• Das auf dem Foto sind die Preise wenn man sich ein foilboard bauen lässt, da gibt es mehr Optionen als bei slalom. Was foil vorher gekostet hat weiß ich nicht aber slalom Boards sind im Durchschnitt 100€ teurer geworden, was aber in meinem Augen völlig normal ist.

  • Bei Flikka Foil auf der HP ist von Dyneema unter Construktion&Prices nix zu sehen.

    Bei Quad, Thruster, Compact und Freewave schon.

    Bei Freestyle ist Dyneema als Möglichkeit angegeben(im letzten Absatz), aber in der Preisliste nicht angeführt.


    Dyneema beim Slalomboard? War da nicht was in unserem Forum wegen Steifigkeit/Flexverhalten im Vergleich Dyneema/Carbon....

    Und bezüglich der Gewichte....


    Ich denke aber, wenn man mit Luka spricht, er auch Foil mit Dyneema baut....


    Was die Preise generell angeht, gibt es sicher eine Steigerung, nicht nur Boards und Windsurfbranche (Branche was den/die versch. Sportarten betrifft)

  • Braucht man Dyneema überhaupt? Kenne keinen der ein Dyneema Board fährt.

    kann ich mir sehr gut vorstellen.


    würde ich machen / machen lassen.

    bringt etwas dämpfung und schlagzähigkeit bei geringem gewicht.


    ist halt mühsam zu verarbeiten


    ich habs viel in ski / snowboard verwendet


    hab aber keinen überblick mehr zur beschaffung, sieht man selten bei den üblichen lieferanten

  • Braucht man Dyneema überhaupt? Kenne keinen der ein Dyneema Board fährt.


    Ich fahre von meinen insgesamt 3 Dyneema-Boards (nicht Flikka) - noch eines. Die Bords sind um die 18 - 20 Jahre alt.

    Die anderen beiden - sehend immer noch annähernd neu aus - eben Dyneema in Kombination mit pfleglichen Umgang- hält ewig. Sachkundige Verarbeitung vorausgesetzt.


    Mit meine Dyneema-Waveboard bin ich original bei der ersten Ausfahrt 2001 stockvoll auf das Stein Riff gefahren - und zwar nicht ein wenig mit der Finne drüber geschürft - - sondern das Unterwasserschiff hat auf den Steinen gebremst ...... ( erster Gedanke: :2: ...bevor ich das Board umdrehte um nachzusehen ..- habe ich mit einem voll aufgerissen Laminat gerechnet...... Aber: Das Board hatte nur leichte Dellen - und das Laminat voll intakt ...unglaublich sowas hatte ich bis dahin nicht erlebt .....(die Finne war deutlich fertiger ....)


    Zuhause hat dann der Shaper die Dullen mit wenig Aufwand ausgeglichen ... das Unterwasserschiff sieht man den Crash selbst heute nur an - wenn man weiß wo die "Bremsspuren" waren ....


    Dyneema ist absolut Heavy-Duty. Nur : Bräuchte ich es heute noch ..... (?) .... :/

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    Hatte wichtcraft nicht auch diese dyneema boards? Extra robust!

    Wenn die soo stabil sind, dann hat es sicher seine Berechtigung.... aber ich kenne mich erhrlich gesagt nicht aus!

  • Braucht man Dyneema überhaupt? Kenne keinen der ein Dyneema Board fährt.

    Ich habe einen nun schon 4 Jahre alten 88er Dyneema Flikka Quad. Der hat unten normales und oben light-Dyneema. Hält wirklich was es verspricht. Am Strand von Santa Maria auf Sal (sieht hie und da wie Pozo aus, ist abhängig vom Sand) stolperte ich über die Steine raus und dengelte ein Rail meines Quad so auf die Steine, dass alle am Strand zu mir her sahen. Ein kleiner Lackabplatzer war alles.


    Nicht vergessen sollte man auch die Fluglinien. Die behandeln ein Brett ja meist nicht sehr liebevoll. Führte bei einem meiner Sereinbretter schon zu kleinen aber doch unnötigen Reparaturen.


