Posts by surfred007

    Die genannten Gedanken zur Profil-Stabilität durch Camber - in jedem Windbereich - sind natürlich richtig, allerdings sollte man auch nicht außer Acht lassen, dass es bei rauhen Bedingungen auch noch die Möglichkeit des Segelwechsels gibt 8o . Ich benutze GUN Raise 7.0 (2 Camber) und DUOTONE F-Pace 5.8 und 4.0 (No-Cam) und decke damit meinen ganzen Windbereich ab. Wenn mir die Bedingungen fürs 5.8er zu unruhig werden, wechsle ich aufs 4.0er. Wenn's auch mit dem nicht mehr Spass macht (sehr selten !!!), lass ich's bleiben, genauso wie ich nicht aufs Wasser gehe wenn's mit dem 7.0er keine Chance gibt, ins Fliegen zu kommen (auch sehr selten ;) ).....

    Meine Meinung: beim Freeride Foilen ab 10kn No-Cam Segel wegen des Vorteils beim Handling bzw. bei Manövern. Unterhalb macht ein Cam Segel Sinn, wenn du beim Rauspumpen Energie sparen möchtest, und in diesem Windbereich idR auch die Windlöcher ausgeprägter sind, und man in diesem Fall weniger Mühe hat, im Fliegen zu bleiben.

    Ein lautes Knacken beim Anschrauben würde bei mir schon die Alarmglocken läuten lassen. Wenn die Löcher am Rande der Toleranzgrenze sind (oder vielleicht sogar ein paar 10tel zu klein...) könnte theoretisch schon das Plug "gesprengt" worden sein und eine Undichtheit zum Kern hin einstanden sein. Ich weiß, ich bin übervorsichtig, aber was nützt es, wenn das Board Wasser zieht und eine endlos-Garantie-Diskussion mit dem Händler beginnt. Ich würde demontieren, mit einer Spritze die Löcher mit Epoxy verfüllen und nach dem Aushärten Löcher in der ausreichenden Länge mit Durchmesser 1,5mm kleiner als der äußere Schraubdurchmesser vorbohren. Ist kein extrem großer Aufwand und man braucht sich nicht ständig Gedanken machen.....

    Du willst also auf alle Fälle ein Foil-Board zusätzlich? Wenn nicht unbedingt, gibt es beim Super-Sport keine Schraubposition etwas weiter vorne? Oder passt die jetztige optimal fürs Finnen-Fahren und du willst nicht immer umschrauben? Wenn das Problem ist, dass du beim Fliegen das Board schlecht runterdrücken kannst, wenn du zu hoch kommt, bedenke, dass man auch über das Rigg (Runterdrücken) viel machen kann, das Gefühl dafür stellt sich aber erst nach ein paar Sessions sein!

    Das Problem ist, dass es hier anscheinend nach wie vor keine eindeutige Norm gibt. Die allermeisten Foils haben ja Deep Tuttle Schaft, folglich wäre es logisch, dass in eine "Foil (Tuttle) Box" auch ein Deep Tuttle Schaft reingeht. Es gibt aber z.B. auch Foils mit "Medium Tuttle Schaft" (z.B. Slingshot), die passen natürlich auch für Deep Tuttle Box. Allerdings gibt (gab) es auch Foilboards von Slingshot, bei denen Deep Tuttle Box angeführt ist, es geht aber nur "ihr" Medium Tuttle Schaft rein. Leider bringt einem nur die Schublehre zur Wahrheit.....

    Na ja, einen einen ersten "Schub" konnte ich nicht beobachten, aber dass es ab 50 bergab geht, stimmt schon, bei mir aber eher kontinuierlich, so dass ich mittlerweile (bald 60) bei fast nur mehr Foilen angekommen bin. So gesehen hoffe ich, dass auch der 60er Schub ausbleibt, denn das hieße dann wahrscheinlich, nur mehr hier surfen ;(

    Gebraucht findet man ab und zu welche, wo auch immer sie herkommen. Aber gerade bei einem Urlaubs(allein)board - ist es halt ein Knackpunkt, ob man sich drauf verlassen kann, eine Schnellreparatur ist bei einem solchen Board nicht drinnen (zumindest im vorderen Teil).....

    Gibt es nun schon Erfahrungen mit diesen Hybrid-Boards? Ich spiele mit dem Gedanken, mir eines als Urlaubsboard zuzulegen. In punkto Haltbarkeit (langfristige Dichtheit) bin ich nach wie vor etwas skeptisch, wäre interessant, wenn jemand so ein Board schon längere Zeit hat und dazu etwas sagen kann....

