Welches Board ?

  • aber die Lösung ist Erfahrung und Kenntnisnahme der Umgebung, sprich Wellenbild, wenn eine Bö kommt

    das traf für meine Freundin und mich nicht zu, nicht mal im Ansatz. Ich kann aktuell das Wasser lesen, das hat 2 Jahre + gedauert. Dennoch achte ich immer noch nicht auf Böen, die interessieren mich einfach nicht. Habe ich zuviel Power öffne ich das Segel, hauptsache der Druck auf die Finne bleibt. Auf lange Sicht ist es sicherlich etwas was "nice to have" ist, vor allem auch bezüglich angleiten sehr wichtig, aber für die beschriebene Problematik absolut irrelevant.


    Ich muss das Wasser nicht lesen können , meine bessere Hälfte auch nicht und sie kann surfen und wird nicht mehr von Böen nach vorne gezogen.

    Es gibt hier "Tipps", für die müsste man eigentlich eine eigene Rubrik aufmachen. ;-)


    Ok, Ihr surft ja auch schon knapp 3 Jahre, habt reichlich Erfahrung mit vielen unterschiedlichen Boards und Segeln, habt die meisten Reviere durch und auch schon so manche Entwicklung der Surfindustrie hinter Euch. Da kann man auch schon mal so einen raushauen :D


    .....wird es dann nicht Zeit für ein "Youtube Lehrvideo" ? Du weißt ja jetzt, wie alles geht. ;-)

  • Er schreibt ja das er auf Böen reagiert. Ich denke er liest auch den Wind, merkt es nur selber nicht. Das gehört ja ganz einfach dazu auf den Wind zu achten. Das ist doch genau das was ich mit Erfahrung meine. Und wie Roswi schon ganz richtg gemerkt hat, Unkonzentriertheit führt zu einem höheren Schleudersturzrisiko.

  • Er schreibt ja das er auf Böen reagiert. Ich denke er liest auch den Wind, merkt es nur selber nicht.

    Nein ich reagiere nur auf Böen beim Dümpeln, wenn ich ins gleiten kommen will, sprich wenn man unterpowert unterwegs ist. Ich lese den Wind während der Gleitfahrt nicht (!)  :) und meine bessere Hälfte auch nicht, die ist sowieso wie Roswi noch mit anderen Dingen beschäftigt (Schlaufen, Trapez, etc)

    Den Wind während der Gleitfahrt zu lesen erfordert schon, dass man sein Kopf und seine Blickrichtung gen luv wendet..

  • Nach Vorne und Luv sollte man beim Surfen schon dauerhaft schauen, von dort kommt der Wind und leider auch die Gefahr, Kiter, andere Surfer usw.


    Mein Segel oder Board betrachte ich jedenfalls beim Surfen nur sehr kurzfristig

  • Nach Vorne und Luv sollte man beim Surfen schon dauerhaft schauen, von dort kommt der Wind und leider auch die Gefahr, Kiter, andere Surfer usw.


    Mein Segel oder Board betrachte ich jedenfalls beim Surfen nur sehr kurzfristig

    Absolut wichtiger punkt, auch der blick nach lee ist essentiell. Selbstschutz und schutz anderer.


    Und das gilt für alle vom anfänger bis zum profi

  • Also ihr könnt hingucken wo ihr wollt, ich schaue beim Surfen nach vorne und nehme dennoch meine gesamte Umgebung wahr. Wenn ich aber permanent den Wind lesen will müsste ich ja meinen Kopf (zb. im Falle Wind kommt von links) immer leicht nach links neigen. Hat den Nachteil dass ich den Chop gar nicht mehr im Fokus hätte. Oder wie macht ihr das ?


    Edit: Im bild schaue ich nach 2, und wenn ich permanent in Luv schauen will wäre die Blickrichtung ja eher bei 1

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  • Also ihr könnt hingucken wo ihr wollt, ich schaue beim Surfen nach vorne und nehme dennoch meine gesamte Umgebung wahr. Wenn ich aber permanent den Wind lesen will müsste ich ja meinen Kopf (zb. im Falle Wind kommt von links) immer leicht nach links neigen. Hat den Nachteil dass ich den Chop gar nicht mehr im Fokus hätte. Oder wie macht ihr das ?

    Das ist mehr eine (un)bewusste Wahrnehmung und Surfen ist kein "starres System".

    Stellt sich mit der Zeit ein. Klar schaut man mal nach Luv und mit der Zeit weiß man auch, wann die Böe eintrifft (oder eben auch nicht). Auch aus den Augenwinkeln kann man schon viel wahrnehmen.
    Und nur, weil man mal in die ein Richtung bewusster schaut, verliert man ja nicht den Rest aus den Augen.....

