Welches Board ?

  • eh Leute ihr habt jetzt die Roswi total abgehängt..

    Diese Trapeztampenlängediskussion ist doch total überflüssig. Die Länge der Trapeztampen ist sehr individuell. Das muss sie sich selber ran tasten. Sie sagt sie hat anfangs länger benutzt, jetzt kürzere. Das ist genau der mir bekannte übliche Werdegang. Ich prognostizierte mal danach werden sie wieder länger. Genauso war es bei mir auch. Das bei bestimmten Bedingungen unterschiedlich Länge von Vorteil sein können, muss auch jeder für sich selber entdecken. Mir ist das meist zu mühsam, ich fahre die Tampen die ich an der Gabel montiert habe .die Länge verstellen ich nicht. Bin die Längen so gewöhnt und komme damit klar. Ist keine Wissenschaft.

  • ja, Hifly666 hat Recht … ich fahre doch gar nicht bei so starken Wind, wie auf den Fotos und Videos. Wenn ich von „starken“ Böen jammere, dann würdet ihr euch viel stärkere wünschen 😊.


    Ich habe es mir so eingestellt, dass ich mich bequem ein und aushacken kann. Tha’ts it. Ist das falsch ? Gestern bei den Böen bin ich öfters ungewollt ausgehackt, vielleicht auch weil ich zu viel mit den Armen gehalten habe, das Segel den Druckpunkt weiter unten hatte, durch die tiefere GB Position. Das werde ich jetzt mal sein lassen.

    Irgendwie hat gestern nichts gut gepasst.


    Was ich mich Frage, sollte ich bei böigen Bedingungen lieber ein kleines 4 Latten Wave Segel fahren als den Now mit nur 3 Latten ? Ich fahre den Now sehr gerne, wenn der Wind konstant ist, da es sehr leicht ist und sehr angenehm, aber bei böigen Bedingungen vielleicht doch nicht so gut? Ich meine bei so Unterschiede von 5-10 Knoten zwischen Grundwind und Böen. An meinen ersten Surftag hier und nach einem halben Jahr Pause, war ich bei so 13-23 Kn mit dem 4.2 Blade und meinem blauen Brett und ich hatte keine solche Probleme mit den Böen oder sonstiges….ich war aber auch nicht in den Schlaufen, keine Zeit zum reingehen gehabt, ging mir alles zu schnell vom angleiten ins gleiten über. Hatte danach nur heftigen Muskelkater überall für 2 Tage. Da hatte ich den GB aber auch nicht verstellt gehabt.


    Heute war ich nicht draussen, hoffentlich klappt es morgen. Ich werde berichten, wie es mit dem Gecko war … ich hoffe es wird gut 😊 Bin froh endlich ein kleines Freeride Brett gefunden zu haben. Nach so eins habe ich ja gesucht, aber damals keins gefunden.

  • Welches Segel bei welchen Bedingungen passt, musst du ausprobieren. Da hab ich keine Regel. Ist am Ende reines Gefühl. Wenn es zu heftig wird kleiner, wenn die Power fehlt größer. Mit der Zeit kommt Rotine und Erfahrung. Gilt eigentlich für die meisten Dinge beim Windsurfen meiner Meinung nach. Anfangs hab ich auch eher engeren Kontakt zum Segel gesucht, das gab mir mehr Kontrolle. Deshalb eher kurze Trapeztampen. Enhaken war da ja kein Problem mehr. Mit der Zeit merkt man das man mehr Power will und das längere Tampen da mehr Kontrolle bieten.

    Und Muskelkater gehört ja irgendwie dazu, soll ja Sport sein. Mit der Zeit wird das auch weniger.

  • Ich habe es mir so eingestellt, dass ich mich bequem ein und aushacken kann. Tha’ts it. Ist das falsch ?

    Klingt richtig! Die tampen sollten knapp oberhalb des Hakens vom trapez sein als ansatzpunkt.


    Ich achte nur auf den Grundwind und nicht auf die Böen , das heißt mir macht überpowert mehr Spaß als unterpowert. Man will ja eigentlich schon die meiste Zeit im gleiten verbringen und außerdem ist die angleittechnik bei uns nicht so gut wie bei den Kollegen die seit 20 Jahren windsurfen. Beispiel windvorhersgae: 12-16 Uhr sind 12-14 knoten grundwind angesagt, Böen bis zu 20 knoten und mehr. Ziehe trotzdem das 8.8er auf , mit 7er segel wäre es ein ständiges on off und mit alles kleiner nur 80% dümpeln.


