das wird ja immer schlimmer.... diese spritpreise

  • Man merkt, dass der Tankrabatt kommende Woche ausläuft.

    Diesel schon wieder 2€, komplett asozial die Art und Weise der Konzerne.

    War ja aber klar, wenn es was abzuzocken gibt.

    Ein Grund mehr zukünftig auf E-Mobilität zu setzen.

    2€ wäre ja Traumhaft heute Morgen 2,22 aktuell noch 2,13🤮

    Screenshot_20220826-192153_Chrome.jpg

  • Heute früh hier auch schon über 2,10€ an einer freien Tankstelle.


    Was mich am Meisten nervt ist, dass vor Jahren für Millionen-Kosten (monatlich noch heute) für Tankstellen verpflichtend wurde, Preisänderungen zu melden um Preissprünge am Tag zu verhindern. Ist doch einfach hochgradig lächerlich, es hat sich nichts geändert, nicht an einem Tag.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Was mich am Meisten nervt ist, dass vor Jahren für Millionen-Kosten (monatlich noch heute) für Tankstellen verpflichtend wurde, Preisänderungen zu melden um Preissprünge am Tag zu verhindern. Ist doch einfach hochgradig lächerlich, es hat sich nichts geändert, nicht an einem Tag.

    Da muss ich widersprechen: Die täglich mehrmaligen Preismeldungen in die Zentralen und die daraus resultierenden Preisanpassungen hatten/haben nicht das Ziel, Preissprünge zu vemeiden. Genaugenommen spiegelt dieser Bereich eigentlich einen perfekt funktionierenden Wettbewerb wider. Die Pächter bekommen eine feste Provison pro Liter und haben ein elementares Interesse daran, nicht der teuerste vor Ort zu sein. Weniger wegen der Sprit-Provision, als wegen dem Folgegeschäft. Hör Dir mal das Lamento des Shell-Pächters an, wenn die Aral nebenan einen Cent billiger ist :cursing: .

    Gleiches gilt für die Konzerne. Das Bröckeln der Preise über den Tag ist somit Folge eines eigentlich pefekten Wettbewerbs.

    Wie viel und wann genau der Preis dann wieder angehoben wird, ist eine Mischung aus Erfahrung und eventuell auch Absprachen. Ob da der Wettbewerb noch stattfindet, kann ich nicht sagen - vermutlich eher nicht. Alles streng geheim und hinter verschlossenen Türen, auch für Mitarbeiter, die nicht direkt mit der Frage zu tun haben.

    Die Melderei und Reagiererei plus das Aufstellen teurer elektronischer Preismasten würde man sich sicher gerne sparen, zum Spaß macht man das nicht. Auch stellt man keine teure Pricing-Abteilung ein, wenn es genau so gut ohne ginge.

    Also starker Wettbewerb im operativen Geschäft - wie es weiter oben aussieht...... :/:nixweiss:

    Woher ich das weiss? Das Pricing war auf dem gleichen Flur wie ich, mein Chef war auch für das Pricing verantwortlich ;)

  • Wenn das so ist, will ich dir das glauben.

    Dass der Kraftstoff im Handel der Importeure am Tag mit solchen Preissprüngen behaftet ist, will ich freilich nicht glauben. Schon gar nicht, dass das eine Reaktion an der Tankstelle haben muss und immer zu den gleichen Zeiten. Immerhin hat es sich ja rumgesprochen, wann der Sprit üblicherweise am Günstigsten zu haben ist.

    Allerdings sind in vielen anderen Branchen Preisabsprachen mit extrem hohen Geldbußen beahndet, hier wird das klar gefördert.

    Da habe ich kein Verständnis vor. Aber klar, je höher der Spritpreis, desto mehr wird in die Staatskasse gespült. Da schaut man halt gerne weg, bzw. da drückt der Heiligenschein dann mal wieder gewaltig.

