Älter werden

  • Ein interessanter Artikel. Den „Alterskipppunkt" mit etwas 44 kann ich bestätigen. War bei mir mehr so mit 47. Aber tatsächlich innerhalb kurzer Zeit die Veränderung gemerkt, dass ich eine längere Regeneration benötige. Auch dass ich Alkohol nicht mehr vertrage. Ich habe mich dann darauf eingestellt und gönne mir längere Erholungsphasen und trinke keinen Alkohol mehr. Mit spätestens 60 muss ich also an die Ernährung ran. Na ja, vielleicht besser früher.


    https://www.tagesschau.de/wiss…lterungsprozesse-100.html

  • Diese Körperfunktionen sind besonders betroffen

    Der erste Schub molekularer Veränderungen ab Mitte 40 hat zur Folge, dass sich die Alkohol- und Fettabbauprozesse verschlechtern. Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden häufiger und der Muskelabbau wird schneller. Bei dem zweiten Schub um die 60 Jahre kippt dann vor allem unser Zuckerstoffwechsel und die Immunregulation, die Nierenfunktion wird instabiler und es gibt nochmal einen Schub hin zum Abbau von Muskeln.

  • Na ja, einen einen ersten "Schub" konnte ich nicht beobachten, aber dass es ab 50 bergab geht, stimmt schon, bei mir aber eher kontinuierlich, so dass ich mittlerweile (bald 60) bei fast nur mehr Foilen angekommen bin. So gesehen hoffe ich, dass auch der 60er Schub ausbleibt, denn das hieße dann wahrscheinlich, nur mehr hier surfen ;(

  • Ich habe mir mit 47 Jahren die Achillessehne abgerissen und bilde mir seitdem ein, dass es bergab geht (mit unterschiedlichen körperlichen Einbußen).

    Bisher kann ich das also nachvollziehen, das ist jetzt 7 Jahre her.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Ein derartiger Artikel war neulich auch auf Spiegel Online, Inhalt und Aussage war identisch.


    Persönlich habe ich im Zeitraum um 40 wenig bemerkt, da ich immer und regelmäßig Sport gemacht habe und auf Essen und Alkohol geachtet habe.


    Es hat dann aber ab Mitte 50 massiv bei den Augen begonnen, die immer sehr überdurchschnittlich waren und jetzt sind Lese- und Autobrille normal, ohne geht es nicht mehr.

    Der Umzug nach NRW in eine Weingegend hat zu mehr Alkohol Konsum geführt.

    Mit jetzt Anfang 60 merke ich einen leichten Verlust an Ausdauerleistung, da Herz und Kreisauf das Alter eben spüren, das führt zu weniger Bewegung und in der Folge zu einer leichten Gewichtszunahme.


    Alles noch undramatisch, aber die Frequenz der Arztbesuche nimmt zu und ich beobachte meinen Körper und dessen Veränderungen intensiver. Krafttraining wird wichtiger.


    Mal sehen, was ich in 5 Jahren schreibe.


    Meine beiden Surf Kumpel sind beide jetzt 65 und haben sich in den letzten Jahren sehr unterschiedlich entwickelt, es kann also ab 60 spürbar abwärts gehen, muss es aber nicht.


    Aber es schadet sicher nichts, auf sich zu achten und ein paar Dinge anzupassen. Schließlich steht die Rente vor der Tür, die möchte ich noch etwas genießen können.

  • Mit jetzt 49 Jahren habe ich noch keinen wirklichen Sprung bemerkt. Was aber definitiv schlechter geworden ist, ist meine Regenerationsfähigkeit.

    Neben Surfen betreibe ich ja noch Crossfit und messe mich mit 20 Jahre jüngeren Männern. In bestimmten Disziplinen kann ich da noch richtig gut mithalten

    Die können aber jeden Tag ein super anstrengendes Workout ballern, ich brauche mindestens 1 besser 2 Tage Erholung dazwischen. Wenn ich das nicht mache, werde ich sehr zuverlässig krank im Sinne von nervigen Kleininfekten, die mich dann 2 Wochen aus der Kurve werfen.

