Älter werden

  • oh... dann toi toi toi wenn du mal die 60 geschafft hast.

  • der "Jungspund" jammert auf hohem Niveau - komm erst mal in unser Alter :)
    Deswegen machen wir Windsurfen, da brauchts keine Höhenmeter, nur Höhe fahren.

  • Brille hab ich schon seit ich 14 war.....lediglich eine Leseschwäche kam so ca. 2013 relativ spontan dazu da war ich 47. Konnte im Urlaub plötzlich meine Urlaubslektüre nur noch ohne Fernbrille lesen - mit der Brille reichten die Arme nicht mehr. Aber ich brauch tatsächlich nur eine für die Ferne bis heute.

    Ansonsten fühle ich mich jetzt nur wegen meiner chronischen Ellbogen (seit nun mehr fast 20 Jahren, mehr oder weniger Dauerzustand) etwas eingeschränkt - surfe aber trotzdem.

    Aber da stimme ich Totti voll zu, seit meinem Rippenbogen-Abriss vor 6 Jahren beim Surfen habe ich eine etwas andere Sicht auf alles. Ich fahre nicht mehr so unbekümmert und während ich mit 4x noch mit Vollgas und überpowert drauf gehalten hab, geh ich es jetzt etwas ruhiger an. Da hab ich auch noch über die Power-XT User gefrotzelt - das sei was für Mädchen - inzwischen hab ich mir selber welche zugelegt und verbrauche meine Kraft lieber auf dem Wasser, als beim Aufriggen - und natürlich um meine Ellbogen nicht gleich vorm Surfen zu ruinieren.

    Alles in allem, auch nach dem doofen Motorrollerunfall letzten September, merke ich, dass ich irgendwie "zerbrechlicher" werde - es dauert alles länger um zu heilen und es bleibt meist auch eine Kleinigkeit zurück, die nicht mehr weggeht.

    Außer Windsurfen die letzten 42 Jahre (hab 1982 begonnen) und bis vor einigen Jahren im Winter Ski, Snowboard, Skwal, Monoski, etc., bzw. bis vor meinen Ellbogen Badminton hab ich nie regelmäßig Sport getrieben. Hab aber nie geraucht und außer mal nem Gläschen Wein zum Essen oder nem Radler im Sommer auch nie viel Alkohol vertilgt.

    Ich denk, da ich jetzt auch stramm auf die 60 zu gehe - es sind jetzt keine 5-6 Stunden mehr auf dem Wasser, sondern nur noch 2-3 dann gibt´s halt ne Pause - kann ich aber ganz zufrieden mit mir sein - Hauptsache ich kann die nächsten 10 Jahre noch Windsurfen - mit etwas Glück ev. auch noch einwenig länger.

    Noch reichts für Boards 90-100 L und ca. 900-1200 Km im Jahr - das einzige Sicherheits-Zugeständnis ist meine Prallschutzweste und seit diesem Jahr ein Helm.

  • "Abbau von 25 auf 35"


    ----haha, wenn er wüsste, was noch auf ihn zukommt :)




    "Motorrollerunfall letzten September"


    ----naja, Altern und dann noch Risikofahrzeug bei den KFZ-Zulassungszahlen seit 1980, der extremen Unachtsamkeit auf den Straßen und den ganzen Bildschirmen im Auto und in der Hand ... ich lese immer:"kam ohne erkennbaren Grund von der Fahrbahn ab." Olala ...



    "Surfer jenseits der 70"


    --- jeder kennt sie, aber auch von den Ü60 fehlt jedes Jahr der ein oder andere. Dabei darf man nicht vergessen, dass einige den Medikamenten nicht abgeneigt sind - aus 72 mach 52 für 6 Std :) . Die, die aufhörten, melden sich leider hier nicht, auch nicht U40 mit Angabe der Gründe, klaro, die befinden sind nun im Videospielforum (?)




    "Alterskipppunkt mit etwas 44 kann ich bestätigen. War bei mir mehr so mit 47"


    ----stimme ich auch zu, ca. 47, einmal alles, der erste Schub nach dem Artikel, aber das biol Alter ist sehr individuell, manchmal sogar extrem, dass ein 60er-Sportler jung wie 40, ein 45er-Nichtsportler wie 70 erscheint. Es ist auch die Frage der Gene und dann noch welcher Gene, von Opa1 oder von Oma 2 ?


