Windfoiling mit 7 Knoten

  • Sry grad nicht so wirklich Lust alle Vorredner zu lesen, die sicher auch hilfreiche Tipps gegeben haben. Deshalb bitte schuldigung falls was doppelt drin ist.


    Ich hab jetzt halt auch null Ahnung was für ein Revier Du fährst.


    Hab schon vieles ausprobiert die Flügel von 65 bis 99 von Slingshot von 3,7 bis 9,0 qm.

    Mein Ergebnis nach keine Ahnung 90-100 Sessions:

    Der 76 ist ein super Allround Flügel. Mit dem geht einfach fast alles.

    Kannst ab 20 Knoten 4,0 und kleiner fahren je nach Abtropfgewicht.

    Aber geht Dir ja mehr um Low Wind in erster Instanz.

    Meine Erfahrung mit großen Segeln:

    Du gewinnst im Vergleich zu einem 5,7er - 6,2er schätzungsweise 2 Knoten. Da kannst schon deutlich früh loskommen vor allem wenn der Trimm passt.

    Aber kaum legt der Wind 5 -7 Knoten zu (böiges Revier) wird es halt sehr schnell sehr eng.

    Mit einem 5,6er fahre ich so bei 9-10 Knoten los, geht halt durch Löcher auch gut durch, aber braucht Training im pumpen.


    Bin den 99er gefahren. Der war halt sehr langsam. Wenn Du von Finne mit etwas Speedfeeling könnt ich mir vorstellen dass Du schnell gelangweilt bist.

    So gings zumindest auch mir. Dafür geht der sehr früh los der Flügel.


    Der 84er ist schneller. Der Vorteil im Low Wind ist dafür dutes Stück geringer. Liegt irgendwo zwischen 99 und 76. Den 76er bringen wir auf 18 -23 Knoten Reisegewindigkeit. Die Norm liegt eher bei 18-20. Der Rest in dann Technik.


    Je nach Brett bzgl. Hebel und etwas mut kann man das schon treten. :-)

    Dann bist nur etwas langsamer als der Schnitt mit Finne und kannst auch teilweise mithalten.


    Wäre halt noch interessant was Du wiegst und in was für Revieren du fährst.

  • 95 kg, Reviere: Neusiedlersee (Podersdorf), Kroatien ( Premantura, Umag), Italien (Gargano, Gardasee).

  • cad184: mit dem weiteren Halsen Radius bei 60er Mast meinte ich nicht nur, wie Mias schon erwähnte, die Gefahr des Strömungsabrisses, wenn der Flügel rauskommt, sondern dass du bei starkem Kabbel - Neusiedlersee SO Wind - mit einem sehr breiten Board in der Halse seitlich "streifst". 60er ist aber hier trotzdem definitiv sinnvoll, für andere Reviere hab ich noch einen 90er.

  • Danke für die Tipps, das hilft mir sehr weiter!

  • 95 kg, Reviere: Neusiedlersee (Podersdorf), Kroatien ( Premantura, Umag), Italien (Gargano, Gardasee).

    Ich war zwar noch nie am Neusiedler. Aber soweit ich von anderen weiß ist es dort einfach zu flach und seegrasig zum foilen.

    Bin auch auch bei 90 KG..ziele natürlich immer was runterbekommen...aber mal sind es 2 weniger, dann wieder 2 mehr.

    Gardasee und Gargano bin ich überzeugt, dass Du einiges von den Leichtwindtagen abgrasen kannst wo Du mit Finne keine Spaß hast.

    Vor allem wenn Du anfängst die Wellen mit dem Foil zu schlitzen geht die Tür in eine Welt des Spaßes auf.


    Lago Ora war Spezl meist mit 6,5 sehr zufrieden. Dann damit hoch bis ans Pier...raus aus der Masse und dann wieder mit den Wellen zurück.
    Anderer Spezl ist sogar Ora von Malcesine aus gefahren mit 6,9.

    Vento Malcesine brauchst wohl 3,4 oder so.


