Lebensnachmittag

  • Ich wollte auch gar keine Diskussion übers Bootfahren anzetteln.

    Es ist halt so, jeder tickt was anders. Und jeder muss für sich die Lösung finden.

    Ich komme seit Jahren auf rund 330 Tage im Jahr, an denen ich auf dem Wasser bin.

    Darum fehlt mir auch nichts, was mit Windsurfen zu tun hat. Es gibt auch kein Kribbeln mehr, wenn es Wind hat. Oder wenn ich anderen zusehe.
    Ein paar Sahnetage im Warmen auf den Kanaren, dazu der Rest mit SUP usw. hier.

    Was mich umtreibt: Was ist in ein paar Jahren? Ich will am Wasser wohnen und aufs Wasser schauen können. Bzw. ich muss es.

    Das kann ich hier nicht.

    Mir fehlt daheim der Erholungswert (trotz Haus mit Pool und was weiss ich allem).

    Es ist vielleicht auch erschwerend, dass mein Büro und ein Teil der Ware im Haus ist und immer um mich rum.

    Darum wird es hier einen Schnitt geben und damit warte ich nicht mehr allzu lange. Die Zeit rennt halt.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Und wer kümmert sich ums Eigenheim, wenn ihr reist?


    Das sind halt auch so Dinge, die mir im Magen liegen.

    Darum wird die nächste Immobilie wahrscheinlich kein Haus mehr.


    Das gehört zu dem "kein Plan" Teil. Ich hab die Hütte ja auch gerade erst gekauft und hab noch locker 10 kleine und größere Projekte vor mir. Länger als nen Monat kann man den Garten nicht alleine lassen, Juli/August ist überall Hauptsaison, da reisen wir zumindest aktuell eh nicht. Klar, wenn man länger weg ist muss eine Lösung her. Wie die aussieht weiß ich jetzt noch nicht. Solange ich arbeite sind Urlaube die länger als 4 Wochen gehen eh vom Tisch. Ich bin ja schon froh, dass ich so jung in den Ruhestand gehen kann, das ist ein richtiger Luxus! Wie du sagst, die Zeit rennt.

  • Gut 5 Jahre jünger als Totti brenne ich immer noch volle Lunte für's Windsurfen und ich kann mir aktuell nicht vorstellen, was diese Flamme zum Erlöschen bringen könnte.

    Klar ändert sich mit zunehmendem Alter die körperliche Belastbarkeit aber das geht klar...Kenne/kannte viele, die bis in die 80er mit dickem Grinsen übers Wasser gebügelt sind und das waren schon in meinen 20ern meine persönlichen "Idole" und abends lauschte ich bei kühlen Getränken ihren tollen Lebensgeschichten. Andere kamen dagegen jung nach dem Motto "höher, schneller, weiter" und verschwanden ebenso schnell wieder...quasi meine Anti-Heroes.Wie gesagt: Ich hoffe, dass mein Feuer noch lange brennt und danach wird auch der Lebensabend ausgerichtet und es geht von Spot zu Spot mit dem Womo je nach Jahreszeit von Nord nach Süd. Meine Familie zieht dabei voll mit.

  • Ich habe eine Frau geheiratet, die genauso süchtig nach Windsurfen ist. Insofern ist die Zukunft gesichert... ? ?

    O-Ton am WOE auf Fehmarn : du hast das geschafft, was von uns sonst keiner geschafft hat! Eine von Windsurfen besessene Frau zu heiraten......


    Ich kenne ein paar surfende Paare - aber viele sind es nicht.

