Das richtige Leichtwindboard

  • Hallo!

    Ich wohne in Österreich im Seengebiet Salzkammergut und wir haben wir oft sehr leichten Wind. 8, 10Kn+

    70kg. Mit 9m2 komme ich sehr früh ins Gleiten. Aber bei mehr Chop macht mein altes Brett keinen Spass mehr, weil es wie ein Panzer daher kommt.


    Nun suche ich das richtige Board.

    a) Tabou Rocket + 2021 in V143 // Mein Gedanke: Mglw. tolle Mittelding für Leichtwind aber auch Freeride bei noch etwas stärkerem Wind. Auch immer etwas Chop am See. Das Shape ist ein Mix aus Slalom und Freeride.

    b) Lorch BIrd 150 // Sehr teuer und gibt es anscheinennd nicht mehr // In einem Surf Test top abgeschnitten

    c) Klassiche Light-Windbretter bzw. auch Formula Bretter // Die meisten um die 165l von JP, Fanatic etc.


    Meine aktueller Gedanke: Ev. das Tabou Rocket+ in 143 weil größere Bandbreite. Meine Frage - ist da nochmals ein Riesenuntersschied zu einem klassischen Leichtwindboard oder wäre ich damit gut aufgehoben.


    Als sportliches Board bei stärkerem Wind finde ich das JP Superride genial. Bin kein Profi :-)

    Freue mich über eure Meinungen. Herzlichen Dank!


    :)

    Chris

  • ich bin aus deiner gegend und ca deine gewichtsklasse


    wa ist dein 9er segel für eines und was ist das nächstkleinere ?


    willst auch bisserl pumpen oder muss es rein passiv angleiten


    die klassischen leichtwindboards machen mmn in unserer gewichtsklasse keinen sinn, das hilft eher den jumbos


    mein leichtwindsetup ist ein 130er frace mit 8,5er phantom iris und finne 42 oder 43. das geht sehr sehr früh los, materialmässig seh ich da kaum mehr spielraum noch früher anzugleiten. hatte auch formula mit 12,5er segel etc. - aber die sachen haben dann auch diverse nachteile.


    dein gesamtsystem muss zusammenstimmen - board, rigg, finne.


    wie racig soll das werden, wie wichtig ist dir höhelaufen und tiefe raume, wie viel komfort soll es sein, wenn du schreibst "kein profi" würde ich mit zu breiten boards aufpassen, mit nur 70kg sind breite boards (80cm und breiter) halt schon eine ziemliche arbeit, besonders wenn es chop hat und die fuhre kontrolliert fliegen soll. in dem sinn wäre ich beim tabou+ vorsichtig, extrabreit muss bei 70kg nicht unbedingt ein vorteil sein.


    schau mal was an deinem spot am besten läuft und ob du mal probieren darfst

  • Bei 8 - 10 kn hast du keinen Chop. Ich würde deshalb ein Zweitbrett für jenseits der 14 kn suchen. Dann wärst du bei deinem Gewicht bei kleiner als 120 l. Damit kannst du dann auch locker in Urlaub fahren.

  • Ich fahre den R+ 133 und ein JP SLW 168. Vom Angleitverhalten bei Schwachwind liegen Welten zwischen den beiden Boards, wobei der 133er auch schon große Segel verträgt und ordentlich ins Gleiten kommt, geht der SLW deutlich früher los.


    Allerdings wiege ich auch 12 kg mehr und mein R+ hat 10 Liter weniger als Deine Vergleichsoption, also vermutlich ein nur bedint tauglicher Vergleich.

  • c) Klassiche Light-Windbretter bzw. auch Formula Bretter // Die meisten um die 165l von JP, Fanatic etc.


    Hallo und willkommen im Forum,


    sofort abhaken das Thema Formula und sowieso auch die Idee, dass das ein Leichtwindboard im weiteren Sinne ist.

    Das ist eine Rennmaschine und nichts, was für dich geeignet ist.


    Gruß


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Gilt man auf den Salzkammergut Seen als nicht-Foiler nicht mittlerweile als Außenseiter? ;)

    Das ist nur eine kurze Übergangsphase, die Foiler werden gerade selbst von den Winglern abgelöst :D

  • Stimmt zu 100%. Ein Formulaboard ist ein beeindruckendes Gerät, wenn man es in kundiger Hand einmal live erleben darf, aber Spaß macht das sicher nicht.

