Im Bereich DIV II gab es eine Vielzahl von hohlen Boards: Tornado, Lechner, Alpha, Pfeil, Sailboard, Brewi etc. Meinen Brewi hol ich meist nur noch zum Tag der offenen Tür unseres Vereins an den See. Bauweisen dürften sich damals nicht so extrem untereinander unterschieden haben. So stabil wie die modernen AI von PD waren die aber alle nicht. Insofern ist das schon ein deutlicher Fortschritt in der Fertigungsqualität.
Bauweise hohle Windsurfboards (PD Airinside)
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Vielleicht wäre es witzig und interessant, die Geschichte von hohlen Boards zusammenzutragen. Ich habe leider nur Bruchstücke im Kopf:
- Lechner Division II
- Lechner Slalomboards (Hinkelstein-Ära?)
- F2 Sputnik hollow (hielten nicht)
- AHD NT Formula, Shape Jean Bouldoires
- (Ur-)Airinside (von Stefan Wälchli)
- Starboard, ein Freestyleboard (Lizenzierung der Airinside-Technik?, aber dann doch nicht beherrscht oder kommerzialisieren können?)
- Airinside by Patrik (Weiterentwicklung des Ur-Airinside)
- (WARK Hardboard Hollow SUP Boards)
Korrekturen/Ergänzungen nehme ich gerne entgegen.
1995 war ich im Bauweisenlabor der ETH Zürich und habe zugeschaut, wie Stefan Wälchli und Jean Bouldoires (unabhängig voneinander) an hohlen Boards getüftelt haben, wobei Stephan damals schon weiter war. Ich bastelte zu dem Zeitpunkt im Rahmen einer Semesterarbeit an einer Finne in Sandwich-Bauweise. Meine Faszination für die AI-Boards von Patrik haben wohl ihren Ursprung aus dieser Zeit.
Dafür haben wir extra unser Wiki geschaffen, man muss es nur nutzen.
Mach doch bitte mal den Anfang, die Nachwelt dankt es dir:
https://surf-forum.com/lexicon/
Gruß
Totti
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Totti-Amun
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Hier nochmal ein Video von Patrik zu Airinside.
Siehe auch da: Monocoque!
Also nicht irgendso ein Käse mit 2 Formen oder was auch immer...
Monocoque bedeutet: Aus einem Stück und nicht irgendwo im Nachgang zusammen gefügt.
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Ist doch logisch wie das geht. So ähnlich ...
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Hier nochmal ein Video von Patrik zu Airinside.
Siehe auch da: Monocoque!
Also nicht irgendso ein Käse mit 2 Formen oder was auch immer...
Monocoque bedeutet: Aus einem Stück und nicht irgendwo im Nachgang zusammen gefügt.
Die Beispiele, die Patrik für Monocoque zeigt, (Formel1, Nasa, Americas Cup) arbeiten aber auch mit Außenformen.
Das würde ich daher nicht als „Käse“ abtun. Egal, wie man das Monocoque in Form bringt, es kommt ja
nur drauf an, dass es selbst am Ende in 1 Stück gefertigt ist.
Anfangs ist es nie 1 Stück. Man muss immer Elemene zusammenführen, die Waben, die Deckschichten usw.
vor dem Zusammenbacken.
Solange da ein Geheimnis drum gemacht wird, ist das Wahrscheinlichste ein Bau wie oben beschrieben.
Zu sagen, das geht ohne Schalen oder ähnlicher Hilfsmittel aus einem Stück, und dabei noch präziser als
jedes andere Board, ist nur eine Behauptung, bis es eine Beschreibung gibt, wie es gehen soll. -
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Wieso sollte Patrik das für alle öffentlich darstellen ?
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Vielleicht wäre es witzig und interessant, die Geschichte von hohlen Boards zusammenzutragen. Ich habe leider nur Bruchstücke im Kopf:
- Lechner Division II
- Lechner Slalomboards (Hinkelstein-Ära?)
- F2 Sputnik hollow (hielten nicht)
- AHD NT Formula, Shape Jean Bouldoires
- (Ur-)Airinside (von Stefan Wälchli)
- Starboard, ein Freestyleboard (Lizenzierung der Airinside-Technik?, aber dann doch nicht beherrscht oder kommerzialisieren können?)