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • Servus

    Ich stand vor der gleichen Entscheidung vor 5 Jahren als ich in Rente ging. GENERVT vom Tiroler Wetter 8 Monate Regen oder Schnee, fassten meine Frau und ich den Entschluss die restlichen Jahre in einem wärmeren Land zu verbringen. Ursprünglich wollten wir nach Sizilien auswandern, da wir dort oft unseren Urlaub verbrachten, leider kam uns Corona dazwischen und so entschieden wir uns, erstmals 6 Monate nach Chioggia Veneto zu ziehen und eine Wohnung zu mieten ( da wir hier einige Freunde haben). Dort habe ich auch nach fast 40ig jähriger Pause wieder zum Windsurfen gefunden. Superspot in Sottomarina oder in der Lagune von Venetien bei Conche ca 12 km vor Chioggia. Nach reichlichen Überlegungen, sowie diskutieren mit Freunden kamen wir zu Erkenntnis, daß Sizielie für einen Urlaub perfekt ist, jedoch für einen Ausländer zum Leben zu schwierig ist, schlechte InfraStruktur, ärztliche Versorgung schwierig ect, so entschieden wir uns im Veneto zu bleiben. Wir haben uns dort am Stadtrand ein Haus gekauft, mit kleinem Agrarland anbei. Die Preise belaufen sich ca 1/3 von Tirol . Auch das normale Leben Einkauf , Essen gehen ect ist mindestens um 30% billiger. Alles in Allem war es die richtige Entscheidung. Auch von der Mentalität sind die Italiener wesentlich offener und entspannter. VIELLEICHT hilft dir das weiter und falls du Fragen hast, nur schreiben, ich komme hier auf ca 110 bis 130 surftage, wären mehr, aber ich darf nicht immer. Lg Helmut

  • Umziehen wird bei uns auch Thema, weil die Arbeit in den nächsten beiden Jahren endet.

    Allerdings stehen soziale Kontakte und leider auch Ärzte noch über dem Surfen. Daher werden wir unseren arbeitsbedingten Ausflug von knapp 18 Jahren nach Düsseldorf beenden und wieder in die Heimat Berlin ziehen.


    Dort gibt es viele schöne erreichbare Surfspots.


    Auf Umzug in den Süden oder DK konnten wir uns bisher nicht einigen. Ich mag es mittlerweile weder zu heiss noch zu kalt, im Sommer reichen mir 20-25 Grad, im Winter sollte es nicht zu eisig werden, damit bleibt wohl Zentraleuropa auf Dauer übrig.


    Natürlich hoffe ich, dass Rente und Gesundheit längere Urlaube zulassen, ein paar Wochen DK sind gesetzt, ansonsten sind FR, Polen und IT Favoriten.

    Da ich beruflich viel Fliegen musste kann ich darauf sehr gut verzichten, Fernreisen werden absolute Ausnahme sein.


    Den Rest wird das Leben regeln, auch der Zufall muss eine Chance haben, daher sind andere Wohnorte oder ein Womo nicht völlig ausgeschlossen.


    Surfen bleibt mein Sport Nr 1, wobei es mehr eine Lebenseinstellung als nur ein Sport ist.

  • Moin…ich werde dieses Jahr 69 und rate euch nur, nicht zu lange im Voraus zu planen, bzw. einen „Plan B“ zu haben. Zumindest in meinem Leben ist vom ursprünglichen Plan für die Zeit nach der Berufsaufgabe nicht viel übrig geblieben. Ich wünsche euch allen, dass eure Pläne aufgehen.

    LG

  • Moin…ich werde dieses Jahr 69 und rate euch nur, nicht zu lange im Voraus zu planen, bzw. einen „Plan B“ zu haben. Zumindest in meinem Leben ist vom ursprünglichen Plan für die Zeit nach der Berufsaufgabe nicht viel übrig geblieben. Ich wünsche euch allen, dass eure Pläne aufgehen.

    LG

    mir hat man schon immer nachgesagt, dass ich nicht nur einen "Plan B" habe - ich habe Pläne A,B,C,D,E und F und wenn nötig weitere....


    Seit ich in selbstgewählter Frührente bin, gehen bisher alle meine Pläne perfekt auf. Basis ist dafür m.E. in erster Linie eine gute Gesundheit und ausreichend Fitness - dafür hab ich aber schon viele Jahre was getan vor meinem Ruhestand.

  • Vieles was hier geschrieben wurde, trifft auch auf mich zu. Ich konnte und kann mir noch heute ein Leben ohne Windsurfen nicht vorstellen. Zu viel habe ich all die Jahre investiert (in Ferienreisen an ausgesuchte Traumorte und natürlich auch in Material) und wurde dabei glücklicherweise von meiner Frau voll getragen, auch wenn sie selber mit Surfen aufgehört hat als unsere beiden Kinder kamen die heute auch schon >40 sind und inzwischen haben wir -5- Enkel......