    Ein Formulaboard macht sehr wohl Spaß. Auch in nicht so kundiger Hand. ....

    aus meiner sicht - jein. viel besser/spassiger als die SLW boards, aber das ist konzentrierte arbeit up und downwind. jedenfalls mit 70 kg körpergewicht.


    aber für den TE mmn eher der falsche ansatz, angleiten / frühgleiten kqann er ja, aber er sucht was das im chop und bei zunehmendem wind einfacher zu fahren ist. und da seh ich formula eher nicht

  • Stimmt zu 100%. Ein Formulaboard ist ein beeindruckendes Gerät, wenn man es in kundiger Hand einmal live erleben darf, aber Spaß macht das sicher nicht.

    Ein Formulaboard macht sehr wohl Spaß. Auch in nicht so kundiger Hand. ....

    aus meiner sicht - jein. viel besser/spassiger als die SLW boards, aber das ist konzentrierte arbeit up und downwind. jedenfalls mit 70 kg körpergewicht.


    aber für den TE mmn eher der falsche ansatz, angleiten / frühgleiten kqann er ja, aber er sucht was das im chop und bei zunehmendem wind einfacher zu fahren ist. und da seh ich formula eher nicht

    Also mit 95kg ist das alles relativ entspannt und Halbwind fahren geht ja auch.

    Aber ehrlich gesagt würde ich mir heutzutage auch kein Formula Material mehr kaufen. Die Zeit ist einfach vorbei.

  • Gilt man auf den Salzkammergut Seen als nicht-Foiler nicht mittlerweile als Außenseiter? ;)

    Am Traunsee (Rindbach) sicher :-) Das hab ich vorige Saison erlebt. Ob Foil unterm Kiteboard oder Windsurffoil. Auf 10 Foiler 1 Windsurfer, so ungefähr....Aber es war eine tolle Stimmung, ich als Windsurfer mit Angleitbedingungen an diesen Tag, bin rund um die Uhr überholt worden ^^

    ...Und dann kam Marco Lang an den Spot, der lies dann mit "Finne" alle SEHR schwach aussehen . War echt großes Kino an dem Tag.

  • nein, ich habe selber keines gefahren, dieses Vergnügen blieb mir verwehrt. Aber ich habe einmal eines am Kap Drepano erlebt, als der kundige Pilot mit einem 12,5 er Segel wirklich eine beeindruckende Show abgeliefert hat. Der einzige Nachteil aus meiner Sicht war, dass ich aufgrund der Windverhältnisse bereits mein 9,5er gegen das nächst kleinere Exemplar getauscht habe. Das war dann der Punkt, an dem ich beschlossen habe, dass ich mir so ein Trum nicht antun werde. Also ich gebe es gleich offen zu, bevor sich wieder ein paar hier bemüßigt fühlen, mir das rüber zu reiben, ich bin einfach zu alt, zu unsportlich und untalentiert ...

    Ich wüsste außerdem nicht, wo ich das Ding fahren sollte seit die Wassertiefe im See nicht einmal mehr für eine Slalomfinne ausreicht, auch wenn es mir bei jeder Anzeige auf den einschlägigen Seiten immer wieder einen Stich gibt.

    Aber ich denke mal, das würde so ähnlich enden wie mit meiner Speedneedle, die ich in jungen Jahren auch unbedingt brauchte. Mit der bin ich einmal am Gargano ungefähr eine halbe Stunde in wirklich angsteinflößendem Tempo dahingezogen, dann als der Wind plötzlich nachließ 2 Stunden geschwommen und dabei fast ersoffen, hab sie dann noch Jahre am Autodach mitgeschleppt und jetzt schlummert sie in einer Boardbag fast neuwertig so dahin.

  • Es ist vollkommen abwegig, über ein Formula diskutieren zu wollen. Zu kurz, zu breit mit 1m, Schlaufenpositionen nur aussen auf der Kante, nötige Segelgrößen 10-12.5qm, 70cm Finne. Davon ab ist es wirklich kein passiver Angleiter. Wer meint es besser zu wissen, soll es mal probieren. Dem fliegt das Board relativ schnell um die Ohren.


    Gruß


    Totti

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