• Die Unternehmen müssen sich aber selbst auf dauerhaft andere Bedingungen einstellen bei den Lieferketten, den Energiepreisen und der Behandlung von Mitarbeitern.


    Die Probleme vieler Unternehmen werden jetzt halt extrem sichtbar, da es mehrere Krisen gleichzeitig gibt. Aber grundsätzlich haben Unternehmen lange naiv gehandelt und viele Risiken einfach nicht ausreichend beachtet, weil es auch Geld kostet und deren Eintritt lange als gering beurteilt wurde.

    Aber ja.

    Nur ist es selbst in den Vor-Coronazeiten für viele Unternehmen schwierig bis unmöglich gewesen, sich auf irgendwas vorzubereiten oder einzustellen. Die meisten Unternehmen hatten keine Gelegenheiten, sich Rücklagen hierfür anzulegen. Die Großen haben ihre Rücklagen vor Jahrzehnten anhäufen können, alle danach müssen rumeiern.

    Einhalt wurde dann auch vor Jahrzehnten bereits durch Streikrecht/Gewerkschaften geboten, was allen heute auf die Füße fällt (2 große Reizthemen für mich).

    Naivität mit Machtlosigkeit gleichzustellen fällt mir schwer.


    Daher sollte diese Inflation und Krise ein Anlass sein, den Hintern wieder hoch zu kriegen und sich besser aufzustellen, als einzelnes Unternehmen, aber auch als Gesellschaft und Staat.

    Passiert nicht. Heuschrecken-Unternehmen werden hofiert mit Steuervorteilen (oder zahlen gar keine Steuern). Die, die den Karren demnach aus dem Dreck ziehen sollen, sind großenteils am Arsch (auf deutsch gesagt) oder haben einfach gesagt, keine Lust mehr. Da wird das Gejammer bald noch viel viel größer, abwarten.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Eine Vorbereitung auf irgendwas ist mMn heute so gut wie gar nicht möglich; weder für die Unternehmen noch für die Privathaushalte.


    Es kann aufgrund der "vorausschauenden" Energiepolitik der letzten 2 Jahrzehnte eigentlich alle möglichen Szenarien geben, von Blackout bis eingeschränkte Stromversorgung und Massenarbeitslosigkeit.

    Die Geldpolitik läßt mit ihren Möglichkeiten eigentlich nur den Schluß zu, daß ein ähnliches Szenario wie 1923 in nicht allzu ferner Zukunft eintreten kann.


    Man muß es nehmen wie es kommt.

  • Der € schwächelt immer mehr, was die Inflation antreiben wird.

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euro-dollar-113.html

  • Immerhin sind die Spritpreise wieder angenehmer. Diesel gerade 1,87€, Benzin darunter.

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  • Immerhin sind die Spritpreise wieder angenehmer. Diesel gerade 1,87€, Benzin darunter.

    Naja, letztlich immer noch 60 Cent zu viel ;-)

  • Immerhin sind die Spritpreise wieder angenehmer. Diesel gerade 1,87€, Benzin darunter.

    Naja, letztlich immer noch 60 Cent zu viel ;-)

    warum ? ;)

    Hast Recht !


    80 Cent :-)

  • Am WE konnte ich in Swinemünde für umgerechnet 1,59 tanken.

    Mit freundlichen Grüßen,


    Mike


    Dr. Jekyll & Mr. Mike

  • Meine vor zwei Monaten gebuchte Reise ist mittlerweile nochmal um 25% gestiegen. Diese war schon um über 30% teurer zum Vorjahr ( Mietwagen auch ).


    Das sind jetzt Preise, die nicht mehr realistisch sind. Wenn das nächstes Jahr so anhält werde ich mir Alternativen überlegen.

  • Es muss keine Reise sein, es reicht der Blick auf den Kassenzettel beim Einkaufen.


    500g Quark beim Discounter:

    Januar 2022 => 0,79€

    Juli 2022 => 1,39€


    Das sind 76% Verteuerung!

