Anfänger Foil Fragen

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    Anbei ein Bild mit M6 Scheiben.

    Wer noch mehr Fläche will nimmt eine M6 nach DIN 9021, darunter einer M8 nach DIN 9021 und dann die M8 Version der Nylon Schraube.


    Ich nehme für mich nur eine DIN 9021 Scheibe und die M6 Version darunter.


    Wenn jemand noch größere M6 Scheiben findet, gerne melden!

    Die Norm für noch größere Scheiben müsste die DIN440 oder ISO7904 sein (habe keine in Nylon gefunden).

  • Meine erste Eindrücke zum Foilen auf dem Bienen See


    Der Wunsch war unteren Windbereich mit dem Foil abzudecken und bei über 13kn mit der Finne zu surfen.


    Meine Ausrüstung: Goja Proton 116 & Gaastra mach 1 mit 85cm Mast aus 2019, baugleich mit dem Moses 790. Dazu habe ich E-type 7,3 am liebsten benutzt.


    Dieser Kombi erlaubt wirklich bei leichtem Wind zu fliegen, die Böen haben aber dazu geführt, dass ich aus dem Wasser rausgeflogen bin. Einsatz von einem Shim (-1°) am Stabilisator hat das Problem behoben. Nach erstem und dem Zweiten Foiltag musste ich die Nase vom Goja reparieren, obwohl das Brett nicht wirklich starke Schläge abbekommen hat. (Deswegen neues Material ist fürs Anfang nicht sinnvoll)


    Wechsel von Finne auf Foil in einer Session hat bei mir nicht wirklich funktioniert, weil es relativ lange dauert alles umzubauen. Gerade bei solchen Grenzbedingungen, wo man von einem Setup auf das andre ständig wechseln würde. In diesem Fall lieber zwei Bretter und zwei Segel einsatzbereit haben.


    Sonst zum Setup mit dem Foil. Bei leichtem Wind kann ich die hintere Schlaufe nicht nutzen, da die zu weit Außen steht und ich voll im Segel hängen soll. Dafür reicht dann der Wind normalerweise nicht aus.


    Ich freu mich auf eure Bemerkungen.

  • Hi kenste, ich erkenne einige Punkte wieder die ich so auch durchgemacht habe !

    Warum nicht zwei bretter und ein rigg aufbauen? Bzw warum klappt es nicht?

    Ich foile sogar mit 100cm Front wing bis über 13 knoten im grundwind (!) mit 7.3er. Ab dem Moment wo es nicht mehr machbar ist Wechsel ich auf das finnenbrett, Dauert dann - weil das brett ja schon bereit liegt - nur ne Sekunde.

    Aber bislang muss ich sagen dass das nur eine Session so vorkam, sonst habe ich mir eigentlich auch gesagt dass eine Session = eine Sportart . Sonst ärgert man sich am See zu Tode wegen ständigem auf und ab !

  • ich muss mit meinem Foil und 7.3 schon sehr überpowert sein, damit ich dann mit der Finne und dem gleichen Segel Spaß habe. Es kann sein, dass es später auch so funktionieren wird, aber noch nicht am Anfang. Mann liest viel, dass dieser Foil gut mit einem Segel unter 6m² funktioniert, und dass mann grössere gar nicht gebraucht werden. Wie gesagt, für mich war am Anfang 7.3 passend.

    Wenn deiner 100cm Wing grössere Streckung hat, dann hat es auch einen Einfluss auf Flugstabilität bei Stärkerem Wind, wenn ich richtig verstanden haben. Deswegen ist die Frage, ob einen Wing wie z.b Sabfoil 950 bessere Lösung wäre für Binnensee. Wahrscheinlich ist auch am Anfang schwerer zu lernen.

  • Als ich mit dem Foilen angefangen hatte waren die Segel genauso groß als wenn ich mit Finne Surfe.

    Später war es so das wenn ich mit 8,6er und Finne nicht ins gleiten gekommen bin konnte ich mit 6,2qm schon Foilen.

    genau so ging's mir auch.....

  • Als mein Setup stimmte (nach Shim Unterlage +0.1) flog ich ausschließlich mit 5.8 qm, das 7.3 wartet auf niedrigere Windwerte in dieser Saison (hoffe ab 9-10kn). Bislang ab 12 - 17, vielleicht sogar mehr, mit 5.8. Ich hatte tatsächlich beim Umstieg Probleme mit den Segeln, obwohl ich nur gerngfügig anders getrimmt hatte. Kann aber sein, dass dies auch noch der Erprobungsphase geschuldet war (Gardasee mit wechselnden Windstärken über den See).