    Viel Spaß mit dem gecko , das 105er haben wir auch ;)

  • Welches Segel bei welchen Bedingungen passt, musst du ausprobieren. Da hab ich keine Regel. Ist am Ende reines Gefühl.

    Und Muskelkater gehört ja irgendwie dazu, soll ja Sport sein. Mit der Zeit wird das auch weniger.

    Okay, dann gehe ich nach meinem Gefühl und das ist wie ich oben geschrieben habe mit den Segeln.

    Muskelkater finde ich grundsätzlich gut, ich mag das Gefühl… war nur wirklich heftigst, auch mit Fieber am nächsten Tag … konnte nicht mehr surfen, das war ärgerlich

  • . Beispiel windvorhersgae: 12-16 Uhr sind 12-14 knoten grundwind angesagt, Böen bis zu 20 knoten und mehr. Ziehe trotzdem das 8.8er auf , mit 7er segel wäre es ein ständiges on off und mit alles kleiner nur 80% dümpeln.


    Viel Spaß mit dem gecko , das 105er haben wir auch ;)

    Ich nehme dann was dazwischen, da bin ich noch am suchen, was wann passt. Aber auch lieber etwas grösser, als zu klein. Ausser ich bin körperlich schon etwas angeschlagen, dann lieber kleiner. Ich bin schneller am Ende, wenn die Böen mir zu stark sind und es mich rüberzieht, schleudert … das geht schnell bei mir, wenn ich nicht aufpasse und die Böe nicht kommen sehe.

  • Zur Not immer etwas mehr trimmen, dann hat man mMn. einen Kompromiss aus nicht 4m weit schleudern und "gleiten" geschaffen

  • Welches Segel bei welchen Bedingungen passt, musst du ausprobieren. Da hab ich keine Regel. Ist am Ende reines Gefühl.

    Und Muskelkater gehört ja irgendwie dazu, soll ja Sport sein. Mit der Zeit wird das auch weniger.

    Okay, dann gehe ich nach meinem Gefühl und das ist wie ich oben geschrieben habe mit den Segeln.

    Muskelkater finde ich grundsätzlich gut, ich mag das Gefühl… war nur wirklich heftigst, auch mit Fieber am nächsten Tag … konnte nicht mehr surfen, das war ärgerlich

    Wenn du schon Fieber bekommst, vielleicht etwas weniger ran gehen. Zuviel ist ja auch nicht gut, ich sag mal morgen ist ja auch noch ein Tag.

    Und gerade in mir nicht so bekannten Revieren kommt es häufig vor, das ich nach dem ersten Schlag umkehre und umrigge auf größer oder kleiner. Part of the game.

  • Und wie ist er ?

    Die zwei Sessions aus letztem Jahr damit waren super, aber meine Freundin hat quasi noch Winterpause, es brauch noch Zeit und Erfahrung mit dem brett bis wir die Lage einschätzen können. Am Gardasee hat sie das 145L brett und ihr neues 6,3er genommen weil ich gefoilt bin und sie "nicht so oft ins Wasser fallen will" (sie ist extrem Kälteanfällig ^^ ) deswegen um reinzukommen das 145L. Ihr neues leichtwindbrett ist eigentlich das 112L gecko, mein starkwindbrett das 105er gecko, aber so viel wind gab es für mich dieses Jahr noch nicht dass ich es mal wieder nutzen konnte.


    Ich bin schneller am Ende, wenn die Böen mir zu stark sind und es mich rüberzieht, schleudert … das geht schnell bei mir, wenn ich nicht aufpasse und die Böe nicht kommen sehe.

    Oh je, das klingt ganz stark nach einer Sache mit der wir (Frau ubd ich ) Ewigkeiten Probleme hatte. Vor allem aber Frau weil ich schnell gemerkt habe woran es liegt. Dieses Problem hatten wir beide immer bei alten segeln oder segeln, wo mast und segel wohl nicht harmonieren. Siehe mal mein Thread vom vorletzten Jahr zum Thema zu großes brett für sie. Da beschreibe ich dass sie immer nach vorne gezogen wird, vor allem bei Böen.