- Airinside by Patrik (Weiterentwicklung des Ur-Airinside)
- (WARK Hardboard Hollow SUP Boards)
Korrekturen/Ergänzungen nehme ich gerne entgegen.
1995 war ich im Bauweisenlabor der ETH Zürich und habe zugeschaut, wie Stefan Wälchli und Jean Bouldoires (unabhängig voneinander) an hohlen Boards getüftelt haben, wobei Stephan damals schon weiter war. Ich bastelte zu dem Zeitpunkt im Rahmen einer Semesterarbeit an einer Finne in Sandwich-Bauweise. Meine Faszination für die AI-Boards von Patrik haben wohl ihren Ursprung aus dieser Zeit.
Dafür haben wir extra unser Wiki geschaffen, man muss es nur nutzen.
Mach doch bitte mal den Anfang, die Nachwelt dankt es dir:
https://surf-forum.com/lexicon/
Gruß
Totti
Das war eigentlich mein Plan, wollte aber für den initialen Beitrag hier noch Infos sammeln.
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Hier nochmal ein Video von Patrik zu Airinside.
Siehe auch da: Monocoque!
Also nicht irgendso ein Käse mit 2 Formen oder was auch immer...
Monocoque bedeutet: Aus einem Stück und nicht irgendwo im Nachgang zusammen gefügt.
Die Beispiele, die Patrik für Monocoque zeigt, (Formel1, Nasa, Americas Cup) arbeiten aber auch mit Außenformen.
Das würde ich daher nicht als „Käse“ abtun. Egal, wie man das Monocoque in Form bringt, es kommt ja
nur drauf an, dass es selbst am Ende in 1 Stück gefertigt ist.
Anfangs ist es nie 1 Stück. Man muss immer Elemene zusammenführen, die Waben, die Deckschichten usw.
vor dem Zusammenbacken.
Solange da ein Geheimnis drum gemacht wird, ist das Wahrscheinlichste ein Bau wie oben beschrieben.
Zu sagen, das geht ohne Schalen oder ähnlicher Hilfsmittel aus einem Stück, und dabei noch präziser als
jedes andere Board, ist nur eine Behauptung, bis es eine Beschreibung gibt, wie es gehen soll.Klar sind das vorher einzelne Teile, was denn sonst. Aber er fügt nach seinen Aussagen nicht wie oben beschrieben zwei Teile zusammen, sondern backt gleich alles irgendwie zusammen. Das Problem alle Verfahren die ich mir vorstellen könnte, sind viel zu aufwendig und teuer. Der Patrik ist schon ein Fuchs.
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Klar sind das vorher einzelne Teile, was denn sonst. Aber er fügt nach seinen Aussagen nicht wie oben beschrieben zwei Teile zusammen, sondern backt gleich alles irgendwie zusammen. Das Problem alle Verfahren die ich mir vorstellen könnte, sind viel zu aufwendig und teuer. Der Patrik ist schon ein Fuchs.
Ich hab das oben anders verstanden, nicht als 2 Teile. Sondern Aufbau mit Waben, Ummantelung des kompletten
Surfboards (nur 1 Teil), das dann in Außenformen in der exakten Form aushärtet/gebacken wird.
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Auch wenn es das Vorstellungsvermögen übersteigt, ein Board in einem Stück herzustellen, fände ich auf der anderen Seite ein Zusammenfügen von zwei fertigen Halbschalen fertigungstechnisch auch irgendwie dämlich bzw. schwierig.
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Ich frag erst mal ganz doof: Weiss man denn, ob die Boards komplett hohl sind oder existiert da noch eine formgebende und/oder Ober- und Unterseite verbindende Struktur innen? Weil - das würde ja auch die möglichen Bauweisen beeinflussen
Ich bin ja auch an einem Hohlbau dran (seeeehr langsam - ich weiss) und sehe das knifflig, aber nicht so dramatisch. Allerdings wäre meine Vorgehensweise wohl kaum wirtschaftlich umsetzbar. Also als Hobby-Experiment OK, für die komerzielle Verwendung eher nix.