    Allerdings - ich war auch begeisterter Motorradfahrer und über 20 Jahre ging's jedes Jahr eine Woche mit dem Motorrad auf Tour mit den Kumpels und deren Frauen. Auch das hat meine Frau immer gerne gemacht - bis... naja bis die anderen Frauen immer weniger mitkamen. Die ersten Alterserscheinungen (Aufsteigen, langes Sitzen, Pipimussöfter - auch Trennungen etc etc) führten dazu, dass es immer weniger Frauen wurden, und so sagte meine dann am Ende "geh du mal alleine" - passt schon, ich hab ja die Enkel... Nur - ich bin nicht 10 Jahre früher in Rente gegangen um letztendlich allein durch die Welt zu cruisen - es war unser Ziel das gemeinsam zu tun und so ging die Freude am Motorradfahren weg - einfach so - eigentlich von heute auf morgen. Mit den verschiedenen Tagestouren hab ich jahrelang mehr als 10'000 km pro Jahr gefahren. Ich hab also im Jahr 2023 alles verkauft und mich auf's Windsurfen gefreut, das ja sowieso immer dann am besten Wind hatte, wenn wir grad auf MR-Tour waren. Das Schöne ist - es fehlt mir nicht, ich dreh mich auch nicht mehr nach Motorrädern um....


    Wir haben auch noch ein Motorboot auf dem Bodensee. So ein mittelgrosses Sportboot, gut zum Wakeboarden und Wasserskifahren oder einfach so die vielen Häfen anzufahren und irgendwo die Seele baumeln zu lassen bei einem feinen Essen. Hier ist's wiederum wie beim Motorradfahren - wir haben alles gesehen, kennen den See praktisch auswendig und es ist einfach nicht mehr das Gleiche wie früher. Wir planen also eine Übergabe an die Kinder, so dass der Hafenplatz gesichert bleibt. Das Boot ist mir inzwischen einfach mit zu viel Aufwand verbunden - die Freude an diesem Luxus ist ganz leise entschwunden….


    Dann leben meine Frau und ich aber noch einen gemeinsamen Traum - mit dem WoMo vom Nordkap nach Istanbul immer der Küste entlang. Nicht an einem Stück, sondern in Etappen, jeweils so 6-8 Wochen. Was durften wir da alles schon herrliches sehen und erleben - alles gemacht bis und mit Nordsee/Amsterdam und als Sonderliebhaberstück zusätzlich 2x "Giro d'Italia komplett inkl. Sizilien einfach mal eben so eingeschoben. Dann kam Corona und die Enkel wurden immer mehr und Herzdame will sich bis heute nicht mehr länger als 10 Tage von ihnen lösen. So heisst es für mich gesund und fit bleiben um dann die Reisen in 3 Jahren (dann sind alle Enkel i.d. Schule) fortsetzen – dann geht’s mit der Bretagne weiter bis wir «vor den Toren von Istanbul» dann wohl aufhören, da wir die Stadt eh schon 3x besucht haben und aktuell kein Bedürfnis haben dort nochmal hinzugehen....


    Skifahren – eine weitere seit Kindheit gepflegte Leidenschaft und in jungen Jahren auch dort mit Skirennen früh "leistungsorientiert" wie danach dann im Windsurfen. Seit Jahren wohnen wir im Winter in Valbella/Lenzerheide und fuhren früher bei allen Bedingungen täglich unsere 4-5 Stunden Ski. Heute machen wir das nur noch an den sonnigen Tagen, viel gemütlicher und ich hab auch nichts mehr dagegen, wenn Frau einen Einkehrschwung wünscht. Wir haben dort oben viele Bekannte die man dann trifft und auf den vielen Terrassen die herrlichen Tage ganz gemütlich geniesst.


    Immer mehr lieben wir Wanderungen in den Bergen wo nicht so viel Rummel ist und man den Menschenmassen ausweichen kann. In jungen Jahren für mich unvorstellbar so in den Bergen rumzulatschen. So kommen wir inzwischen auch im Sommer mehr nach unserem Winterwohnort oder wir fahren mit dem WoMo für 3-4 Tage irgendwo zum Wandern in die Schweizer Berge.


    Hier am See – also zu Hause - sind wir aber inzwischen einfach am allerliebsten – wir geniessen unsere Traumwohnung mit Blick auf den See. Wenn Wind aufkommt, kann ich surfen gehen, sonst einfach möglichst viel Bequemlichkeit. Es geht für mich rasant auf die 70ig zu und ich möchte eigentlich so lange es geht noch Windsurfen/Foilen dieses Fieber ist noch da.