    Einen Schaden mit spitzen Gegenständen kann jedoch Dyneema auch nicht verhindern. Durfte ich bei einem anderen Dyneemabrett feststellen, ist aber bei Flikka sicherlich nicht anders.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • Ach - wieder der Bouke mit seinem Vergleich 500g Stahlhammer vs. 100g Gummihammer :D


    Nee - im Ernst:

    Mit der Frage "braucht man das überhaupt" kann man so ziemlich jedes Thema totschlagen ;)

    Kurze Antwort: Natürlich nicht (unbedingt ^^ )

    Längere Antwort: Am Ende geht es (mir) um Biegesteifigkeit, Schlagzähigkeit und Gewicht. Und insbesondere die Relation Schlagzähigkeit/Gewicht scheint bei Dyneema (vorausgesetzt, richtig verarbeitet), bisher halbwegs unschlagbar zu sein. Mit 2000g/m² normalem Glas bekomme ich die Schlagzähigkeit aber auch hin, ebenso wenig Gewicht bei einer Eierschale, die schon beim ansehen bricht.

    Ob einem der Vorteil von Dyneema (wahrscheinlich idealerweise geschickt kombiniert mit Carbon) den Mehrpreis wert ist, hängt sicher vom Einsatzzweck und persönlichen Präferenzen ab.

    Ein kleines Loch wirkt ja erst mal nicht so schlimm, aber wenn Wasser in den Kern kommt, geht halt schnell die Kettenreaktion los, die mit Delamination und oft Totalschaden endet. Beim Holhbeu bekommt das Thema nochmal eine andere Bedeutung.


    Für meinen Hohlbau habe ich deshalb einen Anschlag auf Bouke vor - mal sehen, ob er's mitmacht :/

  • Braucht man Dyneema überhaupt? Kenne keinen der ein Dyneema Board fährt.

    Klar braucht man Dyneema !

    Nur mit Dyneema und Camouflage Design hast eine Überlebenschance da draußen gegen die ganzen Kiter :P


    Nein glaube auch Glas/Carbon sollte passen.

    LG Peter

  • Haltbarkeit kann doch jeder gebrauchen. Wichtig ist doch das man die Materialien ordentlich verarbeitet. Insofern würde ich die Bauweise wählen, die der Hersteller auch gute hinbekommt. Bei Witchcraft hätte ich bei Dyneema keine Bedenken, ob das Flika auch gut hinbekommt wäre doch mit denen abzustimmen. Es geht aber natürlich auch ohne.

    So beeindruckend der Hammertest auch ist, beim Schleudersturz wirken aber ganz andere Kräfte, wenn das ganze Rigg voll auf die Spitze knallt. Immerhin wiegt das ja gut 8kg und der Hammer 500 -1000g.

  • Natürlich reicht Glas/Carbon für eine artgerechte Behandlung. Aber gegen die eigene Tolpatschigkeit, Steine die einem plötzlich in den Weg springen und gegen depperte Fluglinienmitarbeiter braucht man es doch hie und da. Und kann den Urlaub retten.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • Soweit ich das verstehe, ist Dyneema ziemlich reissfest, aber die hervorstechende Eigenschaft ist die relativ hohe Dehnbarkeit, bis es reisst (hoher eModul)

    Von daher kann es mehr nachgeben als Carbon, was die Bruchfestigkeit erklärt, leitet dabei aber auch mehr Kräfte in den (meist Styro-)Kern ein, der relativ hoch dämpfend ist.


    Bei einem Hohlboard fällt diese Dämpfung durch den Kern weg, dadurch sollte die Hülle relativ viel und lange schwingen. Ob das positiv ist, ist fraglich. Also Kombi mit Carbon, um die Schwingungsamplitude in Grenzen zu halten.


    Neben dem Material gibt's ja aber noch 'ne Menge Stellschrauben, um die Steifigkeit/Dämpfung zu "justieren", wie Lagenaufbau, Stringer, Dicke, Shape.......

    Wahrscheinlich könnte man damit einem reinen Dyneema-Board (baut soweit ich weiss niemand) ein härteres Fahrverhalten anerziehen als einem reinen Carbon-Board, wenn man eben die anderen Stellschrauben entsprechend einsetzt.

  • Carbon hat einen hohen E-Modul, eine hohe Bruchfestigkeit und meist recht geringe Bruchdehnung. Dyneema hat einen niedrigen E-Modul, eine etwas geringere Bruchfestigkeit und eine hohe Bruchdehnung.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......