    Ob 20 oder 46 fand ich sehr ähnlich. Wenn man immer dabei bleibt, es nicht übertreibt und auf Kohlenhydrate zuvor achtet, kann man sich wieder wie 44 fühlen :) . Bei mir sind leider die Füße der limitierende Faktor, das Stehen wird anstrengend trotz Physio u Einlagen, viell kennt das jemand.

  • bin auch erst wieder mit 50 zum Wiedereinstieg ins Windsurfen gekommen. vorher halt Beruf, Hausbau, Kinder usw.
    wie es halt oft so ist. Auch da leider nur Urlaubssurfer da kein lokaler Spot vorhanden. Nun mit 60+ bin ich eigentlich körperlich und von der Gesundheit her fitter als mit 40. Auch etwas mehr Kohle vorhanden so das Surfspots mit guten Bedingungen und angenehmen Temperaturen erreichbar sind. Und das Level steigt und diese Jahr muss endlich noch die (durchgeglittene) Powerhalse gestanden werden. Dann bin ich erstmal wider happy und weiter geht´s.
    Klar für Gesundheit und Fitness die halt vonnöten ist muss was getan werden, je Älter man wird desto intensiver. Gehe 2-3 mal in die Muckibude und mache dort ein Programm von oben bis unten für Beweglichkeit, Koordination und auch Kraft,... Hoffe das ich im (baldigen) Ruhestand und mit 70+ immer noch auf´m Brett stehe und Spaß habe.
    Fühle mich viel jünger und die hübschen Badenixen am Strand gefallen mir immer noch ;)

  • Mit 60 geht es steil bergauf! Risikobereitschaft und körperliche Fitness sind wesentlich besser als in den 50er Jahren. Kinder sind groß, finanziell sollte alles in trockenen Tüchern sein und man darf arbeiten und sich seine Freiräume schaffen, zumindest wenn man selbstständig ist.


    So kann es noch lange weiter gehen. Sorgen sollte man sich machen, wenn der Spaß mit und an den Mädels nachlässt. 😉

  • Mit 60 geht es steil bergauf! Risikobereitschaft und körperliche Fitness sind wesentlich besser als in den 50er Jahren.

    Jawohl...und hier noch der passende Spundtrack zum Thread:

    External Content m.youtube.com
    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.

  • Ich bin jetzt 62 und fühle mich manchmal morgens wie Charles Bronson..... tot.... 🙄

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • das kommt halt davon, wenn man sitzt am runden Tisch und säuft bis der eckig isch...


    aber stimmt schon, ich hab die Type auch schon rasiert am morgen und mich gefragt, wer das wohl ist....

  • Ich bin 47 Jahre alt, Alkohol und Zigaretten gibt es bei mir seit 10 Jahren nicht mehr. Das war ein großer Wendepunkt in meinem "Gesundheitsleben". Einige Blutwerte sind bei mir ein wenig mau (Leukozyten), diese werden aber wohl erst mal so bleiben. Ist aber alles unter Beobachtung.

    Dank einer Therapie (Depressionen) habe ich herausgefunden was mir wirklich gut tut und den Mut gefasst meiner größten Leidenschaft mehr Raum geben. Was bedeutet, wieder öfters Windsurfen zu gehen und den Fokus auf das zu legen, was mir wirklich wichtig ist. :-) Windsurfen ist für mich wie eine gänzlich eigene Therapie. Nicht nur der Sport an sich, sondern auch die Leute denen man begegnet. Da spielt das Alter keine Rolle und genau das fühlt sich einfach super an.


    Und so werde ich so lange surfen, wie ich es körperlich und geistig schaffe.

  • Vor 5 Jahren bin ich in einen Burnout geraten. Mittelschwere Depressionen, Probleme am Arbeitsplatz, zu Hause und mit der Gesundheit. Da wackelten 3 sehr wichtige Säulen stark.

    Dank therapeutischer Begleitung hatte ich die Kraft, alles rigoros zu ändern. Das waren harte, dunkle Zeiten... mit 57 neu anfangen....

    Heute lebe ich meinen Surfer-Traum und habe auch die Partnerin dafür gefunden.


    Je älter man wird desto mehr sollte man sich bewusst machen, wie man seine "Restlaufzeit" erleben will. Nur durchhalten oder gestalten und bewusst genießen.