    Mit dieser Kombi wirst du wohl schwer jemand finden. Falls es dir hilft: Soweit ich mich erinnern kann, war Ghost Wisper die Vorläufer Serie zu Phantasm. Bei Phantasm passen die SAB Wings "fast" auf die Fuselage, bei meinem Leviathan (habe die Löcher in der Fuse auf M8 erweitert) war ganz vorne (auf den ersten 2 cm) ein ca. 1mm Spalt. Habe ich mit 2 Komponenten Spachtel ausgeglichen, passt jetzt und fliegt sich einwandfrei.

    Es gibt auch andere Foils, wo ein "normaler" Tuttle Kopf erhältlich ist oder die beides im Programm haben. Müßtest die aktuelle Lage bei den einzelnen Marken recherchieren. Slingshot hat z.B. einen Medium-Tuttle Kopf, etwas höher als der normale, passt aber bei manchen Boxen rein, die als TB bezeichnet werden. Ich würde einmal messen, was von der Tiefe her tatsächlich in die Box reinpasst und dann weiterschauen. Bei einem gebrauchten Foil kannst du ja vorher problemlos den Verkäufer nach der tatsächlichen Höhe des Schaftes fragen.

    Der Quantum ist (wie auch in den Beschreibungen steht) ein wirklich guter Gleiter - worauf man in höheren Gewichtsklassen ;) (sorry!) als erstes achten sollte - und im Vergleich zum 99er eine Rakete. Auch wenn dieser wenig Geschwindigkeit zum Abheben braucht, er bremst enorm und man braucht deswegen konstanten Wind - was am See aber fast nie der Fall ist - und ich glaube das stellt auch die Basis deines Problems dar. Natürlich ist der Quantum langsamer als der 76er, aber trotzdem OK und bei Starkwind könntest du ja dann auf den 76er gehen. (Ich, 85kg, verwende das Pendant aus der Phantasm Serie auch als Starkwindflügel).


    Der Samstag schaut aus heutiger Sicht nicht mehr so gut aus, aber dafür der Sonntag, werde wahrscheinlich in Illmitz sein....

    Blöde Frage, aber warum nimmst du nicht das FoilX als 1 Board-Urlaubslösung? Das ist noch dazu super kompakt! Ich verwende als ebenfalls ein 1 Board-Urlaubslösung und bin damit mit 3 Segeln und 2 Frontflügeln für alles von 7-25kn gerüstet...OK, 2 Wochen halt kein Finnensurfen, aber irgendein Kompromiss muss eben sein. Surfstuff und 2 Falträder (und meine Frau ;) ) passen problemlos in den Kombi, ohne Dachbox, was will man mehr......

    Generell macht es Sinn, nicht gleich auf Flug-Halsen zu gehen, sondern zuerst Höhe reduzieren, Halse "tieffliegen" oder eher mehr gleiten, dann wieder aufsteigen. Gibt einige Tutorials dazu.


    Für die Flug-Halsen dann wichtig:

    .) viel Speed in die Halse mitnehmen, damit man sie zur Not auch ohne (oder mit kaum) Windunterstützung durchfliegen kann

    .) immer möglichst nah am Mast stehen

    .) Segel möglichst früh aufmachen bzw. am besten vom Wind shiften lassen, sonst erwartet dich nach der ersten Hälfte die "Luv-Watschn" ;)

    Seit ich foile, benutze ich im Winter nur mehr eine Paddel-Trockenhose mit Füßlingen und oben ein oder 2 Lycras und eine dickere Neo-Jacke. Super Bewegungsfreiheit, nichts schnürt irgendwo ein. OK, ich fahre etwas vorsichtiger, fliege nicht jede Halse durch und bleibe dadurch meistens eine 2h Session lang oberhalb der Gürtellinie trocken. Aber selbst wenn ich einmal kurz "wassere", kommt nur wenig Wasser rein und es wird maximal ein bischen feucht. Wie es bei "Schwimmeinlagen" wäre, kann ich nicht sagen, aber da ich im Winter mit mind. 130l unterwegs bin (was beim Foilen ja auch bei mehr Wind kein Problem ist) bin ich - falls ich doch wassere - nach ein paar Sekunden wieder am Board.

    Die nennen sich Lobster Gloves ("Hummer-Scheren-Handschuhe"). Ich hab welche in 5mm. Perfekt für eisige Temperaturen, man hat etwas mehr Gefühl als mit (geschlossenen) Neopren-Fäustlingen, vor allem, wenn man die Start-Schot benutzt.