Mit der Ansicht "wir haben es doch gut gemacht" lullt man sich selber ein.
Wieviel Corona-Tote haben wir bis jetzt? Ist die Zahl akzeptabel? Unvermeidlich in ihrer Höhe?
Vielleicht bin ich etwas unnachgiebiger, da meine Mutter auch in dieser "abstrakten Zahl" vorkommt.
Sorry, da kann ich nicht in Beifallsstürme einfallen.
Der Mensch ist unvollkommen und macht Fehler, natürlich, liegt in seiner Natur.
Trotzdem sage ich, wir brauchen dringend Reformen in der Struktur unseres Staates.
Ohne harte und laute Kritik wird sich kaum was ändern, d.h. ja durchaus auch, dass man die Dinge, die gut gelaufen sind auch so nennen darf. Nicht wenige habe ganz viel persönlichen Einsatz geleistet und so Fehler des Staates abgemildert.
Warum gibt es so Viele, die sozial egoistisch denken und handeln, die Ursachen gilt es anzugehn. Nicht mit Ausgrenzen.
Da muss man kritisch analysieren, was in der Kommunikation u.a. schiefgelaufen ist. Aber eben nicht mit allgemeinen, Fehler überdeckenden, Beifall, sondern kritischen Fragen. Konstruktive Kritik. Momentan muss die einfach laut sein, da Wahlkampf ist und viele schon wieder Mäntelchen des Schweigens verteilen wollen.