbezieht, wahrscheinlich immer noch mein Lieblingssegel. Im letzten Urlaub mit dem 8,2 Venom und dem Flikka, das Board muss bei allen anderen Segeln tief Downwind positioniert werden und entweder angepumpt werden oder eine gute Böe muss her um die Gleitschwelle zu überwinden. Mit dem Venom reicht leichter Druck und das Board wird direkt frei ins Gleiten gedrückt, beschleunigt sofort immens und ignoriert Böen komplett. Man merkt nur, dass man noch schneller wird und kann sich voll aufs Board, den Kurs und den Chop konzentrieren. Mit dem 8,5er ACX oder einem alten 8,6er AC1 brauche ich definitiv eine gute Böe.


    Das Venom hat auch deutlich weniger Trimmkräfte und Loose Leech, dafür ein sehr volles und tiefes Profil und ist insgesamt eher weicher/gedämpft. Interessant ist, dass das Segel mit sehr wenig bis kein Loose Leech, also mit deutlicher Spannung am Leech bereits einen Twist ins Segel designed hat. Der Mast biegt sich nicht nur entlang der Masttasche sondern biegt sich auch deutlich nach Lee, an Land ohne Winddruck. Und durch diesen "Pre-Twist" braucht es deutlich weniger Loose Leech als zum Beispiel meine alten AC1. Das ganze Segel hat also mehr Spannung und kann so im Lowend deutlich mehr Leistung erzielen. Das sieht an Land dann so aus als ob das Segel bis oben hin ein sehr volles Profil hat, man hat sehr viel Camber (Wölbung) in der Masttasche, dabei hat es aber schon etwas Twist bis zum Top hin. Also tatsächlich so wie ein Flügel eines Vogels oder eines modernen Flugzeugs.


    Ich vermute, dass die Segel anderer Hersteller mittlerweile über einen ähnlichen Schnitt verfügen. Muss ich mal drauf achten wenn ich mal ein Severne/Pryde/Sailloft etc am Strand sehe.

  • Das mit der größeren Windrange mag ja zutreffen aber mit angleiten und Endgeschwindigkeit :/

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    Da wirst du immer länger suchen müssen, wer noch ein so großes Segel im Programm haben wird. Ausser vielleicht die Raceboardblade von Loft für die Longboard-Klasse.

    Ich kenne fast nur noch Marken, die deutlich kleiner auflegen werden.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Moin, das „Zusammenstreichen“ von Segellinien hat mMn hauptsächlich wirtschaftliche Gründe. Und natürlich muss es dem Kunden anders „verkauft“ werden. Severne hat angefangen, P7 und Gun ziehen mit ( bei Gun vermute ich mal, dass Vector und Exceed verschwinden und Spectro beide ersetzen soll).

    Natürlich wirtschaftliche Gründe. Was nicht mehr gefragt und unnötig wird, braucht man nicht mehr künstlich am Leben halten.

    ;-)

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  • 9,X haben Loftsails, Gun, Ezzy, Neil Pryde und P7 im Freeride/race Bereich. Sie sind also nicht ganz weg. Aber die Auswahl großer Segel für (schwerere) Surfer die bei Leichtwind nicht auf Foil gehen wollen ist kleiner geworden. Severne hat das Segment komplett verlassen, dito Duotone.


    Am Ende des Tages muss ja jemand entscheiden ob es aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten Sinn ergibt diese Größen am Leben zu erhalten...

  • Die Segel haben ja auch mehr Power ich glaube dass man bei einem Heutigen Segel locker nen halben qm weniger fahren kann als noch vor 10 Jahren.


    Bei mir reicht mit meinen 75 KG das 8.4 locker ab 12 kt. Es gab Zeiten da bin ich 9.2 gefahren.....

  • hab‘s gefunden 8) IMG_1364.jpg

  • Moin, das „Zusammenstreichen“ von Segellinien hat mMn hauptsächlich wirtschaftliche Gründe. Und natürlich muss es dem Kunden anders „verkauft“ werden. Severne hat angefangen, P7 und Gun ziehen mit ( bei Gun vermute ich mal, dass Vector und Exceed verschwinden und Spectro beide ersetzen soll).

    Ja, war heute auf der Boot und habe am Stand ein bisschen gequatscht. Das Vector und exceed werden auslaufen, dafür kommt das Spectro als 2 cam Segel. Auf Nachfrage, dass ja von 2-cam spectro auf 4-cam gsr ein großer Unterschied sei, wurde mir gesagt, dass in Überlegung steht, eine Option zum Anbringen einer 3. camber am Spectro einzuführen. Ist glaube ich aber noch nichts festes.


    Ich denke auch, dass dann öfter zum GSR gegriffen wird, wenn man das Stück Sportlichkeit haben will, was beim Spectro durch 2 anstatt 3 camber verloren geht…

  • 9,X haben Loftsails, Gun, Ezzy, Neil Pryde und P7 im Freeride/race Bereich. Sie sind also nicht ganz weg. Aber die Auswahl großer Segel für (schwerere) Surfer die bei Leichtwind nicht auf Foil gehen wollen ist kleiner geworden. Severne hat das Segment komplett verlassen, dito Duotone.


    Am Ende des Tages muss ja jemand entscheiden ob es aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten Sinn ergibt diese Größen am Leben zu erhalten...

    Sailloft wohl auch zukünftig.

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