    Das ist für mich auch die Limitation für eine Weiterentwicklung. Ich kann nicht mehr die Intensität mit der Frequenz verbinden, wie ich es vor 10 Jahren konnte

  • Ich hab die 40ig gar nicht bemerkt, eben so wenig wie die 50....

    Seit 60ig ist der Boden 1cm weiter unten als früher - meine Blut und Fitnesswerte (ärztlich geprüft) bestätigen Bestzustand -

    Ruhepuls 47 / biologisches Alter 59 / keinerlei Medikamente. Trinke sehr wenig Alkohol, rauche nicht und mache seit 40 Jahren regelmässig Sport.


    Ich bin nicht mehr so leichtfüssig und schnell wie früher, aber das kann ich beim beim Surfen gut kompensieren - wie schon mal irgendwo erwähnt vermeide ich heute "verdrehte" Sprünge sowohl beim Skifahren wie auch beim Surfen.

    Bin jetzt bald 69 und immer noch Topfit - geh aber auch noch zu einem Personal Trainer 2x die Woche


    Meine -2- künstlichen Hüftgelenke merke ich gar nicht - hatte schon 2x Krebs - alles gut..... naja ok - nach nun -2- Jahren Prostata raus muss ich im November zur Bestrahlung weil da im 0.05% PSA ansteigende Tendenz ist. November passt aber gut für mich und ab Januar schau'n wer dann weiter. Sollte alles gut verlaufen, weil seit 5 Jahren unter 6monatiger Kontrolle immer alles sehr, sehr früh erkannt und umgehend behandelt. Kurz zur Prostata - die fehlt mir gar nicht, bin "Wasserdicht" ab ersten Woche nach OP und alles ist funktionstüchtig, wenn ihr versteht was ich meine.....


    Lasst euch checken - spätestens ab 60ig - das ist der Rat den ich geben kann, sonst geht's auf einmal sehr schnell.

    Habe einen Kollegen der keine Vorsorge gemacht hat - nach kleinen Beschwerden nun der Befund - Krebs höchsten Grades mit bereits gebildeteren Metastasen - zu erwartende Restlebensdauer 5-6 Jahre.......

  • Checken lassen würde ich deutlich früher beginnen, eher ab 40.

    Mein AG ist so nett, mir alle 2 Jahre ein Komplett-Checkup inkl. Leistungsergometrie zu zahlen und Sonografie aller inneren Organe, Halsschlagader, PSA etc.

    Da habe ich auch einen guten Verlauf der letzten 10 Jahre der kardiovaskulären Leistungsfähigkeit und die hat sich nicht verschlechtert, im Gegenteil, da ist mein Ehrgeiz immer etwas besser zu werden, das hat bis dato auch geklappt.

    Ich bin nach einer dieser Sonos wegen einer Raumforderung in einer Niere zum Radiologen geschickt worden, war zum Glück nur eine harmlose Zyste, aber wenn's bösartig gewesen wäre, hätte man das Jahre vor eventuellen Symptomen erkannt.

    Selbst wenn es mein AG nicht zahlen würde, wären es mir alle 2 Jahre diese ~500€ wert, mich auf den Kopf stellen zu lassen. Ein neues Segel kostet deutlich mehr :-)

    Die Ärztin hat auch schon den einen oder anderen Schlaganfall verhindert oder Krebs im Frühstadium bei Kollegen erkannt.

    Ich selbst habe im Januar ja im Rahmen eines Hautkrebsscreening ein malignes Melanom im Frühststadium erkannt bekommen, das problemlos entfernt wurde. In 2 Jahre hätte das auch anders ausgesehen, da hätte ich mich vermutlich um meine Angelegenheiten kümmern dürfen.

  • Der Hinweis zu den Checks ist richtig.


    Bei 50 waren keine wesentlichen Befunde, bei 60 wurde schon festgestellt, dass mein Körper ein gewisses Alter erreicht hat, aber alles undramatisch.