    Gargano war Spezl mit 6er Segel unterwegs bei Leichtwind. Wenn etwas Welle da ist hilft das auch nochmal.


    Kroatien Umag ist auch alles drin. von 3,0 bis 6,9.

    Ich persönlich hab 5,6 als größtes Segel. Hatte davor 6,9. Ich finde unten raus ist der Unterschied gering. Beim Durchfliegen durch Löcher wie wir sie in Bayern kontinuierlich haben ist es mit mehr Fläche entspannter. Dafür leidet man schneller wenn der Wind zulegt.


    Mit größeren Segeln würde ich dann mehr zu einem High bzw. higher :-)) Aspect Foil tendieren. Fällt mir ein die Kombi 9,0 + Slingshot Infinity 65 hab ich noch gar nicht ausprobiert :)


    Als ich mit 9,0 draußen war, ging das 10 minuten gut...dann frischte der Wind um 12 - 15 Knoten auf..und war froh, dass mein Spezl mit mein 5,6er rausgebraucht hatte. :D


    Kurz: Bei größeren Segeln find ich sollten die Windverhältnisse gut berechenbar sein. Sonst lieber unter 6,5 bleiben. 8)

  • ich fahre bei 7-12 Knoten sehr angenehm die Kombination aus Highaspekt 100 cm Frontflügel, 160 liter Foilbard und 8.0 Foil-Racesegel.

    Bei >12 Knoten dann mit dem 92 cm Frontflügel und man kann diese Kombi bis 15 Knoten gut fahren.


    Es fährt/fliegt sich halt sportlich, fordert einen. Man parkt fast nie ein und ist effektiv meist schneller als die Freeracer und machmal die Slalomsurfer (halt kein Einparken, fast sofortige Höchstgeschwindigkeit nach der Halse). Die Kombi gibt einem eine ungeheure Freiheit auf dem Wasser - da man mit einem Schlag hoch halt wirklich Höhe vernichtet und Downwind macht Spaß (und etwas Angst).

  • hey leute!


    da es heuer mit sommersurfreisen ähnlich schwer sein wird gemütlich in die ferne zu kommen wie letztes jahr, habe ich beschlossen in ein foil-komplettset zu investieren, um auch zu Hause öfter Spaß am Wasser zu haben.


    eckdaten zu mir: 69kg, gute pumptechnik. bin von 3.3er mit hack bis 8.3er alles gut gewöhnt ;) Revier ist Binnensee mit genüüüügend Tiefe.


    das foil-setup sollte für die untere windgrenze (ab 6-8 kn) bis zum übergang slalom-board (x-fire 118/75cm & 7.3-7.8; also ca. 14-16kn) gut passend sein. ich sehe also das zukünftige foil-set als ersatz fürs krafttraining mit 8.3er & 43er finne ;)


    hab letzten sommer auf meinem x-fire mit 6.2er freeridesegel & NP AL:flight (blaues von 2019) das foilen gelernt. geht soweit gut mit anpumpen und ohne anpumpen aufs foil zu kommen und schläge durchzufoilen, mal abgesehen von der ungemütlichen position beim fliegen und der fehlenden Breite hinten. Eine durchgeflogene halse habe ich jedoch noch nicht gestanden.


    Würde mir gern ein Patrik Foilboard zulegen. Hier konnte ich nur noch keine Entscheidung zwischen Foil-Ride und Foil-Comp treffen. Tendiere vom Gefühl eher zu den Foil-Rides, weil ich beim foilen zwar so früh wie möglich ins fliegen kommen will, aber egtl. kein interesse an extremen kursen hab und hardcore solls dann wieder erst mit genügend wind fürs slalom-gear sein. also wenn im fliegen, dann gemütlich und so lang als möglich. Frage mich halt ob der Foil-Ride ähnlich gut zum ampumpen geht wie ein foil-comp? Bezüglich Volumen tendiere ich, obwohl ich nur 69kg wiege, zum 145l foil-ride bzw. 91er foil-comp, einfach weil wsl der größere hebel viel bringen wird und das 125er foil-ride bspw wieder nur 75cm breite hat (wobei am heck sicherlich mehr cm verfügbar im vgl zu meinem x-fire...).