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  • Wie gesagt, meine Aussagen gelten für den "Mikro-Bereich" Konzern-Tankstelle. Wie es bei den über- und vorgelagerten Instanzen aussieht, will ich lieber gar nicht wissen.

    Was das wegschauen angeht, ist das aber auch sicher nicht der einzige Bereich. Ich vermute mal, wenn sich die Finanzbehörden (und der Zoll wegen Schwarzarbeit) mal den Bereich häusliche Pflege anschauen und entsprechend handeln würden, würde unserer ach so gepriesenes Sozialsystem und insbesondere die Pflege augenblicklich in Rauch aufgehen. Also schaut man weg und presst lieber woanders. Vorzugsweise bei kleinen und mittleren Betrieben, die größeren könnten sich ja wehren und halten sofort das Schild "Arbeitsplätze" hoch.

  • Habe heute für 1,969 den Diesel vollgetankt. Hurra. Brauche so 40 bis 50 Liter im Monat.


    Der Sprit ist noch viel zu billig. Die Nachbarschaft kutschiert nach wie vor mit dem SUV die Nachkommen von links nach schräg durchs Dorf. Bis die kleinen dann endlich 18 sind, dann wird selber Auto gefahren.


    Was meckere ich? Bei mir geht der Sprit nur fürs Vergnügen :windsurfing:drauf. Es spart sich einfach einfacher beim Nachbarn.

  • was wir aktuell erleben ist der Kapitalismus und die freie Marktwirtschaft in Reinkultur.

    wie schon in einigen Post zuvor geschrieben, habe sich Kosten und Verkaufspreis teilweise entkoppelt.

    der Verkaufspreis wird fast ausschliesslich durch die Nachfrage geregelt, d.h. die Preise werden so lange erhöht bis sich die Nachfrage merklich reduziert. Insofern hätte dann auch ein bundesweites Tempolimit eine preisdämpfende Wirkung (neben den vielen anderen positiven Effekten)

    Fakt ist: die Verbraucher vor allem in D mit seiner starken Kaufkraft werden wie Weihnachtsgänse ausgenommen; bestes Beispiel war der famose Tankrabatt. den hat man gern mitgenommen, ich denke die Mineralölkonzerne sind damals echt nicht mehr aus dem Feiern und Lachen rausgekommen.


    Das Einzige was hilft , ist den Verbrauch und damit die Nachfrage zu reduzieren (siehe Corona lockdown, da kostete Sprit gerade mal die Hälfte).

  • Habe heute für 1,969 den Diesel vollgetankt. Hurra. Brauche so 40 bis 50 Liter im Monat.


    Der Sprit ist noch viel zu billig. Die Nachbarschaft kutschiert nach wie vor mit dem SUV die Nachkommen von links nach schräg durchs Dorf. Bis die kleinen dann endlich 18 sind, dann wird selber Auto gefahren.


    Was meckere ich? Bei mir geht der Sprit nur fürs Vergnügen :windsurfing:drauf. Es spart sich einfach einfacher beim Nachbarn.

    Ich denke mal wo die Hausfrau mit dem Zweit oder Dritt-Wagen die kleinen zur Schule fährt spielt der Spritpreis doch keine große Rolle :/

    Und wenn jetzt die Ermäßigung weg fällt haben die Grünen ihr Etappenziel, ( Liter 5 Mark ) ja erreicht

    Bei uns gestern Diesel 2,27 9 :cursing:

  • Leider ist das bei manchen Produkten nicht beliebig möglich, wie z.b. bei Lebensmitteln und Energie. Daher greift der Staat ja auch da Teilweise ein wie z.b. mit der Gasumlage. Hier un Insolvenzen und damit Versorgungsengpässe zu verhindern. Ich find Unternehmen die sich auf dieser Weise von der Algemeinheit absichern, sollten ihr auch was zurückgeben. Leider hab ich momentan den Eindruck sie kassieren lieber uns nochmal extra ab.

  • Das ist eigentlich der Vorteil einer sozialen Marktwirtschaft.