    Ich schätze dass ich noch in diesem Jahr mein Gecko 112 verkaufen werde und nur noch für stärkeren Wind den Blast 100 raushole. Fliegen macht irre Spaß.

  • Habe nun auch meine ersten 3 bis 4 Foilsessions hinter mir, die Stürze werden weniger und ich schaffe es nun eingehängt im Trapez in beide Richtungen konstant zu fliegen (1km). Allerdings stehe ich noch nicht ganz entspannt am Board, habe immer das Gefühl, dass ich damit kämpfe das Board unten zu halten, damit relativ viel Druck am vorderen Fuß, der hintere Fuß steht vor den Fußsschlaufen und damit habe ich einen ziemlich engen Stand.

    Board ist ein Angulo Magnum Slalomboard (85 cm breit, 135 l), Foil ein Sabfoil mit 950 Frontflügel, 90 er Mast und 450 er Stabi.


    Bin den Mastfuß erst ganz hinten gefahren und mit einem shim von +1grad, das war zuviel Power. Shim raus und Mastfuß 2 cm vor war dann deutlich besser, aber gefühlt noch immer etwas zu viel Power mit 6,5 er Segel bei 12-15 kt Wind und 95 kg Körpergewicht. In den Böen wäre sicher ein kleineres Segel auch gegangen.

    Ich würde jetzt den Mastfuß noch weiter vorne in der Mitte der Mastschiene oder etwas davor probieren und eventuell einen Shim verkehrt herum montieren ( habe keine minus Shims) so dass ich 0,5 oder 1 Grad minus habe. Ziel wäre, dass ich mehr Druck am hinteren Fuß bekomme, vielleicht auch dass ich etwas weiter hinten stehen kann und nur falls das Foil steigt, mehr Druck am vorderen Fuß benötige.


    Was würdet Ihr empfehlen, was macht man zuerst, Mastfuß oder Shim? Oder beides?


    Die Fußschlaufen möchte ich nicht nach vorne versetzen, da die so zum Slalom Windsurfen passen und ich nicht immer umschrauben will. Auf längere Sicht wird es dann wohl irgendwann ein Foilboard sein müssen, aber ich möchte das Foilen erst mal lernen, um zu sehen, ob ich dabei bleibe und in welche Richtung ich mich entwickle (Freerace, oder freeride).

    Der gestrige Tag hat jedenfalls richtig Laune auf mehr gemacht, auch wenn mir heute ziemlich die Oberschenkel schmerzen…

  • Das mit dem Mastfuss ist natürlich Board spezifisch aber würde den für den Anfang einfach mal in die Mitte der Mastspur setzen.


    Der 450 Stabilizer erzeugt verdammt viel Auftrieb. Bei meiner Kombi mit 950 hatte ich immer einen Shim mit -1° drin. Also den Sabfoil Shim umdrehen.

    Mittlerweile hab ich auf den 425 Stabi gewechselt. Damit fühlt sich die Kombi harmonischer an.

  • Dann täuscht mich mein Eindruck also nicht. Als Anfänger weiß man halt nicht liegts am Setup oder am eigenen Unvermögen…

  • Dann täuscht mich mein Eindruck also nicht. Als Anfänger weiß man halt nicht liegts am Setup oder am eigenen Unvermögen…

    Ich finde, dass 99% vom Erfolg am Foilen vom Material abhängig sind. Nicht ohne Grund konnte ich nach den ersten Minuten hunderte meter weit foilen, das lag einfach an dem Material, 1% Können vielleicht ...


    Meine Freundin hatte es auf demselben Material versucht, null Chance, zu viel Druck auf das hintere Bein sie hat die Kombi gar nicht richtig zum fliegen bringen können. Wir haben ein Loch in die Fuselage bohren lassen und sie hat ihre erste Einheit hinter sich und war am strahlen. Auch hundert meter lange Flüge ohne Probleme, sie sagte selber es wäre kinderleicht gewesen und null anstrengend. Sie war nicht mal im Trapez.


    Ein Profi Foiler (ich weiß nicht mehr wer) sagte mal, dass du im Prinzip freihändig foilen können musst, so gut muss das Material abgestimmt sein, das Fliegen sollte mühelos funktionieren. Wenn das nicht geht (und das ist das eigentlich schwierige am Foilen), dann muss man sich Fragen, was stimmt am Material oder an der Kombination nicht. Zumindest für das geradeaus Fliegen gibt es ja wirklich nicht viel zu beachten wenn man anfängerfreundliches Foilmaterial wählt..

  • Im Grunde wäre das versetzen der Fusschlaufen der bessere Weg und den Mastfuß etwas weiter vorschieben. Beim Foilen tastet man sich zentimeterweise an die Sache ran. Ich bin kein Freund davon gleich mit den Shims anzufangen.