    Dazu solls ein 7.0er Foil-Glide von Severne werden (oder doch eher das 6er?), da das mit meinen bestehenden CC-Masten von North-Sails gut zusammenpassen sollte und ich meine 190-250 North-Carbon Gabel gerne auch hierfür verwenden würde?


    Joa und beim Foil selbst habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung was da gut dazupassen würde... ein Starboard Carbon-GT? also ein slalom-foil, oder eher was mehr in richtung freeride? je nach boardwahl dann?


    Es ist für mich aufgrund meines 10-15kg geringeren gewichtes als die meisten mit gleichen anforderungen hier, schwierig das vergleichend einzuschätzen, also was meint ihr & bitte gebt mir all euren senf ;)


    greez

  • Ein Foil-Comp ist ein Rennfoilboard für ein 100 cm breites 1000er Rennfoil mit 100+ cm Mast und einer 115 cm Fuselage und einem mindestens 8.0er Foilsegel ...


    Bei <70 kilo und bisher keinen durchgeflogenen Halsen und Segel bis max 7.0 = 125 ltr Foilride, mit 7.o Foilglide II - ich denke das 145 wäre zu groß.


    Foil: es kommt von Patrik dafür ein Foil raus - alternativ: das Maui Sails Ultra Allround Foil (Mischung Carbon/Alu)

  • alright, würde natürlich sinn machen sowohl foil als auch board von patrik zu nehmen - wusst nicht, dass da noch foils nachkommen - thx für die info!


    zum segel: es muss ja nicht maximal das 7er sein, hab mir nur gedacht, weil 8.0 das größte im angebot ist, dass 7.0 als ultraleichtwindfoilsegel für meine gewichtsklasse passend ist?

  • ich foile zwar noch nicht so lange, aber kenne den 100er und den 91er Foilcomp und das 125er FMX FoilBoard, wenn du ein Freeride Foil (Starboard Supercruiser) fahren willst mit großem Frontwing, würde ich bei deinem Gewicht zu dem 125l Board greifen, das passt mit dem 7er Segel sehr gut und geht auch früh los. Die Foilcomps haben sich mit dem Freeride Foil komisch angefühlt. Die beiden fahre ich ausschließlich mit Racefoil und mind. 8qm Segel. Dafür sind die auch gebaut und macht dann auch Spass

  • ich kann dir nicht sagen, wann die Patrik Foils kommen werden - es wird Material-technisch ein schwierige Saison, da weniger produziert produziert wurde und nur eingeschränkte Lieferbarkeit durch den Virus droht (frag mal Totti direkt zu den PD-Foils - vieleicht Mai?)


    Foil, Board und Segel bilden (noch mehr als im Windsurfen) ein Spiel wechsseitiger Abhängigkeiten und Einflussnahme.

    Größeres Segel braucht größeres Foilboard, ermöglicht dann ein breites Freerace oder Racefoil (jeweils als Highaspekt).


    125 Freeride - 7.0 er Foilsegel geht gut und bei deinem Gewicht auch mit aktivem Pumpen gut los. Das Starboard GT geht natürlich ebenso gut und bietet durch den Starboard Baukasten dir mehr Freiheiten zur Entwicklung als das sehr schöne MUF Foil.

  • Hier gibt es einen guten Tests des Severne Foilglide falls Du den noch nicht gesehen hast: https://windfoilen.nl/en/severne-foilglide-review/

  • Ich fahre das Patrik Foil-Ride 145 mit 85kg. Am besten passt mein 8.5er Foilsegel dazu. Das 6.4er Wave-Segel geht auch noch gut. Bin es auch schon mit 5.3er Wavesegel bei 20knt gefahren. Mit den kleineren Segeln braucht es dann aber schon ordentlich Wind um loszukommen. Das Pumpen mit den kleinen Segeln geht dann nimmer so gut.

    Für dein Gewicht würde ich den 125er nehmen. Die Patrik Foil-Ride würde ich als Freerace Foilboard bezeichnen. Die sind schon recht sportlich.