Obwohl man das wahrscheinlich auch Richtung Kleinserie optimieren könnte,
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Airinside Boards haben Stringer - mein SL large hat deren drei. Ich bin nicht sicher, aber die breiten Formulaboards sogar deren fünf. Vielleicht kann rasch jemand sein Board auseinander sägen und prüfen.
Die Stringer dürften auch wieder aus einer Sandwich Konstruktion aus Honigwaben und Carbon Prepreg bestehen, vermute ich.
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Natürlich gibt es im Board irgendwelche stützenden Strukturen. Wie und wo genau, weiß nur Patrik und seine Leute. Was er mir aber erzählt hat ist folgendes. Es gibt auf der Innenseite eine Art Folie, die mit dem Laminat verbockt. Damit wird das Board bzw das Laminat von innen absolut dicht. Nach meiner Vorstellung könnte man so das Sandwich durch "aufblasen" von innen an die äußere Form anpressen. Das ließe sich durch die Öffnung der Lüftungsschraube machen.
Aber genau weiß ich es auch nicht. Schon spannend!
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Klar sind das vorher einzelne Teile, was denn sonst. Aber er fügt nach seinen Aussagen nicht wie oben beschrieben zwei Teile zusammen, sondern backt gleich alles irgendwie zusammen. Das Problem alle Verfahren die ich mir vorstellen könnte, sind viel zu aufwendig und teuer. Der Patrik ist schon ein Fuchs.
Ich hab das oben anders verstanden, nicht als 2 Teile. Sondern Aufbau mit Waben, Ummantelung des kompletten
Surfboards (nur 1 Teil), das dann in Außenformen in der exakten Form aushärtet/gebacken wird.
Das Waben Material gibt es in Platten und das Carbongewebe ist auch Rollenmaterial. Bei der Formgebung kann das nur aus mehreren zusammengesetzt werden. Aber eben un einem Arbeitsschritt.
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Natürlich gibt es im Board irgendwelche stützenden Strukturen. Wie und wo genau, weiß nur Patrik und seine Leute. Was er mir aber erzählt hat ist folgendes. Es gibt auf der Innenseite eine Art Folie, die mit dem Laminat verbockt. Damit wird das Board bzw das Laminat von innen absolut dicht. Nach meiner Vorstellung könnte man so das Sandwich durch "aufblasen" von innen an die äußere Form anpressen. Das ließe sich durch die Öffnung der Lüftungsschraube machen.
Aber genau weiß ich es auch nicht. Schon spannend!
Ja so ähnlich stelle ich es mir auch vor. Trotzdem sind da noch so viele offene Fragen.
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Ja so ähnlich stelle ich es mir auch vor. Trotzdem sind da noch so viele offene Fragen.
... hake es mit Betriebsgeheimnis ab, man muss nicht immer alles wissen...
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Monocoque bedeutet: Aus einem Stück und nicht irgendwo im Nachgang zusammen gefügt.
.seh ich in der praxis nicht so
das ist ein marketing begriff für irgendwas einteiliges
in den 1970ern nannte die F1 kollegen ihre genieteten rahmen aus alublech so um sich von den gitterrohrrahmen abzugrenzen
als salomon beim ski die seitenwqangenwegliess nannte man das monocoque
etc etc etc.
mwn gibt es keine anerkannte technische definition für die genaue herstellweise oder verwendete materialien
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Ja so ähnlich stelle ich es mir auch vor. Trotzdem sind da noch so viele offene Fragen.
... hake es mit Betriebsgeheimnis ab, man muss nicht immer alles wissen...
Hab ich ja schon, Hauptsache es funktioniert.
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Vielleicht wurde das Video schon einmal hier irgendwo im Forum gezeigt. Nichtsdestotrotz - ich finde es einfach so gut...
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seh ich in der praxis nicht so
das ist ein marketing begriff für irgendwas einteiligesTja man brauch halt Argumente um die aufgerufenen Preise zu verlangen...
Das Thema Marketing blabla bei PD hatten wir ja bereits im Forum.
Die Boards werden im prepreg Formbau mit ner "Bladder" gebaut die nachher verbacken wird.
"Folie um das Board von innen Abzudichten"
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