    Wir haben nur noch "neue" segel, also segel die nicht älter als 2016/2017 sind, zwar gebraucht aber alles von duotone / north sails und sehr aktuelle Masten auch von Duotone / north sails. Seit dem alles super! Es ist ein weltenunterschied wenn das Material stimmt. Selbst mit ihrem neuen 6.3er, ihr neues Leichtwindsegel was sie am gardasee angesurft ist, vergöttert sie nun, da (o-ton) "es läuft butterweich" . Sie kommt aus dem schwärmen nicht mehr raus.

    Was ich versuche zu sagen ist: wenn du ruckartig bei Böen nach vorne gezogen wirst, stimmt etwas gewaltig nicht!!

    Das kann der o.g. Grund sein, der uns Monate gekostet hat.

    Es kann aber auch am trimm liegen, kannst du das ausschließen? Es muss schon ordentlich Lose leach haben wenn du normale freeride segel nutzt .. Kannst ja mal berichten!

  • Passendes Material ist immer hilfreich, aber die Lösung ist Erfahrung und Kenntnisnahme der Umgebung, sprich Wellenbild, wenn eine Bö kommt.

    Gerade wenn man leicht ist, so wie ich auch, ist es sehr wichtig vorausschauend zu Surfen, da eben weniger Masse und Kraft zum Ausgleichen zu Verfügung stehen.

    Der Trimm sollte so sein, dass das Board in der Bö beschleunigen kann, also mit der Mastfuss Position spielen, ggf. 2cm nach hinten.


    Ich würde auch bei kleineren Segeln mindestens 4 Latter nehmen, weil die Druckpunkt stabiler sind, die 250-300g für eine weitere Latte merkt man doch kaum.


    Ich baue oft gleich zwei Segel auf, um möglichst lange in einem guten Windbereich surfen zu können, Kämpfen im Grenzbereich ist als Leichtgewicht anstrengend und bringt einen Fahrtechnisch nicht wirklich weiter.

  • Wenn das Segel zu kopflastig wird, nrigtces dazu einen eher übers Board zu ziehen. Erste Maßnahmen wäre für mich mehr Vorliekspannung. Wenn die Latten schon bis zu Gabel schlabern, hilft nur noch kleiner. Die richtige Reaktion auf Böen braucht Übung und Erfahrung. Dazu braucht es aber nicht unbedingt Neues Material, bei dem wird entscheidender gewesen sein, das das sein neues Material sich besser wohl aufbauen ließ.

  • Mit meinen Sailloft-Segeln und 26" Tampen hatte ich auch das Problem mit den Böen.


    Seitdem ich Ezzy und 30"-Tampen fahre ist das Schnee von gestern. Die Kombination von weichen Segeln und lange Tampen gibt MIR viel mehr Zeit, entspannt zu reagieren.


    DonRon

  • aber die Lösung ist Erfahrung und Kenntnisnahme der Umgebung, sprich Wellenbild, wenn eine Bö kommt

    das traf für meine Freundin und mich nicht zu, nicht mal im Ansatz. Ich kann aktuell das Wasser lesen, das hat 2 Jahre + gedauert. Dennoch achte ich immer noch nicht auf Böen, die interessieren mich einfach nicht. Habe ich zuviel Power öffne ich das Segel, hauptsache der Druck auf die Finne bleibt. Auf lange Sicht ist es sicherlich etwas was "nice to have" ist, vor allem auch bezüglich angleiten sehr wichtig, aber für die beschriebene Problematik absolut irrelevant.


    Ich muss das Wasser nicht lesen können , meine bessere Hälfte auch nicht und sie kann surfen und wird nicht mehr von Böen nach vorne gezogen. Als das Problem akut war, hatten wir richtig getrimmt, aber wenn man den falschen Mast verwendet kannst du trimmen bis zum blöd werden und das Segel wird nicht gut funktionieren. Auch die Wavesegel von 19hundert / 2000ern irgendwas haben bei mir nie gut funktioniert. Alle Ruppig und untrimmbar. Die Lösung ist 100%ig richtiges Material, richtiger Trimm und Verwendung von Trapez. Oder wie erklärst du dir dass wir keine Böen studieren und trotzdem super fahren können und eben nicht nach vorne gezogen werden , bei Roswi klingt der Abschnitt (ich zitiere ) "und es mich rüberzieht, schleudert " eindeutig nach falschem Trimm / nicht gut funktionierenden Segel.