    Ansonsten könnten wir ja einfach in die USA ziehen (dort würden wir dafür mehr verdienen, zumindest in den Jobs die die meisten hier ausführen). Man sieht ja, wo es in den USA hinführt: failed State.

  • Wir haben andere Probleme als den Spritpreis.


    Im Zuge der Covid-Pandemie ging die Erdölförderung weltweit deutlich zurück. Die westlichen Ölkonzerne haben ihre Neuerschließungen zurückgefahren. War ja auch nicht erwünscht, produziert doch nur CO2. Nach der wirtschaftlichen Erholung zieht die Nachfrage deutlich an, dazu kommt der Ukraine-Krieg der drittgrößten Erdölfördernation der Welt, Russland. Also, was machen die Preise? Richtig geraten. Für uns Verbraucher besteht der Preis doch hauptsächlich aus Steuern und Abgaben; der Gewinn der Anbieter kann uns an der Tankstelle fast egal sein. Wieviel mehr kassiert denn unser Staat durch die Ölpreissteigerungen und die jüngsten Abgabenerhöhungen auf Sprit? Hier wird doch abgelenkt, um einen Schuldigen zu präsentieren.


    Schlimmer ist, dass uns die verfehlte deutsche (grüne) Energiepolitik der letzten 20 Jahre an den Punkt gebracht hat, dass im nächsten Winter das ernsthafte Risiko eines elektrischen Blackouts und Gasabschaltungen für Industrie und Haushalte drohen. Und der Wirtschaftsminister es nicht für nötig hält, drei bis sechs Nuklearkraftwerke zusätzlich zu allen abgeschalteten Kohlekraftwerken so schnell wie möglich ans Netz zu bringen. Und die Tagesschau über seine völlig unnütze Schaufensterreisen nach Quatar (Waren das nicht bis vor kurzem die Bösen?) und nach Kanada zu berichten. Auf einer kanadischen Insel durch Windenergie produzierten Wasserstoff auf minus 252 Grad kühlen und nach Deutschland schippern, soll die Energieversorgung von Deutschland retten? Höchstens die kanadische...

  • der tankstellenpreis ist abgekoppelt vom Ölpreis an der Börse
    eben 2,17 Diesel, als ich mit dem fahrrad vorbeifuhr

    dabei notiert der Ölpreis in Euro derzeit unter dem Höchststand und hat ein Niveau wie zum Peak 2008

    damals war volle Energiesteuer drauf, aber der Diesel Preis unter 2,- oder?

  • …bei uns nur 1,99 Euro/Liter.


    Ernsthaft, du weißt, wie 2008 der Spritpreis war und wie viel Steuern damals drauf waren?

  • ich wusste es nicht mehr genau, hab aber jetzt extra für dich gegooglt:

    der Dieselpreis war damals wohl bis um die 153

    https://www.google.com/search?…HIAQjAAQE&sclient=gws-wiz
    die mehrwertsteuer schon bei 19%

    und die Enegiesteuer auch schon auf dem heutigen Niveau

    https://de.wikipedia.org/wiki/…utschland_(1939_bis_heute)

    wir haben also mehr als 50 cent höheren Preis trotz noch bis morgen um 14 cent (plus Mehrwertst., also 16,66 cent) verringertem Energiesteuersatz

    das finde ich schon interessant

  • Wir haben andere Probleme als den Spritpreis.


    Im Zuge der Covid-Pandemie ging die Erdölförderung weltweit deutlich zurück. Die westlichen Ölkonzerne haben ihre Neuerschließungen zurückgefahren. War ja auch nicht erwünscht, produziert doch nur CO2. Nach der wirtschaftlichen Erholung zieht die Nachfrage deutlich an, dazu kommt der Ukraine-Krieg der drittgrößten Erdölfördernation der Welt, Russland. Also, was machen die Preise? Richtig geraten. Für uns Verbraucher besteht der Preis doch hauptsächlich aus Steuern und Abgaben; der Gewinn der Anbieter kann uns an der Tankstelle fast egal sein. Wieviel mehr kassiert denn unser Staat durch die Ölpreissteigerungen und die jüngsten Abgabenerhöhungen auf Sprit? Hier wird doch abgelenkt, um einen Schuldigen zu präsentieren.