    Das ist vergleichbar mit "vorausschauendem Fahren" auf der Autobahn. Da schaust Du ja auch in den Spiegel, um Dich zu vergewissern, ob was von hinten angerauscht kommt und hast ebenso die Fahrbahn vor Dir im Hinblick (und rechnest ggf. damit, dass der Wagen vor Dir auf der rechten Spur demnächst nach links wechselt, weil er einem vorausfahrenden LKW immer näher kommt. Vielleicht ist Situationserfassung der richtige Ausdruck.

  • bevor ich jetzt Skizzen zu meinen möglichen Kopf- und Augenbewegungen mache:


    da der Thread von Roswi ist würde ich viel lieber nach ihr schauen

  • also - dass ich immer nach Böen Ausschau halte (und sie auch fast immer sehe) dürfte auch der Grund sein, warum ich oft noch "Lift" habe wenn andere einparken. Regattafahrer (war ich ja auch mal) entscheiden so oft Wettkämpfe - sie nehmen die kleinste Winddrehung die sich abzeichnet um Terrain zu gewinnen. Bei Freizeit-Hack ist's mir auch Wurscht, wenn da noch ein Hammer reinkommt - zumindest so lange bis fliegendes Wasser auf mich zukommt......

  • Also ihr könnt hingucken wo ihr wollt, ich schaue beim Surfen nach vorne und nehme dennoch meine gesamte Umgebung wahr. Wenn ich aber permanent den Wind lesen will müsste ich ja meinen Kopf (zb. im Falle Wind kommt von links) immer leicht nach links neigen. Hat den Nachteil dass ich den Chop gar nicht mehr im Fokus hätte. Oder wie macht ihr das ?


    Edit: Im bild schaue ich nach 2, und wenn ich permanent in Luv schauen will wäre die Blickrichtung ja eher bei 1

    Die die den Wind lesen. Brücken bauen ist ja wieder mal nicht so meine Kernkompetenz.

    Egal, aber in deiner Skizze zeigst du ja nur den Wahreb Wind den den du spürst und der dich antreibt ist der scheinbare Wind, die vektorielle Addition aus wahrem und Fahrtwind. Der kommt immer mehr schräg von vorn. Und auch die Wasserbewegungen durch den Windes werden immer schräg von vorn wahrgenommen. Und uch bleibe dabei dein Gehirn nimmt unbewusst genau diese Signale wahr und spannt dich vor, das läuft wie vieles beim Windsurfen unbewusst ab. Daher bracht es immer auch Zeit meine Dinge zu lernen. Irgendwann kann man es und man weiß gar nicht mehr warum das vorher so schwer war.

  • Übrigens im Verdrängerfahrt kann man den Wind eher schlecht beobachten, weil da kommt er aufgrund der langsamen Fahrt aus einem ungünstigeren Winkel.


    Und wenig Masse erhöht die Zuganfälligkeit, also Schleudersturz, 45kg ist ja ein Hauch von nichts.

  • ja, leider und 45 ist gut nach oben aufgerundet … ich nehme einfach nicht zu, aber ich bin gesund und sportlich 💪 für meine Kleinigkeit


    Also bisher 2 h gedümpelt, kein Wind … aber das Brett ist gut 😊 dreht gut, ist stabil, Halsen, Wenden klappen, Schotthorn voraus fahren auch. Esse jetzt was und dann mal schauen, ob noch mehr kommt.

  • In dem Video kann man das ganz gut erkennen:

    - kurze Tampen (22er)

    - choppy

    - Kopf geht immer mal wieder kurz nach Luv

    - JP Superride 124, Severne NCX 7,5, recht böige Bedingungen


    Freeriden

  • Wobei der Rocket 135 mit 4,4qm schon eine spezielle Kombi.

    Zur Veranschaulichung und Belustigung der speziellen Kombi hab ich ein Video vom ersten Mal auf der Kombi gefunden. Erst gucken lachen 😉 oder denken oh wie langweilig … danach weiter lesen


    https://share.icloud.com/photos/04f7POBTSkI1SNuZUXjSMr2vg

    hoffe das klappt, hab mal wieder Probleme mit dem einstellen von Videos


    Ich war wirklich ein paar mal im gleiten in den 2 h davor, als der Wind noch stärker war, in Böen circa bei 16-17 Kn dann wieder nur etwa 11- 12 .. habe Tagebuch geführt diesmal.

    Das Video war gegen 20 Uhr, kurz vor Sonnenuntergang… ich liebe es dann auf dem Wasser zu sein.

    Bin beim zurück dümpeln aus weiter Ferne in beiden Schlaufen geblieben, weil ich so happy war 😎 Habe das schon mit dem Naish gemacht, zum üben das Gewicht nach vorne zu bringen… da war es anstrengender, mit dem Tabou gar nicht.

    Der Wind war beim zurück kommen schon sehr schwach, der Foiler war mein Nachbar in der FeWo, ein Slalom Fahrer der da ein 8,x qm Segel fuhr zum foilen und auch beim lokalen Wettkampf mitgemacht hat.