  • Jetzt hab ich also schon 2 gegensätzliche Meinungen, hilft also nur ausprobieren…oft führen ja mehrer Wege zum Ziel.

    Obwohl, wenn galileo mit der gleichen Foilkombi meint, dass er mit minus shim fährt werde ich das jedenfalls testen. Mastfuß verschieben ist ja gar ein Aufwand.

    Ihr bestätigt mich insofern, dass es offenbar auch für Anfänger möglich sein sollte ein gutes Setup zu finden, darauf werde ich ich nun konzentrieren. Kenn ich ja vom Slalom Windsurfen, da machen auch kleine Änderungen am Setup viel aus…

    Wenn es mit shims und Mastfuß nicht klappt, dann greif ich doch zum Akkuschrauber…

  • Am Anfang bin ich den 450 auch ohne Shim geflogen was bei Wind am untersten Limit natürlich positiv ist. Sobald aber der Wind böig aufgefrischt hat musste ich Gewicht nach vorne bringen was sich dann nicht mehr harmonisch angefühlt hat.

    Fussschlaufen nach vorne setzen würde ich übrigens auch machen aber das wolltest Du ja vermeiden.


    Die einfachste Lösung - kauf Dir ein Foilboard ^^


    Habe ich nach zweimal fliegen mit einem Freerace Board auch gemacht. Freerace board ist mittlerweile verkauft....

  • Ich möchte das Foil halt als Leichtwindalternative im Urlaub nutzen. Werde da nicht so viele Foiltage haben, da zahlt sich ein Foilboard im Moment nicht aus, aber mal sehen…möchte mal die ersten Schritte machen und wenn es mir richtig taugt, kommt dann sicher ein Foilboard.

  • Am Anfang bin ich den 450 auch ohne Shim geflogen was bei Wind am untersten Limit natürlich positiv ist. Sobald aber der Wind böig aufgefrischt hat musste ich Gewicht nach vorne bringen was sich dann nicht mehr harmonisch angefühlt hat.

    Raus kommen war von Anfang an auch bei wenig Wind überhaupt kein Problem, bin aber dann immer recht rasch ins Overfoiling gekommen, insofern kann der minus shim denke ich helfen. Ich setze jetzt einfach mal die vorderen Schlaufen ganz nach vorn, dann gibt es keine Ausreden mehr. Shims nehme ich mit, und dann probiere ich alles durch. Aber erst morgen, denn heute wird der Wind zum Windsurfen mit Medium Slalomboard reichen. Die kommenden Tage wirds dann für Leichtwindfoil besser passen.

  • Ich hatte anfänglich auch mit einem Shim probiert und mir eingeredet, dass es damit besser geht, die letztendliche Lösung war, Fußschlaufen vorne ganz außen, die hinteren ganz hinten, Mastspur mittig mit cm Verschiebung nach vorne oder hinten, je nach Segel. Seither habe ich kein Shim mehr drin und bei mir, da verschiebbar, das Foil fast ganz hinten. Das musste bei beiden Boards die ich gefahren habe, Fanatic, so sein. Jetzt war tatsächlich nur noch die Segelgröße anzupassen. Da ich kein kleineres mit auf Reisen hatte, musste ich oftmals mit 5.8 überpowert fahren und das war dann wieder schwierig,Sobald der Wind z.B. meinem 6.4 er angepasst war, lief es super easy. Aufrecht stehen ist auch so ein Ding dass man erst umsetzen muss, Masthand gestreckt.

  • hmmm - schwierig.


    -also kein Windfoilboard - der Trimm wird nicht dem entsprechen was mit dem dedizierten Windfoilboard normal/regelhaft wäre


    -der Mastfuß nach vorne bzw. Schlaufen nach vorne bewirken das Gleiche: mehr Gewicht auf den Mastfuß, also Nase runter drücken. Die Mastfußeinstellung zuerst (jeweils im 1 cm Abstand nach vorne) immer machen - erst wenn sie ungefähr gut ist, dann erst die Schlaufeneinstellung beginnen. Die hintere Schlaufe ist ja definiert (die hintere Schraube der hinteren Schlaufe 1-2 cm vor der hinteren DT-Schraube zu positionieren) - d.h. anfangs eher mit der vorderen Schlaufe experimentieren


    -die Mastfußeinstellung ist auch noch variabel bei unterschiedlichen Segeln (pro Quadratmeter weniger bei mir ca. 2 cm nach hinten) wie auch bei unterschiedlich großen Frontfoils


    -der Shim am Stab: Ihn so wählen, dass das Board im dafür geeigneten Windbereich beim "Ankicken" des Hecks zum Abheben schön abhebt ohne gleich ins Overfoilen zu gehen