    Schlimmer ist, dass uns die verfehlte deutsche (grüne) Energiepolitik der letzten 20 Jahre an den Punkt gebracht hat, dass im nächsten Winter das ernsthafte Risiko eines elektrischen Blackouts und Gasabschaltungen für Industrie und Haushalte drohen. Und der Wirtschaftsminister es nicht für nötig hält, drei bis sechs Nuklearkraftwerke zusätzlich zu allen abgeschalteten Kohlekraftwerken so schnell wie möglich ans Netz zu bringen. Und die Tagesschau über seine völlig unnütze Schaufensterreisen nach Quatar (Waren das nicht bis vor kurzem die Bösen?) und nach Kanada zu berichten. Auf einer kanadischen Insel durch Windenergie produzierten Wasserstoff auf minus 252 Grad kühlen und nach Deutschland schippern, soll die Energieversorgung von Deutschland retten? Höchstens die kanadische...

    Erster Absatz: Wo ist da die Logik, erst sagst Du, die Preissteigerungen kommen von der Nachfrage. Dann sagst Du, der Gewinn der Konzerne mache an unserem Preis gar nichts aus. Dabei ist die einzige Steuer, die vom Verkaufspreis abhängt, die Mehrwertsteuer. Da profitiert der Staat von der Preisentwicklung. Energiesteuer und CO2-Preis sind pro Liter und machen zusammen nicht ganz die Hälfte aus. Die Differenz im Spritpreis zwischen jetzt und Jahresanfang fließt bis auf einen Anteil Mehrwertsteuer in die Tasche der Konzerne. Außer die Produktion hätte sich verteuert, was ich nicht erkennen kann.


    Und der zweite Abschnitt mal wieder sinnloses Grünen-Bashing. Die letzte grüne Regierungsbeteiligung war um die Jahrtausendwende. Das haben die konservativen schon schön selbst versaubeutelt, dass wir da noch nicht weiter sind. Oder willst Du mir erzählen, in 16 Jahren Merkel sei "grüne" Energiepolitik" gemacht worden?

  • Erster Absatz: Wo ist da die Logik, erst sagst Du, die Preissteigerungen kommen von der Nachfrage. Dann sagst Du, der Gewinn der Konzerne mache an unserem Preis gar nichts aus. Dabei ist die einzige Steuer, die vom Verkaufspreis abhängt, die Mehrwertsteuer. Da profitiert der Staat von der Preisentwicklung. Energiesteuer und CO2-Preis sind pro Liter und machen zusammen nicht ganz die Hälfte aus. Die Differenz im Spritpreis zwischen jetzt und Jahresanfang fließt bis auf einen Anteil Mehrwertsteuer in die Tasche der Konzerne. Außer die Produktion hätte sich verteuert, was ich nicht erkennen kann.

    Natürlich steigen die Gewinne, wenn aus einer covidbedingt absolut schwierigen Marktsituation 2020 sich jetzt die Nachfrage drastisch erholt. Das ist ja genau der Punkt. Ich kann nicht erkennen, dass die Gewinne der Ölunternehmen anders liegen als im langjährigen Trend. Es hat ja auch vorher keiner geweint, dass die Gewinne eingebrochen waren. Natürlich steigen sie jetzt stark. Ist doch normal. Was soll also die Aufregung? Wenn dann weniger aus Russland kommt und die Industrie soweit möglich von Erdgas auf Öl umsteigt, ist das doch logisch.


    Meinem zweiten Absatz ist nichts hinzuzufügen. Nenn es Bashing, ist nur meine Meinung. Auch Merkel ist dem grünen Zeitgeist gefolgt, ändert nichts an der falschen Strategie Deutschlands.