    🤙

  • "Risikobereitschaft ... sind wesentlich besser als in den 50er Jahren"


    ----haha, Risiko, da es eh nicht mehr lange wäre :)





    "Leute denen man begegnet. Da spielt das Alter keine Rolle "


    ----Ja, und ältere Neueinsteiger dürfen volles Rohr blenden. Jüngere denken bei einem Ü60 selbstverständlich an einen alten Hasen, der jedoch viell. erst seit einem Jahr dabei ist :)





    "bewusst machen, wie man seine "Restlaufzeit" erleben will"


    ---Ja, genau ! Sofa, Serien, Lammsbräu Weissbier und Bäuchlein können noch warten ...

  • ....hm ich hab mehrere Krisen hinter mir - aber mir immer selbst geholfen - ich glaub es waren schon zwei burnouts - einer in den End90ern Anfang 00er - da hab ich 7 Tage die Woche und teilweise 16 Stunden am Tag gearbeitet und gleichzeitig noch meine Großmutter (Rollstuhlfahrerin, von 86-92ten Lebensjahr) gepflegt. Hab damals in einem halben Jahr einfach so fast 7 kg abgenommen. In End00ern Anfang 10er war ich dann wieder soweit - hab eine ganze Abteilung ersetzt die betriebsbedingt "entsorgt" worden war. Beides wohl sogen. "stille" Burnouts - ich spüre heute eben die Nachwirkungen - kann nur noch zwei bis drei "Fenster" bearbeiten ohne was zu vergessen - wo es früher 10-15 waren. Früher verlor ich keine roten Fäden heute rutschen mit schon mal einige durch. Ich vergesse seit her einfach schnell und es fällt mir Nachts Tage später wieder ein.....kann auch das Alter sein, was solls.

    Und auch wenn es im Vergleich dazu lächerlich erscheint, erschüttert es mich heute noch und wühlt mich moralisch extrem auf - das war eine anonyme Anzeige bei der Steuerverwaltung per Telefon - nach einem Steuertipp von mir im Surfurlaub. Der Anrufer verfolgte das zwei Jahre lang und dann war man wohl gezwungen dem behördlich nach zugehen - es war wirklich surreal, es wurden Fakten verdreht und alles in einem falschen Kontext dargestellt - wie in einem schlechten Roman.

    Es war alles legal, heute weiß ich sein niederer Beweggrund war Neid - ich hatte mir zum 50ten mein erstes und einziges Custom und das erste Mal in meinem Leben einige wirklich gute Komponenten gegönnt - und nicht nur den Gebraucht- und Auslaufware-Schrott den ich sonst immer hatte. Ich hatte keinen Streit mit dem Surfer - ich kenne noch nicht mal seinen Nachnamen. Was soll ich sagen es war nur Geld - in erster Linie kostete es mich viel an den Anwalt. Es eskalierte völlig unerwartet total und kostete mich zwei Jahre lang sehr viele Nerven und bestimmt 3 Jahre meiner Lebenserwartung. Einzelheiten erspare ich Euch

    Fakt ist ich weiß sicher wer es war. Hab den Spot jetzt 7 Jahre lang gemieden um jegliche Reaktion meinerseits zu verhindern. Da es mich sogar jetzt noch aufwühlt - ich glaub der Typ war wohl mal Stasi-Mitarbeiter und wollte nochmal alten Tugenden frönen. Aber was solls - es war nur Geld und nicht das Leben. Verstehen kann ich das Verhalten bis heute nicht. Es hat mich nicht umgebracht mich aber psychisch an meine Grenzen gebracht - es hat mich letztendlich nur härter gemacht und verschlossener. Aber all das hat mich extrem altern lassen....danach ging es los mit dem Rippenbogen, etc. - im Nachgang betrachtet waren es für mich körperliche Reaktionen der ganzen Situation.

    Windsurfen war all die Jahre meine Therapie, es hat mich da durch gebracht - ganz nach dem Motto der Windzone: I don´t need therapy - i just need to windsurf!

    Aktuell steh ich wohl nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit nach einem Betiebsübergang vor dem Verlust meines Arbeitsplatzes - ja mit 58.....wie hieß es - man hätte alle Arbeitsplätze "gerettet". Tatsächlich wollte man den Vertieb, aber nicht die Verwaltung - von Anfang an - man belügt uns und versucht gerade jeden Trick. Aber ich lehn mich zurück - die Abfindung werden sie zahlen und dann mach ich etwas was mir wirklich Freude macht....und ich freu mich drauf!

  • Das ist eine krasse Geschichte.

    Wie kann man nur so niederträchtig sein?