  • Ich buche seit vielen Jahren in etwa immer die gleiche Reise. Die Preise waren lange Zeit sehr stabil. Aber jetzt im Vergleich zu z.B. 2019 mindestens 20% teurer. Das betrifft die eigentliche Pauschalreise, aber auch den Mietwagen. Bin mal gespannt, was sich in den Restaurants getan hat.


    Die Preissteigerungen in meinem eigenen Warenkorb sind sicher deutlich höher als die offizielle Inflation. Ein Abflauen nicht in Sicht.

    Bei mir haben sich die Preise quasi verdoppelt, wenn man Flugtickets für Fernflüge sich anschaut. Ich hatte früher im Sommer noch das Glück für 700 Euro nach Asien zu fliegen. Jetzt kostet so ein Ticket 1500 Euro.

  • Heute das erste Mal seit zig Jahren Eur/USD unter 1,0 gefallen, letztes Jahr war es noch 1,20+. Und aktuell sieht es nicht so aus als ob der Dollar an Stärke verlieren wird.


    Zum Thema Flug, 2019 für 2020 Flüge nach Vancouver gebucht, knapp 640 € pro Person, gestern geschaut, 590 € pro Person für Flüge in 2023. Vielleicht auch einfach nur Glück? 2020 wurde dann ja gestrichen, vielleicht klappt es nächstes Jahr endlich mal...

  • Ganz interessant zu lesen, gerade im Zusammenhang damit, dass Energiepreise der eigentliche Preistreiber im aktuellen Umfeld sind. Und nein, ich will damit kein Grünen-Bashing betreiben, ich finde es aber sinnvoll beide Seiten der Medaille zu sehen:


    https://www.berliner-zeitung.d…ft-zu-taeuschen-li.258958

  • Am RK Fjord wird der Strom ganz überwiegend per Wind erzeugt, trotzdem steigt der Preis von 0,37 Cent auf jetzt 0,65 Cent.


    Die Nachfrage ergab, daß dieser Wind Strom nicht gespeichert werden kann, es wird daher zugekauft, wenn nötig.


    Es bleibt also selbst bei gutem Willen noch viel zu tun, bis technisch und preislich alles wieder passt.

  • Ganz interessant zu lesen, gerade im Zusammenhang damit, dass Energiepreise der eigentliche Preistreiber im aktuellen Umfeld sind. Und nein, ich will damit kein Grünen-Bashing betreiben, ich finde es aber sinnvoll beide Seiten der Medaille zu sehen:


    https://www.berliner-zeitung.d…ft-zu-taeuschen-li.258958

    Tatsächlich interessant. Überschrift ist Geschmackssache und wie neutral der Autor bei seiner Vita sein kann, sei mal dahin gestellt. Allerdings sind das schon Argumente, die nahe legen, dass ein Weiterbetrieb eine Möglichkeit sein könnte.

    Was mir an seiner Überschrift missfällt ist, dass die Grünen zwar den Ausstieg verteidigen, ihn ja aber nicht beschlossen haben. Mit den Argumenten, hätte man den Ausstieg ja auch gar nicht erst beschließen müssen, wenn man sie denn glaubt. Also müsste man sich schon an der damaligen Regierungskoalition auch mit abarbeiten. Die Argumente (Sicherheit, Endlager, etc.) waren ja die gleichen. Wenn man ihm folgt, hätte man vor Jahren beschließen müssen, AKW als Brückentechnologie herzunehmen, Kohle- und Erdgas schnellstmöglich abzuschalten um dann die Kernkraft zügig aber gezielt durch erneuerbare zu ersetzen, weil das verfügbare Uran ja auch nicht unendlich ist.


    Interessand finde ich auch den Satz:

    "Und es ist ein weiteres Beispiel für die Schwierigkeiten der Industrie, rechtzeitig zu erkennen, welche Auswirkungen es hat, wenn man dem Entstehen eines Missverständnisses in der öffentlichen Wahrnehmung nur zuschaut." Mich hätten die anderen Beispiele interessiert.

    Wo uns doch die umgekehrte Lobby-Arbeit, nämlich Fehlinformationen, die Industrien in die Welt gesetzt haben, oder Informationen, die sie verschwiegen haben, heute viel größere Probleme bereiten.