lix hat das perfekt beschrieben, wie man pumpt.
Die Flügelgröße ist dann nach meiner Erfahrung auch entscheidend, wie man pumpt, ich nenn's jetzt mal:
Speedpumpen vs. Druckpumpen.
Ich hab ja ein Aeromod Windfoil mit schlankem, schnellem Flügel mit ca. 850 cm² und eine Slingshot Infinity 84 SUPfoil mit ca. 2100 cm².
Mit dem Aeromd = kleiner Flügel muss ich das Board vor dem Lift auf Speed pumpen, d. h. eher kleinere Pumbewegungen am Foil und schnelleres, mittelstarkes Segelpumpen, um die saubere Umströmung vom Foil nicht zu stören, wenn es beschleunigt. Das Board berührt beim Pumpen dabei noch das Wasser, bremst aber nicht. Der volle Lift kommt dann wenn der Foilspeed fast erreicht ist. Ein zu starker Anstellwinkel bei starkem Foilpumpen führt zum Strömungsabriss am Flügel und man verliert den Speed.
Mit dem Infinity 84 = großer Flügel ist es effektiver mit viel Druck zu pumpen, Foil und Segel, um das Board möglichst schnell aus dem Wasser zu bekommen.
Das Foil reagiert deutlich unempfindlicher auf große Anströmwinkel, beschleunigt aber erst richtig, wenn das Board komplett aus dem Wasser kommt. Nach dem Lift mit kleineren Bewegungen weiter foilpumpen, um das Foil auf den notwendigen Foilspeed zu beschleunigen, meistens geht das ohne Segelpumpen. Dieses Gefühl des Beschleunigens beim Foilpumpen ist anfangs ungewohnt, aber man fühlt sich dabei wie ein kleiner Kai Lenny
Alex