    Kannst stolz darauf sein, den Kopf wieder über Wasser bekommen zu haben

  • Ich hatte keinen Streit mit dem Surfer - ich kenne noch nicht mal seinen Nachnamen. Was soll ich sagen es war nur Geld - in erster Linie kostete es mich viel an den Anwalt. Es eskalierte völlig unerwartet total und kostete mich zwei Jahre lang sehr viele Nerven und bestimmt 3 Jahre meiner Lebenserwartung. Einzelheiten erspare ich Euch

    Fakt ist ich weiß sicher wer es war. Hab den Spot jetzt 7 Jahre lang gemieden um jegliche Reaktion meinerseits zu verhindern. Da es mich sogar jetzt noch aufwühlt - ich glaub der Typ war wohl mal Stasi-Mitarbeiter und wollte nochmal alten Tugenden frönen. Aber was solls - es war nur Geld und nicht das Leben. Verstehen kann ich das Verhalten bis heute nicht. Es hat mich nicht umgebracht mich aber psychisch an meine Grenzen gebracht - es hat mich letztendlich nur härter gemacht und verschlossener.

    Könnte auch ich geschrieben haben, so jemand ist genau auf diese Art und Weise und Intensität auch einmal im beruflichen Umfeld in die Quere gekommen mit ähnlichen Folgen bei mir. Hat mich leider meiner Unvoreingenommenheit gegenüber Menschen mit vergleichbarem background beraubt.

  • "Motorrollerunfall letzten September"


    ----naja, Altern und dann noch Risikofahrzeug bei den KFZ-Zulassungszahlen seit 1980, der extremen Unachtsamkeit auf den Straßen und den ganzen Bildschirmen im Auto und in der Hand ... ich lese immer:"kam ohne erkennbaren Grund von der Fahrbahn ab." Olala ...

    ...bei mir war es ein vorausfahrendes KFZ auf Kos, dessen rückwärtige Beleuchtung komplett tot war. Er bremste abrupt weil er in letzter Sekunde doch abbiegen wollte - kein Bremslicht ging, kein Blinker. Ich konnte eine Aufprall vermeiden - wie es der Teufel will, hatte der Leihroller am Tag zuvor neue Reifen bekommen, daher wenig Grip und die hintere Trommelbremse war ebenfalls neu und extrem giftig - konnte ich ein Wegrutschen nicht vermeiden. Ich und meine bessere Hälfte landeten auf der Straße - am zweiten Tag war der Urlaub vorbei und wir flogen nach hause. Klar hatten wir sonst stets lange Kleidung an, aber genau an dem Tag natürlich nicht, weil es so brutal heiß war - es kommt halt immer alles zusammen. Immerhin waren es außer Prellungen und Abschürfungen keine ernstlichen Verletzungen. War mein erster Unfall mit nem Roller obwohl ich seit 40 Jahren damit fahre.

  • Bisher waren wir ja eher beim rein körperlichen Altern durch biologische Faktoren.

    Das Altern durch Stress jeder Art kommt sicher noch oben drauf und kann sich viel umfassender auswirken.

    Das ist aber sicher eher individuell und völlig unabhängig von den Stufen 40 und 60.

    Todesfälle, Unfälle, Scheidungen usw. werden daher ja bei der Berechnung des biologischen Alters extra draufgerechnet als Faktoren, die dieses Alter erhöhen.


    Zumindest auf den beruflichen Stress kann man reagieren, wenn es die eigenen Umstände erlauben.


    Diese Faktoren sind aber so individuell, da sicher jeder ein Paket zu tragen, das ihn beeinflusst.


    Ich freue mich deshalb, daß ich noch das Hobby Surfen habe, dass mir einen positiven Ausgleich bringt und die negativen Energien abzubauen hilft.

  • Das Windsurfen ist für mich auch ein toller Ausgleich, aber nach meiner Erfahrung machen nur glückliche Beziehungen wirklich glücklich, zu seinen Mitmenschen, zu sich selbst oder zu Gott.

    Ich muss immer aufpassen, dass das Windsurfen nicht zu einer „Ersatzbefriedigung“ wird und mich dann sogar irgendwie stresst, wie bei einer Sucht. Am besten kann ich das Windsurfen genießen, wenn ich es gar nicht brauche um glücklich zu sein: Windsurfen weil ich glücklich bin und es es geil ist, nicht um glücklich zu werden 🙂

  • Ich brauch niemanden wenn ich surfe....nur beim Windsurfen bekomme ich einfach meinen Kopf frei - es gibt nur noch die Elemente, mein Material und mich. Mich macht Windsurfen einfach glücklich...und ich tue es um glücklich zu sein und das tolle ist, das ich eben niemand anderen dazu brauche.