    Trotzdem komisch, wenn die Ärzte plötzlich mit Begriffen wie Krebs, Verkalkung, Darmspiegelung, Schlaganfall um die Ecke kommen, diese Begriffe habe ich immer alten Leuten zugeordnet, aber nicht mir ;)

  • Und weißt Du, was du noch hast: Eine verdammt positive Lebenseinstellung. Hut ab! Absolutes Vorbild. Bin Bj. 75 und zum Glück bislang von größeren Krankheiten verschont geblieben. Versuche gesund zu leben, dem Körper auch ausreichende Ruhephasen zu gönnen, regelmäßige Check-Ups, Fitnesschecks aber auch mal ne Cola oder nen Tütchen Chips. Alles in Maßen. Sport neben Windsurfen regelmäßiges Radeln und mit dem Junior spielen beinhaltet ohnehin viel Bewegung (Trampolin, Kicken usw.). Man merkt mit 48 natürlich seine "Zimperlitzchen" aber mit denen kann ich gut leben und es ist ja ohne schwerere gesundheitliche Problem ein schleichender Prozeß, an den man sich dann auch schleichend anpassen kann und damit keine Einschränkungen seiner Lebensqualität spürt. Ziel: Möglichst lange die tollen Hobbies wie Surfen genießen anstatt sich heuer mit radikalen Moves zu zerstören etc..

  • Ich finde das schön, dass dieses Thema hier angesprochen wird, ich bin nun 54 Jahre alt und körperlich zum Glück noch ziemlich fit 🍀.

    Ich finde es ist auch wichtig, mit den Änderungen der Lebensumstände umzugehen und immer wieder mit neuem Leben zu füllen 🙂

  • Ich finde es wichtig, auch immer mal wieder neue Reize (sowohl intellektuell als auch körperlich) zu setzen und aus gewohnten Routinen auszubrechen.

    Meiner Meinung und Erfahrung nach, ohne jetzt eine Evidenz dafür vorweisen zu können, dass das den Alterungsprozess auch positiv beeinflussen kann.

    Ich setze mir gerne neue Ziele im Bereich Gymnastic Movements, wie z.B. Handstandlaufen zu lernen oder wie gestern endlich erfolgreich einen sauberen Muscle-up (aus dem freien Hängen an der Klimmzugstange in den Barrenstütz zu gehen) hinzubekommen.

  • Solange ich noch arbeite, mache ich mir über geistige Anreize keine Gedanken, da habe ich mehr als genug und sehr abwechselnd.


    Das wird danach anders sein und schon seinen Beitrag zum Altern leisten.


    Umgekehrt hält die Arbeit doch vom Sport ab, da kann es danach vielleicht besser werden, jedenfalls mehr.

  • Ich finde es sehr interessant, dass das Altern nicht gleichmäßig zu sein scheint. Natürlich auch sehr individuell und davon abhängig, wie man mit seiner Gesundheit umgeht. Vor fünf Jahren hatte ich ein Herz CT machen lassen, einfach wegen familiärer Disposition. Ein Glück alles super. Aber man macht sich schon Gedanken.


    Meine Frau ist Hautärztin. Da werde ich unfreiwillig jedes Mal wenn ich nackt bin untersucht. Aber Haut und Sonne ist bei Wassersportlern ein wichtiges Thema. Es gibt Vorstufen von hellem Hautkrebs, die sieht man überhaupt nicht, sondern sind nur so leicht raue, schuppige Stellen. Mir wurde einer davon auf der Stirn entfernt.


    Apropos Frau und nackt. Ja, die Libido hat nachgelassen. Aber ehrlich gesagt bin ich ganz froh darüber. Puh, war das früher anstrengend, wenn ihr wisst was ich meine. Trotzdem auch hier, drauf achten, denn es kann auch ein Symptom von fortgeschrittener Gefäßverkalkung sein. Also nicht nur zum Urologen, sondern auch zum Kardiologen.


    Ach, es freut mich wenn ich so viele fitte Surfer im besten Alter sehe. Und beruhigt mich.