    Schau mal auf windfoilfan da gibt es Tests zu den Patrik Foil-Ride:

    https://translate.googleuserco…YpMHGoZ9UFPdeEH5fQJJUQj-Q

    https://translate.googleuserco…zKddsVWjWwz1UNaFUClmp_qmA


    Im Forum gibt es auch noch einen Thread speziell zu dem Patrik Foil-Ride.

  • danke für die vielen antworten!


    dann wirds wohl ein 125er foil-ride (eventuell AI) mit 7.0er foilglide II werden.


    Foil dann eventuell starboard gt-r (plus?), oder ich warte aufs patrik-foil...


    greez

  • Im April kommt von Slingshot die neue Phantasm Serie raus. Dort kannst Du alles haben von Freeride bis Race.

    Nachteil, aktuell noch keine Erfahrungen damit.


    7 qm segel gehen unten recht gut raus und überfordern nicht gleich, wenn die Böen etwas nach oben zucken, vor allem nicht mit einem HA Foil.

    Ob Du gleich ein Foil Glide Segel brauchst mag ich jetzt mal zu bezweifeln. Ich würde erstmal Deine ganz normaeln Segel nehmen und dann mal nochmal schauen. Das Geld erst mal auf die Seite legen für nach der ersten Orientierungsphase.

  • mit dem 8.3er s-type is das auf die dauer viel zu anstrengend und ungemütlich, 6.6er s-type hat viel zu wenig power

    mein altes 6.2er e-type war letzte saison mein foilsegel, mit wenig loose-leech und so.

    aber da denk ich, dass mit nem 7er foilglide mit sicherheit noch einiges an ampumppower rauszuholen ist (im vgl zum 6.2er) und die fahrposition auch gemütlicher ist.

  • iwenn du ein Freeride Foil (Starboard Supercruiser) fahren willst mit großem Frontwing, würde ich bei deinem Gewicht zu dem 125l Board greifen, das passt mit dem 7er Segel sehr gut und geht auch früh los.

    Bei 69 kg reicht lockerst auch ein 110 l Brett, 6 er Segel und grosses Freeridefoil wie Moses 790 oder ähnliches aus. Grösser ist zu Beginn etwas einfacher, bin aber der Meinung gleich passendes Zeug kaufen für später.

    Umso besser die Technik umso kleiner das Material.

    Ich bin mit 122 l Board, 95 kg und Moses 790 meist mit 6,2 qm ab konstanten 10- 11 Knoten unterwegs.

    Mittlerweile unter 90 kg, Tendenz fallend.....

  • mit dem 8.3er s-type is das auf die dauer viel zu anstrengend und ungemütlich, 6.6er s-type hat viel zu wenig power

    mein altes 6.2er e-type war letzte saison mein foilsegel, mit wenig loose-leech und so.

    aber da denk ich, dass mit nem 7er foilglide mit sicherheit noch einiges an ampumppower rauszuholen ist (im vgl zum 6.2er) und die fahrposition auch gemütlicher ist.

    Na da gibts sicher paar mehr Aspekte:

    1) preis Leistung falls relevant tut ee find ich auch ein 7,2 ga hybrid oder auch das raise von gun. Sicher günstiger.

    2) Fahrpräferenz;: eher freerace? Dann mit camber fein. Eher Freeride dann nach was ohne camber schauen.

    Mir persönlich kommt manchmal schon mein 5,6er Zorro schwer vor obwohl ein leichtes wave segel.

    Bin aber schon ga hybrid gefahren, dann gun beat 6,9.. War viel handlicher als das hybrid.


    Wenn das Geld drückt sprixht nichts gegen den Versuch das glide auszuprobieren. Gibt aber auch einige die Statt dem glide ein großes Frestyle Segel genommen haben. Dann so 5,6-5,9.

    In Manövern eine andere Welt, aber im low end sicher ein Stück anstrengender.

    Soweit meine Erfahrungswerte.


    Aber egal wie..


    Keep Flying😂