    Ich hätte in einigen Jahren (ich denke da so an 10 Jahre) eigentlich gar nichts dagegen, wenn ich so wie hier erwähnt kein ständiges Kribbeln mehr verspüre und kein Dauerbeobachten der Windsituation mehr brauche und ich so irgendwann einen Abschluss finden könnte, wie beim Motorradfahren, beim Motorboot, beim Skifahren – allerdings…..dann hab ich noch mehr Zeit um darüber nachzudenken, dass ich alt geworden bin……


    Ah ja – das WoMo ist dann ja noch…. nur…. auch hier immer mehr Vorschriften, verstopfte Strassen, respektlose Nachbarn auf den CP-oder Stellplätzen - so man denn dort überhaupt spontan noch einen Platz bekommt.


    Ich bin mir bewusst, dass ich von Luxusproblemen schreibe und ich sehr privilegiert meinen in jungen Jahren schon vorgesehenen (und oft geplanten) Lebensabend lebe – aber…. ich lebe meinen Traum und ich kann und darf ihn leben und dafür bin ich dankbar.


    Windsurfen war, ist und bleibt aber noch eine vergleichbar kurze Zeit mein Lebensinhalt, so ich denn gesund bleiben darf.

  • Pläne sind so eine Sache, selbst die relativ einfache Aufbau Anleitung für ein IKEA Regal kann ich gut missverstehen und die Pläne sind gut ausgedacht.


    Daher habe ich eher Ziele als Pläne.


    Das Loslassen bestimmter Dinge, Motorrad, Squash, Volleyball, Snowboard ist mir bisher gut gelungen, mal sehen, ob es bei der Arbeit auch so einfach geht, der gute Vorsatz ist da ;)


    Beim Surfen sehe ich noch keine zeitnahe Notwendigkeit, aber wenn bestimmte Dinge auf dem Board nicht mehr gehen, werde ich aufhören. Da habe ich dann auch die notwendige Überzeugung dazu, eben alles zu seiner Zeit.

  • Hallo,

    Pläne sind gut, sollte jeder ob jung oder alt immer haben.

    Ich habe mit dem windsurfen vor ca. 40 Jahren angefangen.

    Der geilste Sport! Zuletzt letztes Jahr am Gardasee

    ( Material wie bereits schon Jahrzehnte zuvor am Hotel Pier eingelagert)

    mit viel Spaß gesurft. Meine beiden Kinder sowohl auch die kleinen und großen Enkel

    waren auf dem Wasser.

    Auch dieses Jahr geht es wieder im August an den Gardasee. Die ganze Familie

    wird dabeisein.

    Warum ich das schreibe?

    Ich werde mein Surfmaterial mit Wehmut nicht mitnehmen.

    Ich werde versuchen meinen Enkel den Wasserstart beizubringen und mich

    freuen, wenn die kleinen Spaß haben.

    Wieso?

    Ich habe einfach Schiss! Letztes Jahr hätte ich noch über diese Aussage gelacht.

    Ich fahre noch sehr aktiv Ski, ebenso MB und fühle mich auch z.Zt. toi, toi, toi, gesund

    und fit. Das einzige, was ich bejammere ist, dass die „Beweglichkeit“ nicht mehr So ist

    wie vor 10 Jahren.

    Ich bin 74 !

    Deshalb mein Rat an die Jüngeren.

    Plant nicht soweit in die Zukunft, lebt heute. Nächstes Jahr sieht alles anders aus.

  • und immer schön ein passendes Fitnessprogramm im Alltag einbauen.
    Investiert nur 10 Minuten täglich in gerätelose Dehnungs- und Kraft-/Ausdauerübungen.
    Euer Körper wird es euch auf längere Zeit hin danken. Kleiner Aufwand große Wirkung,...

  • So ist es: Jetzt leben --- jetzt genießen. Kein Tag kommt je wieder und niemand kann die Zukunft planen. Mit 49,8 Lenzen "drohen" mir aktuell noch gut 20 Jahre Arbeit und ich sehe aktuell keine finanzielle Möglichkeit vorher dieser Tretmühle zu entfliehen. Gesundheitlich wünsche ich es mir sogar, dass ich bis zu Ende arbeiten "darf", da das dann der Preis für gute Gesundheit ist. Aber wie wird Freiheit in 20 Jahren aussehen, was darf man, wie mobil ist man... viele Fragen kombiniert mit einer Antwort: JETZT surfen, leben und genießen und das bestmöglich ins Arbeitsleben einbauen. Ich bin glücklich!