    Also die von dir vorgeschlagene Lösung ist definitiv falsch, ich nehme meine Umgebung nicht in Kenntnis und werde trotzdem nicht nach vorne gezogen. Vielleicht bin ich dadurch ein schlechter Surfer aber sobald man das Trapez RICHTIG nutzt, heißt mit ganzem Körpergewicht drinsitzt , kann es nur eines der genannten Punkte sein..


    Roswi welches sind deine Hauptsegel, hast du sie neu oder gebraucht gekauft und welchen Mast verwendest du jeweils dafür? meine bessere hälfte nutzt ein 6.3er Gastra Hybrid Freeride Segel mit Duotone Mast und ein 4.4er Super Session (Freewave ?) Segel auch mit DUotone Mast und da ist alles butterweich.

  • Nur kurz…, ich denke bei mir ist es erstens die fehlende Erfahrung, verträumt fahren, nicht aufpassen, nicht in den Schlaufen drin sein … meine Segeln sind schon super, wenn richtig getrimmt. Ich habe ja nur kleine Wave Segeln.

    Beispiel… Am ersten Tag hier, Wind 15-20+ die erste Stunde am morgen auf dem Brett war grausig …da hatte ich böse Schleuderstürze in Böen, aber auch bei den Manöver bin ich reingefallen. Ich war noch nicht drin, nach der langen Pause. Dann später nachmittags gleiches Segel (Blade 4.2) wie morgens, nichts verändert am Trimm und es lief gut, obwohl der Wind stärker geworden ist. Ab und an stürzen ist ja normal, als Unerfahrene sowieso


    Muss los … packen und dann aufs Brett :windsurfing:

  • aber die Lösung ist Erfahrung und Kenntnisnahme der Umgebung, sprich Wellenbild, wenn eine Bö kommt

    das traf für meine Freundin und mich nicht zu, nicht mal im Ansatz. Ich kann aktuell das Wasser lesen, das hat 2 Jahre + gedauert. Dennoch achte ich immer noch nicht auf Böen, die interessieren mich einfach nicht. ...

    ok - das erklärt einiges in unseren unterschiedlichen sichtweisen - chop,dreher und böen erkennen ist bei mir sehr wichtig und läuft ständig durch. egal ob eine "welle" zum angleiten, auf die bö vorbereitet sein oder das windloch, den dreher mitnehmen oder wenden/halsen etc. ist basic. und für mich ein teil dessen was den sport so interesant macht, die konstruktive auseinandersetzung mit der umgebung.

  • ok - das erklärt einiges in unseren unterschiedlichen sichtweisen - chop,dreher und böen erkennen ist bei mir sehr wichtig und läuft ständig durch. egal ob eine "welle" zum angleiten, auf die bö vorbereitet sein oder das windloch, den dreher mitnehmen oder wenden/halsen etc. ist basic. und für mich ein teil dessen was den sport so interesant macht, die konstruktive auseinandersetzung mit der umgebung.

    Definitiv das könnte gut sein ! Versteht mich nicht falsch ich weiß dass viele hier es als Maß der Dinge ansehen, den Wind richtig lesen zu können.

    Und wenn ich dahindümpel bei grenzwertigem Wind, dann sehe ich Böen und nutze diese zum angleiten. Aber da hört es dann auch auf. Selbst beim Foilen, wo es 100x wichtiger sein soll, lese ich den Wind nicht. Ich reagiere adhoc, funktioniert beim Finnensurfen super, beim Foilen ist es manchmal schon kritisch beim Foilen im overpower Bereich.. ich denke ich bin soweit dass ich sagen kann dass ich aktuell meine Umgebung auch genießen kann, immerhin klappt freihändiges surfen und foilen für ne sekunde und einhändig sowieso (hast du ja beim Winken auf dem Gardasee sehen können ^^ ). Aber ich erfreue mich lieber dem Moment, der Sonne, den anderen Surfern oder der Umgebung. Der Wind bzw die Böen interessieren mich null haha