  • Und auch wenn man schon mit einigem Schaixx zu tun hat kann man oft noch dem geilsten Hobby der Welt nachgehen!

    Man muss nicht jung sein um zu surfen, man bleibt jung, weil man surft! 🤙

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • Bei uns am Spot beobachte ich oft Surfer jenseits der 70 und bewundere deren Fitnesslevel. Da habe ich wirklich Respekt vor und hoffe, dass ich in dem Alter noch ähnlich fit bin. Es ist auch ein Sport mit teilweise extrem großen Altersunterschieden aber dennoch einer Gemeinsamkeit. Finde ich immer sehr bereichernd und inspirierend. Auch die Geschichte hinter jeder Person ist oft sehr interessant.

    Ich bin Anfang 40, brauche aber deutlich länger um neue Dinge zu lernen. Ich finde auch der Angstfaktor nimmt mit dem Alter zu. Man traut sich deutlich weniger. Ich mache auch relativ viel Sport, um fit zu bleiben. Gesundheit ist nicht selbstverständlich. Dem sollte man sich immer bewusst sein.

  • Was für ein Thema hier, toll...


    Ich bin unmittelbar vor der 50. Mein Köpfchen habe noch einmal auf die Probe gestellt und habe noch meinen Meister gemacht. Mich noch einmal auf die Schulbank zu setzen, hatte verschiedene Gründe. Ich habe als Außendienstmonteur für Forstmaschinen viele Jahre, bei Wind und Wetter, im Wald Harvester repariert, das macht zwar Spaß, aber der Körper beginnt irgend wann seinen Tribut zu fordern. Also noch einmal Schulbank drücken und den Aufstieg in eine leitende Funktion in der Firma vollziehen.

    Vor einem Jahr habe ich dann eine komplette Kehrtwende hingelegt. Ernährung komplett auf gesund umgestellt, Ergebnis 25 kg abgenommen, den eher spärlichen Alkoholkonsum auf Null gefahren und mit Surfen angefangen. Ich wollte schon immer mal surfen lernen und empfand es jetzt als guten Augenblick.

    Ich bin jedenfalls komplett gefesselt und angefixt, hat schon was von Suchtverhalten. Ich fühle mich seit meinem Wandel fit wie lange nicht, so darf es gern weiter gehen.

    Aber man bemerkt schon einen klaren Unterschied, im Vergleich zu vor 10-20 Jahren. 3 Tage surfen am Stück, dann brauch ich schon mal eine Pause. Ich hoffe das ich noch mindestens 20 Jahre so weiter machen kann und ärgere mich lediglich, dass ich nicht schon vor 20 Jahren begonnen habe zu surfen.

    Mein Arzt freut sich, meine Werte sind besser als jemals zuvor und trotzdem kann ich nur jedem beipflichten, regelmäßige Checks durchführen zu lassen.

    Toll ist auch, dass mein Sohn mit mir zusammen das Surfen begonnen hat und wir uns jetzt schön gegenseitig anstacheln und "herausfordern". Wir verbringen so sehr viel Zeit miteinander und das genieße ich noch um so mehr.


    Cheers...

  • h dem geilsten Hobby der Welt nachgehen!

    Man muss nicht jung sein um zu surfen,

    genau so ist es :thumbup:

  • Es ist auch ein Sport mit teilweise extrem großen Altersunterschieden aber dennoch einer Gemeinsamkeit. Finde ich immer sehr bereichernd und inspirierend.

    So empfinde ich das auch - generell ist man "auf einer gemeinsamen Welle" - übrigens finde ich das auch hier im Forum.

    Gefällt mir wirklich gut hier.

  • Ich hab den Abbau von 25 auf 35 schon sehr deutlich gemerkt. Nur mehr Büro sitzen und plötzlich sind 2000 Höhen Meter bei einer normalen Bergtour anstrengend geworden (das waren mit 25 noch über 3000). Die Regeneration braucht auch einen Tag länger. Lange aufbleiben und feiern bis in die Morgenstunden geht schon lange nicht mehr ohne echtes Problem am Folgetag.