  • Nicht über das älter werden jammern - es ist ein Privileg, das nicht jedem gegönnt ist... auch wenn einiges daran nicht wirklich schön ist.

    Lieber bis 65, 67 oder gar 70 arbeiten können als mit 55 zu sterben.

  • Einige Gedanken noch zu einem wichtigen Punkt zu diesem Thema:


    Ich Surfe jetzt also rund 52 Jahre - hab von Anbeginn an IMMER (egal zu welcher Temperatur) MINDESTENS einen Long John an und dann oben ein Lycra Shirt mit langen Ärmeln. Der Grund - die Sonne und die Nieren....


    Ich hab viele ehem. Surf-Freunde die heute Nierenprobleme haben - fuhren aber seinerzeit oft nur mit Badehose und T-Shirt....


    Hab grad wieder alle meine "Kleinviecher-Kontrollen" hinter mir und auch meine Haut wurde gründlich durchleuchtet. Ich war mir zu 100% sicher, dass die trotz meines Alters keine Hautkrebszellen finden werden.... nur... um mein Gesicht machte ich mir immer mal wieder Gedanken - das fährt nämlich all die Jahre vergleichbar ungeschützt bei jeder UV Situation und zwar im Sommer wie auch im Winter.....


    Sonnencreme hin oder her - wenn ich so 4-7 Std. am Tag auf dem Wasser bin, fahr ich ab spätestens einer Stunde ohne Schutz - hab auch entsprechend immer eine "braune Birne"


    Also - das Resultat war wie von mir erwartet und das soll angeblich in meinem Alter überhaupt nicht selbstverständlich sein!


    Die Ärztin (selber Kiterin) riet mir unbedingt, jede Stunde eine Pause einzulegen und das Gesicht mit 50er einzustreichen....

    Naja.... ich arbeite dran, evtl. hilft's mir ja auch mal umzuriggen, was ich ja sonst nur im Notfall mache....


    Was ich eigentlich sagen will - Lasst euch checken, früh entdeckt ist vieles gut behandelbar. Ich weiss wovon ich rede, habe Hoden- und Prostatakrebs so früh entdeckt, dass ich praktisch ohne Nebenwirkungen alle Behandlungen überstanden hab und als geheilt gelte....


    Was helfen die schönsten Ziele oder Zukunftspläne, wenn die Gesundheit nicht mitmacht? Ich hab mein ganzes Leben viel für meine Gesundheit/Fitness getan, das zahlt sich jetzt aus, auch bei den Behandlungen all meiner erwähnten Diagnosen und nach beiden neuen Titan Hüftgelenken (vielleicht - nicht sicher - waren das allerdings Sportfolgen - ist aber egal) fuhr ich nach 8 Wochen wieder Ski und war nach 12 Wochen wieder auf dem Board.

  • Darf man fragen wie alt du bist?!

  • Bin da bei jensemann, Friedel und Basti_HH : Lebe jetzt!
    Mit aktuell 58 bin ich noch heiß wie eh und je aufs Windsurfen. Es vergeht nicht ein Tag, an dem ich nicht ans Windsurfen denke.
    Pläne für den Ruhestand hab ich weder A noch B oder C. Es wird sich aber an der Location vermutlich nichts ändern. Ich lebe gern in Deutschland und freue mich bei jeder Radtour über die schöne Natur in der Umgebung. Ich brauche keine 35° täglich oder total glückliche Dänen rundum. Es sollte aus aktueller Sicht nur gern gesund und munter sein. Was ich dazu beisteuern kann, versuche ich zu machen. Sprich Gewicht halten, körperlich fit bleiben, Sport machen. Deshalb finde ich auch, dass Windsurfen ruhig anstrengend sein darf und auch mal das ein oder andere Wehwehchen folgen darf. Frust nach einer Session kenne ich auch kaum, denn die Alternative dazu ist meistens schlechter. Man war auf dem Wasser, hat die tiefliegende Muskulatur gestärkt, Wetter war auch :tongue: